Beiträge von Flavius Duccius Germanicus

    Er zuckte kurz die Schultern, sah zu Manus und grinste bei dessen Treffer.


    "Nicht schlecht," sagte er nicht unfreundlich. "Was hälst Du von einem kleinen Wettkampf und der Verlierer zahlt den nächsten Tavernenbesuch."


    Er legte einen Pfeil auf, zielte kurz und liess ihn dann von der Sehne schnellen. Sein Treffer war, aus der Entfernung betrachtet, ähnlich gut wie der von Manus, aber er merkte schon den Unterschied des Bogens und das es noch einige Gewöhnung bedarfte.

    Flavius hörte nur mit halbem Ohr hin. Ihm war plötzlich noch etwas eingefallen, was er unbedingt niederschreiben wollte und Publius zur Verfügung stellen würde, wenn er denn Interesse daran hätte. Oder vielleicht gleich allen ins Archiv stellen. Ja, das erschien ihm die bessere Idee.
    Er war erst wieder richtig bei der Sache, als sie zum Bogenschiessen antreten sollten. Er wog das Gewicht des Bogens in der Hand und prüfte seine Lage. Er erschien ihm nicht so gut wie die selbstgefertigten seines Onkels, aber er würde schon damit zurechtkommen. Zumal dessen reine Jagdbogen gewesen waren und diese "nur" für den Kampf herhalten mussten.

    "Sie sei Dir jederzeit gewährt, Publius."
    Er erhob sich ebenfalls und führte ihn persönlich zur Tür. Dann machte er sich daran Aufzeichnungen zu erstellen, denn vielelicht würden noch mehr Interesse daran haben sein Volk kennen zu lernen und zu verstehen.

    Im Vergleich zu dem eintönigen Rundenlaufen war dies mal so richtig eine nette Abwechslung. Es war zwar nach den vielen Runden um den Exerzierplatz ungewohnt auch mal wieder bergauf und bergab zu laufen, aber dafür ging es dann doch gut. Er fühlte sich wohl und auch gegen Ende der Strecke noch lange nicht erschöpft. Das viele Laufen früher, durch die Wälder, machte sich auch heute noch in seiner Kondition bemerkbar. Und wieder einmal schweiften seine Gedanken auf die andere Seite des Limes, wie so oft in letzter Zeit.
    Wie es da wohl mittlerweile aussah? Ob sich viel geändert hatte? Ob sein Dorf schon der Natur zum Opfer gefallen war?
    Er lief entspannt weiter und schaute dabei schweigend ab und zu zu den anderen.

    Er tat wie geheissen und tatsächlich wurden die nächsten 5 Treffer alles Volltreffer. Er beschloss sich dies anzueignen, denn seine Schulter sagte ihm schon, dass er da noch einige Übung bedarfte, damit sie nicht nach spätestens 10 Würfen abfallen würde.
    Dann versuchte er es auch mit der anderen Hand. Mit dem Schwert konnte er problemlos mit beiden Händen kämpfen, sogar gleich gut. Er wollte nun wissen, ob dies auch mit dem Pilum ginge, wurde aber enttäuscht. Die Würfe waren bei Weitem nicht so gut platziert wie mit der Haupthand. Also warf und warf er, wechselte, wenn der Arm müde wurde zwischendurch und wurde langsam besser, wenn auch nur sehr langsam.

    "Also gut, wie Du möchtest." Er grinste. "Also:




    Die Götter im Einzelnen:


    Die Anen


    Odin/Wotan
    Odin, der auch Wotan genannt wird, ist der oberste Gott, und somit der Fürst der Götter und Menschen. Er ist der Gott des Krieges und der Weisheit, der Erfinder der Runen und der Gott der Magie, sowie der Poesie. Auf seinen Schultern sitzen die beiden Raben Munin (Gedächtnis) und Hugin (Gedanke), sie sind seine Kundschafter. Geri (der Gierige) und Freki (der Gefräßige) sind zwei Wölfe, die ihn wie Hunde begleiten. In der rechten Hand hält Odin seinen Speer. Oft ist er auf seinem achtbeinigen Pferd, Sleipnir, unterwegs. Er ist der graue Wanderer, der durch die Welten streift, immer auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis. Er ist überall dort zu finden, wo es Krieg gibt oder Krieg anzustiften gilt. Er ist der Beschützer aller Helden. Einst opferte Wotan ein Auge, um aus dem zeitlosen Brunnen der Weisheit kosten zu dürfen, was ihm die ewige Innenschau eröffnete.


