Morrigan trat unsicher von einem Fuß auf den anderen, auch wenn sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. „Nein mein Vater hatte keine Söhne, er hatte außer mir keine Erben.“ Woran das gelegen hatte, ließ Morrigan offen.
„Es ist nicht so schwer wie es scheint, als auf dem Rücken eines Pferdes zu kämpfen, man muss nur eine gute Balance haben und das Pferd nur mit den Schenkeln führen können. Schon hat man die Hände frei zum kämpfen.“ Sagte sie mit einem verschmitzten Grinsen, denn während sie es gelernt hat ist sie selbst schließlich oft genug im Staub gelandet.
Zu gern hätte sie ihm ihre Hand wieder entzogen, aber zum Glück ließ er sie los, bevor sie zucken konnte.
„Ich kämpfe mit Gladius und Schild, es ist alles nur eine Frage des Trainings und der Übung.“
Sie schaute unsicher zu ihm auf als er ihr gratulierte. Meinte er es ernst oder machte er sich nur lustig?
„Danke Dominus. Es war die kleine Ägypterin … Mujet. Es war eigentlich gar kein Kampf… Sie ist keine Kämpferin. Es war eher beschämend und ich war vielleicht zu übermütig, so dass ich unaufmerksam wurde und sie mich mit ihrem Dreizack erwischt hat.“
Er wollte ihre Narbe sehen…oh… zack Morrigan war wieder rot bis unter die Haarspitzen.
Aber sie machte sich nichts vor früher oder später musste sie das Wasser eh verlassen. Sie atmete tief durch, bevor sie sich langsam aus dem Wasser erhob. Ihre Haare fielen zum Glück weit genug über ihre Schulter um ihren Busen wenigstens notdürftig zu verdecken. Langsam in kleinen Bächen, ran das Wasser über ihren Körper, bis nur noch vereinzeltet Tropfen über ihre bronzefarbene Haut perlten. Morrigan drehte sich so, dass sie seitlich zu Brutus stand. Er konnte nun deutlich die drei übereinanderliegenden Narben sehen, die bei ihrem rechten Hüftknochen begannen und in ihrer Taille endeten.
„Natürlich Dominus eine Nackenmassage. Wenn du dich auf die Cline legen würdest? Ich hole nur schnell das Öl.“
Langsam mit geschmeidigen Bewegungen stieg sie aus dem Wasser, auch wenn sie lieber gerannt wäre, aber sich die Blöße geben, das sie flüchten würde, nein dafür war sie einfach zu stolz.
Schnell war das Öl gefunden und sie wartete an der Cline auf den Dominus. Sehnsüchtig schaute sie auf ihre Tunika am Boden, zu gern hätte sie sie aufgesammelt und übergezogen, aber er hatte es ihr nicht erlaubt und Brutus war heute so erstaunlich milde gestimmt, Morrigan hatte nicht die geringste Lust, seinen Zorn zu erregen, denn sie wusste nur zu gut, wie jähzornig er werden konnte.
Beiträge von Morrigan
-
-
Es war ja klar, dass er sich mit dem Rücken nicht zufriedengeben würde und er hatte ja auch Recht, aus der Entfernung konnte sie ihn nicht vernünftig waschen. Jedoch gefiel ihr der Abstand zwischen den beiden, wenn es nach Morrigan ging könnte ruhig noch etwas mehr Abstand zwischen ihnen liege.
Ein Stück, einen kleinen Schritt kam sie näher um wie gewünscht seine Brust zu waschen. Ihre Hand zitterte leicht dabei. Unruhig gingen ihre Augen hin und her, sie beobachtete Brutus genau, um wenn es nötig sein sollte, schnell die Flucht zu ergreifen.
Erstaunt sah sie ihn an, als er im Plauderton zu ihr sprach. So er hatte sie also als Beute gesehen.
Leise antwortete sie ihm.
