Beiträge von Publius Matinius Avianus

    Das zweite mal an diesem Tage betrat der junge Matinier das Büro und grüsste.


    Salve Decurio. Matinius Avianus meldet sich aus dem Lazarett zurück..und hielt dem Offizier auch gleich die Tabula hin die er nach der Gesundenuntersuchung überreicht bekam



    Musterung des Publius Matinius Avianus



    Publius Matinius Avianus wurde am PRIDIE KAL NOV DCCCLX A.U.C. (31.10.2010/107 n.Chr.) untersucht und für diensttauglich erklärt.


    Körperliche Verfassung: Gut
    Hören: Gut
    Sehen: Gut



    Gez.


    Optio Valetidunarii
    Decimus Fuficius Calatinus

    Wozu soll es dann gut sein wirklich gut hören zu können? schmunzelte Publius und nahm die Tabula entgegen. Wenn man sowieso dann als Tauber und Blinder fertig ist mit seiner Dienstzeit.
    Blickte nochmals auf die Tabula und dachte sich seinen Teil von wegen das gibts nur einmal...so viel stand da net drauf....


    Avianus bedankte sich und grüsste beim Verlassen des Lazaretts.


    Salve Optio. Einen angenehmen Tag dir noch... und shcon war er am Weg zum Rekrutierungsbüro

    Auch wenn Kinder immer wieder Theater anstellten wenn es ums Reinigen der Beisserchen ging so war er nun glücklich darüber den Rat seiner Mutter befolgt zu haben. Keine Bestandungen gab es von Seiten des Medicus her was seine Zähne anging.
    Jetzt wurde er aufgefordert einige körperliche Übungen zu absolvieren und ließ sich auch sogleich in die Waagrechte zu Boden um die erste Übung durchzuführen. Nach den ersten 10 Liegestütz war alles noch Butter. Je mehr noch zu machen war fühlten sich seine Arme leicht wabbelig an aber ohne wirklicher Bemühungen waren es am Schluss 25 Stück und ohne viel Keuchen stand er auf.


    Nein. Keine vererbaren Krankheiten bekannt. Das letzte Wehwehchen war in Hispania als ich vom Baum fiel- ausser ein paar Blauer Flecken und Abschürfungen war da nicht viel-


    Nach diesen Worten machte er nun mit den Kniebeugen weiter. Das Reiten war hilfreich, viel Kraft hatten seine Beine dadurch gewonnen und die Übung war in Windeseile erledigt.
    Lesen und Schreiben kann ich. Keine Probleme mit Sehen und Hören.

    Er musste lächeln ob der Ängste des Mediziners. Wenn dieser schon so kleinlich war im Angesichts schlechtem Atem wie würde er auf offene Wunden reagieren aus denen das Blut nur so hervorsprudelte.


    Keine Angst. Ich habe nicht verdorbenes gegessen und putze täglich 3mal die Zähne. Dann riß er den Mund so weit er ging auf und ließ die Prozedur über sich ergehen.

    Nachdem er den Weg vom Rekrutierungsbüro in die Krankenstation des Castellums ohne Irrweg geschafft hatte trat er auch gleich in das Büro des Diensthabenden ein.


    Salve. Mein Name ist Publius Matinius Avianus. Ich wurde geschickt um hier meine Eingung untersuchen zu lassen. sprachs und wartete.

    Verwirrt blickte er nun den Offizier an.


    Ich könnte mich auch jünger machen-sagen wird 19? Wenn 23 zu alt ist. schmunzelt engegnet.


    Die 2te Frage konnte mit NEIN beantwortet werden, ebenso wie die 3te Frage. Dann wurde kurz die Stirn gerunzelt.


    Was verstehst du unter unwürdige Arbeiten? Und verheiratet bin ich nicht.


    Ich weiß nun nicht ob es wichtig ist für die Akte aber Ordo Equester? Und das Examen Primus habe ich auch absolviert.

    Die letzte Frage des Offiziers als erster beantwortend.


    Ich habe in Hispania mit Pferden gearbeitet. Und dass niemand weiß dass es einen Sohn gibt wird wohl daran liegen dass es vor dem Eintritt in die Legion geschehen ist...Publius schmunzelte.


    Mein Alter beträgt 23 Jahre und lesen wie auch schreiben wurde mir von meiner Mutter beigebracht.

    Salve grüsste nun Publius den Offizier und nickte als dieser fragte ob es eine freiwillige Meldung sei. Anscheind war die Frage rein rethorisch denn gleich mit der Frage schloss er das Officium auf und forderte Publius auf gleich mitzukommen.


