Aus der Ferne rief man mich. "Ja Dimitrios, ich bin doch hier" kam es leise von mir. Langsam kamen meine Sinne zurück. Schon ging es wieder los, der Kopf
hämmerte in der Ferne hörte ich wieder stimmen die meinen Namen rufen.
Das war nicht Dimitrios, das waren die Soldaten die mich riefen.
Wie lange ich schon hier war wusste ich nicht. Sie sollten mich einfach in Ruhe lassen. Den Weg würde ich irgendwann schon zurück schaffen.
Beiträge von Linos
-
-
Interessiert stand ich da und beobachtete die Warenkontrolle.
Wenn ich nicht da wäre ,müsste er sich auch selber den Wein einschenken, aber was macht man nicht alles wenn sich einer die Finger beschmiert mit Carobe hat, dachte ich, während ich für Menecrates einen Becher mit der Weinprobe füllte.
"Dominus Carobe schmeckt köstlich, es ist ganz süß. Leider kann ich kein Gericht damit anrichten, essen schon", fügte ich noch grinsend hinzu und reichte Menecrates den Becher.
Jetzt wurde ich noch zum Mundschenk befördert. -
Endlich, ihre Hoheit rückte an. Genauso hatte ich es mir vorgestellt. Ein paar Stiefellecker im Gefolge und schon stellte man etwas dar. Wer etwas werden wollte musste schließlich etwas dafür tun. Frei und unabhängig seinen Weg zu machen dauert seine Zeit und jeder hat dafür nicht die Ausdauer und die Standhaftigkeit. Blieb nur die Frage für wen alle arbeiteten für Rom oder für sich.
Dies sollte aber nicht meine Sorge sein, ich war nur Sklave und meine Gedanken interessierten wohl kaum einen.Die Verwunderung über meinen Terminkalender konnte ich Menecrates ansehen. Sicher hatte ich alles im Kopf, aber dies nutzte ihm ja nichts wenn mein Kopf nicht da war. Oft genug musste ich ja durch die Gegend rennen.
Nach Menecrates Hinweis, zog ich mich sofort zurück, zückte mein Schreibmaterial, hielt alles und jeden im Auge und spitzte die Ohren. -
ich war stehen geblieben und wartete noch immer auf den Auftriit des Modestus, als sich doch einer auf den Platz setzte, den ich im Visier hatte.
Den Typen hatte ich doch schon wo hier gesehen, ach ja richtig in dieser seltsamen Taberna Barbarorum, da wo man nichts gescheites zu Essen bekam.
Noch in Gedanken mit ihm beschäftigt hatte ich doch fast den Wink von Menecrates übersehen. Schnell trat ich zu ihm um reichte den Terminkalender. -
Neugierig schaute ich zu dem Paket, ob es auch Datteln waren und carobr war interessierte mich nun doch. Was der Händler so eingepackt hatte, konnte ich nicht sehen. "Gewiss Dominus", murmelte ich vor mir her. "Ich werde mir den Stand im Kastell einmal anschauen. Die Tochter von dem Händler soll ihn führen."
Nachdenklich kratzte ich mir den Hinterkopf, wobei ich mir überlegte, dass der Händler sich dadurch bestimmt bessere geschäfte versprach. Es scheint ein ganz ausgefuchster zu sein. -
Erneut landete eine Welle meines Mageninhaltes vor mir auf dem Boden.
Der Kopf hämmerte und die Beine gaben nach. Langsam rutschte ich am Baumstamm entlang abwärts. Das Gesträusch vor mir verbarg mich, so das man vom Weg aus keine Sicht auf mich hatte.
Dunkelheit umklammerte mich. -
Bei der Frage was es neues gab bekam ich einen Schrecken, mir fiel gerade ein, ich hatte etwas vergessen. Hatte ich doch tatsächlich das kleine Paket des Händlers aus Mogontiacum vergessen. Natürlich hätte ich die Sachen gerne für mich behalten, doch was wäre wenn Menecrates mit dem Händler zusammentreffen würde? Nein lieber wollte ich sie abgeben.
