Auch von mir alles Gute
Beiträge von Titus Iulius Flavus
-
-
Aco hätte die Frau beinah zu fassen gekriegt als plötzlich eine weitere Frau schreiend auf ihn zugerannt kam. Er brauchte eine Sekunde um sich von seiner Verwunderung zu lösen, doch innerhalb dieser Sekunde überschlugen sich die Ereignisse. Auf einmal sah er sich vier Männern gegenüber. Zwei die sich vor die Frau stellten, einer der das andere, schreiende und kreischende Weib zurückhielten und einer der geradewegs auf ihn zukam und ihn ansprach. Aco verzog seine Augen zu Schlitzen. Instinktiv ging er in Grundstellung, ganz so wie er es als Söldner gelernt hatte. Das linke Bein zurückgestellt und durchgestreckt um Halt zu gewähren, das rechte Bein etwas nach vorne und angewinkelt um die Beweglichkeit zu gewährleisten. Seine rechte Hand warf seine Kleidung etwas zurück und unter dem unscheinbaren Mantel blitzte kurz die Klinge eines Gladius hervor. Aco umfasste den Schwertgriff und machte sich für einen Angriff bereit.
Während all dies geschah war Flavus immer noch damit beschäftigt seinen Geldbeutel zu finden. Dieser war in der ganzen Hektik nach hinten gerutscht und es dauerte etwas bis er ihn finden konnte und so die Frau vom Verdacht des Diebstahls freizusprechen war. Bis Flavus allerdings die Kette aufgehoben und seinen Geldbeutel gesucht hatte war einiges an Zeit vergangen und die Lage hatte sich unterdessen kritisch zugespitzt.
Es dauerte noch etwas bis Flavus zum Ort des Geschehens gehinkt war. Er musste dabei so manchen Schaulustigen etwas unsanft zur Seite schubsen. Die ersten hatten schon begonnen Wetten darauf abzuschließen wer wohl diesen Kampf der sich anzubahnen schien gewinnen würde, bzw. wer als erster tot in der Erde liegen würde.
Als Flavus erfasste was vor sich ging rief er laut:
"Aco!!!!!"
Sein Sklave drehte kurz denn Kopf zur Seite und sah ihn an. Flavus schüttelte lediglich leicht den Kopf während er auf Aco zu ging. Dieser verstand ohne Worte und verdeckte sein Gladius wieder. Dabei ging er zwei Schritte zurück und blieb schützend vor seinem Herrn stehen.
Flavus trat sodann aus dem Schatten von Aco hervor und trat bis auf wenige Schritte an Neriman heran. Freundlich lächelnd meinte er dann:
"Du scheinst da etwas verloren zu haben."
Dabei streckte er ihr mit der rechten Hand die Perlenkette entgegen....
-
Jap, der Brief ist dort wo er hingehört
-
Titus saß im Atrium und dachte über einige dinge nach. Obwohl er sich hier in Alexandria eigentlich wohl fühlte, so strebte er doch nach mehr. Er wollte nicht ewig in der Poststube hocken und die Briefe anderer Leute kontrollieren und verschicken. Die Arbeit war zwar nicht schlecht, doch strebte Titus eindeutig nach mehr.
Vor einiger Zeit hatte er darum einen Brief an Centho nach Rom versand.Er hoffte nun, dass dieser ihm bei seinem Anliegen weiterhelfen konnte. Doch was sollte er machen wenn man ihn hier nicht ablösen würde. Darüber dachte er nun nach. Seine Gedanken gingen in Richtung eines Betriebes. Sollte er sich einen Betrieb kaufen und damit noch etwas Geld nebenbei verdienen oder sollte er das lieber lassen. Bisher hatte er immer andere für sich arbeiten lassen und wenn er ehrlich war, so wusste er rein gar nichts darüber wie man einen Betrieb führte. Zudem stellte sich dann aber auch noch die Frage was für einen Betrieb er gründen sollte. Getreide? Pferde? Oder doch Importe die sich in Alexandria anboten? Er wusste es einfach nicht und so begann er damit seinen Gedanken mit etwas Vinum neuen Antrieb zu geben.......
