"Der Praefectus Praetorio heiratet also", kommentiert die Augusta die Nachricht.
"Wurde der Kaiser bereits davon informiert und weißt du ob er zur Feier gehen wird? "
Beiträge von IULIA ULPIA DRUSILLA
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"Ja bitte?"
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"Ich bin überzeugt, der Cultus Deorum schafft es langsam, die römische Religion in Germanien wieder zu festigen.
Sacerdos, es war mir eine Freude mit dir zu sprechen, ich werde dich nicht länger von deinen Pflichten als Organisatorin aufhalten."
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"Erfreulich zu hören.
Und wie steht es um Germanien? Erst vor kurzem während meines Aufenthalts dort wurde mir über die Priesterknappheit dort berichtet. " -
Zitat
Original von Didia Fausta
"Es tut mir leid, das es zu dieser Verzögerung gekommen ist. Aber es liegt alles in den Händen der Götter und vielleicht wollte mich die Göttin bis zu diesem Zeitpunkt in Roma halten. Schliesslich hatte ich so die Gelegenheit, mich persönlich, um die Gestaltung und Durchführung der Feierlichkeiten zu Ihren Ehren kümmern. Feste sind eine Schwäche von mir."
"Vielleicht hast du mit dem Willen der Götter sogar recht.", schmunzelte die Kaiserin und warf einen kurzen Blick auf den strahlendblauen Himmel.
"Wenn ich bereits mit einer Priesterin im Gespräch bin, möchte ich es gleich nutzen. Sag mir, wie geht es dem Cultus Deorum sonst? Gibt es Interessantes zu berichten?" -
Zitat
Original von Didia Fausta
Das erstaunte mich nun, wähnte ich doch, meine Pläne offenbart zu haben. Bevor ich aber antwortete, wartete ich die Reaktion der Augusta ab.Die Kaiserin war ebenfalls verwundert über die Antwort und sprach Fausta auffordernd zu antworten an. "Sacerdos?"
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"Das habe ich. Salve, Senatorin!"
Sie deutete auf Didia Fausta.
"Ich nehme an, du kennst die Sacerdos.
Gerade waren wir im Gespräch über die Cyprusexpedition des Venuskultes, da kam die Frage auf, wieweit die Besprechung im Senat ist. Kannst du uns dazu Auskunft geben?" -
"Was im Senat darüber geredet wird, kann ich dir leider nicht beantworten. Aber wir können gerne gleich einen der Senatoren die du erwähntest zu uns holen und nachfragen."
Sie deutet einen Diener, der hinter ihr stand zu sich, welcher daraufhin gleich zum dem Senatorenpaar ging. -
Sie nickte. "Er ist anwesend. Und es ist weise von ihm, nicht nachtragend zu sein, wenn es um den Willen der Götter geht."
Die Blicke der Kaiserin schweifen über das Essen und die Tänzer, bevor sie wieder zu Fausta blickt.
"Gibt es Neues zu berichten von der Expedition nach Cyprus? Ich hoffe ich meine Gedächnis täuscht mich nicht und das Projekt ist noch immer aktuell." -
"Und du tust dies gut.", antwortete die Kaiserin mit einem Lächeln. Inzwischen wurde für Fausta neben der Kaiserin Platz gemacht.
"Wie geht es dem Venuskult? Haben sich die Wogen zwischen dem Kult und einigen Senatoren geglättet? Soweit ich hörte, steht der Abriss eines Tempels für die Errichtung des Ulpianums nicht mehr zur Debatte." -
Zitat
Original von Didia Fausta
Ich machte der Augusta meine Aufwartung.
"Ave Augusta, du hast nach mir verlangt?"
"Didia Fausta, nicht wahr?" Die Diener die der Kaiserin immer wieder nebenbei Informationen zutrugen, waren Gold wert, solang die Informationen auch stimmten.
"Du hast das Fest organisiert? Es ist prächtig geworden." -
Auch die Augusta kam nun zu ihrer Kline, grüßte die Anwesenden und nahm Platz. Dann gab sie einer Dienerin Bescheid, sie wolle die verantwortliche Priesterin sprechen und begann sich dann, am Essen zu bedienen.
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"Du darfst dich zurückziehen."
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Seine Verlegenheit war nicht zu übersehen und brachte die Augusta zum schmunzeln. Sie wollte ihn nicht noch mehr damit quälen und sagte seiner Frage ab.
"Ich werde hoffentlich beim Empfang selbst die Gelegenheit haben, mit Vertretern des Cultus Deorum zu sprechen. Ich danke dir.Hast du noch etwas für mich?"
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Etwas verspätet kam auch die Kaiserin zum Venustempel und die Prätorianer bahnten ihr den Weg zum ihr zugedachten Ehrenplatz, von wo aus sie einen herrlichen Blick auf alle Teilnehmer des Umzuges hatte. Es hatte den Charakter eines richtiges Frühlingsfestes und die Sonnenstrahlen schienen wirklich alles in der Stadt aufgeweckt zu haben.
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"Wurde er tatsächlich bereits?"
Mehr zu sich selbst als zu Constantius güte sie hinzu: "Ich sollte besser informiert werden. Dachte ich doch, die Abtragung des Tempels zugunsten des Ulpianums wurde doch zurückgenommen." -
"Zu Ehren der Venus, sagst du.
Ich werde mir Zeit dafür nehmen, doch bezweifle ich, dass mich meine Gatte dazu begleiten wird.
Weißt du noch mehr, als dass es sich um einen Empfang handelt?" -
Er wurde eingelassen und die Augusta blickte zu ihm.
"Magister Memoriae. Was bringst du mir heute?" -
Die Augusta lächelte.
„Wenn man zu einer Sponsalia eingeladen ist, dann kann man doch nicht mit leeren Händen kommen. Nun kümmert euch aber wieder um den Rest der Gäste bevor sie noch davon laufen, weil ich euch zu lange in Anspruch nehme. Ich werde versuchen mich etwas unter die Leute zu mischen.“
Mit diesen Worten und einen kleinen Kopfnicken bahnte sich die Augusta weiter ihren Weg durch die Menschenmenge.
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Die Augusta nickte den Beiden zu.
„Ich danke euch! Aber zuerst lasst euch ein kleines Geschenk überreichen.“
Sie sah zum Eingang, wo gerade ein Sklave eine kleine Schatulle gefüllt mit Sesterzen herein brachte und diese dem Brautpaar überreichte.
„Noch einmal alles Gute.“
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