Wulfgar lächelte, als er ihren etwas festeren Händedruck spührte. "Also, da wäre noch das Balneum für die Sklaven zu erwähnen und der Hortus. Der ist zwar groß, aber ich kenne größere Landschaften, von da wo ich herstamme." Dabei dirigierte er sie schonmal in Richtung Hortus. Doch als er seine Herkunft ansprach wurde ihm das Herz etwas schwerer, denn er vermisste seine Sippe. Selbst, wenn er Menecrates wie einen Stammesführer akzeptiert hatte.
Beiträge von Wulfgar
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Er streckte ihr die Hand aus. "Hallo Corona. Ich bin Wulfgar. Ich weiß was du meinst mit dem auskennen. Wenn du willst zeige ich dir wo hier was ist. Halt bis auf die Räumlichkeiten unserer Herren."
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Wulfgar kam gerade aus dem Ludos. Der heutige Tag hatte ihm Spaß gemacht.
Angekommen in der Villa, wollte er sich erstmal etwas im Hortus in den Schatten setzen, es sei denn er würde für etwas anderes gebraucht.
Im Atrium stand jemand. Er begutachtete sie kurz. Vom Gesicht her hatte sie etwas vertrautes heimatliches an sich. Aber ansonsten waren ihre Gesichtszüge sehr weich. Eine interessante Erscheinung, dachte er sich kurz, dann räusperte er sich. "Hallo, kann ich helfen?" -
Wulfgar nickte lächelnd. Also war Linos wenigstens ehrlich. "Wenn ich Dominus Menecrates eine Freude machen kann. Wenn du mich auf die Tafel schreiben magst. gerne."
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Wulfgar stand einig Zeit ratlos vor der Tafel. Da er des Lesens nicht mächtig war, fragte er einen Vorbeikommenden Sklaven, von dem er wusste, das dieser Lesen konnte. 'Linos also. Ich dachte Menecrates hatte ihn Manuel getauft. Egal. Aber mal schaun.' Also suchte er den Schreiberling des alten Claudiers auf. Natürlich fand er ihn in der Culina, vor der Tafel stehen. Mit einem neugierigen Blick schaute er auf die Tafel. Dann wandte er sich Linos zu: "Du, kannst du mir sagen, was da drauf steht? Ich habs schon bei den Unterkünften gesehen, aber ich kann nicht lesen. Magst du es mir sagen?"
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Wulfgar nickte "Wenn du dich einfach vor mich hinstellst, reicht das vollkommen." Er stellte sich Macro waagerecht gegenüber, das linke Bein nach vorne angewinkelt, wo auch viel Gewicht war. Dann nahm er den Stab in beide Hände "So kannst du mehr Wucht in den Angriff ziehen und den Stab besser handhaben." Dann stieß er langsam zu, ao das Macro auf jeden der Schläge ausweichen konnte. Dabei visierte er Macros Magengegend an. Doch kurz bevor er den Bauch erreichen würde stoppte er. "Den Schlag sehen die meisten kommen und werden nach hinten springen, daher..." Wulfgar ging einen schnellen Schritt nach vorne und zog mit dem Stab im selben Moment Rechts nach oben. "Die meisten Gegner weichen nach rechts aus, da sie deine Flanke für ungeschützt halten." Wulfgar machte noch einen halben Schritt, diesmal rückwärts, wobei der Stab nun von Rechts oben nach Links unten gedrückt wurde. "Im Normalfall trifft einer der Schläge. Und wenn da eine Speerspitze dran ist, wird der Gegner tödlich verwundet, das man ihn entweder schon Tod vom Speer ziehen kann, oder man nun den Todesstoß ansetzen kann. Man muss nur darauf achten, dass das Ende des Speeres immer flexibel ist, damit man unterhand zur Not verteidigen kann. Das erfordert etwas Geschick und Übung, aber Geschickt bist du ja." Sagte Wulfgar amüsiert.
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"Das schon. Schließlich zahlt Dominus Menecrates gut dafür, heißt es. Und selbst in meinem Stamm, wo man nichts dafür zahlt, bekommt man Hinweise, wie man eine Waffe tödlich führt." raunte Wulfgar zurück.
