Beiträge von Lucius Flavius Vibullius

    Ich glaube, daß wir über 2 verschiedene Dinge sprechen.
    Mit Deinen Gedanken implizierst du, daß der Sklave einen eigenen Willen hat.


    Aber nach dem römischem Recht führt der Sklave immer den Willen seines Besitzers aus, oder er wird bestraft.


    Auch war es keine Revolte im eigentlichem Sinne, da der Sklave meinte, daß er im Auftrage seines Herrn handelte. (wenn ich das in der Schnelle richtig überlesen habe)
    Demzufolge kann er nur wegen ungebührlichem Benehmen bestraft werden. Da die Strafe trotzdem bis zum Tode reichen kann, ist dies eher eine juristische Haarspalterei mit demselbem Ergebnis. ;)



    Zu Deinen Gedanken:


    Pars 1
    1.1§ Es ist ein Sklave verboten waffen zu tragen oder sie zu benutzen.
    ++++
    historisch ist das vom Willen des Besitzers abhängig gewesen, ob er Waffen erlaubte oder nicht.


    1.1.1§ Ausgenommen sint die die in der Arena als Gladiatoren kämpfen und dan auch nur allein innerhalb der Kampfcircel.
    ++++
    Gladiatoren wurden teilweise sogar als Kampfeinheiten bei Gefechten eingesetzt, wo sie sich aber in der Regel nicht bewährten.



    1.2§ Es wirt ein Sklave untersagt jeder form von Gewalt gegen "Freie"Römischer Bürger ,als umschrieben in den Gesetz ,vorzunehmen
    ++++
    Der Sklave hat den Auftrag seines Herrn in erster Linie Folge zu leisten. Für die Tat an für sich ist dann sein Eigentümer zu bestrafen. (Der Hund ist ja auch nicht schuld, wenn der Besitzer ihn auf andere Leute hetzt ;) )




    1.3§ Ein Sklaven besitzer der sein Sklaven zu Gewalt ,jeglicher art, anzettelt b.g dessen gewaltpflegüng nacher Sanctioniert macht sich Strafbahr.
    ++++
    Historisch war das nicht so. Teilweise gab es richtige Kriege zwischen einzelnen Familien. Vergleichbar ist das heute mit den Clans in Arabien oder Albanien.




    Iure:
    *1 Ein Straftat begangen als gemeint in 1.2§ solte unter ümständen als "Revolte" geanded werden.
    ++++
    Wenn der Sklave im Sinne seines Herrn handelt, kann er nicht revoltieren. Dann eher sein Herr. ;)


    Der Spartacus Rebelion solte uns doch genugend Lehre gewesen sein.
    *2 Es heist das man kein excersiever Gewalt straffe verhängen soltte gegen ein Sklaven so kan ein Magistrat im falle 1.2§ dan auch wählen aus die verschiedenste Strafmaßnamen .
    +++++
    Der Besitzer des Sklaven hat das uneingeschränkte Recht mit dem Sklaven nach Belieben zu verfahren. Dem Staat ist das egal.



    *3 der Terts 1.3§ liegt völlig in den selber bahn wie jeder Gesetzartikel gegen gewalt an 2en .
    Den sonst wäre es möchlig einen von ein Sklaven ermorden zu lassen und ohne Strafe davon zu komen ,täte man es selber dan würde einen die Todes strafe erwarten.
    ++++
    Der Eigentümer kann mit seiner umgehen wie er will. Wenn er der Meinung ist, seinen Sklaven töten zu müssen, ist das rechtlich ok. Ein Fremder darf das nicht, da er das Eigentum eines anderen schädigt. Somit kann der Eigentümer Schadensersatz fordern.



