Mathayus wollte versuchen dem Sohn seines Patrons zur Seite zu springen und ihm etwas Zeit für eine bessere Antwort zu verschaffen und griff in das Gespräch ein.
Er sprach Massula an:
"Die Sache mit den Namen ist generell eine interessante Sache. Bei den Römern ist die Sache ja noch relativ einfach. Zum einen kennt ja jeder halbwegs gebildete die Namensgebung und in zumindestens einem der drei Namen unterscheiden unsere beiden Gastgeber sich ja. Aber Massula was mich und bestimmt auch Lucius als neue Magister interessiert wie ist das da bei den Einheimischen. Es werden ja nicht alle wie du die Bürgerrechte haben und einen römischen Namen tragen. Erzähl doch mal ein bisschen was darüber. Ich habe mal gehört die Germanen nennen sich immer Sohn vom Vater oder so ähnlich?"
Beiträge von Mathayus Magonidas
-
-
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-d-c51c.jpg%20]
Zitat
...
"Duccius, was machen wir denn jetzt eigentlich nach dem Tod des Kaisers mit unserer Lex Municipalis? Auf den nächsten warten? Oder reisen wir dann einfach auf Verdacht nach Rom?"
Die Reise war weit und beschwerlich - Crispus wusste nicht, ob es ratsam war, in so politisch unzuverlässigen Zeiten die Alpen zu überqueren. Außerdem konnte er dann nicht auf seinen Jungen aufpassen, der ohne ihn als Magister Vici sicherlich völlig überfordert sein würde...Malchus behielt mit einem Auge und Ohr seine Mutter im Auge. Da sie sich aber "nur" mit der jungen Petronia unterhielt war er der Meinung da konnte nicht viel schief gehen. Frauen unterhielten sich ja meistens nur über banales Zeug und am Ende würden die beiden sich im schlimmsten Fall nicht leiden können was niemanden stören würde. Solche Gedanken behielt Malchus allerdings für sich, ganz besonders wenn er an seine Frau Meritamun dachte die, jetzt wo sie ihr erstes Kind bekommen hatte, noch weniger einfach zu "händeln" war als sonst schon. Andererseits war es auch genau das was Malchus an ihr gereizt hat. Wie ein schwieriges Geschäftsfeld mit starken Konkurrenten war seine Ehe mit ihr, nie langweilig und ständig in Gefahr.
Als dann allerdings die Sprache auf die mit der Lex Municipalis kam vergaß er sofort das Geplänkel der Frauen und konzentrierte sich voll auf dieses Gespräch.
-
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-c-c20a.jpg%20]
Zitat
Kurz zögerte Octavena, während sie überlegte, ob es vielleicht unhöflich wäre, zu sagen, die Suppe würde ihr nicht schmecken, bevor sie schließlich schulter zuckend dafür entschied, einfach die Wahrheit zu sagen:
"Ich mag Fisch nicht besonders.""Ahhh...", gab Mahsati geheimnissvoll und verstehend zurück. Anschließend löffelte sie ein paar weitere Ladungen der Suppe in sich hinein und schien damit sagen zu wollen wie gut sie die Suppe fand.
Dann beugte sie sich wieder zu der einzigen weiteren Frau im Raum rüber und sagte:
"Du auch Kuh?... Ich ja mehr Ziege." -
Nachdem Mathayus sich mit einigen potentiellen Wählern unterhalten hatte entdeckte er seinen Patron und den Werftbesitzter Acilianus, den einzigen wichtigen Mann den er bisher noch nicht hatte aufsuchen können, beieinander stehen. Beide schien der Eintopf zu schmecken und Mathayus beschloss diese Gelegenheit zu nutzen.
"Salve Patron, Salve Acilianus." begrüßte er beide zunächst freundlich.
"Ich hoffe der Eintopf schmeckt euch und meine Rede hat euch gefallen. Ich würde gerne eure Meinung hören und beantworte natürlich gerne Fragen." Letzteres hatte er mehr zu Acilianus gesagt.