-
Ich kenn dich
-
Titus sah gerade einige Dekorationsgegenstände die gut in seine Casa gepasst hätten an. Von Vasen aus Griechenland über seltsame Steine bis zu Blüten und Pflanzen gab es an diesem Stand alles. Als er aber nichts fand was ihm gefiel drehte er sich um und wollte gerade zum nächsten Stand gehen. In diesem Moment wurde er sehr unsanft angerammt und er wäre beinahe gestürzt, wenn er sich nicht auf seinen Stock stützen hätte können und Aco ihn nicht am Arm festgehalten hätte.
Titus sah die junge Frau vor sich zuerst ungläubig an und ihm fiel ihre Schönheit auf. Als die Frau dann aber nichts sagte und stattdessen die Flucht ergriff bekam ihn ein Verdacht. Hastig griff er an die Stelle an der er normalerweise seinen Beutel mit Münzen hatte während er gleichzeitig Aco ansah und rief:
"Halt sie auf."
Aco nickte nur knapp uns spurtete der fremden Frau hinterher. Aco, der schon athletisch aussah holte die Frau recht schnell ein. Dabei stieß er mehrere Passanten um.
Titus sah dann aber die Kette die Neriman verloren hatte und hob diese auf. Er wusste zwar nicht was sie zu bedeuten hatte, doch behielt er sie zunächst bei sich.
Unterdessen hatte Aco Neriman erreicht und griff mit seinen kräftigen Händen nach der Frau. Ob er sie erreichen würde......
-
Titus brauchte etwas Abwechslung. Das ganze Training um sein Bein wieder in Schwung zu bringen, nebenher die Arbeit in der Mansio. Er hatte kaum mehr etwas Zeit neben diesen Dingen verbracht. Darum hatte er sich heute einmal Zeit genommen um mit seinen Kumpels einige Sesterzen unter das Volk zu bringen. Es war schon fast so wie früher als er noch das Geld seines Vaters verprasste. Er zog mit seinen Kumpels um die Häuser, trank ausgiebig, aß umfangreich und ließ es sich mit Frauen gut gehen. Er war mittlerweile etwas älter, seine Freunde waren andere, die Stadt war eine andere und der wohl größte Unterschied war, dass er sein eigenes Geld verdiente.
Er war zum ersten Mal auf der Via Aspendia und fragte sich selber warum er bisher noch nicht hierhergekommen war. Es herrschte reges Treiben, ein Schmelztiegel wie er ihn selbst in Rom noch nicht gesehen hatte. Als sie an der Taberna angekommen waren konnte Titus dann seinen Freund verstehen der gestern noch einen Platz reserviert hatte: Es war gerammelt voll. Voller freudiger Erwartung betrat Titus auf seinen Gehstock gestützt zusammen mit seinen Freunden die Taberna und begab sich zu dem Platz der vom Wirt für die drei doch recht betuchten Römer reserviert war. Bereits jetzt sahen sie sich nach Mädchen um die erstrebenswert waren, auch wenn der Abend noch recht jung war.
-
Titus war auf der Suche, auf der Suche nach etwas Abwechslung und eventuell einem neuen Sklaven. Er hatte bereits einen Sklaven, doch der könnte wirklich etwas Hilfe gebrauchen. Nachdem er etwas herumgefragt hatte führte man ihn hierher. Der Sklavenmarkt war....... schmutzig. Titus ekelte sich schon beinahe ein wenig, doch konnte er so einen Ort natürlich nicht mit seiner Casa vergleichen. Viele dunkle Gestalten huschten herum und eine menge Gauner und Händler, meistens beides in einem versuchten den Besuchern ihr hart verdientes Geld aus der Tasche zu ziehen.
