Er bemerkte seinen Onkel erst, als dieser ihn an der Schulter fasste. Er sah zu ihm rauf und zuckte mit den Schultern. "Es steht nicht gut um ihn," meinte er sanft und besorgt zugleich. "Ich fürchte, wir werden ihn verlieren. Ich weiß mir keinen weiteren Rat mehr und ich weiß vom Medicus, dass er nur bedingt die Möglichkeit hat zu überleben, wenn wir das Fieber nicht gesenkt bekommen. Aber nichts was bisher angewandt wurde wirkte."
Beiträge von Marcus Artorius Celer
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"Zu Bashir?" verwundert sah der Sklave den Mann an. "Dir ist klar, dass er sterbenskrank ist und wahrscheinlich auch noch ansteckend?Der Herr Celer kümmert sich um ihn, aber es sieht nicht gut aus. Du solltest zurück gehen, denn sonst steckst Du Dich und andere auch noch an."
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Habe mich zwar nicht abgemeldet, bin aber wieder da. Hatte unplanmäßig keinen rechten Inet-Zugang die letzten Tage.
Werde überall nachlesen und bis spätestens Morgen Abend überall antworten. -
Er nickte nur. "Ich werde zusehen, was sich machen lässt. Dann möchte ich Deine Zeit auch nicht weiter beanspruchen und werde mich nun von Dir verabschieden. Ein Bote wird Dir so bald wie möglich die Liste zukommen lassen. Eventuell bringe ich sie auch selber vorbei, wohne ich ja aktuell noch im Castellum." Vielleicht brachte er den Namen in Beziehung mit dem Tribun, vielleicht auch nicht. Das war ihm nicht wichtig. "Wenn ich sonst noch etwas tun kann, lass es mich wissen. Man findet mich entweder hier, in der Curia oder beim Medicua Archiatros Memmius Calavianus Eutychides. Dort helfe ich, wenn die Zeit es erlaubt ein wenig bei den Genesenden." Womit er auch deutlich machte, dass er somit nicht zu einer Ansteckungsgefahr gehörte.
"Vale Praefectus und vielen Dank für Deine Zeit!" -
"Wenn es in meiner Macht steht...," meinte er auf den Part der Erinnerung hin. "Ich fürchte jedoch, als kleiner und dazu noch recht neuer Scriba ist es mit der Macht nicht so weit her..." Er notierte sich auf seiner Tabulae etwas und nickte, wenn auch recht unglücklich, denn ein wenig fühlte er sich mit der Aufgabe überfordert. Andererseits, es ging nur um Listen. Die Recherche würde von den Soldaten kommen. "Ich werde Dir eine entsprechende Liste binnen 48 Stunden zukommen lassen." Er rieb sich kurz die Stirn. "Vielleicht auch eher," meinte er dann noch. Aber erst musste er ein paar Stunden schlafen. Da half gar nichts. "Gibt es noch etwas, was Du sonst bezüglich der Curia oder der Stadt besprechen möchtest, wo ich vielleicht helfen kann?"
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Glaubte man es oder glaubte man es nicht, aber so wie es aussah, war er nun Besitzer eines Farbmischers... Dabei konnte er nicht einmal etwas dafür. Ja viel schlimmer noch... eigentlich konnte er sich diesen gar nicht leisten....
Er hatte ja nicht wirklich den größten Verdienst und die Waren hier in der Mischerei waren irgendwie nicht wirklich zu was zu gebrauchen. Wieso hatte der Kerl ihm das Zeug hier alles hinterlassen? Nur weil er ein paar Nächte an seinem Bett verbracht hatte, in der Hoffnung, er würde bald wieder gesund nach Hause gehen können. Und was war dann passiert? Einfach tot war er am nächsten Tag gewesen, als er mal nicht da war...
Nun saß er hier und hatte einen Betrieb und eigentlich nicht das Geld um ihn zu unterhalten. Aber nun ja... irgendwie würde er das schon hinbekommen. Fragte sich nur noch wie. Aber etwas würde sich schon finden.
