Beiträge von Roxane

    Eigentlich, ja eigentlich hatte sie nur Aculeo eine dringende Info aus Ostia überbringen wollen, von seiner Weberei. Auch wenn sie noch immer blass aussah und sich auch immer noch nicht wieder fit fühlte, war sie doch schon wieder seit dreii Tagen gänzlich auf den Beinen und war auch nicht mehr ansteckend. Scheinbar hatte sie sowieso niemanden angesteckt, denn selbst die beinahe panische Sklavin vom Anfang war nicht erkrankt.


    Da sie nicht einfach hatte stören wollen, war sie in der Tür stehen geblieben und hatte einen Sklaven gewunken, dass er zu ihr kommen solle um Aculeo auszurichten, dass sie eine wichtige Nachricht habe. Dabei kam sie nicht umhin den "Streit" zu verfolgen. Ein Streit, der um sie ging. Sie schien noch eine Spur blasser zu werden, aus Zorn, denn ihre Augen sprachen eine eigene Sprache dahingehend.


    Und Zorn war es, der sie vielleicht unhöflich dahingehend machte. Sie kannte sich da nicht so mit den Gepflogenheiten des römischen Haushaltes aus, aber das war ihr in diesem Moment auch egal. Sie trat langsam und erstaunlich beherrscht vor und auch ihre Stimme klang beherrscht, als sie ruhig zu sprechen begann. "Verzeiht mein Eindringen," ein respektvolles Nicken zu Aculeo und auch zu dem Hausherren den sie als solches ausmachte bat um Entschuldigung dahingehend. "Normalerweise ist dies nicht meine Art und eigentlich sollte der Sklave Germanicus Aculeo die wichtige Nachricht aus Ostia überbringen, aber da ich nun einmal in der Tür stand um diese weiter zu leiten und somit nicht umhin kam die Diskussion mit zu bekommen, welche sich ja augenscheinlich um mich drehte, hielt ich es für unumgänglich mich einzumischen."


    Ihr Blick traf den der alten Schnepfe, denn als nichts Anderes sah sie die Zicke in diesem Moment ihres Zorns an und wenn Blicke hätten töten können, wäre Laevina in diesem Moment wohl von einem spitzen, rasiermesserscharfen Eiszapfen durchbohrt worden. "Ich habe gelernt, dass einige der römischen Tugenden Clementia, Dignitas, Firmitas, Gravitas, Honestas, Humanitas, Pietas, Prudentia und Veritas sind. Bei Dir, ehrenwerte Germanica Laevina, erkenne ich keine davon. Im Gegenteil, ich erkenne nur ein klatschmäuliges, hochmütiges, in der Vergangenheit verhaftetes, engstirniges Weib, dass die Tugenden gänzlich vergessen zu haben scheint und nur den eigenen Willen und die eigene Meinung als das einzig Wahre dieser Welt anzusehen scheint." Ruhig, sehr ruhig sprach sie. So als wäre es die kleinste Nebensache der Welt, aber das war es nicht. Zorn bebte in ihr. Verletzter Stolz und Wut. Sie hatte schon den Praetor am Liebsten in die Wüste jagen wollen für seinen Hochmut, bei ihr war es nun nicht viel anders. "Du kennst weder mich, noch meine Familie und doch hast Du nichts Besseres zu tun als Dir das Maul zu zerreißen. Schämen solltest Du Dich!"


    Sie wandte sich an Sedulus und schließlich an Aculeo: "Ich bedauere, Germanicus Sedulus, dass wir uns auf diese Art und Weise das erste Mal richtig kennen lernen. Ich hätte mir andere, von beiden Seiten her respektvollere Umstände gewünscht aber scheinbar meint das Schicksal, es müsse so sein, wie es ist." Ihr Blick traf Aculeo. "Du solltest bald aufbrechen nach Ostia, es gab Probleme in der Weberei." Ihr Blick ging noch einmal in die Runde und traf ihn wieder. "Auf mich wirst Du wohl in Zukunft verzichten müssen, denn wie es scheint ist meine Anwesenheit in diesem Haus nicht gewünscht und Dein Ansehen dadurch schwer geschädigt worden. Das bedauere ich zutiefst. Ich werde noch in dieser Stunde das Haus verlassen," wieder traf ihr Blick Sedulus, "und nicht zurück kehren, auf das weder eine Gefahr noch Schande ob meiner Anwesenheit herrschen möge." Ein letzter Blick in die Runde: "Guten Abend Allerseits!"