Titus humpelte auf seinem Gehstock gestützt gemächlich die Stände entlang, immer Ausschau haltent nach Dingen die er gebrauchen konnte. Vor allem besah er sich die Sklaven, auch wenn er bisher noch nicht das gefunden hatte was er suchte. An seiner Seite schritt sein Leibsklave Aco, ein Hühne von Mann. Er war Leibwächter und Aufpasser in einem für Titus. Wenn man es genau nahm, so war Aco eigentlich der Sklave von Titus Vater, doch die beiden Männer verband mittlerweile eine langjährige Freundschaft. Aco hatte Titus bei seinen Eskapaden in Syria immer gedeckt so gut es ging. Somit hatte er Titus eine Menge Ärger erspart, auch wenn er manchmal dafür gebüßt hatte. Als Titus dann mit seinem Vater nach Rom gereist war hatte er Aco natürlich mitgenommen. Als Titus dann als Tabellarius gearbeitet hatte verblieb Aco in Rom, erst als Titus zum Stationarius befördert wurde kreuzten sich ihre Wege wieder und er nahm ihn mit nach Alexandria. Und hier waren sie nun. Ein auf einem Stock gestützter Römer und sein Sklave, welcher aufgrund seiner Kleidung nicht als solcher zu erkennen war.......
Sim-Off: Wenn jemand lust hat mitzuposten: BITTE, BITTE, BITTE
-
Ich bin mir nicht sicher ob das hierher gehört, aber ich poste es dennoch.
Ist es eigentlich Absicht, das im Meldeamt Hispania immer noch als bereisbare Provinz gelistet wird? Sie wird ja nicht mehr bespielt und gehört somit eher zu den restlichen Provinzen, oder? -
Als Titus am Abend von der Arbeit nach Hause kam wartete der Medicus schon auf ihn um sein lädiertes Bein zu untersuchen. Obwohl Titus hart daran arbeitete blieb das Bein bisher steif und er konnte das Knie noch immer nicht abbiegen.
"Salve Medicus."
begann Titus.
"Salve Stationarius. Wie ich sehe bist du wieder recht aktiv. Habe ich dir nicht gesagt du sollst es erstmal langsamer angehen lassen?"
Titus musste leicht grinsen bevor er antwortete:
"Ich bin mir darüber im Klaren, doch musst du mich verstehen. Die Pflicht ruft und ich bin niemand der zu Hause hocken kann und auf bessere Zeiten wartet."
Der Medicus seufzte auf und meinte schon fast resignierend:
"Warum glauben immer alle Patienten das sie alles besser wüssten als der Medicus? Du musst aber aufpassen das du dich nicht überanstrengst, das könnte die Heilung negativ beeinflussen und das Bein könnte steif bleiben."
Währenddessen nahm der Medicus die Bandage ab und begutachtete die Wunde welche sich vom Oberschenkel über das Knie bis auf das Schienbeins erstreckte. es war noch alles gerötet, doch schien es gut zu Verheilen. Zumindestens war nichts mehr aufgebrochen. So wechselte der Medicus die Bandagen und salbte das Bein ein.
"Es sieht bisher ganz gute aus. Du musst aber versuchen das Knie allmählich wieder zu bewegen, auch wenn es schmerzt. Sonst wird es nichts mit einer ordentlichen Heilung."
Titus nickte zustimmend und nahm sich fest vor sich zukünftig mehr um sein Bein zu kümmern..........
-
AD LUCIUS IULIUS CENTHO
ITALIA / ROMA
CASA IULIA
__________________________________Salve Centho,
nach langer Zeit schreibe ich nun wieder einen Brief. Leider habe ich von dir nach meinem letzten Brief noch keine Antwort erhalten und so bin ich in Sorge um dich und unsere Gens. Ich hoffe euch geht es in Roma gut. Leider kann ich das von meinen letzten Monaten nicht behaupten. Ein Reitunfall hat mich beinahe ein Bein gekostet und der darauffolgende Wundbrand hat mich lange Zeit an das Bett gefesselt. Zum Glück konnte ich den Medicus überzeugen mein Bein dran zu lassen und so bin ich zum Glück kein Krüppel geworden. Doch ich will nicht jammern. Es geht nun wieder aufwärts und ich erfreue mich wieder besserer Gesundheit.Wie steht es um Rom? Gibt es wichtige Dinge die ich hier in Alexandria nicht mitbekommen habe? Wie geht es meinem Vater? Meinem Bruder Lucanus? Zu lange habe ich schon von niemandem mehr gehört.
