Beiträge von Flavius Duccius Germanicus

    Er musste auch leicht grinsen, hörte es sich doch auch wirklich entsprechend an.
    "Naja, davon haben wir ja nur bedingt etwas mitbekommen. In Hispania hatte es zwar auch Schnee, aber der war am Tauen, als wir ankamen."

    "Es soll keine Vergnügungsreise werden, bedenke das!"
    Dann nickte er.
    "Gut, ich werde mit ihm reden. Ansonsten gilt für Dich stillschweigen zu bewahren. Sobald ich mit ihm gesprochen habe, wird es einen entsprechenden Abmarschbefehl geben.
    Keine Gewaltaktionen oder Abenteuer! Wir wollen nur Informationen und keine Helden."

    Er begrüßte die Beiden und schüttelte den Kopf.
    "Nein, nicht unbedingt. Ich kann mich da nicht so mit anfreunden und derzeit würde ich auch nur einen weiblichen benötigen, der Marga zur Hand geht."
    Er musterte ein paar andere.
    "Man sieht bei einigen, dass auch sie einen harten Winter hatten, wie mir scheint."

    Sim-Off:

    Ich bitte alle Angehörigen der Legio II sich hier zu melden. Das Spektakel wird rl wohl etwas länger dauern, sim-on nur einen Nachmittag und Abend, also macht Euch keine Probleme damit im Zweifel auch schon woanders noch posten zu müssen/können. Sim-On ist es Ende der Woche, so dass ihr von den Aufgaben des Dienstplanes zurück seid ;)


    Er gab den Befehl die gesamte Legio II antreten zu lassen, damit sie nach Mogontiacum reinziehen konnten. Dort würde ein Fest ihnen zu Ehren stattfinden und ausserdem sollten einige der Männer besonders geehrt und ausgezeichnet werden. Er nickte Industrius zu und wartete, dass alle Männer antraten.

    Auch er kam am nächsten Tag zu dem Markt. Er hatte jedoch nicht vor etwas zu kaufen, denn er konnte sich mit der Sklavenhaltung nicht so recht anfreunden und ausserdem brauchte er jetzt, wenn denn überhaupt, nur eine weibliche Sklavin, die Marga zur Hand ginge. Aber eigentlich hoffte er das noch anders lösen zu können und jemanden einzustellen.
    Dennoch betrachtete er sich die Germanen und leises Bedauern war in ihm zu spüren.
    Warum konnten sie nicht alle friedlich miteinander leben? Das dumme war, er kannte die Antwort und er verstand die Germanen. Aber er verstand auch die Römer und so geriet er nicht selten in eine Zwickmühle. In ihm drin war er einfach noch zu sehr Germane, und ja auch stolz drauf, aber leben und handeln tat er schon in den meisten Dingen wie ein Römer. Und er tat es ja nicht nur für Rom, nein, hauptsächlich für seine Familie.
    Nachdenklich schaute er auf eine kleine Gruppe, die gerade aus den Käfigen auf das Podium gebracht wurden.
    Würde er überhaupt noch auf der anderen Seite leben können?

    "Er ist garantiert nicht ungefährlich, deshalb ist er ja auch rein freiwillig und keiner wird etwas dagegen sagen, wenn Du nein sagst.
    Nun um unauffällig zu agieren und auch mal schnall sich abzusetzen, wäre ein alleiniges Unterfangen wohl besser, aber es wäre auch klug noch eine weitere Person, mehr nicht, mitzunehmen. Aber auch hier gilt Freiwilligkeit.
    Schwebt Dir jemand vor?"

    Zitat

    Original von Maximus Decimus Meridius
    Vielleicht noch eines: Den Namen musst Du unbedingt ändern. Wir haben nur einen Imperator, und Du willst doch nicht als Usurpator gleich ins Gefängnis gehen, oder? :D


    Wobei Du Dich nicht noch einmal neu anmelden musst (das hatten wir auch schon :)), sondern einfach in Deinem Anmeldethread den neuen Namen nennen brauchst, der wird dann von der Stadtwache oder einem anderen dafür zuständigen geändert.

    Salve und Willkommen. Deine Geschichte klingt interessant und ich nehme an, dass Du mit den Dämonen die Goten nennst, die bei uns aber so noch nicht bekannt sind. ;)
    Wir simulieren das Jahr 102 n. Chr. und sind wie richtig erkannt im Römischen Imperium, wovon wir aktiv in drei Provinzen simulieren (Italia, Hispania und Germania) Die anderen Provinzen laufen unter restliche Provinzen und werden in einem Unterforum abgehandelt.


