Ich werde den gerade eben erst gewonnenen SimOn-Onkel vermissen.
Beiträge von Marcus Iulius Dives
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Original von Cressida
Wieso kann ich »Faustus Aurelius Tigellinus« keine privaten Nachrichten schreiben?
Irgendetwas läuft hier schief.
Bitte um Aufklärung.
Profil => Einstellungen editieren => Wollen sie private Nachrichten empfangen? => Ja/Nein.Ich vermute, er hat dort schlicht seine Auswahl geändert. - Genauso vermute ich aber auch, dass er die Auswahl gewiss irgendwann auch wieder ändert und es jene, mit denen er etwas via PN schreiben möchte, dann auf dem einen oder anderen Weg wissen lässt.
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Original von Lucius Annaeus Florus Minor
Das ist mir absolut klar. Davon sind wir im Moment aber noch weit entfernt. Da kommt immer 1 Schritt nach dem anderen.
Naja, wer weiß. Manchmal passiert das bei einem jungen Mann und einer jungen Frau ja doch sehr viel schneller und früher als erwartet...(...weshalb ich hin und wieder auch ganz froh bin, auf dem Gebiet eher so zu ticken wie meine ID: Da kann niemand unerwartet/ungewollt schwanger werden. ^^)
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Original von Marcus Iulius Dives
PS: Inwieweit das so aber auch im der WiSim funktionieren würde, weiß ich allerdings nicht. Ich habe es schlicht bisher noch nicht ausprobiert, welche Folgen das hat, wenn man nur Eigentümer oder nur Besitzer eines Betriebs ist.Ich glaube/vermute aber, dass der Besitzer eines Betriebs ganz normal mit diesem wirtschaften kann, während der Eigentümer schlicht nur mit seinem Namen eben als Eigentümer eingetragen ist. => Das würde dann bedeuten, dass in der Konstellation des Eigentümer-Freigelassenen und Besitzer-Patrons sämtliche Gewinne nicht beim Freigelassenen landen würden. Da müsste der Libertus seinen dollen Wohlstand also entweder woanders erlangen oder seine Betriebe doch selbst auch als Besitzer führen statt sie seinem patrizischen Patron zur Nutzung zu überlassen...
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Original von Faustus Aurelius Tigellinus
Nochmal danke für den Hinweis, es hat sich aber offensichtlich erledigt obwohl ich es gerne Sim_on ausgespielt hätte.
Naja, im jetzigen Zustand (ich habe gerade nochmal aktuell geschaut) hat halt der Kaiser - ebenfalls Patrizier - diese Betriebe wieder in seinem Eigentum. Wie auch in dem Schreiben SimOn geschrieben steht, kann er sich als Kaiser natürlich auch einfach mit der einen oder andere Begründung über das Gesetz hinwegsetzen. Ob das - gerade in den Schichten, die an diese Einschränkungen gebunden sind - so gut ankommen würde, stünde allerdings auf einem anderen Pergament.ZitatOriginal von Tiberios
Dazu hätte ich eine Frage: Wäre es legitim, dass ein Patrizier eine (eigene) Freigelassenen - ID zum Eigentümer macht und sich selbst zum Besitzer? (Ich denke, historisch war es so, denn nicht umsonst wurden einige Liberti so wohlhabend)
Die besagten Einschränkungen der Lex Mercatus beruhen ja augenscheinlich auf der Lex Claudia de nave senatorum (und diese ihrerseits allem Anschein nach auf der Sitte der Vorfahren (mos maiorum)). Und wie im verlinkten Artikel steht, wurde dieses Gesetz bereits recht früh auch zu umgehen versucht, indem man auf Strohmänner auswich. Ganz ketzerisch gefragt: Wer würde sich besser als Strohmann eignen als ein eigener Freigelassener (der 1. stets Klient seines ehemaligen Herrn ist, 2. seinen Patron auch nicht einfach wechseln kann, und gegenüber dem 3. der Patron mitunter sogar auch noch erbschaftsrechtliche Ansprüche geltend machen kann)..? -
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Original von Lucius Annaeus Florus Minor
Ich bin immer froh, neue Dinge zu lesen und alte wieder aufzufrischen.
Da geht es dir wie mir.ZitatIn meinem eigenen, konkreten Fall wäre Iulia Stella ja freies Gens-Mitglied, also durchaus emanzipiert [...]
