Endlich aussteigen und da sein. Wulfgar gönnte seinen Steifen Knochen ersteinmal etwas Bewegung, bevor er sich eine der schwereren Kisten auf den Rücken legte. Dann ging er vor zu Macro und stellte die Kiste schonmal ab, um sie später wieder aufzunehmen.
Beiträge von Wulfgar
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Manuel hatte ausgesprochen, was Wulfgar sich dachte. "Ich denke das es nichtmehr lange dauern wird. Aber eines steht fest. Ich mag keine Kutschen." Lieber würde Wulfgar reiten oder zu Fuß gehen, aber für all das Gepäck war die Kutsche praktisch.
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Wulfgar wartete bis sich die Kutsche wieder bewegten. Er wollte endlich hinaus und auf seine Heimat schauen, so ohne Kutsche in der Nähe, welche ihn an eine Weiterreise erinnern würde.
Da kam Menecrates an ihn heran. Ob er die Gegend kenne. "Ja es geht Dominus. Mein Stamm wohnt in der Nähe des Limes. In der Nähe ist ein Römisches Kastell. Man nennt es Arnsburg. Dort kenne ich mich sehr gut aus. Hier im römischen Teil kenn ich mich nur einigermaßen aus. Ich bin mal als Bewacher mit ein paar meiner Leute wegen Handel hier her gekommen."
Sie sollten freien Zugang erhalten? Das waren ja gute Neuigkeiten. -
Endlich war er daheim. Naja fast. Hier war das von den Römern besetzte Germanien. Aber nicht weit von hier war seine Heimat. Er wusste es nur zu gut. Er genoss den Geruch, den seine Heimat verströmte, oder war es nur einbildung, das es hier familiär roch? Das konnte sich Wulfgar nicht beantworten.
Er schaute zu Macro, welcher mit der Wache am Stadttor redete. Menecrates war sicherlich erleichtert, das die Reise endlich endete. -
In der Kutsche essen und schlafen. Nur Pausen machen, wenn die Pferde umgespannt wurden. Mit der Zeit kam die Eintönigkeit und Wulfgar schlief immer besser in der Kutsche.
Bei einer Pause stieg er aus und lies ersteinmal die Steifheit aus seinen Knochen weichen, indem er sich streckte und die Gelenke knacken lies. Er hoffte inständig, das die Reise bald beendet sein würde. Auf der Karte sah die Reisedauer nicht so lange aus, wie sie tatsächlich war. Er musste sich noch gedulden seine geliebte Heimat zu sehen. Bis jetzt waren sie noch ein Stück davon entfernt, aber es würde sicherlich nicht mehr lange dauern. Das hoffte er inständig. Vor allem für Menecrates. Sein Herr stand unter Zeitdruck, was er sich aber weniger ansehen lies.
Bevor es weiterging mit der Reise und dem Gerumpel der Straße, saß Wulfgar schon wieder in der Kutsche. -
Wulfgar saß in der Kutsche und genoss die Landschaft. Er träumte von seiner Heimat, welche nur noch ein paar Tage entfernt war. Da holte ihn Manuel aus seinen Tagträumen. "Danke Manuel. Das Tuch kann sicher hilfreich sein." Gedanklich fügte er hinzu: 'Danke Mansuri' Er konnte aufeinmal nur noch an die anderen Sklaven denken. Vor seinem Geistigen Auge tauchten die anderen auf. Morrigan, Mansuri, Corona, Menochares, Mujet und die anderen.
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Wulfgar merkte es nun. Das Wetter. Es war schon nicht mehr so heiß wie in Rom. Ja er kehrte Heim. Vielleicht anders als er es sich gedacht hatte. Aber seine Heimat war das Ziel von Menecrates. Er überlegte sich was Menecrates da alles so für ihn zu tun hatte.
Sim-Off: Umgemeldet
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Wulfgar konnte nicht abwarten bis es losging. Er würde seine Heimat wiedersehen können. Er wusste nicht wie es auf dem Meer war, aber wenn die Reise schnell voranging, wäre es nur schön und rechtens. Er konnte es nicht abwarten, bis es losging.
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Die Seereise war zuende. Zum Glück für Wulfgar. Er war die meiste Zeit der Reise über an der Reeling und beglückte das Meer mit seinen Mageninhalt. Er war eindeutig nicht für Seereisen geschaffen. Das Schiff machte gute Fahrt, während es schaukelte. Wulfgar versuchte zwar dieses Schaukeln weitgehend zu ignorieren, was ihm leider nicht gelang.