    Mit diesen Worten drehte sie sich um und war schon halb aus dem Raum, ehe wohl einer der Anwesenden reagieren konnte.

    Momentan herrschen noch zu viele Deadlines um regelmäßig schreiben zu können. Sorry an jene, die auf Antwort von mir warten. Ich hoffe, dass dies aber endlich nach Ende meines Urlaubs - in den ich endlich, endlich Freitag starten darf *freu* - also ab Anfang Mai wieder besser wird und ich dann alles abgearbeitet bekomme :)


    Vielen Dank für Euer Verständnis (Postpartner) :)

    So ganz bekam sie nicht mit, was die Sklavin sagte, aber der Name Aculeo schien Wirkung zu zeigen. Zunächst vielleicht etwas Aufregung, letztlich aber doch eher Beruhigung. Sie trag fast schon gierig die Brühe, hatte aber noch viel mehr Durst danach. "Wasser," murmelte sie noch einmal und sank wieder in das Kissen zurück. Noch immer schwitzte sie nicht und vielleicht stieg das Fieber sogar noch, vielleicht hatte es auch endlich den Zenit erreicht, aber so recht würde das wohl nur der Medicus wissen.

    Zunächst war ein trockenes, angestrengtes Husten zu vernehmen. Aber das kam eh unregelmäßig regelmäßig und war wohl nicht als Reaktion zu werten. Man hörte an ihrem Atem, dass sie durch die Nase nur wenig Luft bekam. Ihre Augen waren geschlossen und die Decke mittlerweile weggestrampelt, denn ihr war nach einer Kälteperiode mittlerweile viel zu heiß. Leider schwitzte sie noch immer nicht, was das Fieber in ihr weidlich zu nutzen wusste, ihren Körper aber mächtig zusetzte.


    Es dauerte eine Weile, ehe sie reagierte, ob auf die Sklavin oder allgemein, wer wusste das schon. Aber sie blinzelte, schien sie sogar wahrzunehmen und meinte schließlich mit spröden Lippen: "Wasser!" Es war mehr ein Hauchen denn ein Sprechen, aber die Sklavin konnte es wohl verstehen. Der Durst jedenfalls war immens. Aber auch wenn sie eben jenen hatte, fielen ihr vor Erschöpfung auch immer wieder die Augen zu.

    Irgendwie wollte sie ihm noch was sagen, ihm sagen, wie leid ihr das alles tat und sie vielleicht besser eh nie hierher gekommen wäre. Immerhin hatte nur das das bewirkt, was heute war. Andererseits aber war sie zu müde und ein Teil in ihr schalt sie auch für diese Gedanken. Entsprechend nickte sie nur und murmelte einen freundlichen Abschied mit dem Hinweis gleich wieder zu kommen.


    Es dauerte allerdings eine ganze Weile, bis sie wieder da war. Das Umziehen war anstrengend gewesen und sie hatte das Gefühl alt zu sein - was mich nicht einmal 20 Sommern schon ein gemeines Gefühl war. Auch hatte sie sich ein wenig frisch gemacht und die Haare, welche noch feucht waren, hochgesteckt. Ihr war warm und kalt zugleich und sie mochte das Gefühl der Mattigkeit nicht, aber wenn sie erst einmal etwas gegessen hatte und sich ausgeruht hatte, würde es ihr besser gehen.


    Sie betrat den Raum, wo Verus war und betrachtete ihn eine Weile. "Magst Du mir über Deine Zeit auf den Schiffen erzählen?"

    Sie schüttelte nur den Kopf und zuckte leicht die Schultern. "Nicht schlimm," murmelte sie matt. "Es tut mir eher leid für Dich," fügte sie an und sah ihn entschuldigend an. "Vielleicht hätte ich eher den Mund halten sollen, denn ich denke, ich habe Dich in Mißkredit gebracht." Sie zuckte erneut mit den Schultern und nieste einmal heftig. "Aber ich kann nun man mich selber nur schwer verleugnen." Sie strich sich eine nasse Strähne aus der Stirn. "Aber letztlich muss es wohl nach dem Prinzip gehen: bitte lieber um Vergebung, als um Erlaubnis." Sie wirkte müde und irgendwie traurig. "Also werde ich es tun. Allerdings bitte ich zuvor um Erlaubnis mir etwas Trockenes anziehen zu dürfen."

