Langsam nervte es Wulfgar, was diese Frau da in seinem Rücken tat. Darum fuhr er herum und schrie sie an "Lass des." Er machte aber keinerlei Anstalten sie anzugreifen oder ihr den Stock wegzunehmen. Dann folgte er der anderen, die ihm den Weg zeigte. Wohin war Wulfgar nicht bekannt. *Culina* klang irgendwie komisch. Aber das die Römer komisch waren, wusste Wulfgar schon lange. Wer nur mit Sandalen über Berge geht, konnte nicht das sauber im Kopf sein.
Als sie dann in einer Küche landeten, war Wulfgar wirklich irritiert. "Des is a Küch und koa *Cuglima-dingens*"
Beiträge von Wulfgar
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Als er Mansuri aus Dankbarkeit für die befreiung drückte, schoss die andere Frau mit dem Namen Morrigan hinter ihn und schlug mit einem Stock auf sie ein und brüllte er solle sie loslassen. Als er merkte, das Mansuri die Luft wegzubleiben drohte, lies er sie sofort los. "Entschuldigung. Mei Dangbarkeit had mi überrolld."
Er setzte Mansuri wieder or sich auf den Boden. -
Die beiden Männer gingen und nun waren zwei Frauen vor Wulfgar. Die eine, die gegen ihn gerannt war schien eine große Angst vor ihm zu haben. Und die andere, die mit dem Schlüssel war ebenfalls nervös, als sie mit dem Schlüssel vorsichtig auf Wulfgar zuging.
Wulfgar lächelte, als die Frau die Fesseln löste. 'Endlich bin ich frei von diesen Teilen.' Dachte Wulfgar bei sich, als er seine Handgelenke massierte. Die Frau die ihm die Ketten abnahm legte diese hinter eine Pflanze und kam wieder. Nervös schaute sie zu Wulfgar auf, als sie auf sich deutete und "Mansuri" sagte. Dann zog sie die andere hervor und sagte "Morrigan." Vermutlich deren Namen. Sie klangen witzig in Wulfgars Ohren und daher antwortete er mit einem Schmunzeln und auf sich zeigend "Ich bin Wulfgar. Krieger von den Chatten."
Er wusste, das er vermutlich einen wilden Eindruck machte. Aber wer würde das nicht, wenn man vom Taunus bis nach Rom marschiert wäre. Aber erstmal galt es sich um das wichtigste zu kümmern. Er formte seine Hände wie eine Schale und führte sie zum Mund "Ich durst." Sagte er im gebrochenstem Latein. Dann deutete er auf seinen Bauch. "Ich hungrig." Doch das waren Bedürfnisse. Ersteinmal musste er der Frau danken, die ihn befreit hatte. Er Umarmte sie und zog sie etwas vom Boden auf. "Danke." war schlicht was er sagte -
Wieso floh die Frau vor ihm? Wulfgar konnte es nicht verstehen. Aber dann kam eine weitere Frau und half der ersten auf die Beine. Wulfgar zuckte nur mit den Schultern. Anscheinend hatten diese Frauen aus irgendeinem Grund Angst vor ihm. Gut er war ein Chatte. Aber einer Frau hatte er noch nie etwas angetan.
Der Anführer der Gruppe ging auf Mansuri zu. "Dieser Germanische Sklave wurde von einem Bevollmächtigtem des Herren Domius Claudius Lepidus erstanden. Aber wenn ihr wollt. Dann können wir gehen. Den Schlüssel für seine Handfesseln übergeben wir wohl dann euch. Aber wenn dieser Barbar euch niederstreckt, dann sind nicht wir schuld." meinte er eher gelangweilt. Dann übergab er Mansuri einen Schlüssel und ging mit seinem Partner, nach einer einfachen Verabschiedung nach draußen in Richtung Porta -
Als Wulfgar sich wieder hinstellte um zu warten was nun passierte, kam eine junge Frau aus einem anderen Raum gerannt. Da sie sich umblickte und nicht nach vorne, prallte sie gegen Wulfgar.
Als sie hinviel sagte sie etwas in irgendeiner Sprache die Wulfgar nicht verstand. "Wer bist du denn?" Er beugte sich herunter um der Frau seine Hand zu reichen um ihr aufzuhelfen. Die Bewacher schien das eher zu amüsieren. -
Den Tonfall des Scharführers nach, schien dieser wirklich genervt zu sein, von dem was da alles in dieser Schar abging. Daher beschloss Wulfgar einfach mal so gut er es konnte Römischen Soldaten zu spielen. Das was er aus dem Gespräch mitbekommen hatte, zeigte sich in seiner Regung, als der Scharführer erneut den Befehl gab. Diesen Befehl konnte Wulfgar vielleicht nicht übersetzen, aber der Ton war Universell.