Dann endlich, Land. Wulfgar konnte es nicht erwarten, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Es tat ihm gut. Anfangs ging Wulfgar noch wackelig, aber schnell war er wieder voll da. Er half beim Umladen von den Kisten und anderen Gepäckstücken, damit die Reise für seinen neuen Herren so schnell wie möglich weitergehen konnte. -
Natürlich half Wulfgar bei der Verladung des Gepäcks. Als ihn Menecrates darauf ansprach, das er in Zukunft zu ihm gehören würde und er mit nach Germanien gehen sollte, blieb er wie angewurzelt stehen. "Ihr meint, ihr nehmt mich mit nach Germanien? Da wo ich herstamme?" Irgendwie konnte Wulfgar das nicht glauben. Aber warum sollte Menecrates ihn anlügen? Germanien. Das Land seiner Väter und Götter. Ein Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht des Germanen. "Ich danke euch Dominus Menecrates."
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Bevor Corona weiteres reden konnte hies es, das man sich im Atrium eintreffen solle. Daher stand er auf. "Wir können ja später weiterreden, wenn du dann noch Lust hast Corona."
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Nach knapp 3 Stunden des Wartens kam Menecrates samt kleinen Tross. Wulfgar, der bis dahin noch an einen Baum gelehnt hatte, ging dem Tross entgegen, als dieser zum Stehen kam. Als Menecrates ausstieg bemerkte Wulfgar einen gewissen Glanz in dessen Augen. Er "Dominus Menecrates, ich habe ein Schiff für euch gefunden. Es sieht so aus, als könnte es euch schnell nach Gallien bringen. Wenn ihr erlaubt, dann bringe ich euch umgehend dorthin. Im Anschluss werde ich dann gleich zur Villa zurückreisen, damit ich dort weiter meiner Arbeit nachgehen kann."
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WUlfgar hatte zwar wenig Ahnung worauf es bei einem Schiff ankam, welches auf dem offenene Meer segeln musste, begutachtete das Schiff. Es sah so aus, als ob es die Anforderungen von Menecrates erfüllen könnte. Zufrieden nickte der Germane. "Ja. Ich denke das dieses Schiff meinen Herren zufrieden stellen kann. Sorgt bitte dafür, das man jede Minute abreisen kann. Mein Dominus wird sicherlich bald hier erscheinen. Ich werde ihn hierher führen, wenn er hier eintrifft. Auch werde ich ihm berichten, wie hilfsbereit ihr seid."
Dann ging er ohne ein weiteres Wort zu sagen zurück zum Stall um das Pferd zu holen. Dann wartete er nur noch auf die Ankunft von Menecrates. -
'Windjammer' klang eher nach einem Schiff, welches darum bittet, das es morgen auch noch segeln könne. "Bitte zeigt mir euren Windjammer. Mein Herr muss in spätestens einen Tag nach abreise in Galien sein. Wenn es den Ansprüchen meines Herren genügt, bitte ich euch es sofort bereit zu machen. Ich bin nur hier um das Schiff zu organisieren und auf meinen Herren zu warten. Aber ich denke, wenn es den Zwecken genügt, wird es euer Schaden nicht sein."
Schnellen Schrittes folgte Wulfgar dem Mann. Es war wichtig, dass das Schiff den Anforderungen von Menecrates entsprach. Wenn es das tun würde, würde Wulfgar sofort alles tun, das es jede Sekunde in See stechen könnte, damit Menecrates nach Germanien kommen konnte. Ach ja Germanien. Wie gerne wäre er wieder dort und könnte seine wilde Natur sehen. -
Langsam ging das Gespräch in eine Richtung, wo Wulfgar nicht mehr sagen konnte, wer hier recht hatte. Er war kein Priester. Er war ein einfacher Mann, der an seine Götter glaubte. Daher musste er schauen, das Thema zu beenden, denn Corona würde es sicher nicht, denn sie war zu neugierig. Man könnte fast sagen, das sie Blut geleckt hätte. "Nun. Das war auch nur so dahergesagt. Es sollte verdeutlichen, was ich meinte. Aber ich kann dir hier keine Antwort geben, warum wir so sind wie wir sind. Das können die Priester beantworten. Die wissen den wahren Grund warum. Ich sagte dir das was ich weiß warum wir so sind wie wir sind." Er hätte ihr gerne eine zufriedenstellendere Antwort gegeben als diese, aber eine bessere Antwort viel ihm im Moment nicht ein.
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Zum Glück hatte man Wulfgar ein schnelles Pferd gegeben, so dauerte die Reise von Rom nach Ostia nicht so lange, wie sie hätte dauern können. Vor allem, wenn sein Dominus nach Eile verlangte. Nun war er am Portus Ostensis angekommen. Es war ein geschäftiges Treiben. Es gab viel zu sehen hier für den Germanen. Aber er hatte einen Auftrag und den musste er so schnell wie möglich beenden. Er musste ein Boot finden, welches noch heute nach Gallien aufbrach.
