Der Kaiser nimmt sowohl den Brief als auch die Begrüßung entgegen und studiert dann den Inhalt der Schriftrolle.
"Tylus ist gut informiert, was in Rom in der Curia und auf dem Forum gesprochen wird. Ebenso gut sollte dein Land darüber informiert sein, was hier auf dem Palatin gesprochen wird. Es liegt nicht in meinem Interesse, Tylus meinem Imperium hinzu zu fügen, auch wenn das Volk gerne darüber debattiert.
Das Volk möchte auch, dass ich Parthia unterwerfe und Germania bis zu den östlichen Flüssen erobere. Und doch kann ich nicht alles gleichzeitig tun."
Der Kaiser legt die Schriftrolle beiseite, nimmt Platz und bietet seinem Gast ebenfalls einen an.
"Ich nehme an, dass Tylus die Senatsdebatte um einen Botschafter nicht entgangen ist und die in diesem Brief geäußerte Bitte daher nicht aus Zufall gerade jetzt vorgetragen wird."
Ein Seitenblick trifft den Magister Domus Augusti, den der Kaiser mit entsprechenden Erkundigungen beauftragt hatte.
"Es wurde der Name von Helvetius Tacitus ins Spiel gebracht, dessen Ruf nach seiner Amtszeit als Aedil jedoch keineswegs unbeeinträchtigt ist."