    Frigg / Frija
    Frigg oder Frija ist Wotans Gemahlin. Sie ist die Göttin des Haushalts und der Ehe. Sie beschützt die häusliche Arbeit, vor allem das Spinnen und Weben. Sie verhilft auch zu Kindersegen. Sie ist aber auch die Schicksalsseherin, die alles weiß und beobachtet. Als Holda, Frau Freke oder Berchta erscheint sie unter den Menschen, die eifrigen Frauen werden belohnt, die faulen bestraft.


    Thor / Donar
    Thor / Donar ist der Gott des Gewitters, des Donners. Er ist der Kämpfer gegen die Riesen, der als großer Mann dargestellt wird, mit großer Körperkraft und aufbrausendem Temperament, der aber auch gutmütig und treuherzig sein kann. Seine Waffe ist ein Hammer, der Mjöllnir genannt wird. Dieser Hammer besitzt die Gabe, immer wieder in die Hand des Werfers zurückzufliegen. Wenn er mit seinem Wagen umherfährt, der von Ziegenböcken gezogen wird, sendet er Regen auf die Erde. Und so ist er auch der Schutzgott der Bauern.


    Tyr / Ziu
    Tyr oder Ziu ist der größte Kämpfer unter den Göttern. Er ist der Himmels- und Kriegsgott. Er kämpft mit seinem Schwert, dass er einarmig führen muss, da er einen Arm im Kampf mit dem Fenriswolf verloren hat.


    Loki
    Loki, stammt von dem Geschlecht der Riesen ab und ist Odins Blutbruder. Sein Element ist das Feuer. Loki ist der Unberechenbare, der, listig und heimtückisch wie er ist, den Asen so manches mal hilft, doch er begeht auch Verbrechen und letztendlich trägt er zum Untergang der Götter bei. Er ist der Schutzgott der Spitzbuben und Gaukler.


    Baldur
    Baldur ist der immer freundliche Gott des Frühlings. Der Liebling aller starb früh durch die Hand seines eigenen Bruders. Der hinterhältige Loki hatte den blinden Hödur einen Pfeil aus einer Mistel gegeben und ihn veranlasst auf Baldur zu schießen.


    Iduna
    Iduna ist die Göttin des Frühlingserwachens, der Jugend und der ewigen Erneuerung. Sie ist die Hüterin der heiligen Äpfel. Die Götter verspeisen diese Äpfel, um ewige Jugend zu bewahren. Sie ist die Gemahlin Bragis.



    Die Wanen


    Njörd
    Njörd ist der König der Wanen. Er ist der Gott des Meeres und der Fruchtbarkeit. Seine Kinder sind Freyr und Freyja. Seine Frau ist die Riesentochter Skadi.


    Freyr
    Freyr, der Sohn Njörds, ist der Gott des Friedens, der Fruchtbarkeit und der Lust. Er reitet auf dem Eber Gullinbursti und reist mit seinem Schiff durch die Lüfte. Oft wird er mit einem Geweih und einem gewaltigen erigierten Phallus dargestellt. Freyr, der Herr oder Freier, ist der Herrscher über die Elfen und Naturgeister.


    Freyja
    Freyja, Freyrs Schwester, ist die Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit. Sie ist die Anführerin der Wallküren und ihre ständigen Begleiter sind zwei Katzen. Bekleidet ist sie mit einem Federngewand, mit dem sie auch fliegen kann. Um den Hals trägt sie "Brisingamen", eine goldene Kette mit magischen Fähigkeiten, die von den Zwergen geschmiedet wurde.