Auch von Salinator, meinem Patron habe ich lange nichts mehr gehört. Ist er immer noch die rechte Hand des Kaisers oder hat sich die politische Lage mittlerweile geändert? Die Acta ist in diesen Belangen einfach keine ernst zu nehmende Informationsquelle. Sollte Salinator immer noch so mächtig sein wie bei meiner Abreise, so möchte ich dich bitten mich bei ihm wieder einmal ins Gespräch zu bringen. Ich habe ihm vor langer Zeit ein Präsent geschickt, habe aber keine Ahnung ob dieses angekommen ist. Bei der Überfahrt von Alexandria nach Italia kann immer viel passieren. Davon kann ich als Stationarius leider nur allzuoft berichten.
Ich lege diesem Schreiben ein zweites bei, dieses für Salinator. Ich möchte dich bitten ihm dieses zu überbringen. Zugleich schicke ich eine Kiste mit einigen Aufmerksamkeiten für meinen Patron mit. Ich möchte dich bitten ihm dies zu überbringen. Ich möchte sicher gehen, das er diesesmal alles erhält.
Mit der Hoffnung auf eine Antwort
Vale bene
Titus Iulius FlavusAD POTITUS VESCULARIUS SALINATOR
ITALIA / ROMA
CASA VESCULARIA
__________________________________Salve Patronus,
lange ist es her das ich dir geschrieben habe aus dem fernen Ägypten. Ich weiß nicht ob dich meine Zeilen erreicht haben oder ob dich deine sicherlich wichtigeren Aufgaben davon abgehalten haben mir zu schreiben. Darum versuche ich nun erneut mein Glück in der Hoffnung das dich dieses Schreiben erreicht. Ich übermittle es Iulius Centho der es dir überbringen soll. Zudem schicke ich dir eine Kiste mit einigen kleinen Aufmerksamkeiten. Viel mehr gibt mein Geldbeutel leider nicht her, doch habe ich keine Kosten gescheut um dir etwas zu schicken was dir gefallen wird. Zudem bin ich in der Hoffnung das mein letztes Präsent mit dich auch erreicht hat, auch wenn auf dem Seewege so manches mal etwas verloren geht.
Hier aus Ägypten gibt es nicht viel zu berichten. Die Lage ist Momentan ruhig und der neue Praefectus arbeitet in meinem ausenstehenden Auge sehr gut.
Du kannst dir aber sicher denken das ich diesem Brief aber auch eine Bitte beilege, so wie es Klienten gerne zu tun pflegen. Ich hege seit einem Reitunfall der mich viel Kraft gekostet hat und von dem ich mich gerade erst erholt habe den Wunsch nach Italia zurück zu kehren. Ich möchte dort einen Posten in der Verwaltung oder einer Stadteinheit ausfüllen um irgendwann zum Eques zu werden. Ich bin mir bewusst das ich bisher noch nicht viel leisten konnte was dich als Patron zufriedenstellen könnte, doch möchte ich an deine Güte appellieren und dir zugleich meine ewige Dankbarkeit versichern.
In der Hoffnung auf eine Antwort deinerseits
Vale bene
Titus Iulius FlaviusSim-Off: Familienwertkarte:
2 x Brief
1 x Paket -
Titus verbrachte seine Abende mittlerweile nicht mehr in seiner Casa, sondern versuchte die letzten wohlig warmen Sonnenstrahlen des Tages noch zu erwischen. Seit er so lange an das Bett gefesselt gewesen war hatte er erkannt wie schön doch ein abendlicher Spaziergang war. Sein Bein schmerzte nach wie vor, doch mit dem Gehstock konnte er auch weitere Ausflüge unternehmen. Die Heilung verlief mittlerweile gut und er war frohen Mutes das er schon bald wieder ganz ohne Stock gehen würde können.
Alexandria bot viel, viel mehr als Titus bisher gesehen hatte. Obwohl es schon allmählich spät wurde und die Stadtmauern die Sonne immer mehr verdeckten war es immer noch recht warm. Die Sonnenstrahlen brachen sich an den Zinnen der Stadtmauer und noch immer herrschte reges Treiben auf den Straßen......
