Aus dem Garten kommend, wollte ich nach meinen Tafeln sehen. Vielleicht hatten es schon einige gelesen und wollten sich bei ihm melden. Verwundert starrte ich auf die Tafel in der Culina. Da stand doch wirklich schon ein Name drunter. Mansuri wollte wirklich helfen?
Erstaunt schaute ich mich um und entdeckte die Köstlichkeiten auf dem Tisch.
Nein Linos heute nicht, ich bin doch keine Maus, die man so fängt.
Stolz drehte ich mich ab, um die Küche wieder zu verlassen.
Beiträge von Linos
-
-
Jede Menge Arbeit hatte auch für mich in den letzten Tagen angestanden. Dennoch musste ich mir eingestehen, zu dem Anteil an Arbeit von Menecrates war es doch recht wenig. Heimlich bewunderte ich mittlerweile meinen Herrn. Ich bewunderte ihn für die Sorgfalt und die Ausdauer, wenn es galt ein Ziel zu verfolgen. Für einen Mann in seinem Alter hatte er in den letzten Tagen unglaubliches geleistet. So kam es, dass ich etwas abseits, mich im Hintergrund haltend wie es sich für meinen Stand geziemte, dennoch in der Nähe von Menecrates und sofort für ihn erreichbar, der Eröffnung beiwohnte.
Wie schon so viele, aber leider noch nicht alle, wartete auch ich darauf, dass endlich Stille einkehren würde, damit der Aedilis Curulis Herius Claudius Menecrates seine Eröffnungsrede halten konnte. -
An alle Sklaven der Gens Claudia
Für die großen Spiele, braucht unser Herr, der Aedil Menecrates,
jede Menge Helfer.Es gibt für jeden Sklaven der sich dort nützlich machen will
ein kleines Taschengeld.Wer helfen möchte meldet sich bitte bei mir.
gez.
Linos -
Die Post hatte ich erledigt und nun wollte ich mich um den weiteren Auftrag von Menecrates kümmern. Natürlich sollten zuerst die Sklaven der Villa Claudia
zuerst die Chance erhalten, sich ein kleines Taschengeld zu verdienen.
Ich kehrte in die Villa zurück und bereitete zwei Wachstafeln, für die des Lesens kundigen Sklaven vor. Das weitere würde dann die Mundpropaganda unter den Sklaven machen. Eine wollte ich am Eingang zur Sklavenunterkunft anbringen und die zweite in der Culina. Waren das doch die Orte wo jeder Sklave irgendwann am Tage vorbeikam.An alle Sklaven der Gens Claudia
Für die großen Spiele, braucht unser Herr, der Aedil Menecrates,
jede Menge Helfer.Es gibt für jeden Sklaven der sich dort nützlich machen will
ein kleines Taschengeld.Wer helfen möchte meldet sich bitte bei mir.
gez.
Linos -
Ad
Servius Artorius Reatinus
Castellum Legio I Traiana, Mantua
Provincia ItaliaTribunus Artorius Reatinus, dein Schreiben hat mich erreicht. Ich habe die Angelegenheit geprüft und kann Folgendes mitteilen:
Das Eisenangebot ist aktuell gering, was einen erhöhten Preis zur Folge hat. Meine Kontrolle hat ergeben, dass - aktuell und in den letzten Wochen und Monaten - jedoch kein Angebot die zulässige Höchstgrenze überschritten hat, die ein Eingreifen des Staates notwendig gemacht hätte. Deine Situation ist nachvollziehbar ärgerlich, trotzdem kann ich dir leider nur mitteilen, dass dir als einzige sinnvolle Konsequenz bleibt, deine Preise ebenfalls anzuheben. Das entspräche dem natürlichen Verlauf der Wirtschaft und der Marktsituation.
Zu deiner Information kann ich dir den Anbieter des günstigsten Eisenangebots mitteilen, was ich herausgefunden habe. Vielleicht verhilft dir eine persönliche Anfrage dort zu neuen Wirtschaftsbeziehungen.
Der Betrieb lautet Meine erste Erzmine, der Besitzer der Mine ist Tiberius Caecilius Metellus. Er bot vor einiger Zeit Eisen zum Preis von 9,50 Sesterzen an.
Ich hoffe, dir wenigstens etwas weitergeholfen zu haben.
[Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]
gez. H. Claudius Menecrates
SenatorROM - ANTE DIEM VII ID OCT DCCCLX A.U.C. (9.10.2010/107 n.Chr.)