    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    Wo hast du dich nur rumgetrieben? Warst du in Mantua und hast es verschwiegen? feixte er. Sanft strich er dabei über ihre Wange auf der man Eier braten hätte können


    Sie vermeinte eine Stimme zu hören und blinzelte, aber wie schon beim Aufstehen, tat ihr das Licht in den Augen weh und sie hatte Kopfweh. "Aculeo," murmelte sie nur matt und es war nicht klar, ob sie damit ihn meinte, der neben ihrem Bett stand oder nach ihm fragte. "So kalt," fügte sie an und versuchte sich noch mehr in die Decke zu kuscheln, die jedoch nur bedingt hilfreich war.


    Da sie nicht in Mantua gewesen war, hatte sie sich da selbstredend auch nicht anstecken können. Ja, sie hatte bisher nicht einmal die Zeit gehabt die Acta zu lesen, weshalb sie nicht einmal wusste, dass es da Probleme gab. Irgendwie waren die letzten Tage und Wochen wohl zu viel Stress gewesen, dazu mehrfach bis auf die Knochen durchnässt und dann auch noch diesen vermaledeiten italischen Winter nicht gewohnt... irgendwann rächte sich das, in diesem Fall nun mit einer schweren Erkältung, ja, vielleicht gar Grippe. Ob diese nun aber so fatal wie die in Mantua wäre, durfte eventuell bezweifelt werden. Vielleicht aber auch nicht...

    "Gut," nickte sie nur. "Dann werde ich mich, Dein Einverständnis vorausgesetzt, nun verabschieden und Dir in naher Zukunft meinen ersten Artikel bringen." Sie wartete noch, dass Seiana sie verabschiedete und machte sich dann auf den Weg. Es lag viel Arbeit vor ihr.

    Zitat

    Original von Paullus Germanicus Aculeo
    meldet sich mal ein wenig krank und etwas im stress


    a bientot


    Kaum bin ich mal nicht da *tztztz* ;)


    Gute Besserung :)


    Melde mich erst einmal wieder zurück, bis maximal Freitag :)

    Das man sie in ihr Zimmer trug, wo sie hin und wieder übernachtete, bemerkte sie nicht. Wohl aber, dass sie eben da wieder lag, als sie zu sich kam. Es ließ sich nicht vermeiden, dass sie sich zuvor übergab, wobei jedoch nicht viel Produktives zu Tage gefördert wurde als Flüssigkeit - genauer Wasser, welches sie irgendwann gegen Morgen durstig getrunken hatte und noch nicht viel weiter als in den Magen vorgedrungen war. Erstaunlicherweise hatten die Ohnmacht und das sich übergeben ihr ein wenig Erleichterung geschafft, denn sie fühlte sich nicht mehr ganz so hitzig und überfordert. Dafür fror sie einmal mehr und als sie versuchte sich aufzusetzen, wurd ihr ganz schummerig. Leicht verwirrt agierte sie, als sie es auch ein zweites Mal versuchte, schließlich aber aufgab, weil ihr einmal mehr schwarz vor Augen wurde.


    Sie hatte hohes Fieber, zu anderen Zeiten würde man es mit mehr als 39,5° deklarieren, und ihre Nase konnte sich nicht entscheiden, ob sie lief oder verstopfte. Sie war leicht verwirrt und bekam ihre Umgebung, selbst wenn sie flach auf dem Rücken liegen blieb, nur schummerig mit. Sie hatte noch nicht mal gemerkt, dass ihr Lager und ihre Kleidung feucht waren. Zum Glück roch es nicht so, als wenn sie sich mit vergorenem Mageninhalt übergeben hätte, dennoch musste hier wohl für eine Besserung der Situation gesorgt werden. Fahrig suchte ihre Hand nach der Decke, die beim Versuch aufzustehen verrutscht war und versuchte sich zuzudecken, denn ihr war fürchterlich kalt. Zwischendurch hustete sie leicht, aber der Husten war noch unproduktiv und sehr trocken. Das sie Fieber hatte war ja eigentlich gut, aber nicht gut war, dass ihr Körper noch nicht begonnen hatte zu schwitzen und somit dem Feuer in ihr etwas entgegen zu setzen.