-
Mathayus Magonidas hatte die letzten Tage genutzt um den Personen die er selber als wichtig erkannt hatte und die auch sein Patron ihn genannt hatte abzuklappern und für sich und seine Kandidatur zu werben. Seine Vorräte an gutem Wein und anderen Dingen aus der Ferne waren dabei um einiges geschrumpft. Schließlich konnte man ja nicht ohne "Gastgeschenke" erscheinen.
Heute nun hielt er die insgesamt dritte Rede im Vicus für das "gemeine" Volk was hier lebte.
Er gab sich dir größte Mühe sich als Mann darzustellen der sich hochgearbeitet hatte und als einfacher Seefahrer begonnne hatte. Das entsprach nicht ganz der Wahrheit, war seine Familie an sich doch sehr reicht. Doch hatte sein Vater ihn alles von der Pike auf lernen lassen und sein älterer Bruder auch den größten Teil des Familienvermögens geerbt. Er hatte bei all seinen Geschäften nur stets den Vorteil gehabt ein Netz zu haben was ihn zur Not aufgefangen hätte. Da dies aber nie nötig gewesen war, auch wenn es mehrmals knapp geworden war, ließ er dieses Detail weg.
Ansonsten warb er dafür das trotz der momentanen Lage er der richtige Mann war um das Vicus im Ordo Decurionum zu vertreten. Er kannte den Handel und die "Seefahrer", so ein großer Unterschied zu den Binnenschiffern die es hier gab war ja auch nicht vorhanden, da bis auf wenige Ausnahmen, wie die Punier, so gut wie alle an der Küste entlang segelten, gut. Ebenso die Bedürfnisse der Menschen die direkt im Hafen lebten und arbeiteten.
Da indem Viertel nur relativ wenige Römer lebten betonte er auch immer wieder das er selber ein Peregrini war und auch deshalb ihre Sorgen und Nöte besser verstehen würde.
Er hoffte deshalb durch die Reden und die Geschenke bei den wichtigen Führern genug Stimmen zusammen zu bekommen um gewählt zu werden.Wenn er mit seiner Rede durch war blieb er noch um den Leuten die Gelegenheit für persönliche Fragen zu geben. Bei dieser Gelegenheit ließ er kostenlos einen guten Eintopf verteilen den sein Koch in den vergangenen Tagen in großen Mengen in seinem Domus gekocht hatte und der hier jetzt wieder aufgewärmt wurde. Etwas was man mit einem Eintopf ja gut machen konnte. Dazu gab es zu jeder Schüssel ein gutes Stück frisches Brot. Mathayus hoffte das diese ganzen Ausgaben sich am Ende auch lohnen würden.
-
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-3.jpg%20]
Sicca setzte ein zuckersüßen Lächeln auf und verlagerte ihr Gewicht mehrfach vom einen auf das andere Bein wodurch ihr Oberkörper und die Lage ihrer Kleidung ebenfalls mehrfach die Lage änderten.
"Na na mein Großer. Ich verkaufe hier doch kein ... Zeug... Wie wäre es den mit etwas Wein von dem fernen aber wunderschönen Melita. Oder ein paar süße Datteln aus Africa. Gerade richtig wenn man nach einem langen harten Tag Abends mit schmerzenden Muskeln zu Hause ist. Die wecken wieder die Lebensgeister... na wäre das nichts für dich?"
Sicca nahm eine einzelne Dattel und hielt sie Macro zum probieren hin.
-
Mathayus und seine beiden Söhne sowie Nicaea waren natürlich mit auf das Forum gegangen. Die Magoniden hatten sich ein wenig verteilt und so stand Mathayus mit Nicaea mittig vor dem Rednerpult während Malchus und Hamilkar jeweils links und rechts vor Lucius standen. So aufgestellt hörten sie der Rede zu.