„Ja ich war frei. Ich lebte in einem Stamm im persischen Hochland. Ihr nennt uns glaub ich Beduinen? Und ja auch wenn es für einen Römer unwahrscheinlich klingt, ich war eine Kämpferin. Wir lebten in unsicheren Gebieten, Stammeskämpfe waren nichts ungewöhnliches, so lehrte mein Vater mich den Umgang mit dem Bogen und den Säbel, kämpfen zu Fuß und vom Pferd. Dominus Menecrates hat mich dann in den Ludus geschickt, damit ich bei seinen Spielen in der Arena antreten kann.“ Morrigan redete leise und ruhig und versuchte sich so abzulenken, von dieser für sie absurden Situation. „Naja ich habe den Kampf in der Arena zwar gewonnen, aber die Narbe an meiner Hüfte wird mich wohl ein Lebenslang daran erinnern, das ich unachtsam war.“ Wenn sie noch mehr schrubben würde hätte er bald keine Haut mehr auf der Brust, sie ließ ihre Hand mit dem Schwamm sinken und trat wieder einen Schritt zurück. „Ich bin fertig Dominus. Wünscht ihr noch eine Massage?“ Da war sie wieder ihre Unsicherheit. Sie würde lieben gern die Thermen verlassen. Dieser vertraute Ton in dem Brutus mit ihr gesprochen hatte, nein das war gar nicht gut, wenn er wütend war, konnte sie ihn besser einschätzen, was als nächste kam, aber jetzt hier? Sie fühlte sich gerade wie ein Opferlamm, eine Rolle, die ihr gar nicht passte. -
Wenn der wüsste. Klar war es für Morrigan eine Strafe, aber wenigstens schien er heute mal nicht allzu schlecht gelaunt.
Als er seine Tunika abstreifte, senkte sie automatisch ihren Blick, nein sie war nicht prüde oder so was, aber es war ihr mehr als nur unangenehm, hier, allein mit dem Weiberheld und dazu war er auch noch nackt, wie die Götter ihn geschaffen hatten. Seinen Kommentar zu dem Heizer quittierte sie nur mit einem Nicken, sie hatte gerade einen verdammt großen Kloss im Hals und sah sich nicht in der Lage zu antworten. Zum Glück schien er auch keine Antwort zu erwarten.
Ausziehen? Sie sollte sich …? Morrigan errötete bis unter die Haarspitzen. Sie schüttelte ihren Kopf, als keine Reaktion kam, schaute sie auf. Ah gut er lag im Wasser und hatte seine Augen geschlossen.
Unschlüssig mit dem Schwamm in der Hand stand sie am Beckenrand. Innerlich kämpfte sie mit sich. Sie musste wohl oder übel mit in das Becken um ihn zu waschen, aber nackt? Ihre Hände würgten den Schwamm förmlich. Zu deutlich konnte man ihren inneren Kampf auf ihrem Gesicht ablesen, zum Glück bekam der Dominus davon nichts mit.
Also was sollte sie tun, sich seiner Anweisung widersetzen und riskieren, das er dann seine Wut an ihr ausließ, oder sich fügen? Ach mano wo waren bloß die Sklavinnen, die nur allzu gern mit dem hier ins Bad und auch ins Bett stiegen?
Seufzend löste sie den Strick um ihre Tunika und streifte sie über den Kopf.
‚Du bist nur ein Tisch, ein Stuhl.‘ Hämmerte es in ihren Kopf, als ihre Tunika lautlos zu Boden glitt. Vorsichtig glitt sie in das Becken, nachdem sie den Schwamm wieder aufgenommen hatte. Es waren nur wenige Schritte und sie war bei ihm.
Morrigan wagte kaum zu atmen, ihre Muskeln waren zum Zerreißen gespannt. Sie stand noch eine Armlänge von ihm entfernt, langsam wie in Zeitlupe bewegte sie sich auf ihn zu, gerade so weit, dass sie Brutus mit ausgestreckten Arm waschen konnte. So fing sie an mit kreisenden Bewegungen seinen Rücken zu waschen. -
-
-
Morrigan wäre ihm am liebsten ins Gesicht gesprungen. Die Hunden halb verhungert? Der hatte sie doch nicht alle. Kümmerte sich nicht um seine Viecher und so übernahmen das Mansuri und sie abwechselnd und wenn Morrigan sich nicht ab und zu, also dreimal am Tag, erbarmen würde und mit den Tieren ne Runde laufen gehen würde, wären sie bestimmt schon fett und kugelrund, so aber wusste sie nun endlich wie ihre beiden Schmusetiere hießen.
„Ja ich geben, den Hunden das Essen, obwohl ich nicht glaube das sie es anrühren werden, die beiden bevorzugen eher rohes Fleisch oder die ein oder andere Leckerei, die Mansuri ihnen extra zubereitet.“
Morrigan dreht sich auf dem Absatz um, im weggehen sprach sie.