    Es war der Tag nach dem Auftritt beim Praetor. Sie musste heute Morgen den ersten monatlichen Bericht erstellen und diesen Aculeo vorlegen. Wahrscheinlich würde er ihn nicht mal überfliegen, weil er ihr angeblich bereits soweit vertraute. Wahrscheinlich hatte er gar Recht damit, aber vielleicht auch nicht. Nur langsam wurd sie wach und viel später als geplant. Ihr Kopf war schwer und schmerzte und ihre Augen ließen sich kaum öffnen und brannten leicht. Mühsam kam sie auf die Beine in der kleinen Kammer, die ihr Aculeo zur Verfügung gestellt hatte, wenn sie sie nutzen wollte. Noch immer zahlte sie für die kleine Wohnstatt Miete, doch dort geschlafen hatte sie schon eine Weile nicht mehr.


    NAchdem sie sich gewaschen hatte, fühlte sie sich erschöpft und wäre am Liebsten gleich wieder ins Bett, aber sie musste an ihre Arbeit denken. Sie trank einige Schlucke Wasser und hatte bei jedem Schluck das Gefühl Nägel im Hals zu haben, aber dennoch tat die Kühle gut. So gut, dass sie ihre Finger damit benetzte und sich über die heiße Stirn und Wangen fuhr. Nach einer Weile aber ging sie zur Tür und öffnete diese. "Guten Morgen," wurde sie von einer der jungen Sklaven des Hauses begrüßt, der gerade etwas durch die Gegend trug. "Guten Morgen," antwortete sie, aber ihre Stimmer war rauh und heiser wie ein Reibeisen und das Sprechen schmerzte. Die wenigen Schritte zur Tür hatten sie weiter erschöpft, aber dennoch ging sie zu dem kleinen Officium das sie mit benutzen durfte. Im Türrahmen zu diesem blieb sie stehen und hielt sich an jenem fest. Ihr war etwas schwindelig und sie fuhr sich über die Augen.


    Der Sklave war mit seiner Aufgabe beschäftigt und hatte gerade keine Gelegenheit sie weiter zu beobachten. Als er jedoch ein dumpfes Geräusch hörte, drehte er sich, nachdem er die große Vase ordentlich an ihren Platz gestellt hatte ohne dass sie in Gefahr geriet zu stürzen oder von unbedachten Kindern oder Dienern umgeworfen zu werden, um und entdeckte, dass die junge Scriba Personalis des Dominus Aculeo auf dem Boden saß, halb an den Türrahmen gelehnt. Eilends trugen ihn seine Schritte zu ihr und als er bei ihr angelangt war, bemerkte er, dass sie nicht bei Sinnen war - scheinbar ohnmächtig. Ein Blick in ihr Gesicht und das fahrige mit den Händen die Stirn und Wangen berühren beantworteten unausgesprochene Fragen und er hob sie schnellstens auf und trug sie zu ihrem Lager zurück, ehe er losrannte um Hilfe zu holen.

    "Bitte erzähl mir mehr über diese Tugenden," bat sie freundlich und aufmerksam ihr Gegenüber und runzelte dann leicht nachdenklich die Stirn, als diese Nachfrage kam. "Nun," meinte sie und versuchte die richtigen Worte zu finden. Heute noch als sie mit Aculeo darüber sprach, war es einfacher gewesen. "Nehmen wir einmal die Frage des Sündigens und der Gnade ihres Gottes. Ich meine, nicht, dass ich mit dem Monotheismus nicht zurecht käme," schmunzelte sie leicht. "Aber der Gedanke, dass jemand Anderes für mich am Kreuze oder in sonst einer Art und Weise für meine Sünden büßt ist etwas, was mich abstößt. Wenn ich Mist baue, dann stehe ich auch alleine dafür gerade. Das kann man, meiner Meinung nach, von jedem erwarten. Ich lasse doch keinen anderen Menschen dafür büßen, dass ich zu blöd war etwas zu tun." Sie klang wieder einmal ein wenig erstaunt, als sie über dieses Thema sprach. Immer wieder erstaunt darüber, das Menschen sich jemand anderen als Sündenbock auserkoren. Andererseits war der Mensch wohl irgendwie prädestiniert dafür. "Mich würde interessieren, wie dies mit den Sünden nach seinem Tod eigentlich zugeht. Denn sie werden doch sicher keinen neuen Heiland alle paar Jahre haben?" Dieser Gedanke interessierte sie wirklich. "Ist sein Tod so etwas wie eine," wie konnte man das nennen? Nachdenklich sah sie einen Moment drein "Generalabsolution gewesen? Geht man jetzt hin und beruft sich auf den Tod des Sohnes, wenn man Mist gebaut hat? Hat man damit auch gleichzeitig das Recht erworben unendlich viel Mist zu bauen? Ist dies nicht doppelmoralisch? Es gibt deren Gesetze, ich glaube sie nennen sie Gebote, die ihnen Dinge verbieten, wie Mord und Ehebruch und Diebstahl und was weiß ich noch alles, aber wenn sie sie begehen, gehen sie hin, beichten diese und ihnen werden diese Sünden erlassen, auf das sie dennoch die Möglichkeit haben, mhm, ja, was eigentlich. Ich glaube sie nennen es gen Himmel fahren." Sie schüttelte den Kopf. "Ich finde diese Art des Glaubens, dessen Auslegung und Durchführung sehr doppelmoralisch und äusserst fragwürdig."