-
"Ja Dominus, bin schon da, bestimmt soll der Brief zur Poststelle", fügte ich hinzu als ich einen fertig geschrieben Brief bei Menecrates sah.
-
Es geht also um eine Qualifikation die er nicht hat, da sage ich doch, nicht schlecht Herr Specht.
„Ach ja du fragtest nach meinem Namen, mein Name ist Linos, Dominus Menecrates benannte mich um in Manuel.“ Dies antwortete ich, leicht abwesend, um etwas Zeit zu gewinnen Sein Problem schien von wichtiger Tragweite für sein weiteres Leben.
„Dominus es wäre schon wichtig zu erfahren um welche Qualifikation es sich handelt.
Man könnte dann rekapitulieren wie viel man tatsächlich zu diesem Thema weiß.
Des weiteren wäre wichtig zu erfahren wer in diesem Kollegium sitzt, wie viel diese Leute von dem Thema wissen könnten, wo deren Interessen liegen, damit man diese kunstvoll mit dem Thema verbinden kann, so das man von eventuellem Nichtwissen zum Thema, gekonnt ablenkt, weil man die Interessen des Kollegiums gekonnt in genannter Rede erörtert, so das sich erwähntes Kollegium gehrt fühlt und von der tatsächlichen Situation , eben jenes nicht Vorhandenseins der Qualifikation abgelenkt wird, weil sie von der Rede beeindruckt sind, da ja ihr scheinbares Wissen über jene Qualifikation im Vordergrund steht“.
Ich fragte dann in aller Unschuld:.
„Ich hoffe nun ich konnte dir damit weiterhelfen Dominus“ -
-
"Um die zwölte Stunde Dominus sagtet ihr, da früher dort keiner anwesend sei".
Sofort stand ich dienstfertig bereit und wartete auf den nächsten Marsch durch Rom. -
Ich bedankte mich, verabschiedetemich und wünschte den Frauen noch einen schönen Abend. Sollten sie nur unter sich sein. Ich wollte lieber in meinem Winkel für mich alleine sein.
-
Erschrocken fuhr ich zusammen, als da plötzlich eine leises Hallo ertönte. Waren ich doch in Gedanken mit einem Stück von Mansuris leckerem Fladenbrot beschäftigt.
Morrigan hatte wie üblich mal wieder ihr Mundwerk vorneweg,leicht errötend hörte ich was sie da von mir erzählte.
Etwas seltsam krächzend kam dann auch von mir ein "Hallo"Sim-Off: Sowas ist dem Linos aber noch nie passiert bei einer Frau
-
Etwas irritiert vernahm ich Menecrates Standpauke. Hatte ich doch deutlich gesagt, das mein Herr der Aedilis Curulis sei und sein Name wäre Herius Claudius Menecrates war, auch hatte ich den Wunsch meines Herrn geäußert den Procurator ab epistulis zu besuchen.
Dummerweise hatte ich mich dazu hinreißen lassen den Miles zu provozieren und zu verärgern, dies kam wohl von meiner Abneigung gegen allem militärischen.
Ich musste mir eingestehen dies war ein Fehler gewesen und ich hätte mich besser im Griff haben müssen.
Ehrlich zerknirsch über mein Verhalten sah ich den Miles an. „Entschuldige bitte ich bin zu weit gegangen, habe meinen Sklavenrang vergessen und somit dem Ansehen meines Herrn geschadet. Ich bitte dich meine undisziplinierten Äußerungen zu vergessen. Des weiteren Erbitte ich Einlass für den Aedilis Curulis Herius Claudius Menecrates, der im Rahmen seiner Tätigkeit den Procurator ab epistulis aufsuchen möchte.“ -
Hui die Stimmung von Mansuri ist mal wieder unten, liegt bestimmt an mir. Ist doch aber wahr, Morrigan stopft sie ständig voll und ich schau in die Röhre.
Das eingelegte Obst genießend hörte ich mir ihre Bemerkungen an, staunte dann aber nicht schlecht als sie einen längeren Vortrag hielt. Lustig fand ich schon ihr Bemerkung am Schluss, von wegen zickig. Daher konnte ich mir nicht verkneifen darauf zu antworten. „Bist du denn nicht immer zickig? ….Schade ich dachte es wäre männlicher Zuwachs. Dann heißt es wohl, dass demnächst hier überall eine Frau ihre Nase rein steckt und das Zepter übernehmen will? Du bekommst dann wohl große Konkurrenz Mansuri? ….Ach ja und danke für das Obst hat gut geschmeckt. Wäre es zu vermessen dich noch um ein Stück Fladenbrot zu bitten?“
-
Ich kam gerade an der Küche vorbei, als ich Morrigans geplapper wieder einmal hörte. Diesesmal ging ich rein und staunte auch gleich nicht schlecht.
