Das laute Klappern der Hufe einer berittenen Eskorte kündigt an, dass der Kaiser sich dem Lager seiner Garde nähert und bereit ist, die Parade persönlich abzunehmen.
Beiträge von DIVUS IULIANUS
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Original von Manius Matinius Fuscus
Geduldig wartete er, bis es an seiner Stelle war, dem Kaiser die Gratulation persönlich anzugedeihen lassen.
Schließlich steht er ganz vorne in der Reihe der wartenden und darf vortreten. -
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Original von Marcus Aelius Callidus
Callidus war zu spät. Viel eher hatte er aufbrechen wollen, doch hielten ihn Angelegenheiten und Bittsteller länger als erwünscht im officium fest.
Er war zur domus Aeliana geeilt und hatte dort die Sklaven verückt gemacht, ihm möglichst schnell beim Einkleiden zu helfen. So war das Haar noch gekämmt worden, der goldene Ring glänzte am Finger. Entgegen seiner Angewohntheit nicht nur die Tunika mit Saum zu tragen, sondern auch die helle Toga mit schmalem Purpursaum, hatte sich Callidus zu diesem Anlass in eine dunkel purpurne Toga kleiden lassen, wie es den Rittern gestattet war.
Als er die Basilika betrat, tat er dies durch einen unauffälligeren Zugang und hielt sich zunächst, verdeckt durch die Vielzahl an Gästen, im Hintergrund.
Doch irgendwann kommt der Augenblick, in dem auch er ganz vorne steht, um mit dem Kaiser zu sprechen. -
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Original von Prinz Acuma von Dakien
Als dann Acuma an der Reihe war und der Kaiser ihn anblickte, da trat Acuma vor, blickte den Kaiser freundlich und grüssend an und sprach: »Hoheit, mir sein nicht entgangen, was sein heute für ein Tag. Und ich möchten ehren diesen Tag, wenn auch bescheiden, aber ich möchten dir auch danken für Gastfreundschaft. Ich kamen her als Gefangener, wurde aber dann als Gast aufgenommen. Ich haben nicht viel, was ich bieten kann an solchem Tag. Aber ich hoffen, du nehmen Geschenk an, welches ich dir machen möchte!«
Der Kaiser schenkt dieser kleinen Glückwunschrede besondere Aufmerksamkeit und schaut dann gespannt auf das Geschenk, welches der dakische Prinz auspackt. Verblüffung und Freude spiegeln sich in seinen Augen, als er das kostbare Schwert erblickt und wenig später entgegen nimmt."Ich danke dir für deine Worte und dein Geschenk. Es muss dir sehr viel bedeuten, diese persönliche Waffe zu verschenken."
Langsam zieht er die Klinge aus der Scheide, wendet sie im Licht und steckt sie dann wieder zurück. Er deutet auf einen der freien Sitze neben sich.
"Nimm Platz, um einen Teil der Glückwünsche an meiner Seite zu verfolgen. Du sollst nicht immer nur zu militärischen Anlässen an meiner Seite sein."
Noch einmal wendet er die Waffe in seinen Händen und betrachtet langsam die aufwändigen Verzierungen.
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Original von Appius Tiberius Iuvenalis
Da Iuvenalis hatte diesen Brief persönlich in Empfang genommen und brachte ihn auch sogleich zum Imperator.Als die Wachen ihn sahen öffneten sie nach dem sie ihn angekündigt hatten die Türe.
Salve! Alles Gute zum Geburtstag mein Imperator!
Grüßte er ihn.
Ich habe hier eine Grußkarte von einem meiner Verwandten.
Er übergab die Karte und zog sich sogleich wieder zurück. Der Kaiser hatte heute bestimmt noch etwas anderes vor.
Bevor der Kaiser nach einem Dank für die Glückwünsche weiter reagieren kann, ist der Bedienstete auch schon wieder verschwunden. So geht der Kaiser einfach davon aus, dass auch diesen Mann sein Donativum erreicht hat und widment sich stattdessen dem aufmerksamen schriftlichen Geburtstagsgruß. -
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Original von Tiberius Prudentius Balbus
Balbus nickte und sagte: "Jawohl, ich werde alles entsprechend vorbereiten."
"Gut, das ist dann alles. Du kannst wegtreten.Magst du eigentlich Pferde?"
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Original von Prinz Acuma von Dakien
Der Prinz betrat den Saal, gefolgt von zwei Prätorianern, von denen einer etwas in den Händen hielt, umgeben von einem Stück braunen Leder. Sie folgten Acuma und dieser wollte ebenfalls dem Kaiser seine Aufwartung machen, doch waren vor ihm andere dran und so wartete er geduldig.