    Weitere Götter und wichtige Gestalten:


    Bragi ist der Gott des Gesanges und der Dichtkunst. Er ist ein Sohn Odins und der Eroberer des Göttertranks.


    Einherier sind die im Kampf gefallenen Toten, die Helden. Sie werden von den Walküren nach Walhall gebracht. Durch die Milch der Ziege Heidrun erhalten sie unendliches Leben. Sie sind die Hauptstreitmacht der Götter während der Götterdämmerung.


    Folgegeister sind die Beschützer der Menschen. Jeder Mensch hat einen ganz persönlichen Folgegeist.


    Fjörgin, der Vater der Frigg, ist ein Erdgott.


    Forseti ist der Sohn Baldurs und der Streitschlichter und Richter.


    Heimdall besitzt seherische Fähigkeiten und ist der Wächter der Bifröst-Brücke. Wenn Gefahr droht bläst er in sein Gjallarhorn, um die anderen Götter zu warnen. Er ist der Erzeuger der Freien, Halbfreien und Unfreien, den germanischen Ständen.


    Hel ist die Herrin des Totenreiches und die Göttin der Unterwelt. Sie ist eine Riesin.


    Hödur ist der blinde Gott. Er ist der Bruder und Mörder Baldurs.


    Hönir ist einer der Schöpfer der Menschen.


    Jörd ist eine Erdgöttin.


    Mimir ist der Herr über die Quelle der Weisheit.


    Nanna ist die Gattin des Baldur. Beim Anblick seines Todes stirbt sie vor Schmerz.


    Nerthus ist eine Fruchbarkeitsgöttin.


    Nornen sind Schicksalsgöttinnen. Sie spinnen die Schicksalsfäden und verteilen Glück und Unglück. Die drei Schwestern heißen Urd / Vergangenheit, Werdandi / Gegenwart und Skuld / Zukunft.


    Signy ist Lokis Gemahlin. Sie bleibt auch im größten Unglück treu an seiner Seite.


    Sif ist die Gemahlin des Thor. Sie hat goldenes Haar und gilt als sehr lieblich. Sie ist eine Erntegöttin.


    Skadi ist eine Riesin. Sie ist die Gemahlin Njörds und wird als Winter- und Jagdgöttin verehrt.


    Uller ist ein Gott des Winters. Er ist ein Jäger und Schneeschuhläufer.


    Wali, ein Sohn Odins, ist der Rächer Baldurs.


    Walküren waren ursprünglich Totendämonen. Sie sind die Dienerinnen Odins. Sie tragen ein Schwanenhemd und können sich mittels dessen in Schwäne verwandeln. Zum Baden legen sie dieses Hemd ab. Wer solch ein Hemd erhaschen kann, der erhält auch die dazugehörige Jungfrau.


    Widar ist ebenfalls ein Sohn Odins."

    Es war zwar schon ein wenig her, dass er sich mit dem pilum geübt hatte, aber dennoch war er nach ein paar Würfen wieder drin und fast jeder Wurf traf ins "Schwarze" oder ganz nahe dran. Er war erstaunt darüber aber auch zufrieden. Als Manus' Gruppe hinzukam und dieser sich auf das Pilum stützte, sah er zu zu ihm zu gehen.


    "Alles in Ordnung, Manus? Du siehst nicht wirklich fit aus."

    Die Germanischen Götter


    Die Götter teilen sich in zwei Geschlechter auf, in die Asen und in die Wanen. Die größte Gruppe bilden die Asen, an deren Spitze Odin bzw. Wotan steht. Alle Götter weisen menschliche Eigenschaften auf, und keiner von ihnen ist unfehlbar.
    Diese Götter werden alle während der Götterdämmerung oder Ragnarök (Verhängnis der Götter) sterben. Die Götterdämmerung ist der letzte Kampf vor dem Weltuntergang. Später wird die Welt wie unberührt wieder neu entstehen. Und die Asen sammeln sich auf dem Idafeld.