Er brachte das Pferd in einen Mietstall, welcher zu einer Taverne brachte. Dann machte er sich auf um am Hafen ein Schiff für seinen Dominus Herius Claudius Mencrates und seine Begleitung zu finden.
Als er unten am Hafen ankam war seine erste Überlegung mit den Leuten auf den Schiffen zu reden, aber die Frage war da eher, ob er eine Antwort bekäme. Vermutlich nicht. Also suchte er nach einer Person, die ihm eventuell weiterhelfen könnte. Also jemanden, der offiziell aussah und gerade nicht viel um die Ohren hatte, damit dieser Wulfgar helfen konnte.
Als er besagten Mann fand, trat er dezent an ihn heran. "Verzeiht wehrter Dominus. Ich bin im Auftrag meines Herren, dem Dominus Herius Claudio Menecrates aus Rom hierher beordert worden. Er benötigt ein Schiff, welches heute noch nach Gallien aufbricht. Mein Dominus muss schnellstens dorthin. Könnt ihr mir vielleicht weiterhelfen?" Wulfgar hoffte das er eine positive Antwort erhalten würde, damit er Menecrates das berichten konnte, sobald dieser hier eintreffen würde. -
Wulfgar nahm den Befehl nickend entgegen. Menochares war um einiges schneller als Wulfgar. Daher kam ihm eine Idee. "Dominus Menecrates, ich werde sofort packen und dann in Richtung Pferdezucht rennen und unterwegs das Pferd übernehmen, damit ich unverzüglich nach Ostia reiten kann. Dort werde ich euren Befehlen entsprechend agieren."
Dann rannte er sofort in die Sklavenunterkunft. Zum Glück hatte Wulfgar nicht wirklich viel und alles passte in eine Tunika, welche er wie einen Beutel zusammenband. Dann rannte er sofort in Richtung der Reitställe der Claudier. -
Jetzt war Eile Geboten. Innerlich schüttelte Wulfgar den Kopf ob der Aufbrausenden Livineia. Er wünschte sich aus irgendeinen Grund das sie selber einmal in die Sklaverei geriet. Aber um dasgedanklich auszumalen war keine Zeit. Er nahm sich die Karten, die Manuel ihn bringen sollte und eilte davon, um in der Culina den Tisch zu benutzen. Die kürzeste Reiseroute war zu Suchen. natürlich zog sich sein Blick zuerst auf die Alpen, aber das war zu unsicher, aufgrund des Wetters. Aber wenn sie ein schnelles Schiff hätten.... Sofort suchte er den Seeweg. Ja das könnte eine gute Route sein. Er fuhr mit seinem Finger die Route die er gefunden hatte. Ja, das war wohl die schnellste, die er auf die kurze Zeit finden konnte. Jetzt war nur noch die Frage der Dauer. Wenn sie ein Schiff finden könnten, welches schnell ist, wäre die Seeetappe vielleich in einem Tag höchstdauer zu bezwingen. Der Rest wäre eine Frage der Reisemöglichkeiten. Wenn sie ritten, waren die anderen Etappen schnell zu bewältigen. Aber da war ja was von wegen Kutsche. Also, wenn sie mit Kutsche reisten, wäre es vermutlich etwas länger. Aber alles in allem, mhm, wenn Wulfgar pessimistisch rechnen würde, wären sie vieleich in eineinhalb Wochen am Ziel. Sofort verlies er mitsammt der Karte die Culina und rannte zurück zu Menecrates. "Dominus Menecrates, ich habe eine schnelle Route gefunden. Wenn wir ein schnelles Schiff finden und die Winde günstig sind, dann könnten wir über Gallien nach Germanien Superior reisen. Im schlimmsten Fall wären wir vielleicht in einer oder eineinhalb Wochen dort." Er zeigte mit seinem Zeigefinger über die Karte um den Weg zu verdeutlichen.
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"Ja Dominus. Ich kann eine Route heraussuchen, wenn ich eine Karte habe. Wie lange es dauern würde, müsste ich aber schätzen und je nachdem wie wir reisen verkürzt oder verlängert sich die Reise." Was wollte Menecrates denn dort oben in Germanien? Bis jetzt kam noch kein Ton diesbezüglich.
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Wulfgar war gerade im Hortus als er hörte, man solle sich sofort bei Menecrates im Atrium einfinden. Sofort eilte er ins Atrium. Gerade als er hörte, wie Menecrates nach ihm fragte. Schnellen Schrittes reihte er sich zu den anderen. "Hier bin ich Dominus Menecrates. Ist etwas geschehen?"