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Eine kleine Farbmischerei am Rande von Mantua.
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Er nickte nachdenklich und rieb sich das leicht stoppelige Kinn. Ich verstehe, brummte er. Aber ich hoffe, Ihr seid Euch darüber bewusst, dass es gar nicht sooo viele Überschüsse gibt. Der Winter war lang und seit die Seuche bekannt wurde, haben sich hier schon einige umgetan und Hamsterkäufe getätigt. Oft welche, die schnellstens weiter zogen. Dennoch will ich sehen, was ich Euch werde abgeben können. Viel wird es nicht sein, weil es bis zur nächsten Ernte reichen muss, die noch einige Zeit auf sich warten lässt, aber ich denke, das ein oder andere werdet Ihr finden.
Folgt mir!Mit diesen Worten drehte er sich um und ging hinkend und dennoch stramm in Richtung einer der Scheunen, die in der Nähe des Hauses standen. An welche Preise dachtet Ihr? meinte er dann geschäftstüchtig aber nicht gierig.
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Er nickte. "So lange es erledigt wird, bin ich es zufrieden. Halte mich bitte auf dem Laufenden. Wie es scheint bin ich, bis ein neuer Magistratus oder Sonstiges dafür ernannt wird, nun für diese Aufgaben zuständig..." Und noch für ein Dutzend Anderer, von denen er teilweise eigentlich keine Ahnung hatte. "Nun ja, momentan kriegen wir es wohl noch hin, so lange die Menschen sich nicht mehr auf die Straße trauen wenn nicht nötig. Aber sobald die Seuche besiegt ist... Wenn wir dann immer noch so wenige sind... Ich fürchte, dann werden wir ein mehr als ernstliches Problem haben. Vor Allem, weil es scheinbar besonders die höheren Posten erwischt hat." Ob davon nun alle krank waren oder einfach nur nicht mehr zur Arbeit kamen aus Angst, mochte dahingestellt sein.
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Besorgt sah er zu dem Sklaven seines Onkels runter und strich sich über die Haare. "Habt Ihr die Wadenwickel nach Anweisung gemacht? Das Fieber ist nicht gesunken? Was ist mit dem Baden? Das Abwaschen?" Es sah so aus, als würden sie den Kampf verlieren, aber das wollte er nicht so einfach hinnehmen. Er kniete sich neben den Kranken und untersuchte ihn, wie sein Laienwissen es zuließ.
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Ein älterer Sklave öffnete die Tür und betrachtete den Anderen mißtrauisch. "Was willst Du hier?" fragte er. In den letzten Tagen konnte man nicht vorsichtig genug sein. "Schickt Dich der Legat? Der Tribun ist nicht hier."
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Zitat
Original von Narrator Italiae
...Wenige war wohl noch geprahlt, aber er war einer davon, der gerade schwer beladen mit diversen Tabulae auf und Schriftrollen den Armen auf die beiden zukam. "Kann mal einer kurz?" meinte er und kämpfte mit den Rollen, die sich einfach immer wieder verselbstständigen wollten. "Verflixt und zugenäht. Ist Marcellus heute auch nicht gekommen?" Er hatte noch nicht bemerkt, dass da eine wohl wichtige Person stand. "Wenn das so weiter geht..." In dem Moment sah er, hinter dem Stapel, dass da wer Fremdes war. "Oh, verzeiht," meinte er und sah in Gedanken der Schriftrolle nach, die sein Kollege nicht schnell genug hatte auffangen können und nun zu Boden fiel. "Ich wollte Euch nicht unterbrechen." Nun ja, das nicht, aber die ganze Arbeit los werden, denn es wartete noch mehr auf ihn.