    Die Götter im Einzelnen:


    Die Anen


    Odin/Wotan
    Odin, der auch Wotan genannt wird, ist der oberste Gott, und somit der Fürst der Götter und Menschen. Er ist der Gott des Krieges und der Weisheit, der Erfinder der Runen und der Gott der Magie, sowie der Poesie. Auf seinen Schultern sitzen die beiden Raben Munin (Gedächtnis) und Hugin (Gedanke), sie sind seine Kundschafter. Geri (der Gierige) und Freki (der Gefräßige) sind zwei Wölfe, die ihn wie Hunde begleiten. In der rechten Hand hält Odin seinen Speer. Oft ist er auf seinem achtbeinigen Pferd, Sleipnir, unterwegs. Er ist der graue Wanderer, der durch die Welten streift, immer auf der Suche nach Wissen und Erkenntnis. Er ist überall dort zu finden, wo es Krieg gibt oder Krieg anzustiften gilt. Er ist der Beschützer aller Helden. Einst opferte Wotan ein Auge, um aus dem zeitlosen Brunnen der Weisheit kosten zu dürfen, was ihm die ewige Innenschau eröffnete.


    Frigg / Frija
    Frigg oder Frija ist Wotans Gemahlin. Sie ist die Göttin des Haushalts und der Ehe. Sie beschützt die häusliche Arbeit, vor allem das Spinnen und Weben. Sie verhilft auch zu Kindersegen. Sie ist aber auch die Schicksalsseherin, die alles weiß und beobachtet. Als Holda, Frau Freke oder Berchta erscheint sie unter den Menschen, die eifrigen Frauen werden belohnt, die faulen bestraft.


    Thor / Donar
    Thor / Donar ist der Gott des Gewitters, des Donners. Er ist der Kämpfer gegen die Riesen, der als großer Mann dargestellt wird, mit großer Körperkraft und aufbrausendem Temperament, der aber auch gutmütig und treuherzig sein kann. Seine Waffe ist ein Hammer, der Mjöllnir genannt wird. Dieser Hammer besitzt die Gabe, immer wieder in die Hand des Werfers zurückzufliegen. Wenn er mit seinem Wagen umherfährt, der von Ziegenböcken gezogen wird, sendet er Regen auf die Erde. Und so ist er auch der Schutzgott der Bauern.


    Tyr / Ziu
    Tyr oder Ziu ist der größte Kämpfer unter den Göttern. Er ist der Himmels- und Kriegsgott. Er kämpft mit seinem Schwert, dass er einarmig führen muss, da er einen Arm im Kampf mit dem Fenriswolf verloren hat.


    Loki
    Loki, stammt von dem Geschlecht der Riesen ab und ist Odins Blutbruder. Sein Element ist das Feuer. Loki ist der Unberechenbare, der, listig und heimtückisch wie er ist, den Asen so manches mal hilft, doch er begeht auch Verbrechen und letztendlich trägt er zum Untergang der Götter bei. Er ist der Schutzgott der Spitzbuben und Gaukler.


    Baldur
    Baldur ist der immer freundliche Gott des Frühlings. Der Liebling aller starb früh durch die Hand seines eigenen Bruders. Der hinterhältige Loki hatte den blinden Hödur einen Pfeil aus einer Mistel gegeben und ihn veranlasst auf Baldur zu schießen.


    Iduna
    Iduna ist die Göttin des Frühlingserwachens, der Jugend und der ewigen Erneuerung. Sie ist die Hüterin der heiligen Äpfel. Die Götter verspeisen diese Äpfel, um ewige Jugend zu bewahren. Sie ist die Gemahlin Bragis.



    Die Wanen


    Njörd
    Njörd ist der König der Wanen. Er ist der Gott des Meeres und der Fruchtbarkeit. Seine Kinder sind Freyr und Freyja. Seine Frau ist die Riesentochter Skadi.