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-i-6f49.jpg%20]
Hamilkar schien zu bemerken das im hinteren Teil ein paar Leute waren die Lucius anscheinend nicht freunschaftlich gesonnen waren. Jedenfalls machten sie sich noch nicht lautstark lustig ihre Mienen zeigten aber durchaus schon was Kommen könnte. Hamilkar wollte vorbereitet sein und näherte sich den jungen Männern, er selber war zwar nur ein paar Jahre älter, mit dem düstersten Blick den er hatte.Die Nachfrage aus dem Publikum kam dann allerdings auch für die Magoniden überraschend und bis auf Hamilkar, der weiterhin die potentiellen Störer fixierte, machten sie, entweder aus Unwissen wie bei Nicaea, oder aus Verwirrung bei Malchus und Mathayus erst einmal gar nichts und überlegten angestrengt was Lucius gerade genau gesagt hatte... Civitas??
-
Zitat
Dann ergriff er die Mannestracht und ließ sie sich anlegen. Morag hatte ein bisschen mehr Erfahrung damit als Armin, sodass letztlich ein noch besseres Ergebnis herauskam als am Morgen. Fast zärtlich strich Lucius über das Kleidungsstück - es fühlte sich kaum anders an als das Alte. Allerdings war sie ein bisschen länger (die alte Toga Praetexta hatte ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel, in denen Lucius gewachsen war). Mit einem zufriedenen Lächeln wandte er sich dann an die anderen.
Mathayus hatte die freundliche Begrüßung erwiedert und heute war er nicht nur alleine er hatte seine beiden Söhne Malchus und Hamilkar mitgebracht sowie seine jüngste Tochter. Alle hatten sich wieder größtenteils von ihrer Krankheit erholt und wollten nun die verpaßte Essenseinladung wieder gut machen.
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-h-70ef.jpg%20]
Nicaea lächelte schüchtern zurück als der neue Mann, nach dem Anlegen der neuen Tunika sich umdrehte und zu seiner "Gefolgschaft" blickte.
-
Auch Mathayus und kurz danach sein Sohn und sogar seine Frau klatschten nach der Rede dem jungen Redner zu. Dabei hielten sie sich soweit zurück das man ihnen es gut abnehmen konnte das sie die Rede wirklich gut fanden und nicht nur so täten was bei einem ausschweifenden Loben der einzelnen Stellen vielleicht der Fall gewesen wäre.
Das Essen was dann serviert wurde schien den Magoniden zu schmecken. Jedenfalls zeigte keiner von Ihnen Anzeichen nach Außen das es nicht so war.
Mahsati beugte sich in einer Essenspause zu Octavena rüber und fragte freundlich:
"Du Fisch?" -
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-3.jpg%20]
Sicca sah sich die beiden neuen potentiellen Kunden kurz an. Den einen kannte sie schon es war der der nachdem Carob gefragt hatte. Doch dieses mal hatte er einen Freund dabei und bei dessen Anblick wurde ihr kurz anders. 'was ein Prachtbursche' ging es ihr durch den Kopf und begutachtete den neuen dabei ausgiebig. Dies tat Sie mit einem offenen Blick ohne diesen sonderlich zu verstecken. Sie beugte sich etwas vor, blickte Marco kurz in die Augen und sagte:
Salve, was kann ich für euch tun?" -
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-q-4e73.jpg%20]
"So so ein Loch in der Tunika genäht... und dafür schenkt er die 20 Mal 10 Silberstücke. Also entweder bist du die beste Näherin die es auf der Welt gibt oder hast nackt genäht. Es wäre natürlich auch möglich das der Legionär sich auf Anhieb in dich verliebt hätte was ich mir natürlich gut vorstellen kann. Es ist auf jeden Fall viel Geld. Schade das er weg musste mit solch einem vermögenden Mann hätte dir sicher an nichts gefehlt. Eins kann ich dir ganz bestimmt sagen selbst die unfreundlichen Legionäre sind noch eine gute Alternative wenn man an die Mehrheit denkt. Das sind meistens einfach nur Schweine und wenn man nicht aufpasst drängen die dich gleich in die nächste Gasse und schänden dich. Aber was will man von Männern erwarten deren Handwerk das Töten ist?"
Anaxandra hatte den Anfang mit fröhlicher Laune und einem Ton gesagt dem nan deutlich anmerkte das er Alwina foppen sollte. Den letzten Teil dagegen mit einer gehörigen Portion Ernst.
