Morrigan folgte Apolonia schon eine ganze Weile, was tat die da? (Ostereier suchen wird doch erst in ein paar 100 Jahren modern :D) Sie konnte es sich nicht erklären, schien was versteckt zu haben, leider war sie zu weit weg um zu erkennen was sie aus dem Beutel geholt hatte. Aber das würde sie schon noch rausbekommen. Sie schlich sie also ganz dich an Apolonia heran, bevor sie ihre Stimme erhob. „Suchst du was bestimmtes?“
Beiträge von Morrigan
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Morrigan schaut auf das Treiben vor dem Stand. Irgendwas lief hier heute komisch.
Erst der Sklave des Senators, der alle zum Lachen brachte und jetzt ein Sklave der Geschäfte abschloss und mit Marken bezahlen wollte?
Saturnalien, die verkehrte Welt, waren doch eindeutig vorbei. Welcher Gott trieb hier nur seine Späße?
Tranquillus hatte es doch eindeutig gesagt, Geld gegen Ware! Entweder wurde die Sklaven geliefert und dann gab's das Geld oder man zahlte hier vor Ort und konnte die Ware mitnehmen. -
Morrigan hatte also doch Recht behalten, zum Ende haute man sich die Gebote nur so um die Ohren. Wenn es um Brüste ging, gingen die Beutelchen mit dem Geld auf.
Warum der germanische Senator nun doch nicht geboten hatte, war fraglich, denn scheinbar war er, konnte man der Frage seines Sklaven ja deutlich entnehmen, auch nur an den Titten der Frau interessiert.
Scheinbar war sie ihm doch zu aufdringlich.. ob wohl Bescheidenheit und Sittsamkeit... Morrigan blickte dem sich durch die Massen drängenden Vala nach... würde man mit Duccius Vala wohl nicht in Verbindung bringen. -
Sie sah mal wieder den Germanen, er grüßte und wie es die Höflichkeit gebot nickte Morrigan zum Gruß zurück.
„Ich glaub der meint mich.“ Sagte sie zu Apolonia.Plötzlich brach ein Gezeter und Geschrei los, Morrigan suchte verwirrt nach einer Diebin mit Rattengesicht. Und die Sklavin da oben redete immer weiter auf die Bieter ein.
Morrigan durchfuhr es wie ein Blitz.DIE MEINT UNS?
Nicht nur eine Lupa auch noch eine dreiste Lügnerin.
„He Lupa, du solltest lernen besser zu lügen. Unehrlichkeit ist kein Verkaufsargument.“ sagte sie Richtung Bühne.
Morrigan war sich keiner Schuld bewusst, sah also auch keine Veranlassung, ob der unwahren dreisten Behauptung der Frau dort oben den Markt zu verlassen. -
Zitat
Original von Apolonia
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Morrigan nickte Apolonia zu, und schon ging das fröhliche Bieten weiter. Ach gucke mal die üblichen Verdächtigen waren wieder da. Aber Sex sells schien in Rom gerade nicht zu gellten, zumindest hätte Morrigan mit mehr „sabbernden Bieter“ gerechnet.
„Wie sie sich dort anbietet, ist ihr der Lupaner scheinbar nicht fremd.“ Morrigan ließ ihre Blicke schweifen und stupste Apolonia an. „Du guck mal der dort bietet, ist das nicht der, der sich die Amazone gekauft hat?“ Morrigan betrachtete den Bieter genauer. „Ja eindeutig ist er das. Scheint einen komischen Geschmack zu haben. Erst kauft er eine Frau, die ihn töten kann und nun eine die nur aus Titten besteht.“ Wie zur Bestätigung Morrigans Worten, wurden von der Sklavin mal wieder ihre „Vorzüge“ präsentiert. -
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Original von Quintus Claudius Felix
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Felix hatte ihr extra Geld gegeben, damit sie sich eine neue Tunika kaufen konnte und er hatte gesagt, sie soll bloß nicht gewöhnlich aussehen. Also trug Morrigan heute eine Tunika, die länger war als die Üblichen Tuniken, die sie sonst bei der täglichen Arbeit trug. Die Haare hatte sie ausnahmsweise mal gebändigt und trug geflochten und im Nacken zu einem ordentlichen Knoten zusammen gesteckt.
Vorher hatte es noch ne Predigt von Felix gegeben, dass sie sich benehmen sollte und ihn ja nicht … naja das übliche halt. So stand nun also Morrigan, für sie völlig untypisch brav mit gesenktem Blick zwei Schritte seitlich hinter Felix.
Sie riskierte aber durchaus den ein oder anderen Blick. Sie kam nicht umhin ds geschmückte Haus zu betrachten. Ja hier wusste jemand, wie man Gäste empfing.