    Freyr
    Freyr, der Sohn Njörds, ist der Gott des Friedens, der Fruchtbarkeit und der Lust. Er reitet auf dem Eber Gullinbursti und reist mit seinem Schiff durch die Lüfte. Oft wird er mit einem Geweih und einem gewaltigen erigierten Phallus dargestellt. Freyr, der Herr oder Freier, ist der Herrscher über die Elfen und Naturgeister.


    Freyja
    Freyja, Freyrs Schwester, ist die Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit. Sie ist die Anführerin der Wallküren und ihre ständigen Begleiter sind zwei Katzen. Bekleidet ist sie mit einem Federngewand, mit dem sie auch fliegen kann. Um den Hals trägt sie "Brisingamen", eine goldene Kette mit magischen Fähigkeiten, die von den Zwergen geschmiedet wurde.




    Weitere Götter und wichtige Gestalten:


    Bragi ist der Gott des Gesanges und der Dichtkunst. Er ist ein Sohn Odins und der Eroberer des Göttertranks.


    Einherier sind die im Kampf gefallenen Toten, die Helden. Sie werden von den Walküren nach Walhall gebracht. Durch die Milch der Ziege Heidrun erhalten sie unendliches Leben. Sie sind die Hauptstreitmacht der Götter während der Götterdämmerung.


    Folgegeister sind die Beschützer der Menschen. Jeder Mensch hat einen ganz persönlichen Folgegeist.


    Fjörgin, der Vater der Frigg, ist ein Erdgott.


    Forseti ist der Sohn Baldurs und der Streitschlichter und Richter.


    Heimdall besitzt seherische Fähigkeiten und ist der Wächter der Bifröst-Brücke. Wenn Gefahr droht bläst er in sein Gjallarhorn, um die anderen Götter zu warnen. Er ist der Erzeuger der Freien, Halbfreien und Unfreien, den germanischen Ständen.


    Hel ist die Herrin des Totenreiches und die Göttin der Unterwelt. Sie ist eine Riesin.


    Hödur ist der blinde Gott. Er ist der Bruder und Mörder Baldurs.


    Hönir ist einer der Schöpfer der Menschen.


    Jörd ist eine Erdgöttin.


    Mimir ist der Herr über die Quelle der Weisheit.


    Nanna ist die Gattin des Baldur. Beim Anblick seines Todes stirbt sie vor Schmerz.


    Nerthus ist eine Fruchbarkeitsgöttin.


    Nornen sind Schicksalsgöttinnen. Sie spinnen die Schicksalsfäden und verteilen Glück und Unglück. Die drei Schwestern heißen Urd / Vergangenheit, Werdandi / Gegenwart und Skuld / Zukunft.


    Signy ist Lokis Gemahlin. Sie bleibt auch im größten Unglück treu an seiner Seite.


    Sif ist die Gemahlin des Thor. Sie hat goldenes Haar und gilt als sehr lieblich. Sie ist eine Erntegöttin.


    Skadi ist eine Riesin. Sie ist die Gemahlin Njörds und wird als Winter- und Jagdgöttin verehrt.


    Uller ist ein Gott des Winters. Er ist ein Jäger und Schneeschuhläufer.


    Wali, ein Sohn Odins, ist der Rächer Baldurs.


    Walküren waren ursprünglich Totendämonen. Sie sind die Dienerinnen Odins. Sie tragen ein Schwanenhemd und können sich mittels dessen in Schwäne verwandeln. Zum Baden legen sie dieses Hemd ab. Wer solch ein Hemd erhaschen kann, der erhält auch die dazugehörige Jungfrau.


    Widar ist ebenfalls ein Sohn Odins.