Sofort richtete sich Wulfgar zu seiner vollen Größe auf, stand stramm und hielt den Speer etwas hinter sich auf der Rechten Seite. Anscheinend waren hier nur 3 Krieger versammelt. Der Heerführer, der Scharführer und Wulfgar. 'Na das kann ja ne ulkige Heerschau werden.' Dachte Wulfgar bei sich. -
Wulfgar wusste nun was Sache war und mit einem "Jau. Scharführer. Ihr sagt. Ich höre." Mit diesen Worten schulterte er den Rechen auf die andere Seite seines Körpers. Das Zetern der Frau neben ihn ignorierend stand er weiter still, bis er weitere Befehle erhielt.
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Wulfgar seufzte erleichtert auf. Endlich einer, der seine Sprache sprach, wenn auch gebrochen. Aber anscheinend war er mit den Militärischen Gebräuchen seines Stammes nicht vertraut, also erklärte er es ihm: "Erstens hab ich kein Schild bei mir. Zweitens würde die Waffe dennoch in der linken ruhen, wenn sie lang wie ein Speer ist, bis zum Feindkontakt. So verlangt es Wodan. Wenn ich eine kürzere Waffe hätte, wäre diese in einem Gürtel an der linken Seite, so das ich sie schnell ziehen kann." Aber Wulfgar wollte nicht wie ein Lehrer wirken, sondern war sichtlich erleichtert, das man ihn mal ganz verstand. "Aber sag mal, warum die Heerschau? Will der Heerführer wissen wie es um die Kampfkraft der hier anwesenden steht?"
Sim-Off: Das gesprochene ist reines Chatti, aber langsam Vormuliert, damit es verstanden werden kann
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Wulfgar hörte die Befehle. Er stand schon die ganze Zeit stumm und steif herum. Den Rechen hatte er an seine linke Schulter angesetzt, so das es aussah wie ein drittes Bein. Er schaute den neuen Redner nur mit den Augen an. Dieser ging durch die Reihe und inspizierte die Leute. Wulfgar wartete bis der Mann bei ihm war, dann streckte er den Rechen aus und schaute ihn herausfordernd an.
"Hier min Waffn. Ist nur en Rechen, aber zuschlagen kann i mit. Der ist in guatem Zustand." Lächelnd zeigte Wulfgar dem Beschauer seinen Rechen, damit dieser sich von der tauglichkeit zur Waffe selbst ein Bild machen konnte. -
Wulfgar verstand nun wirklich nichts mehr. Das Horn blies doch zur Warnung, oder etwa nicht? Der Heerführer schien zwar etwas darüber erfreut zu sein, das Wulfgar bereit war seine Ehre so schnell wie möglich wieder herzustellen. 'Harigastus' So schien das Wort dafür zu lauten. Ein weiteres Wort das er nun in Latein konnte.
Nur warum zog er ihn zu den anderen? Jetzt verstand Wulfgar. Es war eine Heerschau. Naja Heer würde er das was sich hier zusammenfand nicht nennen, aber wenigstens wusste Wulfgar jetzt den Grund. Er reihte sich neben der etwas kleineren Frau ein und war bereit seinen Rechen, oder seine Waffe in diesem Fall zur Inspizierung herzuzeigen. Menecrates gab ihn anscheinend sogar den Spitznamen 'Stolz/Harigastus'.
Und so schwoll Wulfgars Brust etwas mehr an, als Menecrates die Truppe erneut strammstehen zu lassen. Auch wenn er die einzelnen Worte nicht verstand, wusste er um ihre Bedeutung. -
Wulfgar hörte hinter sich Mansuri und Morrigan zanken. Konnten die beiden sich nich im Angesicht eines Kampfes vernünftig verhalten? Also ruckte er mit seinem Kopf herum und sprach mit lauter drohender Stimme: "Was soin des? Der Foind steiht hier fast scho drinne und ihr boide streitet? Habts net des Horn ghert? Des heyst, dass es ernscht is. Also lucke zu und Muat zeign. Es heyst nun Ehre habn und koimpfen."
Er drehte sich wieder Menecrates zu um von ihm den Feind gezeigt zu bekommen, an dem er seine Ehre wieder herstellen konnte. Seine Linke Hand umfasste den Rechen fester, das man seine Fingerknöchel weiß hervortreten sehen konnte. -
Das was der älteste und Kriegsherr sagte, konnte Wulfgar nicht wirklich verstehen, dafür war sein Latein doch zu schlecht. Aber dem Tonfall nach, war es so, wie bei den Römern, kurz bevor sie angriffen. Also konnte der Feind nicht mehr weit sein. Mit einem stillen Dankesgebet an Wodan, den Schlachtengott, stellte er sich vor die anderen, die sich anscheinend in einer Linie sammelten und er antwortete den Kriegsherren: "Wo isn der Foind? Ich werde mei Ehre zurrück hoin. En Chatte flichtet Niemals."