-
Nachdem Titus nun lange genug außer Gefecht gewesen war wollte er sich nun beim neuen Praefectus vorstellig machen. Er kannte den neuen Mann an der Spitze Aegyptens noch nicht, auch sein Name sagte ihm nichts. Doch das würde sich nun bald erledigen.
Auf seinem Gehstock gestützt und immer noch leicht humpelnd trat Titus an die Porta heran und stellte sich vor:
"Salve Legionarius. Mein Name ist Titus Iulius Flavus. Ich möchte gerne zum Praefectus."
Während er warten musste rieb sich Titus die verletzte Stelle um das taube Gefühl endlich los zu werden.
-
Der Reitunfall un der danach aufgetretene Wundbrand hatte Flavus sichtlich gezeichnet. Lange Zeit hatte es danach ausgesehen als müssten ihm die Ärzte das verwundete Bein abnehmen. Ja, sie hatten schon zum Schnitt angesetzt doch hatte sich Flavus störisch gewehrt das Bein zu verlieren. Lieber war er tot als ein Krüppel und nun, nach zwei Monaten schien es so als würde er recht behalten.
Langsam und auf einen Gehstock gestützt betrat er zum ersten Mal nach langer Zeit wieder seinen Arbeitsplatz. Das Bein schmerzte immer noch höllisch und sein Gesicht war fahl und schmal. Er hatte spürbar an Muskulatur und Gewicht verloren, doch würde sich das in den nächsten Wochen und Monaten wohl wieder ändern. Er hatte mit einfachen Gehübungen begonnen und konnte nun mittlerweile zumindestens wieder aus eigener Kraft gehen.
Als er die Poststube betrat wurde er von seinen Mitarbeitern freundlich begrüßt. Das freute Flavus sichtlich. Nachdem er mit mehr oder weniger jedem das ein oder andere Wort gewechselt hatte begab er sich dann in sein Officium, wo die Freude dann aber schlagartig wieder verflog.
Ein Berg von Papyrusrollen und Wachstafeln hatte sich in der Zeit seiner Abwesenheit angesammelt die es nun abzuarbeiten galt. So setzte sich Flavus ersteinmal mit einem leisen Seufzer als er den stechenden Schmerz spürte und nahm die erste Schriftrolle in die Hand und begann sie zu lesen.......
-
für die lange Abwesenheit, doch war ich aufgrund familiärer und beruflicher Dinge zu sehr eingespannt. Nun bin ich aber wieder da und arbeite mich wieder ein.
-
Zitat
Original von Cleonymus
Cleonymus genoss den Anblick seiner bedeutenden Gäste und wie all die unbedeutenden Händler und Provinzverwalter die Hälse nach ihnen reckten, heute Abend würde Cleonymus gegenüber den Römern ein guter Freund und Gastgeber sein doch für die niederen Gäste würde er so nur noch mehr an Bedeutung gewinnen und auch sie würden endlich begreifen das in Alexandria, für Nicht-Römer, kein Weg an ihm vorbei führte ..."Eine ausgesprochen große Ehre die Helden der Schlacht persöhnlich kennenzulernen, lasst mich gleich der Erste sein der euch hier willkommen heißt! Als Gymniasarchos von Alexandria und heutiger Gastgeber kann ich euch nur meine Dankbarkeit und Bewunderung aussprechen und euch bitten die Speisen und Getränke des Hauses zu probieren!"
Dann wandte sich Cleonymus nochmal an den Statthalter und den Iulier ...
"Für dich gilt natürlich das gleiche Praefectus schließlich ist es sicher deiner Führung zu verdanken das der Feldzug so erfolgreich war! ... Und auch du sollst mein Gast sein Iulius, die tüchtigen Männer des Cursus genießen hier zu Lande ein hohes ansehen, da jeder um die Gefahren des Reisens weiß!"
Sim-Off: Ich poste mich hier einfach wieder ein
Titus hielt sich zurück. Er wollte zuerst einmal alles beobachten bevor er sich in das Haifischbecken aus Politikern und Geschäftsleuten in diesem Garten stürzte, schließlich war er doch noch recht unerfahren darin.