Acuma trug heute ausnahmsweise nicht die römische elegante Tunika. Er trug seine gereinigte Kleidung, vor allem sein Fellbesetzten Umhand, den er sehr schätze. Er wollte damit nicht den Kaiser erzürnen, im Gegenteil. Es war ihm wert, sich zu zeigen, wer er war, auch wenn seine Kleidung als barbarisch galt. Doch sah er nicht barbarisch aus, im Gegenteil: Ein freundliches und entspanntes Lächeln lag auf seinen Lippen und er stand stolz in der Reihe jener, die dem Oberhaupt des römischen Reiches ihre Aufwartung machen wollten.
Der Kaiser ist sichtlich erfreut, als er seinen dakischen Gast unter den Gratulanten erblickt. Die Tatsache, dass dieser sich in seine heimische Kleidung gehüllt hat und offenbar ein Geschenk zu überreichen gedenkt, macht ihn neugierig. -
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Original von Manius Matinius Fuscus
Als der Sekretär des Kaisers war es ihm wohl zugetan, dass auch er zu dieser Aufwartung kam, die man dem Kaiser an einem solchen Tag einfach nur gewähren konnte. Also fand auch er sich vor der Tür ein und da man ihn ebenso kannte, wie den Senator, wurde auch ihm aufgetan und er eingelassen.
Wie der Kaiser erwartet, erscheint auch sein Quaestor Principis mit den ersten Gratulanten. -
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Original von Lucius Aelius Quarto
Der Magister Domus Augusti Aelius Quarto kam zur Basilica der Domus Flaviana, denn er wollte dem Kaiser zu dessen Geburtstag seine Aufwartung machen. Die Wachen öffneten ihm die Tür zur großen Halle und er trat ein…
Pflichtbewusst wie immer erscheint der Magister Domus Augusti als einer der ersten Gratulanten vor dem Kaiser. Dieser sitzt festlich gekleidet auf seinem Platz in der Halle, umgeben von einigen Dienern und lässt die Gratulanten näher treten. Für einige, so zum Beispiel den Magister, stehen seitlich einige Sitzgelegenheiten bereit, so dass sie Gelegenheit haben, etwas länger an der Seite des Kaisers zu verweilen. -
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Original von Valeria Amatia
Mit einem innerlichen Schulterzucken, hakte Amatia diese Gedanken ab und begab sich wieder an ihre Arbeit.
Eine Arbeit, die später allerdings unterbrochen wird. Zwar kann der Kaiser unmöglich alle Angestellten des Palastes persönlich treffen, um deren Glückwünsche entgegen zu nehmen, aber er versäumt es nicht, jedem einzelnen durch ihre jeweiligen Vorgesetzten für ihre unausgesprochenen Glückwünsche und ihre treuen Dienst im vergangenen Jahr zu danken und ihnen ein kleines Donativum auszuhändigen. -
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Original von Appius Tiberius Iuvenalis
Mein Kaiser? Was soll ich nun mit dieser Einladung machen? Wirst Du der Einweihung beiwohnen oder soll ich absagen?Fragte Iuvenalis nach als ihm der Imperator keine Antwort auf seine Ausführung gab.
Die Gedanken des Kaisers sind noch immer bei seinem erkrankten Sohn, auch wenn er gerade selber eine Frage zu dem anderen Brief gestellt hatte."Schicke eine Absage und einen Gruß."
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Original von Tiberius Prudentius Balbus
"Jawohl. Ich werde ihm dies mitteilen. Wünschst du die Vereidigung der in Rom verbleibenden Cohorten selbst durchzuführen oder soll ich dies übernehmen?"
Der Kaiser nickt und meint dabei sowohl den ersten als auch den zweiten Teil der Frage."Ich werde der Vereidigung beiwohnen, aber leiten wirst du sie. Setze sie für den Nachmittag an. Am Vormittag werde ich im Palast sein müssen."
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Der Imperator wartet ab, ob noch mehr folgt, was aber nicht der Fall war.
"Dann muss ich mich wohl geirrt haben. Ich meinte, der Name dieses Mannes wäre auch im Fall der Steuerhinterziehung durch die Societas Pompeiana gefallen. Aber dies scheint dann ja nicht der Fall zu sein. Eine Strafzahlung von 53 Sesterzen ist jedenfalls nicht das, was es wert wäre, den Fall hier weiter zu bearbeiten. Du kannst die Sache zu den Akten legen."
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Original von Manius Matinius Fuscus
Er nickte und holte eine kurze Wachstafel hervor. Eigentlich brauchte er sie nicht, aber so er nachher noch Notizen machen wollte, war sie parat. "Dem ist so, Imperator. Tiberius Durus war bei mir und hat Land erbeten. Ich habe die entsprechenden Anweisungen gegeben ihm gegen Zahlung des Preises Land bei Baiae zu überschreiben. Dies ist meines Wissens nach geschehen.