Ich bin mir nicht sicher, ob man es "emanzipiert" nennen kann, wenn es keine Emancipatio gab.
Fakt ist aber: Stella ist gewaltfrei (sui iuris), da ihr Vater und dessen Vater etc. alle tot sind.Anders ausgedrückt: Ziel der Emanzipation war es, den gewaltfreien Zustand (sui iuris) herzustellen - und das, bevor der Gewalthaber stirbt (und dieser Zustand damit quasi "auf natürlichem Wege" eintritt ^^).
Zitat[...] und könnte selbst auch wieder 5 Betriebe besitzen, zusätzlich zu meinen 5.
Richtig?
Richtig. Stella ist sui iuris und kann daher genauso 5 Betriebe in ihrem Eigentum haben wie Florus. Ohne Einschränkungen.Sollten die beiden heiraten und einen Sohn und eine Tochter kriegen, so unterstehen die jedoch beide der Patria Potestas von Florus und können kein Eigentum haben (sondern lediglich ein Peculium) und entsprechend auch nicht Eigentümer eigener Betriebe sein. Entscheidet sich Florus dann irgendwann, die Tochter zu emanzipieren, dann wird sie sui iuris. Dann kann sie Eigentum und damit auch unabhängig von ihren Eltern 5 Betriebe haben. Ihr Bruder hingegen bleibt ohne Eigentum. Wenn Florus ihn nicht ebenfalls emanzipiert, dann muss er bis zum Tod von Florus warten, bis endlich auch er - wie seine Schwester - Eigentum haben kann.
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Original von Andriscus
Verwalter anstellen? Geht das nicht?
Ein Verwalter bringt Florus an dieser Stelle leider nichts. Am Ende seines zweiten Satzes schreibt er ja implizit, dass er neue Betriebe gründen möchte. Und da gilt nach Lex Mercatus: Mehr als 5 Betriebe im Eigentum sind niemandem erlaubt. Ob er diese Betriebe nun von jemand anderem verwalten lässt oder selbst verwaltet, spielt dabei keine Rolle. Wenn er mehr als 5 Betriebe in seinem Eigentum hat, kommt SimOn der Aedil und verhängt Strafen...ZitatOriginal von Faustus Aurelius Tigellinus
Das geht. Be menem Patron und mir machen wir das so. Ich bin der Eigentümer und er der Besitzer. Ich habe nichts mehr mit der Verwaltung der Betriebe zu tun
Ich hatte den Hinweis zwar an anderer Stelle bereits am Rande fallenlassen, bin aber mal so frei (und penetrant ^^) ihn an dieser Stelle, da es neuerlich um eben genau dieses Thema geht, zu wiederholen: Hier ist ein Brief für dich angekommen.Und gerade wenn Tigellinus - wie du sagst - selbst der Eigentümer der kaiserlichen Betriebe ist, dann ist es letztlich auch sein Problem (und nicht das des Augustus), wenn ein Aedil darauf kommt, dass ein Patrizier nach Lex Mercatus weder Goldmine noch Goldschmied noch Glasmacher in seinem Eigentum haben darf. Denn keiner dieser Betriebe ist landwirtschaftlich...
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Sim-Off: Tut mir Leid, ich hab dich völlig übersehen!
Dives hörte gebannt und aufmerksam zu, wie sein Onkel vom abenteuerlichen Kampf gegen Piraten erzählte, von einer Mission tief ins Feindesland, von einem Überfall durch einen germanischen Stamm mit für den divitischen Iulier beinahe unaussprechlichem Namen... 'Den Göttern sei Dank hat Onkel Labeo den überlebt!', ging es dem Neffen durch den Kopf, als er hörte, dass aus Contubernie und Händlergruppe plötzlich nurmehr Labeo und ein einzelner Händler geworden waren. 'Diese Barbaren!' Dann nahm die Erzählung ihren Lauf und der Senator, der seinerseits noch nie nördlich der Alpen gewesen war, konnte sich nicht helfen, das gefrorene Meer für eine kleine Übertreibung seines Verwandten zu halten. Zweifellos wollte Labeo ihm damit lediglich bildhaft vorstellbar machen, wie bitterlich kalt es so weit im Norden doch war. 'Es muss schrecklich gewesen sein!' Aber dass davon tatsächlich ein Meer gefrieren konnte..?"Bernstein? Tatsächlich?", interessierte sich Dives folglich dann auch mehr für diesen Teil der Erzählung als für das vielleicht eisbedeckte Meer. "Ist der denn wirklich so schön, wie viele behaupten?" Falls dem so wäre, dann müsste sich der Senator unter Umständen einmal etwas eingehender damit beschäftigen und sich darüber informieren, wo man solchen Schmuck in guter Qualität möglicherweise erwerben könnte... Doch das hing an dieser Stelle selbstredend ganz und gar von der Reaktion seines Onkels ab.