-
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-c-c20a.jpg%20]
Zitat
Erschrocken riss Octavena Augen weit auf und zog irritiert die Augenbrauen zusammen.
"Oh, Nein, nein!",
erwiderte sie mit einem nun doch etwas sehr irritierten Ausdruck im Gesicht. Mahsati tat sich wirklich schwer mit dem Latein! Wie formulierte sie es wohl am besten, damit die andere sie nicht wieder missverstand?
Überlegend nahm sie kurz die Unterlippe zwischen die Schneidezähne bevor sie mit einer möglichst einfach Formulierung fortfuhr:
"Ich habe keinen Mann."Mahsati überlegte einen Moment machte dann aber eine gut gemeinte wegwerfende Handbewegung.
"Ahh keine Kummer... du jung und gesund... ich habe 3 Männer und 2 Frauen. Malchus hier ist mein Ältester." -
Zitat
Ein wenig erleichtert nahm Crispus zur Kenntnis, dass offensichtlich keine gefährlichen Gegner zu erwarten waren - sonst hätte Marsus sicherlich einen Namen genannt.Dann waren sie aber schon am Triclinium angekommen und traten ein. Offensichtlich hatte sein Sohn die Männer bereits bewirtet, denn die Becher mit Honigwein standen auf dem Tisch und sein Sohn sprach offensichtlich mit Mathayus. Octavena machte sich ebenfalls wunderbar an ihrem Platz - wenn sich die Nachricht verbreitete, dass sie hier war, würde es sicherlich nicht allzu schwer werden, sie unter die Haube zu bringen...
"Meine Herren, unser Ehrengast, der Duumvir Duccius, ist ebenfalls gekommen."
Er wandte sich an Marsus und wies auf den Ehrenplatz zur Linken des Hausherrn-Platzes, auf dem er sich selbst niederließ.
"Nimm doch Platz. Das hier ist übrigens Petronia Octavena, die Tochter meines Cousin aus Tarraco. Ihr Vater hat sie zu mir geschickt, damit ich ihr einen guten Ehemann besorge."
Ein wenig überrascht sah Mathayus wie seine Frau mit der jungen Römerin sprach. Er konnte sich nicht erinnern das sie jemals solange mit einer Römerin gesprochen hatte. Soweit er es verstand schien sie sich sogar in Latein zu versuchen. Etwas besorgt, wusste er doch über das fehlende Können seiner Frau in dieser Sprache, wies er seinen Sohn daraufhin das dieser das etwas im Auge behalten sollte.
Er selber wandte sich wieder Lucius zu als dann sein Patron gemeinsam mit dem Duumvir den Raum betrat.Er begrüßte diesen wie es sich gehörte und überlegte dann krampfhaft ob der Ducci verheiratet war. Falls nicht würde die Erwähnung das er einen Ehemann für seine Verwandte suchte durchaus Sinn machte. Dieser Gedankengang zauberte Mathayus ein anerkennendes Lächeln auf das Gesicht und er nickte seinem Patron kurz zu für diesen geschickten Schachzug. Der Duumvir als sein Schwiegersohn würde ihn weit nach oben bringen.
-
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-c-c20a.jpg%20]
Zitat
Überrascht blickte Octavena die andere Frau an. Sie wirkte sehr südländisch und sprach mit einem starken Akzent. Offenbar tat sie sich mit dem Latein noch sehr schwer.
Was hatte sie gesagt? Den Sohnus des Hauses geheiratet? Und was für eine Beerdigung?
Octavena zögerte kurz, während sie sich die Worte noch einmal durch den Kopf gehen ließ.
Den Sohnus des Hauses... Konnte sie vielleicht Lucius meinen und dann Beerdigung mit Hochzeit verwechselt haben?
Die junge Frau lächelte ein wenig verlegen, aber dennoch freundlich.
"Nein, nein. Ich bin nicht verheiratet. Ich bin nur die Tochter eines Cousins des Hausherrn und mein Vater hat mich hierher geschickt."Mahsati überlegte einen Moment entschied sich dann für eine verstandene Version und antwortete lächelnd.