Freundlich dankte er aber dem Gastgeber für die Einladung:
"Ich danke dir für die Einladung und deine freundlichen Worte Cleonymus."
Ja er kannte den Namen des Gastgebers, schließlich wollte er nicht blindlings irgendwo hingehen wo er niemanden kannte.
Danach zog sich der junge Iulier zurück um sich mit seiner Begleitung zu "amüsieren". ER stieß erst wieder zu den anderen Männern als sich diese über Kunst unterhielten, ein Thema welches Titus mehr langweilte als alles andere.
-
Melde mich nach ungewollter Abwesenheit wieder zurück. Endlich funzt das Inet wieder wie es soll.
-
Zitat
Original von Appius Terentius Cyprianus
"Iulius Flavius, sei gegrüßt. Auch hier auf diesen Fest? Eine sehr schöne begleitung mein Kompliment." Er zeigte auf den Griechen:"Du kennst unseren Gastgeber?"Titus drehte sich auf der Stelle wieder zum Praefecten nachdem ihn dieser begrüßt hatte. Syrene tat es ihm gleich und Titus konnte das Kompliment nur erwidern:
"Ich danke dir Praefectus, doch dieses Kompliment kann ich nur an dich zurückgeben. Deine Begleitung sticht wirklich durch ihre Eleganz und Schönheit heraus."
Diese übliche Honig-um-den-Mund-Schmiererei gegenüber höherrangigen Personen hatte sich sogar Titus mittlerweile angeeignet. Er musst selbst leicht darüber schmunzeln:
"Wenn ich dir meine Begleitung vorstellen darf Praefectus. Ihr Name ist Syrene."
Dabei machte diese eine leichte Verbeugung vor dem Praefecten, hielt sich aber mit Worten zurück worüber Titus heilfroh war, denn bisher hatte er Syrene als einen Wasserfall kennengelernt was das Sprechen betraf. Zu allem Unglück sagte sie auch recht gerne was sie sich dachte ohne über Konsequenzen nachzudenken.
Auf seine Einladung angesprochen zuckte Titus leicht mit den Schultern:
"Ich war selbst erstaunt darüber das ich zu diesem Fest eingeladen worden bin. Ich bin noch nicht recht lange in der Stadt und wenn ich mich hier so umblicke finde ich mich in Gesellschaft vieler Personen wieder die im Rang dann doch deutlich über mir stehen."
Titus machte eine kurze Pause und fügte dann noch scherzhaft hinzu:
"Aber ich will mich nicht beklagen. Wenn mich die Alexandriner schon so hoch gestellt sehen das sie mich zu einem Fest mit den höchsten Vertretern der Provinz einladen, dann werde ich es ihnen nicht ausreden."
-
Nachdem Titus nun schon einige Zeit in Aegypten verbracht hatte und er sich in Alexandria gut eingelebt hatte war es an der Zeit endlich einige Briefe zu schreiben. Zum einen musste er sich bei seiner Gens melden, dann musst er seinem Patronus schreiben und zu guter letzt musste er sich auch bei seinem Arbeitgeber melden:
Ad
Lucius Iulius Centho
Casa Iulia
Roma
Provincia ItaliaSalve Centho,
nach einiger zeit melde ich mich nun bei dir. Ich bin wohlbehalten in Alexandria angekommen und habe mich mittlerweile gut eingelebt. Ich habe für unsere Gens eine Casa in Alexandria erworben und mich dort mit zwei Sklaven niedergelassen. Die Casa mag zwar nicht mit unserem Sitz in Roma konkurrieren können, doch bin ich der Überzeugung das die doch unserer Gens würdig ist. Sie ist sehr gut ausgestattet und bietet ausreichend Platz, sollten irgendwann mehrere Vertreter unserer Gens zugleich in Alexandria verweilen.
Politisch gesehen kann ich dir noch nicht viel über die Provinz berichten. Der Feldzug im Süden ging erst kürzlich erfolgreich zu Ende und die 22te ist nach Nikopolis zurückgekehrt. Erst kürzlich besuchte ich ein Fest zu Ehren der Legio, auf Einladung des obersten Vertreters der Stadtverwaltung, eines gewissen Cleonymus. Verzeih, sollte ich den Namen falsch schreiben, aber meine Kenntnisse der örtlichen Namen sind noch nicht ganz ausgereift.