Terentius Cyprianus ist nicht weiter zu diesem Thema aufzulisten, aber wie erwähnt, wünscht er den Rückwechsel in den Ordo Equester. Meines Wissens nach ist auch Artoria Medeia nicht mehr zur Debatte stehend. Zu den Kandidaten des Ordo Senatorius und Ordo Equester kann ich nicht viel sagen, ausser das Octavius Augustinus wohl gewillt ist die Voraussetzungen des Census zu erfüllen, jedoch bisher nicht gewillt war dies persönlich oder durch einen bevollmächtigten Vertreter zu tun."
Der Kaiser hat seinerseits eine Tafel von seinem großen Schreibtisch genommen und sie aufgeklappt."Gut, damit kann die Ernennung von Tiberius Durus dann erfolgen. Artoria Medeia steht nicht mehr zur Debatte. Octavius Augnustinus hat sich nur schriftlich an dich gewandt? Was schreibt er?
Und wie begründet Terentius Cyprianus seine Entscheidung, auf den Ordo Senatorius zu verzichten?"
Es folgt ein Blick auf die Tafel vor ihm.
"Was ist mit Annaeus Scipio, über den auf dem Conventus ebenfalls zustimmend entschieden wurde? Gibt es von ihm eine Rückmeldung?"
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Wenn der Kaiser Geburtstag hat, dann hat er schon Tage und Wochen vorher mit den Vorbereitungen beginnen lassen. Beispielsweise wurden gut bewachte Truhen vorbereitet, in denen Donativa für die Truppen in allen Teilen des Reiches enthalten sind, und die pünktlich zum Geburtstag des Kaisers zugestellt werden. Ebenso hat er Vorbereitungen treffen lassen, um die Mitglieder seines Hofstabes für ihre Treue zu belohnen. Schließlich hat er auch Vorbereitungen treffen lassen, um am Tag der Feier die Glückwünsche entgegen zu nehmen.
Sim-Off: Ja, dieses Posting ist einen Tag zu spät, der Kaisergeburtstag ist am 6. April...
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Der Kaiser erwartet noch eine weiteren Nachsatz, der aber nicht kommt. Also muss er sich selber denken, auf was der Patrizier hinaus will.
"Du möchtest gerne etwas von diesem Land kaufen? Das sollte kein Problem darstellen, wenn du dich an meinen Sekretär wendest."
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"Kein leichtes Programm. Beginnen wir mir den einfachen Punkten. Von den auf dem letzten Conventus behandelten Kandidaten liegen Rückmeldungen über die Voraussetzungen des Census vor?"
Der Kaiser nimmt an, dass es um jene Rückmeldungen geht, die zu besprechen sind.
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Der Kaiser grüßt zurück und deutet mit einem Nicken an, dass er den Bericht des Primicerius Notariarum bereits erwartet hat.
"Sei gegrüßt. Du konntest etwas herausfinden? Oder gibt es andere Neuigkeiten?"
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Der Kaiser schüttelt zunächst den Kopf, dann fällt ihm jedoch doch noch etwas ein.
"Da er die Mitglieder der Verwaltung neu auf mich eingeschworen hat, kannst du ihm auch mitteilen, dass die wiederholte Vereidigung der Truppen anlässlich meines bevorstehenden Geburtstages auch unter diesen Feldzugsbedingungen durchgeführt werden kann. Aus naheliegenden Gründen werde ich das Donativum für die eingesetzten Kohorten nicht nach Hispania senden lassen. Sie erhalten es nach Beendigung der Mission hier in Rom. Verbunden mit den fälligen Auszeichnungen."
Bei diesem Stichwort fällt dem Kaiser noch etwas ein. Sein Blick ruht kurz auf dem Offizier vor ihm, dann notiert er sich etwas, sagt jedoch nichts.
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Der Kaiser braucht einen Moment, um die Vielzahl der verschiedenen Informationen zu erfassen und in seinem Kopf zu ordnen.
"Die Lage der Brotversorung erregt meine Besorgnis. Hoffen wir, dass die Classis rasch eine ursache findet und vor allem Nachschub kommt, sobald dies möglich ist. Und dass bis dahin die Prognosen über den Verbrauch stimmen und das Volk nicht unruhig wird. Die Einteilung von Wachen ist zweifellos eine sinnvolle Maßnahme."
Dann lässt er sich noch einmal die Namen der zu befördernden und zu entlassenden Soldaten und Offiziere nennen, um sie auf einer Wachstafel zu notieren.
"Zustimmung erteilt, ich lasse dem Zuständigen in der Schreibstube Bescheid geben. Als Schirmherr der Wettkmäpfe stehe ich ebenfalls zur Verfügung. Unterrichte den Magister Officiorum über den Termin und die Details, so dass er es gegebenenfalls in meiner Planung berücksichtigen kann."
Damit sind auch die einfachen Themen abgehakt.
"Was genau stellst du dir unter einer Verwaltungsreform vor? Wie willst du Nachwuchs aus den eigenen Reihen gewinnen?"