„Da fällt mir ein Dominus ich habe etwas vergessen dir abzugeben.“ Kaum ausgesprochen rannte ich los und dieses mal war es wirklich ein rennen. Ich rannte zu unsere Unterkunft und holte das Paket, welches ich bei meiner Rückkehr dann Menecrates übergab.
„Dies habe ich von einem neuen Händler in Mogontiacum für dich bekommen. Eine Probe seiner Ware. Er erwies sich als sehr auskunftsfreudig und hilfsbereit. Leider hat er noch zu wenig Kontakte, so dass ich von ihm nichts über die Regia erfahren habe. Auch germanische Händler kennt er noch nicht. Er scheint aber Ressourcen für Schreibarbeiten frei zu haben und bot sie für einen Obolus an. Er erhofft das du Ware bei ihm kaufst, er hat auch hier im Castellum einen Stand, oder ihn wissen läst was du besonders hier in Germanien vermisst, damit er es dir besorgen kann.“Nach diesem bericht schaute ich sehnsuchtsvoll auf das Paket, blickte aber dann doch schnell in eine andere Richtung. Was sollte es, der Anblick des Inhaltes würde mir doch nur wieder Heimweh bescheren.
-
Die bescheuerten Stiefel drückten an allen möglichen und unmöglichen Stellen. Gerade wollte ich mich runter beugen, da passierte es, das was ich die ganze Zeit befürchtet hatte. Mein Magen revoltierte und ich konnte mich gerade noch an den Waldrand flüchten, bevor mein Vordermann alles abbekam.
Natürlich maschierten alle lustig weiter. Sogar ein lied hörte ich sie hinter der nächsten Wegbiegung singen.
Ich lehnte mich einfach an den nächsten Baum und atmete die frische Waldluft ein. Mein Kopf hämmrte wie irre.Lieber hätte ich mich lang gelegt, doch alles war noch feucht vom Morgentau.
Ja geht nur weiter und laßt mich einfach in Ruhe, dachte ich, während der Gesang immer leiser wurde. -
Ich nahm den Brief von Menecrates entgegen und las ihn durch? Schon ging meine Hand an den Hinterkopf, wo sich wieder einmal dieses seltsame Kribbeln meldete. Mir den Kopf kratzend schaute ich Menecrates an. "Soll ich nun den Gaius Annaeus Acratus suchen? Eigentlich müsste dies doch im Rekrutierungsbüro zu erfahren sein, ob der hier angekommen ist."
-
Zitat
Original von Herius Claudius Menecrates
Dann wandte er sich an Manuel, seinen Sekretär. "Such dir nachher einen Platz, bei dem du in meiner Blickrichtung sitzt. Ich möchte die Möglichkeit haben, mich mit dir auch ohne Worte zu verständigen.""Ja Dominus", erwiderte ich wie üblich, um mich dann in den Hintergrund zu verziehen.
Na toll dachte ich, nach dem ich die nach und nach eintrudelnden Militärs beobachtet hatte, dass heißt nun die ganze Zeit dumm rumstehen und der der geladen hat läßt sich Zeit. So kann man seine Person auch als sehr wichtig darstellen.
Wenn der nicht bald aufkreuzt habe ich bestimmt bals Plattfüße. -
"Ja bitte Dominus" antwortete ich während ich zu Menecrates rüber ging.
Etwas entsetzt schaute ich dann doch, sollte ich etwa schon wieder los stiefeln?
Langsam reichte es wirklich. -
Zurück von der Posstelle, nahm ich meinen gewohnten Platz ein, nicht ohne voher mein gewohntes, "ich bin wieder da Dominus", von mir zu geben.
Heute hatte ich meinem herrn einiges zu berichten, bestimmt würde ihn das Gespräch mit dem neuen Händler interessieren. -
Zu jeder anderen Zeit, vor allen dingen auf Kreta hätten mich die Schönheiten der Natur am frühen Morgen vielleicht interessiert und ich hätte Gottes wunderbare Schöpfung auch bewundert, nur heute war mir ganz gewiss nicht danach.
