Beiträge von Lucius Flavius Vibullius

    Die Tür öffnete sich und ich war für einen Moment sprachlos. Sothis oder war es doch die Isis? in menschlicher Gestalt stand vor mir. Davon hatte mir nun Falco nichts erzählt... .


    ...Salve Servilia. Dein Onkel erzählte mir vorhin, daß du eine längere Reise planst. Verzeih- Lucius Tiberius Vibullius ist mein Name.

    Alles Gute kommt von oben dachte ich mir gerade noch, als ich einen Schatten nähersausen sah. Der Schreckmoment war größer, als die Schwerkraft, die Commodus macgisch nach unten auf mich zog. Als er sich zur Seite rollte meinte ich nur mehr zu mir selber, wärend Commodus sich am Boden vor Lachen wälzte: Was hatt denn der alles heute ich sich reingestopft. Der rollt noch mal durchs Leben, wenn er so weitermacht. Währenddessen spärte ich ein Ziehen an meiner Tunika. Ich drehte mich um und sah Ares, wie er an mir zog. "Faß Censi! Faß ihn!" Censi verstand sofort und sprang zu Commodus, um ihn abzuschlecken. Und seine rauhe Zunge leistete Höchstarbeit in Commodus Gesicht. Nun war es an mir, mich vor Lachen zu kringeln.

    Nach einer kleinen Weile, die wir so horchend verbrachten, hieb mir fühlte ich plötzlich einen Schmerz im Unterlaub. Die Worte nahm ich gar nicht war, da ich nur damit beschäftigt war, mein Gleichgewicht wiederzufinden, was durch das Zurückweichen aus den Fugen geriet- ich spürte den Boden unter den Füßen schwinden. Verdammt: die Treppe! Mit einem kurzem Fluch auf den Lippen ging es bergab. als ich nach einigen Augenblicken mich wiederbesann, und mir meine schmerzenden Knochen signalisierten, daß ich noch lebe, sah ich auf dem Rücken liegend an die Decke und brabbelte etwas wie Wer auf die Nase fällt, hat wohl keinen guten Riecher gehabt...

    Salve Chatti! Die Praesina besteht als einzigster Factio aus Patrizier und Pleibejier Gens. Das zeigt dann auch die Toleranz der Factio, die in ihrem Programm manifestiert ist.


    Die factiones findest du hier:


    Die gentes findest du hier


    Besonders möchte ich Dir nahe legen, die gentes Plinia, Sergia, Aemilia, Aurelia, Didia dir näher anzuschauen.


    Viel Spaß im IR!

    Ich hatte mir schon ein paar Notizen gemacht, weil ich mit so einer Frage gerechnet hatte. Das Pergament gab ich Patentiam.


    Mögen die Götter mit dir sein.



    Sim-Off:

    Das moderne Beamtentum entstand erst in der wilhelminischen Ära.

    Tugend verloren- Alles verloren!


    Gedanken, wie die folgenden, laß dich
    nicht anfechten: Ich soll in Schande leben, und als der
    Garnichts auf der Gotteswelt. Denn wenn die Schande
    ein Übel ist, so kann dir das Übel ebensowenig
    durch einen andern aufgenötigt werden, als etwas
    Sittlich-schlechtes. Ist es etwa dein eigen Werk, mit
    einem Amte bekleidet, oder zur Tafel gezogen zu werden?
    Keineswegs. Wie könnte also das eine Schande
    sein? Und inwiefern wirst du der Garnichts sein, da
    du doch nur in den Dingen etwas sein sollst, in welchen
    es ganz bei dir steht, dich auf's höchste auszuzeichnen?
    2. Aber du wirst deine Freunde ohne Unterstützung lassen müssen? -Was soll das heißen: ohne Unterstützung?
    - Sie werden kein Geld von dir bekommen;
    du wirst ihnen das römische Bürgerrecht nicht verschaffen
    können? -Wer hat dir denn gesagt, daß dies
    zu den Dingen gehöre, die in unserer Gewalt sind, und
    nicht vielmehr etwas sei, das uns fremd ist? - Wer
    kann einem andern geben, was er selbst nicht hat?
    3. So erwirb, heißt es jetzt, daß wir auch etwas
    haben! - Wenn ich erwerben kann ohne Verletzung
    des Ehrgefühls, der Treue und der großherzigen Gesinnung,
    so zeige mir den Weg, und ich will es tun.
    Wenn ihr mir aber zumutet, ich soll die Güter, die
    mir selbst gehören, verlieren, damit ihr erlanget, was
    kein Gut ist, so erkennet doch, wie unbillig ihr seid,
    und wie unverständig.Was wollt ihr denn lieber?
    Geld, oder einen treuen und ehrliebenden Freund? -
    So verhelft mir doch lieber zu dem letzteren, und
    mutet mir nicht zu, etwas zu thun, wodurch ich eben
    dies verlieren müßte.
    4. Aber das Vaterland, sagt man, wird, wenigstens
    von mir, keine Unterstützung haben. Ich frage: Wieso
    keine Unterstützung? - Es wird keine Säulengänge
    und keine Bäder durch dich bekommen. Und was liegt
    daran? Bekommt es doch auch keine Schuhe vom
    Schmied, und keine Waffen vom Schuster. - Es genügt
    aber, wenn jeder sein Werk recht tut. Wenn du
    ihm einen andern zu einem treuen und ehrenhaften Bürger heranbildest, hast du ihm dann nichts genützt?
    - Ja doch! Also wärst doch auch du nicht so
    ganz ohne Nutzen für dasselbe!
    5. Welche Stellung werde ich nun im Staate einnehmen?
    so fragt man. Diejenige, welche du einnehmen
    kannst, ohne daß du aufhören mußt, beides, ein
    treuer und ein ehrliebender Mensch zu sein. Wirfst du
    aber dieses von dir, um dem Staate zu nützen, welchen
    Nutzen hätte er wohl von dir, wenn du ehr- und
    treulos geworden wärst? -