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Er konnte sich ein ungläubiges Lachen nur knapp verkneifen bei der Frage. "Nein, das kann man so definitiv nicht sagen. Wir haben über die Hälfte der Mitarbeiter bereits an das Krankenbett oder Schlimmeres verloren. Wobei Schlimmeres auch bedeutet, dass die Leute sich teilweise nicht mehr in die Curia oder gar aus dem Haus trauen. Diese Aufgabe ist das Vermächtnis eines Mannes, dem ich viel verdanke und das ich einzuhalten gedachte." Was ihn noch mehr schlaflose Stunden bereitet hatte. "Viele Arbeiten in der Curia liegen brach oder werden in doppelten oder mehr Schichten abgearbeitet, so weit dies überhaupt erst möglich ist. Vieles liegt durchaus auch im Argen, weil niemand mehr dafür Verantwortliches da ist. "
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Fast schien es, als schmunzelte der Mann, aber vielleicht wirklich nur fast. Nun Tribun, das Wort des Centurios hätte mir gereicht, weiß ich doch, dass mir damit das Wort eines Mannes gegeben wird, der den Ruf hat integer zu sein. Doch das Wort eines Tribuns, von dem ich durchaus auch schon vernahm, soll mir ebenso Willkommen sein. Er trat drei Schritt näher, hielt aber weiter genug Abstand. Nun sah man, dass er hinkte und das linke Bein wohl steif war. Was also wollt Ihr genau?
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Ohje, ein Griesgram. Nun ja, es war ihm nicht zu verübeln. Immerhin hatten sie alle momentan viel zu tun und mussten mit den Bedenken und Ängsten ebenso ein Opfer der Seuche zu werden umgehen. Sein Glück war es, dass er eh im Castellum wohnte, weshalb es so viel einfacher gewesen war bis hierher vorzudringen, ausserdem war so der Weg zu seinem Bett, nach dem er sich so fürchterlich sehnte, nicht so weit. Die Tage wurden nicht erholsamer seit sein Vorgesetzter nun auch noch verstorben war und er musste gar schon seine Stunden beim Medicus etwas einschränken. "Nun," begann er und öffnete die Rolle in seiner Hand, aus der er mehrere Bögen fein säuberlich abgeschriebener Mängel- und Anforderungslisten herauszog. "Hier sind einige Listen der Mängel die durch den Winter, den Regen der letzten Wochen und der Ausfälle der vielen Opfer entstanden sind, welche teilweise schnellstens, teilweise langfristig behoben werden müssen. Die Listen sind priorisiert nach Wichtigkeit und in sich noch einmal der Dringlichkeit. Normalerweise würden wir nur in einem begrenzten Maße auf die Hilfe der Legio zurück greifen, aber die Umstände haben überall die Ressourcen und Kapazitäten immens in Mantua und seiner Umgebung eingeschränkt, weshalb wir diesmal wohl auch auf längere Sicht auf die Hilfe der Legio angewiesen sein werden. Ich habe mich bemüht hier nur die Dinge aufzulisten, die nicht von der Curia und deren Möglichkeiten abgedeckt werden können. Auf den letzten beiden Dokumenten habe ich diese allerdings noch einmal explizit aufgelistet, damit Du siehst, was momentan unsere Möglichkeiten sind und was wir vermuten, wie sich diese Möglichkeiten in den nächsten Monaten anpassen werden - ich bin dabei vom besten Fall ausgegangen, nämlich das die Seuche bald ihr Ende finden mag. Wenn Du wünschst, können wir die Auflistungen im Detail besprechen, allerdings vermute ich - zumindest war dies meine Absicht - dass die Beschreibungen und teilweise Zeichnungen bereits einen guten Überblick geben." Es waren viele Dokumente und einiges darauf war aufgelistet, doch zum Glück gab es nur 4 Punkte unter der hohen Priorisierung und dazu zählten zwei wichtige Brücken, ein Tempelbau und die Hauptverkehrsstraße im Süden der Stadt, die vom vielen Regen unterspült worden war.
