Beiträge von Magnus Quintilius Manus

    Mit noch immer heftigen Kopfschmerzen erwachte Magnus endlich wieder.
    Desorientiert blickte er sich um. Wo war er? Er blinzelte drehte den Kopf leicht zur seite um mehr als nur die Decke sehen zu können.
    Sah nach dem Valetudinarium aus. Er griff sich an den Kopf.
    Was war denn los gewesen?
    Langsam und vorsichtig setzte er sich auf. Kurzer Schwindel erfasste ihn, doch dadurch, dass er still hielt, verging er fast genauso schnell wieder.
    Sein Kopf schmerzte zwar noch immer, aber er versuchte es zu ignorieren. Magnus sah sich nach jemanden um, der ihn informieren konnte was eigentlich passiert war.

    Langsam kam er zu sich. Der Kopf dröhnte, die Schulter schmerzte und er hatte Durst. Er war ein wenig orientierungslos und wusste nicht wo er sich befand.
    Ehe er etwas sagen konnte, spürte er schon einen Becher an den Lippen. Mühsam trank er und schlief kurz darauf wieder ein. Immer noch den bitteren Geschmack des Getränkes im Mund.

    Licht blendete ihn. Ein Stöhnen drang über seine Lippen und mühsam versuchte er sich von dem Gewicht auf ihm zu befreien. Boah stank der.
    Nach einer Weile hatte er den Germanen, der mit seinem Pugio in der Brust auf ihm gelegen hatte zur Seite geschoben und sich irgendwie auf wackeligen Beinen erhoben. Sein Kopf dröhnte und seine Seite schmerzte höllisch. Er spürte warmes Blut und etwas verklebtes, wohl auch Blut, im Gesicht. Aus einem Reflex heraus wollte er sich an die Stirn packen, liess es aber.
    Mühsam wankte er in eine Richtung, nicht wissend wo eigentlich hin. Nach einer kleinen Ewigkeit, so kam es ihm zumindest vor, meinte er vor sich Optio Felix verschwommen zu erkennen, aber ehe er es mit Sicherheit sagen konnte, wurde ihm schwarz vor Augen und er sank bewusstlos zu Boden.

    >>>Caius Sornatius Petulius <<<


    "Das ist das schechte am Centurio -Dasein. Man hat die Verantwortung nicht nur für sich, sondern auch für viele andere zu Tragen. Und ich fürchte du wirst nicht darum herumkommen irgendwann Verlustmeldungen zu machen. Das ist die traurige Wahrheit, aber man hofft jedesmal dass dem nicht so sein wird. Doch manchmal lässt es sich leider nicht vermeiden.
    Aber die Männer wissen selbst, welches Risiko sie eingehen, wenn sie der Legio beitreten und sie möchten ja für Rom kämpfen und wenn es sein muss sterben. Man hofft zwar immer, dass es nicht sein muss, aber wie gesagt, manchmal passiert es einfach.
    Doch Kopf hoch, wenn du nach besten Wissen und Gewissen handelst hast du dir nichts vorzuwerfen. Und das hier ist ein eher ruhiger Limesabschnitt."

    >>>Caius Sornatius Petulius <<<


    Petulius nickte, doch Maximus schien mehr hören zu wollen und eine Dreiviertelstunde bot ja auch genug Zeit um zumindest etwas zu erzählen.
    "Ich hab schon einige Patroullien geführt, wieviele genau hab ich keine Ahnung, ich hab nie mitgezählt. Oft waren sie recht ruhig, hatte wohl Glück, je nach dem wie man's nimmt. Doch Germanen hab ich genug gegenüber gestanden, quod erat demonstrandum." Er deutete auf die Narbe, die sich über seine linke Gesichtshäfte zog. "Die hab ich von einem Überfall zur Zeit des Chattenaufstands." Stolz Schwang in seiner Stimme mit, aber auch etwas Bitterkeit.