Dann ging er seelenruhig, nach Macros Sprung ihm gegenüber, verlagerte sein Gewicht auf das vordere leicht angewinkelte Bein und hielt den Stab leicht gesenkt. Wenn der Stab ein Speer wäre, könnte ein solcher Hieb, wie er ihn vorhatte tödlich enden. Aber diese Art des Angriffs war sehr unsicher, sollte der Gegner dem Hieb dennoch entkommen und sich richtig abdrehen, denn er entblöste die komplette Flanke des Angreifers.
"Wenn du willst, werde ich an dir einen eigentlich tödlichen Schlag demonstrieren, wäre dies keine Übungswaffe." Ein leichtes Lächeln umspielte Wulfgars Mund. Selbst wenn er hier einen Speer hätte, würde er keine Lust empfinden bei einem Training jemanden zu töten. Schon gar nicht, wo nichts auf dem Spiel stand. Das wäre nicht ehrenhaft im Auge seiner Götter. Gedanklich aber überlegte er sich, ob er Macro nicht mal bitten sollte, mit ihm zu trainieren. Holzhacken stählte zwar die Muskeln, aber er wollte wieder richtig trainieren, so wie er es früher oft getan hatte. -
Ja da hatte Macro recht. Er selber brauchte vielleicht nicht so die Anleitung, wie man mit einem Stab umzugehen hatte, er wurde ja schon von Kindesbeinen an zum Kämpfen trainiert, aber wie sah es mit den anderen aus? "Vielleicht wollen sie erst sehen, wie gut wir mit den Waffen umgehen können? Sonst langweilt man den einen und überfordert den anderen." War seine Mutmaßung, die er Macro zurückraunte, bevor er einen Schritt zurücktrat und den Stab in eine Waagerechte Stoßposition brachte. "Dann nochmal von vorne." meinte er lauter zu Macro und schob das eine Ende flink nach vorne und wollte es gegen seinen Brustkorb schnellen lassen.
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Macro war sehr geschickt. Er nickte ihm anerkennend zu. "Auf den guten Moment zum Schlagen. Wie jetzt." er lächelte und hob den Stab leicht um ihn dann auf Macros Füße zustoßen zu lassen. Wulfgar wusste, das dies nur Übung war und Macro auch sehr geschickt. Er nahm nicht an, das der Stab das Ziel treffen würde, doch lies das eine neue Ausgangsposition zu.
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Auch Wulfgar erhielt einen Stab. 'Nun also so. Auch nicht schlecht' dachte er bei sich, als er die Waffe prüfend in der Hand hielt. Sie war sehr gut gearbeitet. Und Wulfgar wusste nur zu gut, wie ein kräftiger Stoß damit in die Magengegend wirkte. Doch für diesen Trick hatte er gerade nicht die Zeit, denn Macro lies den Stock in Richtung seiner Waden fahren, was einen relativ sicheren Abgang auf den Boden bedeuten würde.
So stellte er den Stab sicher auf den Boden und mit seinem Fuß dagegen, das Macros Stab daran abprallen müsste. In der selben Zeit stellte er sich um 90 Grad hin, das er den Stab dann von unten nach oben sausen lassen konnte, wenn er dies wollte. Dabei blickte er Macro herausfordernd in die Augen. -
Er bremste sich ab. Sein Gegenüber war ihm ausgewichen. Gut, so war sein gegenüber ein ernst zunehmender Gegner. Aus den Augenwinkeln sah er Macro ihn zu umrunden beginend. Wulfgars Augen waren auf seinen Gegner gerichtet. Der Gladius war in einer Waagerechten Haltung vor seiner Brust. So konnte er sich zur Not verteidigen. Er suchte wie sein Gegenüber eine Schwachstelle. Macro ging geduckt und lauerte auf eine Schwachstelle. Dadurch war zwar sein Rücken ein leichtes Ziel, doch wusste Macro dies sicherlich. Aber vielleicht würde er auf eine Finte hereinfallen.