    Nach innen schau.


    Wenn es dir einmal begegnet, daß du dich
    nach außen wendest, in der Absicht, irgend einem zu
    gefallen, so wisse, daß du deine innere Stellung verloren
    hast. Es genüge dir also durchaus, ein Philosoph
    zu sein. Willst du aber auch (von jemand) dafür angesehen
    sein, so sieh dich selbst dafür an. Dies vermagst
    du.


    Laß die Spötter spotten!


    Du willst ein Philosoph sein. Mache dich
    von Stund an darauf gefaßt, daß man dich auslacht,
    daß dich viele verspotten und sagen: Er ist plötzlich
    als Philosoph zu uns zurückgekommen; und weshalb
    trägt er seinen Kopf gegen uns so hoch? - Du sollst
    aber den Kopf nicht hoch tragen; sondern was dir das
    Beste zu sein dünkt, das halte fest, gerade so, als ob
    du von Gott selbst auf diesen Posten gestellt worden
    wärest; und bedenke, daß dich, wenn du immer auf
    dem Gleichen beharrst, diejenigen, welche dich zuerst
    verlacht haben, zuletzt bewundern werden. Lässt du
    dich aber von ihnen besiegen, so wirst du zwiefältigen
    Spott ernten.


    Langsam zum Zorn.


    Bedenke, daß nicht derjenige dich kränkt, welcher
    dich schmäht, oder schlägt; sondern die Meinung,
    als liege darin etwas Kränkendes.Wenn dich
    also jemand ärgert, so wisse, daß dich seine Meinung
    geärgert hat. Deshalb versuche es vor Allem, dich
    nicht von der Vorstellung hinreißen zu lassen. Hast
    du nur einmal Zeit und Aufschub gefunden, so wirst
    du dich um so leichter beherrschen.


    Geistesfreiheit.


    Wenn du einen hochgeehrten, oder vielvermögenden,
    oder sonst angesehenen Mann siehst, so
    hüte dich, daß du nicht, von der Vorstellung hingerissen,
    ihn glücklich preisest. Denn wenn das wahre Gut
    in den Dingen besteht, welche in unsrer Gewalt sind,
    so findet weder Neid noch Eifersucht Raum; und du
    selbst wirst nicht Heerführer, oder Ratsherr, oder
    Consul sein wollen, sondern frei. Dazu führt nur ein
    Weg: - Verachtung der Dinge, die nicht in unsrer Gewalt
    sind.


    Böses nimm auch für gut.


    Wenn ein Rabe durch sein Krächzen Unheil
    verkündet, so laß dich nicht von der Vorstellung hinreißen;
    sondern unterscheide sogleich bei dir selbst
    und sprich: keines von diesen Vorzeichen gilt mir;
    sondern entweder meinem elenden Leib, oder meinen
    paar Sesterzen, oder meinem bisschen Reputation,
    oder meinen Kindern, oder meinem Weibe. Mir selbst
    aber wird lauter Glück geweissagt, sofern ich nur
    will; denn was immer von jenen Dingen sich ereignen
    mag, es steht bei mir, Nutzen daraus zu ziehen.


    Vom Schauspieler lerne!


    Bedenke, daß du Schauspieler bist in einem
    solchen Stück, wie es eben dem Dichter beliebt; ist es
    kurz, in einem kurzen; ist es lang, in einem langen.
    Will er, daß du einen Bettler vorstellen sollst, so stelle
    auch einen solchen naturgetreu dar. Ebenso einen
    Lahmen, einen Herrscher, einen gemeinen Mann.
    Deine Sache ist es nämlich, die Rolle, welche dir
    übertragen worden ist, gut zu spielen; sie anzuwählen, Sache eines Anderen.


    Spare das Mitleiden.


    Wenn du jemand weinen siehst aus Betrübnis,
    entweder weil sein Sohn in die Fremde gegangen
    ist, oder weil er das Seinige verloren hat, so gib Acht,
    daß dich nicht die Vorstellung hinreiße, als sei
    jener im Unglück durch äußere Ursachen; sondern
    sprich nur sogleich: jenen drückt nicht das Begegnis
    selbst, - einen andern drückt es ja auch nicht, - sondern
    was er sich darunter vorstellt. Zögere zwar nicht,
    dich wenigstens in deinen Worten nach ihm zu richten,
    und wenn es sich gerade schickt, auch mit ihm zu
    seufzen. Hüte dich aber, daß du nicht auch innerlich
    mitseufzest.

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