Unsanft an den Haaren wurde Morrigan von der Riesin über den Markt geschleift.
Warum verdammt noch mal konnte sie auch nicht einmal ihr Temperament zügeln und einfach ihre vorlaute Klappe halten.
Hatte sie doch vor gar nicht all zu langer Zeit spüren dürfen, was ihr ihre große Klappe einbrachte. Gut es hatte ein paar Tage angehalten, sogar ihre gute Vorsätze sich zu benehmen, aber nein....
Am liebsten hätte sich Morrigan selbst in den Hintern getreten, aber im Eifer des Gefechtes, war es einfach so aus ihr heraus geschlüpft, zurücknehmen konnte es sie ja nicht mehr.
Das die Riesin sauer war, verstand Morrigan, hatte Mansuri ihr doch erst vor ein paar Tagen erklärt, welche Aufgabe Romana hatte. Gute Mansuri hatte sich schlapp gelacht, als Morrigan sie gefragt hatte, warum sie alle mit Gott oder Göttin anreden musste.
Nach Mansuris Erklärung wusste sie nun auch, dass die Riesin nicht gebetet hatte, sondern nur die Bewohner der Villa Claudia aufgezählt hatte. Oh man war Morrigan das peinlich.
Aber an den Haaren musste sie nun wirklich nicht zur Villa gebracht werden.
“Domina Romana? Morrigan nicht weglaufen. Bitte lassen Haare los. Morrigan weiß, das Fehler, Verzeihung. Morrigan wird nicht weglaufen.”
Mit großen Augen, voller Aufrichtigkeit blickte Morrigan die Riesin an. Sie hatte Dummheiten gemacht und wusste das auch, aber weglaufen, nein dass würde sie nicht, dass entsprach nicht dem was sie gelernt hatte. Ihre Eltern hatte sie gelehrt immer zu dem zu stehen was man tat.