Das Atrium war auch mit einer ganzen Menge von Leuten schon gut gefüllt. Bisher hatte sie zwar schon das ein oder andere Gesicht gesehen, dass sie von ihren Streifzügen über die Märkte kannte, aber niemanden den sie wirklich kannte.
Doch da sie sah Angus, der mit seinem Dominus nun auch das Haus betrat. Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus und sie nickte ihm begrüßend zu. -
Morrigan trieb sie wie oft in letzter Zeit auf den Märkten rum. So hatte sie auch mitbekommen, wie die Sklavin sich dort oben anbot wie eine Lupa... Ein verächtlicher Blick fiel auf die frau auf der Bühne.
Dann jedoch wurde sie von etwas anderem abgelenkt. Sie belauschte ein Streitgespräch, obwohl belauschen? Nein so konnte man das wirklich nicht nennen, die Beiden unterhielten ja förmlich den ganzen Markt. Sich die Hand vor den Mund halten um nicht laut loszulachen, blieb mal in der Nähe der beiden Zankäpfel, denn das Ganze konnte nur noch besser werden.
Während sich der Sklave den Weg zur Bühne bahnte, betrachtete sich Morrigan den Mann genauer.
Sie hatte ihn schon mal gesehen, aber wo nur? In ihrem Gedächtnis kramend, fiel es ihr schließlich ein. Genau das war doch der Kerl, der am Tag ihrer Versteigerung neben Lepidus gestanden hatte.
Dann hörte sie das Brüllen, des Sklaven, der doch tatsächlich fragte ob die Sklavin Brüste hatte. Nicht nur die Frage sondern auch das WIE, entlockte Morrigan ein nun doch lautes Lachen. Es war einfach zu köstlich... -
Morrigan lächelt zu ihm hoch, bevor sie das tat, was jede gute Lupa in dieser Stellung wohl nun getan hätte. Nur tat sie es mit einer Leidenschaft, die man wohl von einer Sklavin nicht unbedingt erwartet würde. Sie verwöhnte ihn nach allen Regeln der Kunst, mal sanft und zärtlich, mal fordernd... Ihm schien eindeutig zu gefallen, was sie da tat. Was sie nur weiter antrieb, ihr Tun fortzusetzen, sie trieb das Spiel ihrer Zunge und ihren Lippen so lange weiter, bis er kurz vor Bersten war. Als sie sich wieder erhob, entledigte sie sich ihrer Tunika, die achtlos auf dem Boden landete. So schnell wie sie sich ihrer Sachen entledigt hatte, wurde auch nun Angus von dem Stoff befreit. Morrigan schmiegt sich an seine nackten und spürbar erregten Körper. Deutlich konnte man auch ihr ansehen, dass sie alles andere als kühl auf die Situation reagierte. Eines ihrer Beine schlang sich um seine Hüfte. „Nimm mich.“ hauchte sie, bevor sich ihre Lippen wieder mit den seinen zu einem leidenschaftlichen Kuss trafen.
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Morrigan, immer noch wütend,aber langsam doch eher klar denkend, trat an Dracons Seite. Sie nahm den Beutel mit dem Geld und verstaute ihn wieder sicher unter ihrer Tunika. Bei dem Korinthenkacker würden sie wohl nicht weiter kommen. Also blieb nur der Gang nach Canossa, sie würde wohl oder übel Felix sagen müssen, dass er den Kurs nicht belegen konnte, weil sie nicht in der Lage war ihn anzumelden. Sie konnte nur hoffen, dass er einen guten Tag hatte, andernfalls... nun ja mehr als ein paar blaue Flecke würde es wohl nicht geben. Felix würde es bestimmt wieder ihrem Unwillen zuschreiben, aber damit konnte sie auch leben. Auf jeden fall war das wohl besser, als dass Dracon wegen ihr noch in Haft landen würde.
Entgegen ihrem bisherigem Verhalten, senkte sie nun demütig, oder auch reumütig den Blick.
„Entschuldigung...“ sagte sie kleinlaut und packte Dracon am Arm. „... ich werde Claudius Felix sagen, dass der Kurs für ihn zur Zeit nicht möglich ist. Entschuldige bitte mein Verhalten. Kommt nicht wieder vor.“ Morrigan war wirklich zerknirscht. „Tut mir leid.“ murmelte sie noch, als sie Dracon mit sich in Richtung der Tür zog. „Danke für deine Hilfe Großer, aber das wird hier heute wohl nichts.“ flüsterte sie ihm zu. -
Gute Besserung wünsch ich dir
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Diese Verbohrtheit oder war es Dummheit des Sklaven hinter dem Tisch, gepaart mit seinen Kommentaren brachten das Fass zum überlaufen. Morrigan Knallte mit der Faust auf den Tisch.