Es bleibt dem Leser an diesem Punkt verborgen, welche Antwort Labeo seinem Neffen gab. Doch man darf versichert sein, dass die Meinung seines weit gereisten Verwandten an dieser Stelle die divitische Meinung über Bernstein durchaus nicht unerheblich zu beeinflussen vermochte.Und so erzählten und tranken sie noch eine Weile, bevor sich Labeo wieder zurückzog. Es war ein sympathischer Onkel, den Dives hier und heute hatte ein bisschen kennenlernen können, so resümierte er anschließend dann für sich selbst. Dass er ausgerechnet zu den Praetorianern versetzt worden war... ja, das trübte das Bild für den Senator selbstredend ein wenig. Doch schlussendlich war er ein Iulius - und das war am Ende für den Familienvater entscheidender. In diesem Sinne zog sich irgendwann auch Dives in sein Gemach zurück, um sich von dem langen und Kräfte zehrenden Tag zu erholen.
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Original von Lucius Annaeus Florus Minor
Ich bin mir bei mindestens 2 absolut sicher, dass sie selbst Betriebe geführt haben und die Einnahmen daraus in ihr Vermögen geflossen sind. Über die genauen Familienverhältnisse bin ich nur 80% sicher, aber soweit ich es weiss, waren das Situationen nach einer Verwitwung die Situationen zu Stande kamen. Da im 1. Jhr. n.Chr. die Manus-Ehe praktisch nicht mehr existierte, wären die Frauen dann noch immer unter der Patria Potestas ihrer alten Familie, oder sehe ich das falsch?
Sofern ein Vater seine Tochter nicht in eine Manus-Ehe gibt oder sie emanzipiert, steht sie unter seiner Patria Potestas (oder ggf. der seines eigenen Vaters, ihres Großvaters). Die Frage ist daher abermals: War sie womöglich emanzipiert?Die zuvor verlinkte Spielregel gibt eine Empfehlung, nach der es in meinen Augen durchaus sinnvoll wäre anzunehmen, dass ein ritterlicher Vater seine in eine Ehe mit einem Senator gegebene Tochter emanzipiert. (Und womöglich gilt ähnliches auch für plebeische Senatorentöchter, die einen patrizischen Senator heiraten? Ist ebenfalls nur eine Vermutung.) Andere Gründe, ich habe gerade nochmal die Theoria ein bisschen ausgefragt, könnten möglicherweise auch irgendwo im Erbschaftsrecht liegen. Oder es spielen eventuell die Kinder aus der Ehe eine Rolle... Müsste man sich mal belesen, ob eine Frau sui iuris vielleicht bessere Möglichkeiten hätte, in der Nähe der Kinder zu verbleiben. Da könnte ich jetzt nur wild spekulieren.
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Original von SPIELLEITUNG
Mal eine richtig gute Nachricht!Rusticus ist gerade mit dem neuen Tabularium fertig geworden. Insgesamt sind es nun 1908 Artikel geworden, die übertragen werden mussten.
Es müssen nach dem Umzug noch ein paar Links zu den Spielerprofilen geändert werden, sobald wir umgezogen sind, aber an sich steht das Tabuarium für euch im neuen Forum nun bereit!
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Original von Lucius Annaeus Florus Minor
Aber wo IST sie geregelt? Ich habe kein gültiges simON Gesetz dazu gefunden, auch nicht bei den alten Gesetzen wie dem 12-Tafelgesetz, wo das explizit drin stehen würde.
Dass es historisch so war, zumindest in den meisten Fällen, ist mir klar. Obwohl ich jetzt ohne gross nachzulesen aus dem 1. Jahrhundert n.Chr. alleine 5 Fälle kenne, wo eine Frau trotz lebendem Pater Familias eigenes Vermögen hatte.