"Ah ich versteh ... du mit die Vater ... das gar nicht so singen", sie beugte sich etwas zu der jungen Frau herüber damit auch nur diese hören konnte was sie sagte
"ältere Mann wissen besser .... viel von Füße usw. und wenn schlecht.... dann schneller mitte und man kann noch leben." -
Zitat
Auch wenn er nicht mehr weiter mit Octavena diskutieren wollte, nagte die Kritik doch an ihm - bei seinem Vater hatte er ja meistens den Eindruck, er kritisiere ihn aus Gewohnheit. Dass jetzt eine scheinbar "unabhängige" Quelle auch noch kein gutes Haar an ihm ließ, machte ihn doch nachdenklich. Aber was sollte er machen? Er war eben nervös, daran konnte er nichts ändern..."Du... äh, kandidierst auch, Mathayus, oder?"
versuchte er ein unverfängliches Gespräch anzustoßen, um das Schweigen zu beenden. Da suchte er sich lieber den Magoniden aus, der war ein Klient der Familie und würde ihn sowieso wählen, auch wenn er etwas Dummes sagte... wobei zu hoffen blieb, dass die Götter ihn zur Abwechslung mal davor bewahrten. Aber so wie er diese fiesen Kerle auf dem Olymp oder wo auch immer einschätzte, würden sie ihm gerade noch zusätzlich etwas reindrücken!
Die Magoniden hatten sich auf die angebotenen Kline niedergelassen. Mathayus und Malchus sehr routiniert während Mahsati sich etwas umständlich hinlegte und noch etwas aufrecht wirkte. Mathayus hatte sich in die Mitte gelegt zwischen sein Frau und Malchus.
Malchus blickte sich ersteinmal schweigend im Raum um, wobei sein Blick etwas länger auf der jungen Petronierin hängen blieb. Sein Blick zeigte aber weniger Begehren oder derlei sondern mehr abschätzen.
Mathayus warme Augen schweiften ebenfalls kurz durch den Raum bevor Lucius ihn dann ansprach."Ja ganz recht. Allerdings für den Vicus Navaliorum. Ich wohne selber allerdings im Vicus Apollinensis und einem fähigen jungen Mann wie dir ist meine Stimme natürlich sicher. Ebenso wie die von denen aus meiner Familie die wählen dürfen." Die letzten Worte hatte Mathyus etwas lauter gesagt damit seine Postition deutlich war, auch wenn er natürlich davon ausging das niemand anwesend war der gegen die Petronier war. Wesentlich leiser fügte er dann noch an.
"Erzähl uns doch ein bisschen von deinen Lehrmeistern und den Weisheiten die du bei Ihnen gelernt hast. Damit auch der unwissende ja fast halbblinde erkennt welchen Gewinn für die Stadt du als gewählter Magister Vici wärst."
Mathayus meinte es nur gut und bemerkte die Unsicherheit vom jungen Petronier ebenfalls. Er hoffte dadurch das er Lucius aufforderte über etwas zu reden was er in den letzten Jahren wahrscheinlich sehr sehr oft gehört hatte sicherer wurde.Unterdessen blickte Mahsati
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-c-c20a.jpg%20]
Octavena an und fragte leise:
"Du neues in Stadt... frisch geheiraten den Sohnus des Hauses... schöne Beerdigung gehabt mit neues Mann?" -
Bis Montag Abend zu 99% nicht mehr online.
-
Zitat
Als wir unter dem Porticus hinüber zum Triclinum gingen, kam gerade ein kurzer Schneeregenschauer herunter. Ich sagte lachend zu Magonidas, der neben mir her ging:
"So einfach ist es auch wieder nicht. Ich weiß da von einem Kriminalfall in Roma, der wäre drei Nummern zu groß für uns".Mathayus antwortete lachend
"Mann muss ja auch nicht gleich mit den schwersten Sachen anfangen. Wobei in diesem Fall das finden des wirklichen Täters gar nicht mal das schwierigste ist. Das was einem fast sicher den nächtlichen Schlaf rauben wird ob man auch den Täter anklagt der am Ende im Kerker landet und man nicht den beschuldigt und verhaftet der ein paar Monate später schon selber auf dem Thron sitzt...." -
"Oh ... das ist ja schon ein halber Bauernhof... geht sowas denn im Wald und lockt das nicht erst recht die bösen Tiere an?"