„Jetzt hör mir mal zu, du bist ebenso wie ich nur ein Sklave, also bist du auch nichts Besseres als ich. Natürlich wird Claudius Felix entsprechendes geplant haben, ich denke sonst hätte er mich wohl kaum hier her geschickt. Oder meinst du, das er nur aus purer Langerweile sich mal denk mich durch die halbe Stadt zu schicken um ihn hier anzumelden. Er wird sehr wohl von der Personalsituation unterrichtet sein und sicher nicht nur aus einer Laune heraus diesen Kurs belegen wollen. Also nimmst du jetzt das Geld hier…“ Ein Lederbeutel mit der entsprechenden Anmeldegebühr darin landete krachten auf dem Tisch. „… und nimmst Claudius Felix gefälligst in deine Liste auf.“
Morrigan beute sich nach vorn und zog den Sklaven am Kragen zu sich. Leise flüsterte ihm im bitterbösen Ton zu. „Wenn du es nicht tust, und ich ohne die Anmeldung zu meinem Dominus zurück muss, dann rate ich dir, verlasse niemals wieder diese vier Wände. Den Roms Gassen sind dunkel und gefährlich.“ Mit diesen Worten ließ sie ihn abrupt los und stellte sich wieder auf ihren alten Platz. -
Morrigan ließ sich nur allzu bereitwillig ziehen. Die Menschen um sie herum wurden zur Nebensache. Seine Liebkosungen erwiderte sie mit einer ungeheuren Leidenschaft. Gar so als wäre sie eine Ertrinkende, die sich an ihr Leben klammert. Ihre Händen suchten seinen Körper, ihre Lippen die seinen und der Kuss zu dem sich ihre Lippen trafen war geprägt von Leidenschaft und Verlangen.
Schon verschwanden ihre Hände unter seiner Tunika, sie konnte seine warme Haut spüren, seine Muskeln, zärtlich und dennoch fordern zeichnete sie diese nach.
Ihr Körper war es der sich an den seinen presste.
Sie ließ von ihm ab und sank auf ihre Knie und…. -
Mit der Antwort von Dracon gab sie sich erstmal zufrieden, später würde sie ihn wohl noch diesbezüglich löchern. Die Fragen des Römer erschienen selbst ihr… naiv. Sie bemerkte die aufsteigende Wut bei ihrem „Freund“, was gänzlich untypisch für ihn war, sonst stellte er doch nie in Frage, was die Römer taten, zumindest hatte er bisher nie so etwas ähnliche verlautbaren lassen.
Deshalb hielt Morrigan es auch für besser zugehen. „Ja lass uns gehen. Apolonia? Kommst du!“ Ein letzter Blick auf die Amazonen, die gerade von der Bühne geführt wurde und schon waren die claudischen Sklaven unterwegs zur Villa. -
Morrigan verdrehte nun endgültig die Augen. Der Dicke ging ihr mehr oder weniger auf die Nerven und sie hatte nicht den ganzen Tag Zeit sich mit so einem sturen Korinthenkacker hier rumzuärgern.
„Und was wäre so ein wichtiger Grund?“ fragte sie also nun im nicht mehr so freundlichen Ton. „Schließlich muss ich dem Senator Herius Claudius Menecrates sagen, warum seinem Enkel der Zugang zur Schola Atheniensis verwehrt wird.“ -
Morrigan war kurz davor, den dicklichen behäbigen Sklaven vor sich am Kragen zu packen. Aber das würde sie wohl auch nicht weiter bringen.
„Ja hast du erwähnt und ich bin nicht zu blöde um es zu verstehen. Aber scheinbar, ist dir nicht bewusst, dass mein Dominus sicher triftige Gründe hat um diesen Kurs absolvieren zu wollen. Er hätte mich sonst wohl kaum hier her geschickt. Das nötige Geld habe ich auch dabei. Also hättest du jetzt BITTE die Güte und schreibst ihn auf deine Liste?“
Morrigan war kurzerhand dichter an den Tisch herangetreten und schob die Wachstafel wieder dichter an den Dicken heran. -
Morrigan hatte in der Wartezeit schon etliche Kreise in den Staub gemalt. Fast wäre ihr Herz stehen geblieben, als der Dicke sich plötzlich bewegte und auch noch sprach.
„Natürlich hat er seinen Bürgerschaftskurs abgelegt.“ Morrigan rollte mit den Augen, die andere Frage ließ sich schwer bis gar nicht beantworte.