Aktiv geregelt ist das SimOn, soweit ich weiß, aktuell nicht. Entsprechend würde ich sagen: Das ist Gewohnheitsrecht, dass es eben so ist.
SimOff indes steht zumindest ein vager Hinweis auf die Frage der Patria Potestas und die Emanzipation aus dieser in den Regeln. (Wie gesagt: Ist nur ein vager Hinweis auf die Begriffe.)Zur Historie: Bist du dir denn bei den Fällen sicher, dass die Frauen nicht womöglich aus irgendeinem Grund emanzipiert worden sind? Ich wüsste zwar so spontan nicht, aus welchem Grund ein Vater das tun sollte, aber die Frau wäre danach sui iuris (und bräuchte dafür in der Regel dann einen Tutor als Vormund ^^).
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Original von Lucius Annaeus Florus Minor
Diese könnte man durchaus wieder etwas beleben. Auch wenn sie keine politischen Parteien sind, es sammeln sich doch ähnliche Geister in einem Rennstall und die daraus entstehenden Konflikte bergen wesentlich weniger Sprengpotential für die Gesamt-Sim, als wenn sich ein Augustus gegen einen Caesar wehren muss, oder 2 grosse "Parteien" sich um die Brosamen streiten, die der Augustus ausstreut.
Lex Communitatis § 2 Abs. 4: Einem Verein ist es verboten, politisch aktiv zu sein.
(Und ich sehe auch keine Mehrheit in Sicht, diesen Passus wieder zu kippen.)Für einen gesunden Konkurrenzkampf im sportlichen Renngeschäft jedoch bin ich durchaus zu haben...
PS: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die Aurata (im Sand des Circus) zerstört werden muss.
PPS: Veneta Victrix! -
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Original von Marcus Iulius Dives
Ich habe nochmal ein bisschen genauer geschaut, ob sich noch irgendwo ein paar alte Sonderrechte verstecken, welche beim Umzug zusätzlichen Aufwand einbringen könnten. Und tatsächlich bin ich sogar fündig geworden:* Domus Iunia in Alexandria (Iunia Axilla, Lucius Iunius Silanus)
* Villa Flavia bei Tarraco (Lucius Flavius Furianus)
* Villa Matinia bei Tarraco (Publius Matinius Agrippa)* Casa Decima Meridius in Tarraco (Maximus Decimus Meridius)
* Casa Scribonia in Tarraco (Gaius Scribonius Curio)
* Casa Didia Sevycius in Tarraco (Gaius Didius Sevycius)
* Casa Fabia in Tarraco (Marcus Fabius Rusticus)
* Casa Petronia in Tarraco (Titus Petronius Varus)
* Casa Rediviva in Tarraco (Caius Redivivus Evander, Rediviva Helena) -
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Original von Lucius Annaeus Florus Minor
Frage zur Heirat:Wenn Lucius Annaeus Florus Minor irgendwann vielleicht jemanden heiratet wie sieht es dann mit den Betrieben aus?
Solange es - wovon ich mal ausgehe - eine Hochzeit sine manu ist, bleibt alles, wie es jetzt ist.ZitatNehmen wir an, Florus hat schon 5 Betriebe und seine Zukünftige hat auch noch eine Anzahl Betriebe. Wie wird dann gezählt? In der Lex steht bloss, dass jede freie Person 5 Betriebe haben darf.
Die Frau wird ja durch Heirat nicht unfrei.
Genau. Egal ob sine oder cum manu, die Frau wird natürlich durch die Hochzeit nicht unfrei.ZitatWie sieht das aus?
Davon finde ich in der Lex Mercatus kein Wort, weder unter §1, noch §2 oder §3. Es heisst immer nur "freie" Menschen. Eine römische Bürgerin unter Patria Potestas ist ja trotzdem ein freier Mensch.