Zuerst der Zirkus ehe sich die Karawane in Bewegung gesetzt hatte und dabei das ständige Herumgebrülle und nun sollte auch noch Gesang ertönen.
„Muss das jetzt sein, könnt ihr nicht einfach nur still sein, ihr macht doch schon wirklich Lärm genug.“ Vor mich herschimpfend humpelte ich irgendwo in der Kolonne mit.
Lange würde ich ich das mit den Kopfschmerzen und der kaputten Zehe wieso nicht durchhalten. -
"Wer ist das? Den Milites kenne ich nicht", brummelte ich vor mir her," aber von mir aus können wir auch auf den warten."
Die Kopfschmerzen und die Übelkeit nahmen weiter zu. Wie gerne wäre ich zur Unterkunft zurück und dann in mein Bett gekrochen. -
In einer Taverne eine Pause zu machen kam mir recht gelegen. Ich nickte und meinte zu dem Käsehändler, „eine gute Idee“, zu Caelyn gewandt „der was meinst du dazu?“
In der Taverne ergab sich dann bestimmt eine Gelegenheit etwas näher auf den Fluchtplan einzugehen. -
Ich war nun doch überrascht wie gelassen er alles aufnahm, er war also ein Geschäftsmann durch und durch und wusste alles zu seinem Vorteil zu nutzen.
„Wir brauchen Leute die mit einer Groma umgehen können und Schreibkräfte, bestimmt auch einiges an Hilfskräften. Schlecht wäre es auch nicht wenn sich einige in Germanien auskennen würden. Ach ja und germanische Handelsreisende wären auch von Nutzen. Wie es bezahlt wird kann ich dir jetzt nicht sagen, nur soviel, der Legat würde sie auch als Sklaven kaufen.
Ich glaube nicht, dass das Alter dann eine Rolle spielt.“
Plötzlich kam mir ein Gedanke der mir absolut nicht zusagte,
Hoffentlich bedeuteten die Vermessungsarbeiten nicht, dass ich mich wochelang durch Germanien schleppen musste. Den Kopf schüttelnd, schob ich dies zur Seite, schaute wieder zu dem Händler. „Entschuldigung ich war gerade leicht abgelenkt.
Deine Warenprobe gebe ich gerne weiter und werde auch von deiner Hilfsbereitschaft berichten.“ Mehr konnte ich jetzt nicht ausrichten. -
"Ja geh zu deinem Appell ich kann warten, zur Zeit habe ich ja nichts besonders vor." Außer später dusselig in der Gegend rum zu rennen, führte ich meinen Gedankengang fort.
Was mir nicht in meinem Kopf gehen wollte, warum ich denn nun in Germanien war. Menecrates konnte mich also ohne weiteres für Tage entbehren, dann häte ich doch auch in Rom bleiben können.
Nein für mich stand jetzt endgültig fest, bei der ersten Gelegenheit die sich ergeben würde, war ich hier weg.
In meinem Magen begann es sich nun immer mehr zu bewegen. Ein Glück dass er eigentlich fast leer war, sonst wäre sein Inhalt bestimmt schon draußen gewesen. -
Wie erstarrt stand ich jetzt da und hätte fast vergessen zu atmen.
Als ich dann endlich meine Fassung wieder gewonnen hatte kam von mir nur ein entrüstetes:" Wie so lange?Gut dann weiß ich ja Bescheid."
So war das also mein Herr wollte mich loswerden. Gut zu wissen, er hätte es mir doch nur zu sagen brauchen. -
"Der ganze Kram hier, also alles, wann kann ich zurück zu meiner eigentlichen Arbeit?" Langsam reichte es mir jetzt sollte ich wohl auch zu einem Appel antreten.
-
Irgenwie hatte ich nun alles beisammen und gepackt, schlecht war es mir mmer noch und am liebsten hätte ich mich hier einfach langelegt.
"Und wie lange dauert nun das ganze hier?" Fragte ich zum wiederholten mal.