    Nun, ich kann Dir ein wenig zu dem Prozedere erläutern und dann stellst Du am Besten Fragen und bekommst dann auch die Antworten. ;)


    Also den ersten Schritt der Anmeldung hast Du schon erfolgreich hinter Dich gebracht. Wenn Du hier mitspielen möchtest, dann musst Du ein Topic im Anmeldeforum eröffnen und dort das Bürgerrecht beantragen. Um dieses zu erhalten werden die Informationen benötigt, welcher Gens (Familie) du angehören möchtest, wo Dein Wohnsitz sein soll und wie Dein Name sein soll.
    Du musst Dir nicht schon bei Deinem ersten Post dort über die Informationen klar sein, da sowieso die Gentes auf Dich, in dem Topic, zukommen werden, Dich willkommen heissen und bewerben werden. Dort kannst Du auch jede Frage stellen. Wenn Du den Topic eröffnet hast nicht wundern, wenn noch keiner darauf antwortet, obwohl vielleicht schon 30 Leute on sind. Das hat hier mit der Regelung zu tun, dass der erste Post immer der Stadtwache gehört. Diese postet einen langen Text, in dem noch einmal das gesamte Prozedere erklärt wird.


    Wenn Du Dein Bürgerrecht erhalten hast, gehst Du dann in Deine gewählte Provinz und bemühst Dich um Deine Karriere, der zivilen, religiösen oder militärischen. Bei der zivilen ist es egal, wo Du hingehst, die religiöse bedarf zunächst ein Besuch in Rom, beim Pontifex und die militärische führt Dich zu Deiner gewählten Einheit, wo Du Dich dann bei der Wache meldest und alles weitere ergibt sich aus dem Spiel.


    So, ich denke, jetzt ist es an Dir Fragen zu stellen, die man Dir sicherlich gerne beantwortet :)

    Er nickte erneut nur und presste einen Moment die Lippen zusammen. Sie war krank gewesen, dass hatte sie geschrieben. Vielleicht lag es daran. Oh Geliebte....
    Er schloss wieder die Augen und öffnete sie, sah Julia an und bedeutete ihr wortlos, dass er aufstehen wollte.

    Er liess es geschehen, aber etwas in ihm war ohne Gefühl. Er lehnte sich zurück und sah, soweit müglich zum Himmel. Seine Gedanken gingen zu dem Tag zurück, als er sie das erste Mal sah, sah wie er den Mantel hob und sie darunter zu ihm aufsah.
    Er hatte das Gefühl, sein Herz würde bersten.
    Dann sah er wieder zu Julia.
    "Es ist schon gut," sagte er beruhigend, zumindest sollte es so klingen. Es war ihm in diesem Moment egal, ob es das auch wirklich tat.
    "Weiss man wann und wie und vor Allem wo?"

    Mit der Zeit fand er sich wieder zurück. Er öffnete die Augen und Schmerz und Trauer waren darin zu sehen und eine Tiefe, die zeigte, dass er für einen Moment nicht da gewesen war.
    Er sah Julia an und nun erst richtig. Aber er schwieg, nickte nur ansatzweise.

    Nur ganz langsam begann er die Nachricht zu begreifen. Sie war tot! Tot! Tot!
    Immer wieder hallte das Wort in seinem Kopf wieder. Sie war in Hel's Reich eingegangen. Sie war.... sie war nicht mehr da.
    Er spürte Julias Kopf an seinem kaum, sah sie nicht, sah einfach durch sie durch. Erst nach einer Weile schloss er langsam, fast in Zeitlupe die Augen.
    [SIZE=5]"Sie ist tot!"[/SIZE] flüsterte er so leise, dass selbst Julia es kaum verstand.
    Eine einzelne Träne quoll unter den geschlossenen Lidern hervor. Es war das erste Mal, seit er kein Kind mehr war, dass er eine Träne vergoss und es sollte bei der einen bleiben, aber es zeigte, wie sehr es ihn mitnahm.

    Er wurde bleich. Die Augen verdunkelten sich und sein Herzschlag setzte für einen Moment aus. Sein Magen verkrampfte sich und seine Hände wurden eiskalt. In seinem Kopf dröhnte es, seine Ohren summten und immer und immer wieder hallten die Worte 'Hel's Reich gegangen' in seinem Kopf wieder.
    Eine Weile blieb er stumm, nur seine Lippen bewegten sich ganz leicht.
    "Damit treibt man keine Scherze," kam es dann heiser über seine Lippen.

    Er reichte ihm einen gefüllten Becher.
    "Es geht darum herauszufinden, warum eine Truppe Germanen auf diese Seite des Limes gekommen ist und so viel Verwüstung angestellt hat. Und herauszufinden, was da eigentlich los ist.
    Dein Weg würde Dich wohl auch zu den Chatten führen, aber ich hoffe, dass Du auch an anderen Orten Infos bekommst."

    Eine dunkle Vorahnung beschlich ihn. Etwas in ihm sagte ihm, dass es damit zu tun hatte, dass er so lange nichts mehr von ihr gehört hatte. Kälte überkam ihn. Sein Blick wurde undeutbar, aber sein Gesicht eine Spur blasser, kaum wahrnehmbar.
    "Es ist was?"
    Die Stimme hatte einen eigenartigen, dumpfen Unterton bekommen.

    Er sah sie an und mit jeder Sekunde und Minute wurde er verwirrter. Was war los? Wieso sah sie so drein.
    "Julia," sagte er sanft. "Auch wenn ich sie liebe und sie meine Frau werden wird, wird es nichts an unserer Beziehung ändern."
    Er dachte, dass sie damit vielleicht Probleme hätte.