Anaxandra nahm den Brief, innerlich sehr erfreut da sie so ja ihre Neugierde stillen konnte:
"Ich kann es einigermaßen wenn er nicht zu kompliziert geschrieben ist kann ich es bestimmt lesen."In den nächsten Minuten las Anaxandra den Brief von Fontinalis langsam Wort für Wort vor.
Als sie fertig war blickte sie Alwina lächelnd an:
"Na da hast du wohl ein Herz erobert." -
Zitat
"Salve, Magonidas, den Göttern sei Dank, dass wir uns heute nicht mit Kriminalfällen abgeben müssen. Obwohl das manchmal auch einen gewissen Unterhaltungswert hat, wie ich meine. Ich freue mich, dass ich auch deine Frau kennenlernen kann. Ich hoffe, dass dir die germanischen Winter gut bekommen, Mahsati Magonidas. Und Malchus Magonidas, dich habe ich auf dem Markt schon von Weitem gesehen und Mella, die Frau des Schusters Sufa hat mir neulich ein bißchen von dir erzählt. Die Dame ist aber mit Vorsicht zu genießen, die hat mir auch schon ganz schöne Klötze um die Ohren gehauen."
"Da hast du Recht Massula aber ich bin froh wieder einer Tätigkeit nachzugehen von der ich wirklich was verstehe und mich nicht auf Hörensagen, Geschichten und Halbwissen stützen muss. Obwohl ich zumindestens für mich behaupten kann das die Geschichte unter diesen Vorraussetzungen doch ganz gut gelöst wurde. Vielleicht wird aus uns beiden noch ein Ermittlerduo die jedes Verbrechen in der Provinz aufklären kann."
ging Mathayus gut gelaunt auf Massulas Rede ein.[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-c-c20a.jpg%20]
Mahsati schaute etwas unglücklich und antwortete dann sehr leise:
"Viel Dank... mir ganz nicht schlecht... Kinder ein wenig weniger besser..."[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-d-c51c.jpg%20]
Malchus sah Massula scheinbar als Händlerkollegen von der Straße an der ungefähr auf gleichem Stand wie er stand. Daher wechselte seine Haltung zu einem jovialeren Ton:
"Oh ja die gute Sufa... manchmal frage ich mich ob die Frau nur regelmäßig etwas bei uns kauft um dann anschließt laut darüber zu zetern wie teuer und schlecht doch alles ist. Aber sie kommt immer wieder was ich nicht von jedem Kunden sagen kann und da lässt man sich um des Geschäftes Willen doch gerne ein wenig Wind ins Gesicht blasen." -
Zitat
"Salvete."
begrüßte er dann auch die anderen beiden Magoniden per Handschlag. Die Frau erinnerte ihn ein bisschen an Nicaea, auch wenn sie beiweitem nicht mehr so knackig war. Der älteste Bruder hinterließ dagegen fast das Gefühl, der finstere Hamilkar stünde vor ihm.[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-c-c20a.jpg%20]
Mahsati lächelte kurz, das Lächeln einer älteren Frau gegenüber eines jüngeren Mannes und nicht das einer Frau die einen Mann verführen oder gefallen wollte, und nickte kurz. Sagte dabei aber nichts.
[Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-d-c51c.jpg%20]
Der gekonnte Beobachter würde erkennen das Malchus den jungen Petronier kurz mit kalten Augen abschätzte ob und welchen Wert er hatte um zu entscheiden wie er mit ihm umzugehen hatte und wo er ihn in der Wichtigkeit einsortiert. Doch für den gemeinen Beobachter erwiederte er nur freundlich die Begrüßung und sagte noch:
"Entschuldige das Schweigen meiner Mutter, sie ist sehr unsicher in der Aussprache der Sprache der Römer und schweigt daher lieber als durch ein falsches Wort Schande über sich zu bringen. Sie möchte dir aber ebenfalls danken und genauso wie ich wünscht sie dir viel Erfolg für die Wahl."