    "Mhm," machte sie nachdenklich und nickte schließlich. "Gut, wenn mich meine anderen VErpflichtungen nicht zu sehr beanspruchen, würde ich gerne für eine Weile dann dorthin gehen wenn es nötig sein sollte." Die kleine Abenteurin steckte halt immer noch in ihr. "Nun," meinte sie nachdenklich. "Ich hatte so den Anschein, denn viele konnten mir zwar etwas erzählen über die Bauwerke, aber irgendwie schienen diese auch immer nur Teile zu wissen. Aber ich werde gerne etwas dazu verfassen. Persönlich finde ich es sehr spannend." Dann fiel ihr noch etwas ein. "Gibt es etwas, wo Du sonst wünschst, dass ich da aktuell drüber schreibe?"

    Zitat

    Original von Titus Decimus Verus
    Und wieder wurde Verus von der Situation überrollt. Ein wenig perplex stand er nun da und konnte keine passenden Worte finden. So entschied er sich, einfach eine Frage zu stellen: "Wollten wir nicht eine Kleinigkeit essen?" Dann besann er sich. "Gut, das können wir auch in der Casa Germanica." Wenn Aculeo sich vor dem römischen Magistraten lächerlich machen wollte, war dies seine Sache. Verus hegte nicht die Hoffnung auf Erfolg und würde Roxane lieber an einem gemütlichen, sicheren Ort sehen. Dort, wo sie, diesen Tag vergessen konnte.


    Sie fühlte sich überrannt, überfordert, müde, frierend und hatte zum ersten Mal seit Jahren HEimweh. Aber das war nur eine weitere HErausforderung, der es sich zu stellen galt und so nickte sie und meinte leise: "Geh voran, ich folge Dir." Allerdings sah sie wohl doch ein wenig blass und erschöpft aus, ausserdem dank des Wetters wie ein begossener Pudel, so das ein Essen wohl nicht ausreichen würde, ihre Lebensgeister gänzlich zurück kehren zu lassen. Ein heftiger Nieser folgte auch diesmal und dann tat sie, was ihr Verus hieß.


    Sim-Off:

    Mach bitte einfach einen neuen Thread auf und lass ich kurz wissen wo :)

    Zitat

    Original von Roxane
    Melde mich für dieses und nächstes Woen ab. Werde versuchen kommende Woche überall nachzuposten, momentan ist jedoch bisschen viel Arbeit und drumrum :)


    Bin zunächst bis Donnerstag wieder da, dann bis einschließlich Sonntag eher bis definitiv nicht.

    Melde mich für dieses und nächstes Woen ab. Werde versuchen kommende Woche überall nachzuposten, momentan ist jedoch bisschen viel Arbeit und drumrum :)

    "Nun," begann sie. "Mir ist aufgefallen, dass die Nachrichten aus den Provinzen recht wenige derzeit sind. Dies ist sicher dem Wetter geschuldet aber vielleicht auch, dass zu wenig Möglichkeiten bestehen Leute dort hin zu senden. Ich bin mir nicht sicher, wie lange zum Beispiel eine Reise nach Germanien dauern würde, aber ich würde mich durchaus bereit erklären bei Bedarf nach Germanien oder Gallien zu reisen und zu berichten. Nicht dauerhaft, muss ich gestehen, aber doch für aktuelle Ereignisse. Des Weiteren musste ich feststellen, das die Römer selber nur sehr wenig über ihre eigenen Monumentalbauten und großen Menschen wissen. Ich würde dies gerne ändern, angefangen mit einem Bericht über das Flavische Amphitheater, vielleicht zu den nächsten Spielen und bis dahin "nur" normale Berichterstattung." Aufmerksam betrachtete sie Decima Seiana ob ihre Vorschläge Anklang fanden.