    *4 Das Gesetz befolgen heist nicht nur dessen Textualen inhalt kennen und hantieren sonder eher Handelen im Geisten des Gesetzes.
    Pater Gentes haben kein Status ÜBER den Gesetz sonder eine IN dem Gesetz ...
    Tertsen 1.3§ & 1.4§
    ++++
    Der Pater familias hatte sicherlich eine Machtfülle. Andererseits konnte er auch nicht willkürlich handeln.
    Beispiel:
    Die Frau ist das Minderste in der Familie, weil sie nach der Religion keinen eigenen Hausaltar besitzt.
    Der Pater familias, einfacherhalber Gens X genannt hütet ja den Herd der Gens. Alle Familienangehörigen haben keinerlei Rechte und besitzen nichts.
    Bei der Gens Y ist dies genauso. Nur hat der dortige Pater familias z.B. auch eine Tochter. Bei der Hochzeit nun, verlässt die Tochter nun den heimatlichen Herd und damit ist sie nicht mehr mit ihrer ursprünglichen Familie verwandt, da sie den alten Hausgöttern entsagt und nun die Götter ihres Ehemannes anbetet.
    Da nun die Frau nie die Aufsicht über den Hausaltar bekommen kann, da sie ihre Religion nicht durch die Geburt wie ein Sohn, sondern per Hochzeit bekommt, kann sie nie Pater familias werden. Sie gehört also auch nie in die Reihe der Ahnen, weil sie selber nicht von den Ahnen abstammen tut. Sie wird also nur das repräsentieren, was ihr eigener Mann darstellt.


    Aus diesem Grunde wiederholt sie beim Gebet am Hausaltar stets nur die Worte ihres Mannes und spricht kein eigenes Gebet.


    Grob kann man sagen:
    Die Frau hängt in ihrer Kindheit vom Vater ab, in ihrer Jugend von ihrem Gatten und nach dessen Tode von ihren Söhnen.Und wenn sie keine hat, dann von den nahen Verwandten ihres Gatten.


    In ihre eigene Familie kann sie nicht zurückkehren, da sie bei der Hochzeit auf diese verzichtet hat.
    Das römische Recht kann dann sogar soweit gehen, daß der Ehemann seiner Frau einen Vormund oder sogar einen 2.Ehemann bestellen kann.


    Und eben aus der römischen Religion ergibt sich, daß der Pater familias der einzigste war, der ein eigenes Haus (mit dem Altar) und eine Familie besaß. Die anderen besaßen nichts und deshalb hatte er die uneingeschränkte Macht.


    Ich hoffe, daß es ein bissel verständlich war.


    Ist sich das Gericht sicher, daß es einem Abkömmling einer der ehrwürdigsten Gens Roms einen "elenden Barbaren" nennt?


    fragte ich zurück.

    Das kommt eben drauf an:


    Der Pater familias hat als Familienoberhaupt ebenfalls das Recht über das Leben seiner Familie zu entscheiden. Dazu bedarf es keiner amtlichen Gewalt. Ebenfalls gehört ihm das ganze Vermögen der Familie.


    In diesem Fall hätte zwar Malachias andere Sklaven angestiftet, dir etwas zu tun, was strafbar wäre. Wenn er dazu aber den Auftrag von dem Pater familias oder eine spätere Deckung durch ihn erhält, ist sein Handeln legitimiert, da der Pater familias gleichzeitig der oberste Richter ist, an dem keine staatliche oder religiöse Gewalt etwas ändern kann.


    Alles hängt nun von Curio als pater familias ab. ;) Er allein muß entscheiden, ob es in seinem Sinne oder dagegen war und dann die Strafe verhängen.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Genau - zur Zeit! Aber irgendwann wird die Zeit kommen, in der man zur Gewinnung der letzten Öl- oder Gasreserven ebenfalls mehr Energie braucht, als die Verheizung einbringt.


    Sicher. Irgendwann ist es soweit. Aber wäre es nicht besser, auf wirklich alternative Stromerzeugungsquellen in der Zukunft zu setzen, als auf absehbar dauerhaft unrentable Energieerzeugungsquellen?


    Zitat

    [i] Ich hab' ja auch nicht gesagt, dass man dafür Steuergeld aufwenden soll. Kohlesubventionen sind genauso sinnlos.


    Bei einer neuen Technologie muß man sicherlich staatlicherseits am Anfang subventionieren, bis sie sich durchsetzt, aber Windkraft und Solarkraft in D wird immer ein Schattendasein führen, weil nunmal der Wind im Landesinneren bzw. die Sonneneinstrahlungsintensität fehlt.


    Zitat

    [i]Ach so, weil die Atomkraftwerke in Frankreich stehen, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Na dann...


