Das war Milos Problem gewesen. Er hatte auch nicht richtig gewusst wohin. Daher hatte er diesen Punkt ja offen gehalten. Ein Glück kam Marius ihm zu Hilfe."Bei mir in der Nähe gibt es doch auch einen kleinen abgelegenen Park. Wenn der Sklave Rom nicht kennt, dann sollte er leichte Probleme haben ihn zu finden.", meinte Marius und er hatte Recht. Neulich hatten sie dort gespielt. Wenn man sich nicht auskannte hatte man es wirklich nicht leicht ihn zu finden. Das klang beinahe perfekt für die Kinder. Der Sklave konnte einpacken!
"Das machen wir! Milo, das ist ein guter Plan", meinte Marcus und nickte den Freunden zu. Dann klopfte er Antonius auf die Schulter und ging mit ihm zu Sabinas Begleiter hinüber. Sie würden ihn nun so lange wie möglich ablenken, während die Freunde flüchteten.
Seit an Seit bauten sie sich nun vor Gadatas auf und versperrten ihm die Sicht. "Du bist also Sabinas neuer Aufpasser.", meinte Antonius. "Ich hatte auch einmal einen Aufpasser. Der war aus Germanien. Er hat versagt, als er auf mich Acht geben sollte. Mein Vater hat ihn dann an eine Gladiatorenschule verkauft. Drei Monate später war er wohl im Kolosseum zu sehen. Den Kampf hat er verloren.
Wo kommst du denn her? Auch Germanien? Griechenland? Afrika? Ägypten", textete Marcus ihn zu.
"Mir nach!", flüsterte Milo schließlich und flitzte geduckt los in Richtung Straße. Ihm folgten die anderen Kinder.