Wulfgar stand mit Rechen bereit, jeden anzugreifen, der es wagte hier unerlaubt einzudringen. Immerhin musste er die Sünde der Schwäche von sich waschen, die er nun trug als Sklave.
Nur warum schauten ihn die anderen so komisch an?Sim-Off: Alles was fett geschrieben ist ist Latein. der Rest Germanisch
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Wulfgar wurde widerwillig durch das Tor gestoßen, das der kleinere Mann geöffnet hatte. Die beiden Bewacher, der Toröffner und Wulfgar gingen auf das Haus zu.
In einem Raum voller Säulen und einem Becken in der Mitte hielten sie an. Wulfgar war sich bewusst, was er war. Selbst wenn er es nicht wollte. Er hatte Gerüchte über die Baukunst der Römer gehört und diese zwar zu teilen gesehen, aber so eine Pracht, wie in diesem Anwesen war ihm noch nie zuvor unter die Augen gekommen. Als der Mann, der das Tor öffnete gegangen war und sich einer der beiden Bewacher Wulfgars umsah, nahm Wulfgar die Gelegenheit wahr seinen Durst zu stillen. Er rannte auf das Becken mit Wasser zu und begann dort mit dem Geschit im Wasser zu trinken. Als der mit dem Stock ihn lange genug maltretiert hatte und Wulfgar seinen gröbsten Durst gelöscht hatte stand er erst wieder auf. Teile seiner Roten Haarfarbe schwammen im Becken. "Was soll das du Barbar? Du bist keine Stunde hier und schon verschandelst du die Umgebung. Man sollte dich den Tieren zum Fraß vorwerfen, für diese Ungebührlichkeit." schrie ihn der Mann an, als sie Schritte hörten. -
Wulfgar war gerade bei der Gartenarbeit. Auch wenn er es nicht mochte, wusste er das er dies tun musste. Immerhin hatte er im Kampf vor seinen Göttern versagt. Er dachte gerade an seine geliebte Heimat, als er ein Horn ertönen hörte.
Ein Warnruf? Sofort nahm sich Wulfgar den Rechen, mit dem er das frisch gekürzte Gras aufhäufte und lief in das Atrium. Dort sah er Mansuri in komischster Bewaffnung und den Ältesten dieses Hauses, gekleidet wie ein Soldat. Wulfgar spannte seinen Rücken und schlug sich mit der Rechten Faust auf die Brust. Den Rechen trug er bis zum Feindkontakt in der Linken Hand. "Salve. Kriegsherr. Wo isn der Foind?"Sim-Off: (Salve. Kriegsherr. Wo) ist Latein. der Rest Germanisch
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Der Mann der geklopft hatte schaute Sharif an. "Ein Bevollmächtigter des Quintus Claudius Lepidus hat diesen Germanischen Barbaren auf dem Markt ersteigert. Wir sollen ihn hierher bringen. Ich weiß nicht was die Angesehene Familie der Claudier mit einen so ungehobeltem und ungepflegtem Barbaren will, aber darüber mache ich mir keine Gedanken. Dürfen wir eintreten und den Sklaven abliefern?"
Während der Mann sprach deutete er auf Wulfgar. 'Können diese Römer nicht in einer Sprache reden, die man versteht' Dachte sich Wulfgar dabei. -
Wulfgar wurde weitergestoßen. Nach dem Langen Gang Durch Roms Gassen war dieser Ort eine wahre Augenweide.
Was anderes als staunen konnte der Hühne gerade nicht, als er das Anwesen von außen sah. Die Häuser in Rom direkt waren zwar hoch, aber dieses war weitläufig und hell. Wulfgar dachte daran, ob die Sonne dieses Land nicht doch bevorzuge, verneinte aber sofort wieder. Nein die Sonne konnte diese Leute nicht bevorzugen. Er wischte sich den Schweiß von seinem Gesicht, was ein Klimpern der Handketten zur Folge hatte. 'Nicht für das was sie den Chatten antaten.' Der Mann der Hinter Wulfgar ging, sagte in der Sprache der Römer: "Nun du Barbar. Nun kannst du Kultur am eigenem Leib erleben." Er stieß Wulfgar mit einem längerem Stab ins Kreuz. "Los Vorwärts du fauler Hund."
Der Führer des Trios indess ging seelenruhig zur Porta und klopfte mehrmals an. Dann wartete er. -
Vielen, vielen dank. Alles passt und ich freu mich schon.
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ich danke recht herzlichst.
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Lepidus wird bereits informiert, das der kleine Wulfgar gerne von der Anmeldung abgeholt werden möchte.
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