Beiträge von Morrigan

    Morrigan ging wie aufgefordert zum Scriba des Titus und übergab dort das Geld. „Schreib bitte auf, dass die Sklavin an Claudius Menecrates verkauft wurde.“ Dann wandte sie sich der jungen frau zu. „Komm zu mir.“ Sagte die Perserin freundlich.




    Sim-Off:

    *überwiesen

    Sie nickte dem Mädchen auf dem Podest zu und wandte sich dann an den Mann an ihrer Seite.
    Morrigan zuckte bei der Frage zusammen. „Ähm...“ Sie schüttelte traurig den Kopf. „Nein ich weiß leider nichts. Die Prätorianer. Sie haben sie mitgenommen. Seither habe ich nichts mehr gehört. Ich hoffe so sehr, dass sie noch am Leben ist.“ Morrigan schaute kurz zur Sklavin auf dem Podest, bevor sie den Thraker wieder ansah. „Ich fühle mich so...so schuldig. Aber ich konnte doch nicht...“ Morrigan brach den Satz ab und man konnte deutlich erkennen, wie ihre Hände zitterten. „Wenn... ja wenn ich etwas hören sollte, dann werde ich dich informieren. Du mich aber auch ja?“

    „Nicht mir wirst du dienen. Ich teile dich nur wenn nötig zu Arbeiten ein.“ Sagte Morrigan freundlich. „Nun da du meinen Namen kennst. Darf ich den deinen erfahren?“ Ja sie war freundlich und redete mit der Sklavin wie man halt mit Personen redete die den gleichen Status hatten. Das aus einer derartigen Unterhaltung jemand den Verfall irgendwelcher Sitten sehen konnte, würde sich Morrigan nicht erschließen, selbst wenn man ihr es zehn Mal erklären würde. Sie würde Personen mit derartigen Gedankengängen für komplett irre erklären.
    Nun entdecke sie ein bekanntes Gesicht und Lyciscus sprach sie an. Sie winkte ihn zu sich, was auch das Zeichen für die anderen Sklaven war, ihn zu ihr durchzulassen. „Salve Lyciscus, natürlich kannst du. Was hast du denn auf dem Herzen?“

    Den Mann ignorierten die Sklaven einfach, nachdem er zurücktrat entspannten sie sich auch ein wenig, blieben aber wachsam.
    Morrigan unterdes lachte leise. „Oh du musst mich nicht Domina nennen. sagt einfach Morrigan.“ Sagte sie freundlich. „Ich bin Sklavin so wie du auch. Ich bin Maiordomus im Haus der Claudier. Du bist also geschult als Leitsklavin? Kannst du frisieren und einkleiden?“ Morrigan überlegte schon. Weder Silana noch Marcellus hatte eine eigene Leitsklavin. Sie wäre beide sicherlich dankbar, wenn sie eine bekommen würden. Wem sie die Sklavin zuteilen würde, dass würde sich zeigen. Erstmal musste sie sie erwerben. Als sie nun das Gebot des alten Mannes hörte, rollte sie mit den Augen. „900!“ sagte sie zu Titus, ihre Blicke jedoch wendete sie nicht von der Sklavin ab.

    Morrigan wurden von den claudischen Sklaven abgeschottet, niemand, wirklich niemand kam näher als drei Schritte an sie heran, denn jeder der Sklaven wusste, dass der alte Claudier ihnen den Kopf abreißen würde, wenn Morrigan was zustoßen sollte.
    So bauten sich nun auch gleich drei claudische Sklavin vor dem Mann auf und machten grimmige Minen. Morrigan, wandte ihren Blick nicht von der Sklavin ab und sagte nur lapidar. „Nun ein Urteil muss sich jeder Käufer selbst bilden.“ Sie würde ganz bestimmt nicht dem Kerl die Sklavin schmackhaft machen, der Preis war gerade zu lächerlich gering und wenn er so blieb, hätte sie ein Schnäpchen gemacht. Also Morrigan hatte nun wirklich kein Interesse an einem Gespräch mit dem Mann, der ja offensichtlich auch hier war um zu kaufen. Sie lächelte dem Mädchen auf dem Podium zu und ging etwas näher heran. „Meinst du, du kannst dich damit anfreunden in einem großen Haushalt zu leben und zu arbeiten?“

    Morrigan war heute mal wieder auf den Märkten unterwegs. Wie immer um schwirrten sie einen ganze Schar von claudischen Sklaven. Ihr Blick fiel auf das Arme Ding dort oben auf dem Podest.
    Fing da wirklich gerade jemand an um den Startpreis zu feilschen? Morrigan schnaufte hörbar. Sie zählte flugs das Geld. Ja sie hatte genug dabei und der Claudische Haushalt wuchs, so konnte sie gut Verstärkung gebrauchen. Ein Blick noch auf die Sklavin ein abschätziger zu dem geizigen Römer. „Titus, ich geben dir 700 für sie.“ Sagte Morrigan laut und deutlich, so das man ihre Stimmen selbst vor auf dem Podest hören konnte.