    Er war halbwegs zufrieden. Hier und da hatte er sowohl bei sich selbst als auch bei einigen Legionären Schwächen entdeckt, die so nicht hätten sein müssen. Bei den Legionären waren es wohl Schwächen aufgrund der mangelnden Praxis, bei ihm einfach nur Nachlässigkeit und er beschloss, dass er besser aufpassen würde in Zukunft.
    Er nickte Manus zu und musterte ihn einen Moment. Musste wohl doch sehr strapaziös gewesen sein, die Erkundung.
    Ein kleiner Teil in ihm sehnte sich in diesem Moment danach auch einmal wieder in seine alte Heimat zurückkehren zu können und zu sehen, was daraus geworden wahr, auch wenn er da wohl nicht mehr würde bleiben wollen, nicht nach all dem Geschehenen.

    "Nicht schlecht," grinste er. "Ich sollte besser aufpassen."
    Dann kam Sebastianus und er wandte sich dem nächsten Gegner zu, der ihn gleich angrif.
    Dann griff er sowohl mit Scutum als auch Gladius an. Sein Scutum prallte auf das von dem Gegner und sein Gladius rutschte an dessen runter. Er stand mit einem Bein so, dass er seine Körperkraft und Gewicht seinem Gegner nun entgegendrücken konnte ohne sich weiter anstrengen zu müssen. Mit dem Gladius drückte er seinen nach hinten und er sah, wie der Gegner schwankte. Er setzte nach und ihn Schachmatt.

    Er lächelte leicht. Ja, die germanischen Götter, das waren noch Götter, nicht so ... naja, das tat jetzt nichts zur Sache.


    "Unsere Götterwelt hat schon Unterschiede zu der römischen, das ist richtig."


    Er bot Publius noch ein Glas Wein an und nippte an seinem, ehe er fortfuhr.


    "Die germanischen Götter teilen sich in zwei Geschlechter auf, in die Asen und in die Wanen. Die größte Gruppe bilden die Asen, an deren Spitze Odin bzw. Wotan steht. Alle Götter weisen menschliche Eigenschaften auf, und keiner von ihnen ist unfehlbar.
    Diese Götter werden alle während der Götterdämmerung oder Ragnarök, dem Verhängnis der Götter sterben. Die Götterdämmerung ist der letzte Kampf vor dem Weltuntergang. Später wird die Welt wie unberührt wieder neu entstehen. Und die Asen sammeln sich auf dem Idafeld."


    Er dachte einen Moment nach.


    "Mh, vielelicht sollte ich Dir alle Anen, Wanen und auch unsere sonstigen Götter vorstellen. Was hälst Du davon? Aber sei gewarnt, es sind nicht wenige."

    Er sah sich nun zwei Gegnern gegenüber, wobei der erste nicht wirklich schwer zu bekämpfen war, denn er war bereits am unterliegen, als Manus hinzueilte. Er blockte den ersten Schlag Manus nur mit dem Schild, während er, diesmal mehr auf Schnelligkeit als auf gute Technik ausgelegt dem anderen sein Gladius mit der Breitseite leicht gegen den ungeschützten Kopf hieb, wodurch dieser taumelte und ausser Gefecht gesetzt war. Dann konzentrierte er sich komplett auf Manus.


    "Salve, wie waren die Erkundigungen?" grinste er leicht und wehrte einen weiteren Hieb geschickt mit dem Schild ab, ehe er seinerseits schnell und mit kräftigen und technisch fast astreinen Schlägen angriff, dabei immer wieder Manus' Hiebe entweder mit dem Scutum oder dem Gladius abwehrend.

    "Jawohl Tribun. Ich werde darauf achten! Die Männer wissen jedoch Bescheid und versuchen sich und den Vordringenden den Rücken freizuhalten."


    Dann musste er sich auf den Angriff eines Gegeners konzentrieren, der mit aller Kraft auf ihn eindrosch, wenn auch nciht mit viel Technik. Dennoch geriet er für einen kleinen Moment in Bedrängnis, ehe er eine feste Position hatte und die Schläge geschickt abfing und gleichzeitig zum Gegenangriff startete und binnen Sekunden den Gegner entwaffnet hatte.