"Ach sie einer an, die wird hier ja ganz schön verwöhnt." Ich griff mir ohne ein Wort eine kleine Schüssel und füllte sie mit eingelegtem Obst. Nachdem ich Platz genommen hatte, fragte ich neugierig: "Wer ist denn neu eingetroffen?
Lohnt es sich ihn kennen zu lernen.?" -
„Nun hör du mir mal zu, das mit dem Finger gestupste mag ich gar nicht. Auch wenn du gerade hier rum stehen musst, weil du ein Soldat bist, oder hast du den Befehl dazu? Zu dem gestupse meine ich? Jeder erfüllt seine Aufgabe, du stehst hier rum und ich muss dir sagen der Aedilis Curulis möchte zum Procurator ab epistulis.“
Er wollte dem Kerl ja nicht hart um die Ohren hauen, dass er im Grunde auch nur ein Sklave war. Einer der dem über ihm gehorchen musste.
„Also was ist nun können wir durch?“ Näher an den Miles herantretend flüsterte er diesem zu.
„Ich würde mir die Antwort gut überlegen, von wegen Beförderung und so.“ -
welche unererwartete Freude, ich hatte frei,
Wasollte ich mit der zeit anfangen? Spazieren gehen? An den Tiber, nachschauen ob ich dort einen antraf? Den Gedanken verwarf ich schnell, denn wer hatte um diese Zeit frei.
So machte ich mich auf den Weg zurück zurVilla -
Nix wie ran wann bekommt man schon mal solches Menü
Schnell überreichte das Schriftstück dem Sklaven und übermittelte ihm Menecrates Botschaft.
Die Aufforderung zum Essen wollte ich mir nicht zweimal anhören und so nahm ich eilig Platz. Das Huhn war fast schneller von meinem Teller verschwunden, als es angeflattert kam.
Zufrieden wischte ich mir über den Mund und wartete auf den nächsten Auftrag. -
Sim-Off: Das ist unfair da einen anderen hin zu postieren.
Etwas verblüfft schaute ich auf, das war nicht der Miles den ich erwartete hatte.
"Mein Herr ist der Senator und Aedilis Curulis, Herius Claudius Menecrates." Um meinen Worten noch mehr gewicht zu geben erhob ich meine Stimme und sprach überaus laut.
Was bilden diese blöden Militärs sich eigentlich ein, nur weil sie da gerade Türpfosten spielen dürfen. Mein Herr ist schließlich was besonderes. -
Ad
Lucius Iulius Centho
Casa, Roma
Provincia ItaliaSenator Iulius Cento, zunächst einmal meinen Glückwunsch zur Erhebung. Als nächstes möchte ich mich für die Information bezüglich Furia Calliphana bedanken. Ich habe den strittigen Betrieb aus den Listen entfernt, somit ist die Tunika deiner Gattin wieder makellos.
Ich kann die verzögerte Reaktion auf meine Post wegen des Umzugs in die Casa Iulia sehr gut nachvollziehen, jedoch entbindet sie deine Gattin nicht von der bereits gegen sie festgesetzten Strafzahlung. Wie dir bekannt ist, schützt leider Unwissenheit nicht vor Strafe. Das Gesetz verlangt von jedem die selbstständige Überprüfung der Rechtslage, wenn er den Ordo wechselt, und somit war nur meine allererste Erinnerung kostenfrei.
Ich möchte dich daher bitten, die ausstehende Zahlung an die Staatskasse zu veranlassen. Ich habe mit 150 Sesterzen pro Betrieb den Betrag bewusst niedrig angesetzt, obwohl es sich bei dem Besitz des Betriebes ab dem Zeitpunkt der Hochzeit um einen Gesetzesverstoß handelt.
Beschwerde oder Einspruch kann auch hier wieder an den amtierenden Consul gerichtet werden.
Gezeichnet und verfügt:
[Blockierte Grafik: http://img259.imageshack.us/img259/4645/siegel.gif]
gez. H. Claudius Menecrates
ANTE DIEM IV NON IAN DCCCLXI A.U.C. (2.1.2011/108 n.Chr.)
-