Tatsächlich heißt es in den besagten Paragraphen an der entscheidenden Stelle auch nur: "Eigentümer einer Sache kann nur ein freier Mensch sein". Es heißt explizit nicht (!): "Jeder, der frei ist, kann Eigentümer sein". Das wäre eine komplett andere Aussage!Dass eine cum manu verheiratete Frau (genauso wie alle anderen Gewaltunterworfenen) keine Betriebe in ihrem Eigentum haben kann (weil sie auch insgesamt kein Eigentum haben kann), begründet sich letztlich also nicht durch diese Lex Mercatus. Es begründet sich durch die Patria Potestas, unter der sie dann steht. Und diese Patria Potestas ist eben nicht in der Lex Mercatus geregelt.
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Original von Faustus Aurelius Tigellinus
Rationalis
Das was ich der Einfachheit halber mal Rationalis genannt habe, beschreibt die Tätigkeit zu kontrollieren, ab denn eine Finanzabrechnung odentlich erstellt und auch in sich schlüssig ist. Im konkreten Fall gab der Kaiser dem Tigellinus Geld, damit dieser sich um den Ausbau der kaiserlichen Betriebe kümmern´t. Dafür macht Tigellinus eine Abrechnung, bekommt aber auch eine vonNeptuniusStaturnius an den er das delegiert hat. Beides zu kontrollieren wäre der Job der Position. Der Prokurator verdienr 2000, der Primicerus 150. Da sind mir einfach die Sprünge zu gross, deswegen die Sonderposition.
Das sind jetzt allerdings zwei verschiedene, generell voneinander unabhängige Punkte.Der eine Punkt betrifft das Gehalt und insbesondere den Sprung zwischen
* 150 Sesterzen für den Primicerius (ein bürgerlicher mittlerer Verwaltungsbeamter <= siehe weit unten: Stufe 3 von 4) und
* 2000 Sesterzen für den Procurator (ein hohes Ritteramt der Stufe III von IV <= siehe abermals weit unten).
Das ist sicherlich ein Punkt, den man machen kann. (Auch wenn man sich bewusst machen sollte, dass niemand vom Primicerius in gerade Linie zum Procurator aufsteigt, da zwischen beiden Ämtern - und deshalb habe ich hier zweimal das Handbuch verlinkt und zitiert - auch an sich ein großes Gefälle vorhanden ist. Das wird so in der obigen Grafik nicht deutlich, ich weiß. Aber während ein einfacher Bürger idR in seinem "Sandkasten" bleibt und sich zB vom Tiro bis zum Centurio hochdient, da funktionieren Ritter- und Senatorenkarrieren eben etwas anders... eher als Sprung von einem in den nächsten "Sandkasten". Vielleicht ist es daher auch generell besser, diese sehr verschiedenen "Karriere-Arten" nicht in einer, sondern lieber in zwei oder mehr getrennten Grafiken darzustellen? Ich formuliere es bewusst als Frage, weil ich es nicht weiß.)Der andere Punkt betrifft die aufgeworfene Frage, ob es in einer Finanzverwaltung, in der aktuell keine ID tätig ist, unbedingt noch ein weiteres Amt braucht.
Hier hast du zwar die kaiserlichen Betriebe und gewisse Abrechnungen angeführt, hast allerdings die entscheidende Frage offengelassen: Warum kann diese Aufgabe weder vom Procurator persönlich noch in seinem Auftrag vom Primicerius wahrgenommen werden?(Am Rande möchte ich bei dieser Erwähnung kaiserlicher Betriebe übrigens auf diesen Brief vor einigen Tagen aufmerksam machen - falls er du ihn nicht bereits gesehen hast. ^^)
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Original von Marcus Iulius Dives
Könnte man in den beiden neuen SimOff-Boards die Signaturen abstellen? (Die braucht hier ja eigentlich niemand. ^^)Ferner scheint mir, dass die in diesen beiden neuen Boards geschriebenen Beiträge auf die Zahl der Beiträge einer ID addiert werden. So stand ich gestern Abend noch bei etwa 3100 Beiträgen, finde mich mittlerweile hingegen schon bei über 3300 Beiträgen! (Und auch wenn ich zur Zeit ein bisschen mehr hier schreibe... 200 Beiträge waren das gewiss nicht. ^^)
Ich möchte meine Liste ergänzen: In den Boards Anschlagtafel und Forums-Umzug 2020...
- werden die Signaturen angezeigt, obwohl es ein SimOff-Bereich ist
- wird die Zahl der hier geposteten Beiträge bei der Gesamtzahl der SimOn-Beiträge einer ID fälschlich berücksichtigt...und wie ich eben festgestellt habe...