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Die Frau war weg und der Mann trat einen Schritt näher, betrachtete die Männer skeptisch und ernst. Auch sein Auftreten, sein Gebaren sprachen davon, dass er es gewohnt war autorität aufzutreten. Seine Haare waren bereits teilweise ergraut, seine Statur und sein wettergegerbtes Gesicht sprachen davon, dass er sein Leben lang draußen war. Iulius Licinus also, meinte er nicht unfreundlich und musterte den Mann. Marcus Iulius Licinus? Ich hörte von Dir. Er ließ im Raum stehen, von wem und in welchem Zusammenhang. Noch immer stand er weit genug entfernt um sicher zu bleiben, falls sie doch ansteckend waren. Garantierst Du mir mit Deinem Wort, dass keiner der Männer, die Du näher an mein Haus zu bringen gedenkst, mit dieser beklagenswerten Seuche in Kontakt ist, die die Bewohner Mantuas wie die Ratten sterben lässt? Auf die Frage nach dem Namen ging er zunächst nicht weiter ein.
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Rumreich oder nicht, sie kamen aus Mantua und entsprechendes Mißtrauen war zu spüren, trotz ihrer beruhigenden Worte. BEWEIST ES! kreischte die Frau, die an der Ecke stand zurück und wurde sogleich beschwichtigend von einem Mann zur Seite geschoben. Was wollt Ihr? fragte dieser ruhig, ernst und durchaus mit Authorität gesegnet. Zu der Frau sagte er leise. Geh hinein und sorge dafür, das die Kinder bleiben, wo sie sind. Widerstrebend verschwand sie, nicht ohne einen mißtrauischen, fast schon bösen Blick zu den Soldaten zu werfen.
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"Hab Dank," meinte er freundlich und betrat nach kurzem Anklopfen das Officium. "Salve Praefectus Castrorum, Deine Ordonanz ließ mich ein. Ich komme im Auftrag von Caius Haterius Damasippus, welcher bedauerlicherweise nicht mehr unter uns weilt. Sein letzter Wille war, dass ich mit Dir Unterstützungsaufgaben bespreche, die anfallende Reparaturen in Mantua und Umgebung betreffen. Es war ihm bewusst, dass die Situation momentan nicht gerade diesen Dingen zuträglich ist, aber er war - bis zu seinem Tode - stets bemüht wenigstens den Anschein von Normalität im Alltag zu wahren und wünschte, dass seine Untergebenen dies ebenfalls taten. Entsprechend seinen Wünschen bin ich nun hier um zu handeln, zu besprechen und zumindest einen etwaigen Fahrplan zu erstellen. Hast Du Zeit für mich?"
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Er begab sich zur Ruhe, denn selber konnte er sich kaum noch auf den Beinen halten. Allerdings erst nach ausgiebigem Baden und Reinigen.
Während er in einen tiefen Schlaf verfiel, kümmerten sich die beiden Sklaven um Bashir, rieben ihn regelmäßig ein, flößten ihm Wasser und den Sud ein und wechselten wenn nötig die Kleidung oder halfen ihm, wenn die Flüssigkeit doch nicht per Schwitzen sondern natürlich ausgeschieden wurde. Niemand weckte Celer die nächsten Stunden und so wurd er davon wach, dass die Sonne, die sich gerade am Horizont zeigte und den neuen Tag einläutete, diesen Dienst verrichtete.
Er fühlte sich besser. Nicht gänzlich ausgeruht, aber besser und begab sich, nach einigen wenigen Bissen Frühstück zu seinem Patienten. "Wie geht es ihm?"
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Hallo,
bei dem Absenden des Ansuchens um Betriebsöffnung erhielt ich folgende Fehlermeldung.
SELECT Title, Text FROM content WHERE ID="61"
Table 'usr_web53_1.content' doesn't exist
Fehler!Daten nicht gefunden.
Da ich mich nicht auskenne und nicht weiß, ob der Reproduzierbar ist, dachte ich, ich melde den sicherheitshalber mal.