„Ich werde das Bad vorbereiten lassen.“ -
Schon auf dem Weg zur Küche hatte sie fieberhaft überlegt, wenn man diese Aufgaben übertragen könnte, aber scheinbar hatten sich alle Sklavinnen des Haushaltes in Luft aufgelöst oder waren gerade im Augenblick schwer beschäftigt.
Mansuri konnte sie nicht bitten, seit dem Tag, als Brutus sie geschlagen hatte und sie ein deutliches Mal auf ihrer Wage von seinem Ring trug, ging sie ihm aus dem Weg und sie wäre wohl nicht erpicht darauf Brutus nun zu baden. Also blieb es wohl an Morrigan hängen.
Na prima, sie konnte sich durchaus besseres vorstellen, als dem Dominus beim Waschen zur Hand zu gehen. Der Tag im Garten, als sie ihn scheuchen durften, hatte ihr eindeutig besser gefallen, Brutus hatte zwar Rache angedroht, jedoch hatte er sich seit dem so selten blicken lassen, dass es bei den meisten Sklaven schon wieder in Vergessenheit geraten war.
Im Bad, wenn man diesen Protz hier als Bad bezeichnen wollte, angekommen bereitet Morrigan alles vor. Lange brauchte es nicht, denn schließlich war das hier ein gut geführter Haushalt, so dass nur wenige Handgriffe notwendig waren um alles für ein Bad vorzubereiten.
„Dominus, es steht keine andere Sklavin zur Verfügung, so dass ich es übernehmen muss.“
Er könnte sich ja zur Abwechslung auch mal allein waschen, dachte Morrigan bei sich. -
Morrigan lehnte inzwischen lässig an einer Säule, sie versuchte nicht allzu gelangweilt zu wirken, jedoch würde man es ihr an der Nasenspitze ansehen können, dass sie weder den Nerv noch die geringste Lust dazu verspürte, sie jetzt auch noch das Gedöns von dem jungen Dominus anzuhören. Das ganze Blabla wie man sich zu benehmen hatte, hatte sie schon so oft gehört, dass es ihr schon aus den Ohren rauskam. Innerlich schaltete sie auf Durchgang. Irgendwann wurde es ihr doch zu blöde, schließlich hatte gar keiner gesagt, dass sie sich hier alle die Beine in den Bauch stehen sollten.
Also ein Schritt auf Mansuri zu, ein kurze Zupfen an ihrer Tunika.
„Ich geh den sein Lager vorbereiten und leg ihm ein paar Sachen bereit. Soll ich ihm noch was zu essen machen? Auch wenn er kochen kann, ich glaub kaum das er in deiner Küche wirtschaften darf.“ Ein Grinsen begleitete ihre Worte.
Eher Mansuri überhaupt die Chance zu einer Antwort bekam, war Morrigan auch schon auf dem Weg. Es war ja auch keine Frage gewesen, sondern eher nur ne Information, wo Mansuri sie finden würde. Die Küche und den Weg in die Unterkünfte konnte Mansuri dem Neuen ja zeigen, warum sollte Morrigan das alles übernehmen? Ne ne Mansuri konnte auch was tun. -
Brutus, der nichtsnutzig, missratene Sohn von Menecrates, war mal wieder im Haus und die Tauben pfiffen es von den Dächern, das er eine dieser Lupas mit in die Villa geschleift hatte. Na ganz toll, wenn er sich dachte, dass man diese Person nun auch noch bedienen würde, dann hatte er sich aber geschnitten. Konnte er seine Triebe nicht da ausüben, wo er diese Tusse aufgefunden hatte? Musste er sie nun auch noch mit in das Haus bringen?
Morrigan knallte, einen Kelch mit Wein, der Kerl trank schließlich immer, einen Becher und etwas Essbares, für genau eine Person, auf ein Tablett und marschierte in Richtung des Zimmers. Auf dem Flur wäre sie fast mit Brutus zusammengeknallt nur ein geschickter Sprung zur Seite verhinderte Schlimmeres.
„Morgen Dominus. Du bist schon wach? War die Nacht wohl doch nicht so erschöpfend? Wo soll ich servieren? Oder willst du im Garten erst wieder eine Runde laufen?“
Morrigan grinste in Menochares Richtung und zwinkere ihm zu, später würde sie ihm erklären, was sie meinte.Sim-Off: Na dann der zweite Versuch, ich hoffe nur das das hier nicht wieder nur ein Strohfeuer ist
-
Kustav trat vor nachdem Morrigan in angestubbst hatte.