Er hob sein Schwert um einen Schlag auf seinen Rücken auszuüben, wodurch es schien, das seine komplette Front ungedeckt wäre, aber immer Bereit sein Schwert zur Verteidigung zu senken. -
Macro stellte sich vor Wulfgar. Er hielt schon ein Übungsgladius in der Hand. Schnell holte sich auch Wulfgar eines. Er fühlte das Gewicht positiv in seiner rechten Hand und die Waffe auch gut in selbiger liegen. Nach ein paar leichten Übungsschlägen nickte er Macro zu und preschte auf ihn los. Den Gladius noch unten haltend, um sich zur Not zu verteidigen, aber gleichzeitig um einen Schlag von unten nach oben auszuführen. Dabei lies er Macro nicht eine Sekunde lang aus den Augen.
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In aller Ruhe war Wulfgar losgelaufen. Der Nubier war schnell und ausdauernd, von Morrigan konnte man das selbe sagen. Macro hingegen schien den Grund genauer zu deuten. Hier lief man nicht um sein leben, sondern wärmte sich für schwerere Übungen auf. Daher begann Wulfgar leicht zu laufen und wurde jede Runde immer etwas schneller. Natuürlich wollte er sich nicht außer Atem bringen, und daher wurde er auch nicht zu schnell, das seine Lungen mit dem Atmen nicht mehr nachkämen.
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Wulfgar blieb lieber stehen. Das Morrigan nun selber geganen war schämte ihn irgendwie. Hatte sie doch heute ihren freien Tag. Er nickte zu Menecrates Aufforderun nur und er würde sicher nichts erzählen.
Sim-Off: Bin wieder aufm Dampfer.... naja und durfte heute gleich den ganzen Tag arbeiten.
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"Sind noch andere Dinge zum essen da. Wollte nur Etwas mitnehmen, zum Füllen von Magen. Hätte auch nehmen können anderes. Ich soll was holen?" Das Wulfgar davor noch nie bedient hatte und auch nicht die genauen Abläufe des Frühstücks für die Nichtsklavennicht kannte, wusste beide eigentlich. Ok, das mit den Tellern war seine Schuld gewesen, aber das sei mal so dahingestellt.
Sim-Off: Ich melde mich mal ins Krankenbett zur Grippe. Werde daher eher nur Sporadisch gerade antworte können, die Tage.
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Wulfgar kam hinter Menecrates in das Atrium. "Ich haben Frühstück. Frisches Brot und guten kalten Braten für Kraft. Wenn bitte was von nehmen wollen, Mansuri und Morrigan." Er lehnte sich leicht herunter, damit beide davon greifen könnten, oder es zumindestens inspizieren, wenn sie wollten.
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Wulfgar schüttelte wehement auf die Frage den Kopf. "Nein. Wir nicht naschen. Aber ich denken, da ihr Hausherr, ihr habt erlaubnis, Dominus Menecrates." Das war vermutlich das beste, ihn die Erlaubnis zu geben, selbst wenn Wulfgar ja nicht wirklich die Befehlsgewalt hatte. Aber wer sollte Menecrates denn davon abhalten, in dessen Haus etwas zu essen.
Dann nahm er die Platte mit dem frischen Brot und legte etwas kaltes Fleisch dazu, bevor er Menecrates folgte.
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Auch Wulfgar wurde zum Ludus geschickt. Der Türwache sagte er sein Anliegen und in wessen Auftrag er käme und so wurde er zum Officium geleitet. Als er dort eintrat war auch schon Morrigan da und ein Mann ganz in Schwarz. So trat er ein und meldete sich beim Procurator "Salvete, mein Name ist Wulfgar. Dominus Herius Claudius Menecrates schickt mich. Ich mich hier soll melden für Kampfausbildung."
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Wulfgar führte Menecrates in die Culina. So wie er schaute, schien es fast so, als sei er ein fremder im eigenem Haus. "Doch. Ich meine, ihr steht zu eurem Wort. Bei uns im Stamm ist das eine Menge Wert, Dominus. Und ich finde, ihr Großartige arbeit macht." Dann deutete er auf die Tablets mit den Früchten und anderen Vorspeisen, die von Mansuris Küchenhilfe angerichtet worden waren. "Wählt ein Tablett oder eine Schale, dann wir gehen zurück um zu bewirten. Wenn beide satt, wir können auch essen." Das Magenknurren von Menecrates war wohl nicht zu überhören. "Und Vase wir ersteinmal räumen weg und wird geklebt, dann aussieht, fast wie neu."