    >>>Caius Sornatius Petulius <<<


    "Save Maximus. Ich denke wir werden noch so eine dreivierte Stunde brauchen, vielleicht etwas länger.", entgegnete Petulius, nachdem er einen kurzen Blick zur Sonne geworfen hatte. "Ich sehe du hast dich gut informiert, lobenswert. Aber Theorie ist nicht alles, der Rest kommt jedoch noch mit der Zeit." Petulius zwinkerte Maximus grinsend zu.

    Magnus wollte grad Consultor zustimmen, und dann dem nächsten Boten der Turmae bescheidgeben, als eben dieser die Nachricht eines Angriffs überbrachte.
    Zeige uns den Weg, wir eilen ihnen ebenfalls zu Hilfe.
    Der Reiter ritt voran und der Rest marschierte im Eiltempo hinterher. endlich würde mal was geschehen auf dieser Patroullie!

    Nach Süden. So weit nach Süden entlang des Limes, wie wir in einer Woche kommen, ich hoffe so bis auf Höhe Vicus V.V. (Dieburg), und dann zurück zum Castellum., antwortete Magnus.

    Magnus verabschiedete sich noch von dem wachhabenden Centurio, ehe er den Befehl zum Aufbruch gab.
    Abmarsch!
    Und es ging wieder los. Weiter am Limes entlang, wachsamen Auges und strammen Schrittes.

    Sim-Off:

    ok, dann passts ^^


    Magnus verneinte nach kurzem Überlegen schließlich.
    Nein, mir sind meine Fehler eigentlich klar geworden. Danke. Ich werd dann mal gehen und mich auf die Nachprüfung vorbereiten. Vale Kommandant.
    Magnus grüßte, sich noch immer leicht über sich selbst ärgernd, und verließ dann das Officium, um den Nächsten in der Schlange seine Zeit zu geben.

    Magnus verneinte auf Felix Frage hin.
    Gute Arbeit. Und nun Zapfenstreich. Morgen gehts in aller Frühe weiter.


    Einie Zeit später legte auch Magnus sich schlafen.


    Der nächste Morgen brach recht rasch heran. Magnus befahl kurz nach Sonnenaufgang den Lagerabbbau.

    >>NPC<<


    Der Medicus wiegte bedächtig den Kopf hin und her.
    Nunja, theoretisch könntest du, doch ich lasse dich nur ungern gehen.
    Er blickte Maximus kurz prüfend ins Gesicht, seufzte dann.
    Nungut, du kannst, aber nimm dich eine Woche lang noch zurück.
    Wenn ich gegenteiliges höre werde ich dich sofort wieder herholen lassen! Und dann bleibst du bis du ohne jegliche Rückfallgefahr wieder genesen bist!

    Erblickte Maximus warnend an.

    >>NPC<<


    Der Medicus betrat den Raum des frischgebackenem Centurio. Er ieß ihn sich aufsetzten. Kurz untersuchte er ihn, fühte die Stirn, ließ ihn den Mund aufmachen...
    Die gleiche Prozedur eben, wie bisher jeden Tag.
    Doch diesmal nickte der Medicus zufrieden.
    Deine Gesundheit macht gute Fortschritte, du bist fast vollständig wieder hergestellt...

    Ja, wenn sie innerhalb der nächsten zwei Stunden nichts von sich hören lassen..., Magnus lies den Satz offen.


    Die Zelte waren fast alle aufgebaut, als endlich einer der Vorhut in Sichtweite kam und schließlich bei Magnus anlangte. Galus Vesnius Gluvias war es und er erstattete kurz Bericht.
    Nichts ungewöhnliches. Alles recht ruhig., meinte er in knappen Worten.
    Magnus nickte ihm zu und befahl dann: Reite zurück und hol den Rest der Turma, wir machen heute Nacht hier Rast.
    Galus Vesnius Gluvias nickte kurz, grüßte zum Abschied, wendete sein Pferd und ritt in die Richtung davon, aus der er gekommen war.