    Mein Name ist Publius Matinius Avianus. Mein Wohnort ist Rom und mein Vater ist Camillus Matinius Plautius.


    Rasch war die Antwort gegeben und nun wartete der junge Matinier auf die weiteren Schritte die da kommen würden.

    Ich habe hier 500 Sesterzen was wohl der Betrag ist welchen ich als Zivilist berappen muss. Er überreichte nun das Geld dem Scriba und beobachtete ihn wie dieser den Namen in eine Liste eintrug

    Ebenfalls zog Publius ein Grinsen auf und antwortete.


    Ich weiß nun nicht wirklich. Irgendwie hast du mich nun verunsichert. 20 Jahre sind ja doch recht viel wenn man bedenkt sonst nichts haben und machen zu dürfen aus zu Exerzieren, sich anbrüllen lassen und wenn man Glück hat den Heldentod zu sterben..wären da die Auxilliartruppen besser? Ich meine wenn dann kommt es auf 5 Jahre mehr auch nicht an oder?


    Dann wurde er ernst. Natürlich weiß ich bescheid und wäre sonst nicht hier. Oder sehe ich so schwachsinnig aus? Mein Vater diente hier als Praefectus Castorum und das sollte ja wohl genug Grund sein mich hier zu melden.

    Publius wollte keine Zeit verlieren und fand sich auch am frühen Morgen im Officium der Academia Militaris ein.


    Guten Morgen. Mein Name ist Publius Matinius Avianus und ich möchte mich zum Examen Primus anmelden.


    Er wusste bereits, durch Erkundigungen im Vorfeld, dass ein Betrag von 500 Sesterzen fällig sein würde die auch gleich in einem kleinen ledernen Beutel in des Matiniers Hand zu sehen war.


    Sim-Off:

    Bezahlt

    Nun, hier und jetzt. Stand er an einer Kreuzung..im wahrsten Sinne des Wortes denn nicht nur der Weg ging in verschiedene Richtungen weiter sondern auf der Verlauf seines weiteren Lebens. Er musste diesen Schritt tun sonst würde er nicht weiterkommen.


    Der Schritt brachte ihn nun auf den Weg Richtung Mantua, um genauer zu sagen zum Castellum der Trajaner. Er war schon müde als er endlich am frühen Abend die Stadt erreichte und auch gleich zielstrebig das Castellum ansteuerte um hier den Faden zu finden der verloren gegangen war.

    Erst vor kurzem, es waren gerade einmal einige Wochen vergangen, legte er diesen Weg in entgegengesetzter Richtung zurück. Er war nach Rom unterwegs und erfreute sich der noch blühenden Schönheit die den Strassenrand säumte. Bäume in sattem Grün, Wiesen, gesprenkelt durch des Blumen unterschiedlicher Farben und die Sonne erhellte den Himmel und spendete die Wärme die einen mit einem Lächeln das Leben bestreiten ließ.


    Nun, hier und jetzt.

    Ein Besoffener wankte auf die Bühne und wankte der Wand aus Schildern entgegen. Publius war immer noch damit beschäftigt die Quelle bzw Ursache seines Unwohlseins auszuforschen als er das Poltern vernahm welches durch den "Mutigen" erzeugt wurde der sich mit brachialer Gewalt gegen die Schilde schmiss. Anscheinend wurde sein Angriff nicht belohnt denn die Legionäre bewegten sich gerade mal ein paar Milimeter nach hinten um auch gleich wieder in der Ausgangsposition zu verhaaren.


    Das schmerzverzerrte Gesicht des Kerls der sich anmaßte hier einen Erfolg verzeichnen zu können sprach Bände und sichtlich missmutig torkelte er wieder von der Bühne.

    Mühsam war die Reise nach Rom und nachdem Publius nun endlich im Schos der Familie war entspannte er sich. Müdigkeit übermannte ihn, das Haus war recht groß wenn man auf der Suche nach einem geeigneten Plätzchen um ein wenig Ruhe zu finden. Still wanderte er nun durch die Gänge und blickte ab und zu ins eines der Zimmer die offen standen. Die geschlossenen ließ er links oder recht liegen.


    Die letzten Schritte brachten den jungen Mann in den Hortus der Casa Matinia und entschlossen nun ein wenig zu rasten ließ er sich auf eine der Klinen nieder,welche um einen kleinen Brunnen arrangiert waren, umgleich darauf einzudösen.