Währenddessen habe ich meine Mansio sehr gut im Griff. Ich glaube behaupten zu können, dass wir in Alexandria eine der zuverlässigsten Poststellen der Provinz sind. Sollte sich etwas neues ergeben, so werde ich dich natürlich umgehend informieren.
Bitte richte meinem Bruder meine Grüße aus und auch meinem Vater. Du kannst ihm sagen, das ich mittlerweile mehr als nur auf eigenen Beinen stehe.Vale Bene
FlavusAd
Potitius Vescularius Salinator
Casa Vescularia
Roma
Provincia ItaliaSalve Patronus,
endlich schreibe ich dir nun aus Alexandria. Ich habe meinen Posten als Stationarius der hiesigen Mansio bezogen und mich gut eingearbeitet. Soweit läuft in dieser Provinz eigentlich alles in bester Ordnung. Wie du sicher bereits erfahren hast ist die Legio XXII erfolgreich aus dem Süden zurückgekehrt.Das einzige was hier zur Zeit nicht geregelt ist betrifft den Cursus Publicus. Der Praefectus Vehicolorum, ein Iunier mit dem Namen Lucius Iunius Merula ist unauffindbar. Trotz einiger Nachforschungen konnte ich keine Informationen über den Verbleib dieses Mannes bekommen. Selbs der Praefectus Aegyptus konnte mir nicht sagen was passiert ist. Natürlich werde ich auch den Cursus Publicus in Rom darüber informieren und einen Ersatz anfordern. Solltest du dabei meinen Namen ins Spiel bringen können wäre ich dir sehr dankbar dafür.
Solltest du irgendwelche Aufgaben für mich haben, so richte deine Schreiben bitte einfach an die Casa Iulia in Alexandria.
Zusammen mit diesem Schreiben habe ich dir eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Ich hoffe dir sagt dieses kleine Geschenk zu.
Sim-Off: WiSim
Mögen die Götter ihre schützenden Hände über dich legen
Vale bene
Titus Iulius FlavusAd
Paullus Germanicus Aculeo
Sedes administrationis Italiae
Officium Praefectus Vehiculorum
Roma
Provincia ItaliaSalve Praefectus,
meine Reise nach Aegypten ist gut verlaufen. Ich bin wohlbehalten in Alexandria angekommen und habe meinen Posten als Stationarius der Mansio Alexandria termingerecht angetreten. Die hiesigen Angestellten haben meine Autorität gleich anerkannt und ich kann behaupten, dass die Mansio sehr gute arbeitet und sämtliche anfallende Korrespondenz termingerecht bearbeitet. Das einzige Problem das wir hier haben ist der Praefectus Vehiculorum. Trotz einiger Nachforschungen ist der Iunier nicht auffindbar. Er wurde schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen, womit wir vom schlimmsten ausgehen sollten. Deshalb möchte ich dich ersuchen das du bei den dafür zuständigen stellen für einen Ersatz sorgst. Natürlich wäre ich dir dabei sehr dankbar wenn du meinen Namen dabei ins Spiel bringen könntest. Ich kenne die Stadt und deren Gepflogenheiten mittlerweile sehr gut und auch die meisten Würdenträger. Natürlich würde ich auch jede andere Entscheidung ohne weiteres akzeptieren.Vale bene
Titus Iulius Flavus
Mansio AlexandriaSim-Off: 3 Normalbriefe, 1 Paket
Wertkarte Gens Iulia -
Titus schritt durch den Garten und kam dabei nahe an den Statthalter und einem weiteren Mann vorbei, welchen er bisher noch nicht kannte. Er konnte nicht wissen das dies der Gastgeber war. Freundlich grüßte er den Statthalter:
"Salve Praefectus."
Mehr sagte er allerdings nicht, schließlich wollte er ja nicht stören. Stattdessen beschäftigte er sich lieber mit Syrene, seiner Begleitung. Er verstand sich gut mit ihr und kam mit ihr immer besser ins Gespräch.