    Nur Augenblick später erschien Morrigan im Garten. Sie war in diesen Traum von einem Kleid gehüllt. Die Haut hatte noch einen zusätzlichen Bronzeüberzug erhalten, so das sie schimmerte. Ihr Gesicht war unter einem Schleier verborgen: Die Claudia hatte ihr erklärt, warum das so ist. Morrigan hatte es nickend hingenommen und war nicht wirklich traurig darüber, nein sie war sogar eher froh darüber, das das Kleid im Mittelpunkt stand und nicht sie. Sassia htet sie aber auch ermahnt regelmäßig Pausen zu machen. Sie hatte der Claudia sogar versprechen müssen, dass sie sich schonen würde. Und natürlich würde sie das. Sie wusste nur zu genau, dass sich der Großvater der Claudia wohl Gedanken um sie machte, Nicht umsonst waren es heute drei claudische Sklaven gewesen, die sie hier her begleitet hatte. Morrigan hatte es für übertrieben gehalten, aber sie hatte es hingenommen. Nun trat sie in den Garten und begann mit diesen für Perserinnen so typischen Tanz. Sie bewegte ihren Körper geschickt zur Musik und so erwachte unter den Bewegungen ihres Körpers das Kleid zum Leben.

    Morrigan drückte nochmal Magrus Hand. „Es ist mutig, aber auch vernünftig von dir mit ihm zu reden. Es muss unbedingt geklärt werden. Und wenn du ihm klar machst, dass er sich verrannt hat, dann wird er dich mit seinen Avancen bestimmt in Ruhe lassen.“ Versicherte sie und rief zwei kräftige Sklaven herbei bevor sie die Tür öffnete. „Ewen? Komm rein. Wir müssen das jetzt ein für alle Mal klären.“

    „Ich glaube dir Magrus.“ Versicherte die Perserin. „Ich lasse gerade die Villa absuchen und später werden wir aus außen um die Villa alles absuchen, irgendwo muss er ja reingekommen sein.“ Sagte sie nachdenklich. „Auch wenn die Sicherheit des Dominus an erster Stelle steht...“sagte sie nachdenklich. „Aber auch deine Sicherheit ist wichtig. Und derartiges musst du nicht ertragen.“ Versicherte sie ihm. Sie legte ihren Arm um die Schulter des Mannes. „Da er ja gerade vor der Tür steht...“ Überlegte sie laut. „...würdest du einer Aussprache zustimmen? Wir holen noch zwei starke Sklave dazu, falls er Probleme macht. Und du sagst ihm eindeutig, dass er eine Grenze überschritten hat, dass du das nicht willst. Das er sich fern halten soll.“ Die Perserin wirkte nachdenklich. Sie wollte die Situation wirklich gern geklärt wissen, denn sie wollte nicht das dieser so herzensgute Magrus ständig in Angst leben musste. „Was meinst du? Wollen wir das mal versuchen?“

    Morrigan fand Magrus auf seinem Posten an der Porta und bekam noch mit wie jemand an der Tür klopfte. Natürlich hörte sie, was Magrus sagte.
    Ewen, der in den Unterkünften sein sollte, klopfte an die Porta?
    Sie war verwirrt, trat aber dennoch an die Porta und öffnete einen Spalt die Tür. „Hast du etwas von deiner Domina abzugeben? Wenn nicht. Verschwinde. Es ist wie Magrus sagt. Du hast hier nichts zu suchen.“ Da die Claudia nirgends zu sehen war, schloss Morrigan wieder die Tür und wandte sie Magrus zu. Nachdenklich betrachtete sie ihn und zog ihn mit sich auf die kleine Bank neben der Tür. „Magrus, ich weiß das wenn man etwas traumatische erlebt es einen bis in die Träume verfolgt.“ Sagte sie und streichelte vorsichtig die Hand des Mannes. „Ich kenne das zur Genüge. Lass dich von deinen Träumen nicht beherrschen.“ Sagte sie und drückte seine Hand.