„Dominus Gallus, Kustav kann nicht sprechen, er ist schon von Kindesbeinen an stumm. Aber neu ist er nicht er ist schon viele Jahre im Haushalt der Claudier, sehr ordentlich umsichtig und vor allem bei allem was er tut lautlos.“ Antwortete Morrigan an seiner Stelle.Kustav fing auch sogleich mit seiner Arbeit an, in dem er sich die Schüssel bereitstellte und die Tücher in Reichweite legte. Er kniete neben dem Bett des Claudier und wartete auf sein Zeichen, dass er mit der Waschung beginnen könnte.
Morrigan unterdes hatte aus der Culina ein paar Kleinigkeiten zum Essen mitgebracht und trat an das Kopfende des Bettes um sie Gallus bei Bedarf reichen zu können. Auch wenn sie wahrscheinlich nicht gemeint war mit der Frage nach den Abwesenden antwortete sie dennoch.
„Was die Abwesenheit der männliche Claudier betrifft, ein Amt haben sie nicht inne. So wie ich gehört habe treiben sich die Herrschaften lieber des Nächstens in den Gassen Roms rum. Einen musste ich bei einem solchen Streifzug begleiten. Ich denke dass man Ämter kaum in den Lokalen Roms ausübt. Ich kann mich da natürlich auch täuschen, aber Dominus Menecrates pflegte seine Amtsgeschäfte immer bei Tag.“ Hach tat das gut mal über die faulen Männer des Haushaltes abzulästern. -
„Nein ich bin erst seit ein paar Monden hier. Aus Persien, Dominus, ich stamme aus Persien.“
Morrigan schaute Iavolenus an, konnte es sein, dass er es wirklich nicht wusste oder beschäftigte er sich so wenig mit… klar beschäftigte er sich nicht mit Sklaven, was für eine Frage, also wieder mal den Erklärbären spielen….
„Nein ein Namensschild nicht, aber die typische Kleidung einer Sklavin zum Beispiel? Daran erkennt man schon welchen Stand wer hier innehat.“
Gut sie hätte ihm jetzt auch erklären können, das Sklaven sehr wohl in Lokale durfte, wenn sie ihre Herrschaften begleiteten, aber sie hatte nicht die geringste Lust darauf sich in ein Lokal, mit wer weiß wie vielen Besoffenen zu begeben, dem Dominus bei trinken zuzusehen und ihn dann wohl möglich noch mitten in der Nacht betrunken nach Hause zu bringen.
Aber was blieb ihr schon übrig? Der Kerl hatte sich ja schon in Bewegung gesetzt, also half alles nichts, sie musste ihm wohl oder übel nachtraben. -
Morrigan ließ vor Schreck fast die Tücher fallen, sie sollten was? Ihn ankleiden und wohlmöglich noch waschen?
Ne im Leben nicht.
Sie legte die Tücher bei Seite und flüsterte Mansuri zu.
„Bevor ich das alte fast schon tote Fleisch von dem da anfasse, stell ich lieber das Haus auf den Kopf und such einen Sklaven, der das übernehmen kann und wird.“
Sprachs und entschwand aus dem Zimmer um einen geeigneten Sklaven zu finden am besten einen in Gallus Alter, bei dem war die Ekelgrenze dann bestimmt auch niedriger.
Nach nur kurzer Suche war sie zurück und schob Kustav vor sich her.
[Blockierte Grafik: http://www.sohrstore.de/catalog/images/what-did-you-say-1.jpg]
„Los mach schon der Dominus wünscht gewaschen und angekleidet zu werden.“ -
Morrigan lächelte versonnen vor sich hin, als sie merkte, dass ihre Bemühungen belohnt wurden und Antoninus Puls und Atem sich beschleunigten. Sie spielte mit ihm, mal waren ihre Bewegungen langsam zärtlich, mal schnell – kraftvoll, fordernd. Ihr Zunge umspielte ihn bevor sie ihre Lippen wieder ganz über ihn stülpte. Antoninus Reaktion ließ nicht lange auf sich warten, sie spürte wie er immer erregter wurde, wie er sich kaum noch beherrschen konnte… Genau an diesem Punkt wollte sie ihn haben, sie liebte es, wenn er fast die Kontrolle verlor, wenn er wild unbeherrscht und ungestüm war.