    Ich mach mir keine Sorgen. Wenn ich mich um alles bekümmern wollte, was die Welt für Gefahren bereit hält, könnte ich auch gleich ins Elysium gehen. Übrigens ist Atomstrom der sicherste und billigste Strom den es gibt. (zur Zeit)
    Auch wenn die Endlager auf zig Jahre verseucht sind, tief genuge Stollen gibt es und wer weiß, vielleicht karrt man eines Tages alles auf den Mond. Da stört es dann keinen mehr. ;)

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer
    Und was die Effizienz angeht: schon die Kosten für den Pförtner eingerechnet, der die nächsten 10.000 Jahre lang die Endlager bewacht?


    Jetzt sag nicht, daß das kein effizentes Arbeitsbeschaffungsprogramm ist. ;)



    Zitat

    Die ersten Dampfmaschinen waren auch ineffizienter als eine heutige Hochleistungsturbine und wenn jeder sagt "ich hab' doch Strom aus der Steckdose, wieso soll ich da Solarzellen montieren" ist doch klar, dass deren Anteil nicht steigt.


    Ganz so einfach ist das nicht. Zur Herstellung von Windrädern und Solarzellen braucht man zur Zeit mehr Energie, als diese in Deutschland im Laufe ihres Lebens wieder an Energie produzieren. Da anderswo Solarzellen bzw. Windkraft wesentlich effektiver eingesetzt werden kann, wird die Solar- und Windkraft also immer in Deutschland ein Schattendasein führen und ist eine Steuerverschwendung 1. Ranges.
    Auch wird durch den höheren Energieverbrauch bei Herstellung und Betrieb der Anlagen der Sinn ad absurdum geführt.
    Die Zukunft der Energiegewinnung liegt wohl eher in Methaneis und Erdwärme. Zur Zeit aber ebenfalls ein unrentabeles Wirtschaften.


    Ansonsten find ich es immer lustig, wie gegen Atomstrom gewettert wird. Dabei speisen die französischen AKWs mehr als genug Atomstrom in unser Netz ein. Und auch der vermarktete ÖKO-Strom ist mehr ein Gag. Die Steckdose kennt keinen Unterschied zwischen der Herstellung des Stromes- ihr ist nur die Spannung wichtig. ;)

    Um bei dem Beispiel zu bleiben, kann der Sklave nicht von dir verklagt werden, da er keinerlei Rechte besitzt.


    Du hättest 2 Möglichkeiten:


    1: die Sache auf sich beruhen zu lassen
    2: oder den Besitzer des Sklaven zu informieren


    Dieser muß dann entscheiden, ob der Sklave in seinem Interesse handelte. Er kann ihn also bestrafen wie er möchte oder den Sklaven schützen.
    In letzterm Fall kannst du dann den Besitzer verklagen, da er für das Verhalten seiner Sklaven die Verantwortung trägt.

    Fall Vibullius? Na jetzt wirds spannend. Kommt dann auch die halbe Gilvus um gegen mich auszusagen? Und überhaupt: Darf ein Censor, der sein Amt gewissenhaft nach römischem Recht ausfüllt als Anwalt vor einem niederem Gerichte auftreten? fragte ich das Gericht.
    Das sollte unbedingt vor einem Urteilspruch getreu der Geschichte und Überlieferungen unserer Ahnen und Urahnen geprüft werden. gab ich zu bedenken, auch wenn ich nur ein Zeuge war.

    Naja, wenn er so ein schreckhaftes Gemüt hat und das Bezahlen vergaß nach dem Fund einer Fingerkuppe- kann man ihn doch nicht verübeln. Vielleicht solltest du den Preis des Vergnügens einklagen, aber da hat ja niemand mit ihm darüber gesprochen... . Für die Operation war ich aber nur allzu gern bereit den doppelten Preis zu zahlen. Das sieht man selbst in Rom so selten. grinste ich diesen Menschen an, welcher sich so aufplusterte.

    Zitat

    Original von König von Tylus
    ...da kann man fast auf einem Schiff anheuern und die Waren selber importieren

    Dabei wünsche ich viel Vergnügen, denn den Römern sind die sicheren Gewässer rund um den Kontinent Afrika unbekannt. :D[/quote]


    Sim-Off:

    Nöe, schon die Phönizier fuhren bis zum Kap der Guten Hoffnung.
    In Brasilien wurden sogar römische Münzen gefunden, was aber einen regelmäßigen Handel nicht beweisen tut, aber die Anwesenheit von Römern schon. ;)