„Es gab einen Bürgerkrieg? Echt? Was du nicht sagst.“ Antwortete Morrigan vor Sarkasmus triefend. „Und du glaubst also, dass Claudius Felix sich dazu herablässt, mir zu erklären, warum er welchen Kurs belegen will?“ Morrigan verdrehte leicht die Augen. „Hättest du jetzt die Güte und würdest die Anmeldung entgegen nehmen?“ -
Morrigan sah was die Amazone tat und wie Dracon es ihr gleich tat. Das Lächeln der Frau erwiderte sie, für Morrigan völlig untypisch, schüchtern.
„Was war das Dracon? War das ein Gruß? Wofür steht er?“ Morrigan hatte mit Kriegern noch nicht viel zu tun, deshalb kannte sie diesen Gruß nicht.
Nur kurz wandte sie den Blick ab und nun sah sie auch den dreisten Germanen, der noch vor ein paar Tage hier selbst zum Verkauf stand. Scheinbar war er schon zum Leibwächter aufgestiegen.
Was für ein Wandel, vom widerspenstigen, freiheitsliebenden Germanen zum Schoßhündchen eines Römers.
Morrigan nickte ihm nur kurz zu, bevor sie sich lieber wieder der Frau auf der Bühne widmete.
Oh sie konnte Latein. Morrigan hegte die naive Hoffnung, diese imposante Frau eines Tages mal in den Gassen Roms zu treffen. So viele Fragen die sie hatte. Vielleicht würde sie sie ihr ja beantworten. -
Alles was Morrigan heute wollte, war Spaß und Vergessen. Ja sie wollte Ablenkung und Vergessen. Wollte vergessen, dass sie viel lieber frei wäre, wollte vergessen, wen sie alles verloren hatte Macro, Linos, Mansuri, wollte vergessen, das Felix ihr neuer Dominus alles andere als gut war, aber vor allem wollte sie eine unglückliche Liebe vergessen Antoninus.
Angus hier war nur Mittel zum Zweck, aber das würde sie ihn sicher nicht spüren lassen. So schenkte sie ihm ein bezauberndes Lächeln und kuschelte sich an ihn.
Die Musik drang ihr ans Ohr und zu gern hätte sie getanzt, aber Angus schien dem nichts abgewinnen zu können. Dabei hatte Morrigan Rhythmus und Feuer im Blut. Gut das Feuer würde er heute schon noch zu spüren bekommen. Einen kleinen Vorgeschmack bekam er auch sogleich. Morrigan dreht sich zu ihm und sah Angus mit ihren nun fast schwarz wirkenden Augen tief in die seinen.
„Wenn du dich traust mit der Todesgöttin allein zu sein...“ Hauchte mit einem verführerischen Lächeln, bevor ihre Lippen die seinen trafen und er kosten durfte von ihren Lippen, spüren konnte ihre Leidenschaft, der süße Geschmack des Kusse, Versprechen und Versuchung in einem. -
Das Schriftstück war abgegeben und nach einer für Morrigan gefühlten Ewigkeit waren sie endlich wieder am Markt angekommen. Morrigan hatte schon nicht mehr zu hoffen gewagt, dass sie die Kriegerin nochmal zu sehen bekam.
Doch sie hatte Glück, die Amazone war noch nicht verkauft, nein die Versteigerung war noch im vollen Gange. Ihr Blick war nur auf die Frau auf der Bühne gerichtet, so dass sie ger nicht sah, wer sich alles auf dem Markt versammelt hatte.
Erst als Apolonia sie auf Dracon ansprach wanderte ihr Blick in die Richtung, in die gedeutet wurde.
„Nein er ist der Sklave von Claudius Centho, Ianitor ist er sicher nicht.“ Morrigan musste lächeln, Dracon als Türsteher konnte sie sich gut vorstellen, denn das würde so manch unliebsamen Besucher verschrecken.
„Komm mit.“ Schon wurde die Hand von Apolonia geschnappt und sie musste Morrigan durch die Menschenmenge folgen. Erst als sie bei Dracon und Angus angekommen waren, lockerte Morrigan ihren Griff.
Mit einem kurzen Nicken wurde Angus begrüßt.
„Dracon, dich hier zu finden, ist … eigentlich eine Überraschung.“ Morrigan deutete in Richtung Bühne. „Aber bei dem Angebot wunderte es mich nicht, dass du hier verweilst.“ Morrigan schaute nun wieder gebannt zur Bühne. „Sie ist faszinierend, nicht wahr Dracon?“ Eigentlich sprach sie mehr zu sich selber als zu ihrem großen „Freund“.