-
Na toll, der Alte Gallus war wieder im Haus. Morrigan mochte den Kerl nicht, hatte sie ihm doch ihre erste Trachtprügel hier zu verdanken. Dementsprechend machte sie ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter und trottete hinter Mansuri her. So stand sie nun mit den Tüchern bewaffnet seitlich hinter Mansuri.
Boh wie konnte man… wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten sie dem alten Sack Beine gemacht, bis Mittags im Bett rumliegen, faules römisches Pack… -
Lächelnd legt sie ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich herunter, ihre Lippen vereinigten sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. „Finde es heraus.“ Hauchte sie an seinen Lippen, gleichzeitig gingen ihre Hände auf Erkundungstour. Mit geschickten Fingern öffnete sie die Lederverschnürung seines Oberteils. Es dauerte nur wenige Augenblicke, bis sie Antoninus davon bfereit hatte und sich ihre Hände den Weg unter seine Tunika bahnten. Ihre Hände liebkosten seinen Körper, waren Versuchung und Versprechen zugleich. Nein sie wollte nicht mehr warten. Hier im Garten jetzt… Sie ging langsam vor ihm auf die Knie und ihre Lippen umschlossen und liebkosten ihn… mal fordernd mal zärtlich…
-
„Ich glaub die meisten von uns wären wohl lieber in ihrer Heimat bei ihren Familien, jeder hat hier sein Schicksal. Und das hat uns zusammengeführt und nun mal ob wir es wollen oder nicht aneinander geschweißt. Ich wäre schon längst weg, wenn ich könnte wie ich wöllte. Aber ich weiß auch, dass die anderen verdammt viel Ärger bekommen würden und …“ Morrigan ließ es unausgesprochen. „Ich sagte doch du hättest deine Chance zur Flucht nutzen sollen, als du noch eine hattest….“ Fügte sie noch leise hinzu.
-
-
Sie hatten sich durch die vielen Gassen Roms geschlängelt, bis sie schließlich vor dem Seiteneingang der Villa standen, da Antoninus keine Anstalten macht, schon Morrigan den Putz beiseite nahm den Metallstift, schloss die Tür auf und schob den Schlüssel wieder an seine angestammte Stelle. Die Tür war schnell aufgedrückt und schon schlüpften sie in den Garten. Morrigan schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Sie schaute lächelnd und etwas herausfordernd zu Antoninus.
„Ich habe dich vermisst, komm zu mir und ich zeig dir wie sehr.“ Ihre Worte waren leise gesprochen, waren Herausforderung und Versprechen zugleich. -
Morrigan folgte mit den Augen seinem Fingerzeig. „Nein die beiden sind Geschwister. Er ist ganz nun ja… nett, also zumindest für einen Römer, die sind nicht alle so… ich musste das auch lernen und glaub mir, Schmerzen zufügen darin sind sie Spitze. Auf einer Insel sagst du? Wie schon, ich selbst stamme aus dem Hochland, meine Familie züchtete Pferde. Naja eines Tages hat mich so ein schmieriger Händler weggefangen, seitdem bin ich hier. Wie war es bei dir. Du siehst nicht aus, als gefiele dir das was hier gerade passiert.“ Morrigan versuchte einfach weiter Konversation zu machen. Vielleicht taute der Kerl ja noch auf und zumindest hielt sie ihm so von seinen Gedanken ab, und hoffte er würde nicht mal dran denken zu flüchten, denn dann würde es für alle wohl nicht angenehm werden.
-
Morrigan wusste das es wohl alles etwas viel war.
„Wenn wir nachher in der Villa, das ist ein großes Haus, viele Zimmer mit Garten Küche und so, sind. Erkläre ich dir alles in Ruhe. Und Latein wirst du noch lernen müssen hm? Dalmatien ist das nicht schon seit vielen vielen Jahren von den Römern unterworfen? Wo hast du da gelebte das du deren Sprache nicht sprichst? Naja wenigstens kannst du nach Hause laufen.“ Morrigan musste unwillkürlich dran denken, wie sie verschnürt in der waagerechten getragen damals vom Sklavenmarkt Richtung Villa gebracht wurde.
Der hier schien weniger Zicken zu machen, als sie selber damals nach ihrem Kauf.