- lässt sich anders als im sonstigen SimOff-Bereich auch nichts editieren.All diese Einstellungen erinnern mich irgendwie sehr an das Board des Senatus...
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PS: Flaccus war schneller. -.-
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Original von Faustus Aurelius Tigellinus
Ohne den Eifer und Elan hier nun ausbremsen zu wollen, komme ich an dieser Stelle nicht umhin anzumerken, dass sowohl Praepositus Sacri Cubiculi als auch Quaestor Sacri Palatii vermutlich nicht unbedingt in unsere Zeit um ~120 n.Chr. passen, sondern eher in die Zeit von Konstantin dem Großen gehören - die noch rund 200 Jahre in der Zukunft liegt. Einen obersten Cubicularius - mit welchem alternativen Titel auch immer - zu benennen, dem dann die übrigen Cubicularii untergeordnet sind, kann ich mir natürlich dennoch durchaus vorstellen (vorausgesetzt, dass sich denn tatsächlich auch untergebene Cubicularii finden, sodass dieses Sichtbar Machen einer Hierarchie überhaupt Sinn ergibt).
Beim Quaestor Sacri Palatii lese ich hingegen, dass dieses "spätantike Amt" sehr wahrscheinlich auf die "Quaestores Caesaris" zurückgeht, "die seit dem späten 1. Jahrhundert dem Senat kaiserliche Verlautbarungen mitgeteilt hatten". Selbst diese Vorläufer sind also erst am Ende unseres Jahrhunderts (weit in der Zukunft) zu erwarten, wie es zudem bisher einen (gewählten) Quaestor Principis gibt, der mir die Funktion der Schnittstelle zwischen Augustus und Senat nicht unbedingt schlecht zu repräsentieren scheint.Schlussendlich den Rationalis betreffend möchte ich zwei Punkte bemerken: Einerseits scheint mir ein Blick auf diesen Werdegang sehr lohnenswert zu sein. Augenscheinlich war diese ID genau während der Zeit des Umbruchs in all diesen Ämtern als Teil des IR aktiv. Und ich habe den Eindruck, als wäre das Amt des Rationalis damals schlichtweg übergegangen in das Amt des heutigen Procurator a rationibus. Daher sehe ich nicht, weshalb dieses unter anderem Namen noch immer vorhandene Amt nun parallel noch ein zweites Mal - mit anderem Titel - geschaffen werden sollte.
Als zweiten Punkt möchte ich zudem ein wenig kritisch hinterfragen, wie der Augustus auf die Idee käme, dass ein Patron das finanzielle Gebaren seiner Klienten und Klientsklienten in irgendeiner Weise kontrollieren könnte oder sollte oder dürfte... Ein Patron ist schließlich weder ein Vormund (Tutor - der im Übrigen selbst auch nur äußerst begrenzte Möglichkeiten hat, auf das Vermögen seines Mündels zuzugreifen), noch unterstehen seine Klienten und Klientsklienten seiner Patria Potestas (wo eine solche Kontrolle des Vermögens und auch der Zugriff darauf absolut möglich sind - weil es schlicht Eigentum des Inhabers der Patria Potestas ist). - Kurzum: Mit dieser Idee wäre ich doch eher vorsichtig.ZitatOriginal von SPIELLEITUNG
Zur Übersicht selbst möchte ich ansonsten vielleicht ebenfalls noch 2-3 bemerken... beginnend am Kopfe.Dort nämlich sähe ich nicht das komplette Kaiserhaus, sondern lediglich den Imperator Caesar Augustus. Unter diesem würde ich dann - wie in dieser alten Version - mehrere Spalten sehen, die sich allerdings alle (?) unabhängig von einander mit dem Augustus schneiden: Der Cursus Honorum beispielsweise hat im Censor einen Schnittpunkt mit dem Augustus. (Denn der Augustus ist Censor.) Der Cultus Deorum hat unabhängig davon im Pontifex Maximus einen Schnittpunkt mit dem Augustus. (Denn der Augustus ist Pont. Max.) Das Kaiserhaus selbstredend hat ebenfalls einen Schnittpunkt... nämlich den Augustus selbst. Solche Überschneidungen würde ich also tendenziell aufnehmen, da es zeigt, wo der Augustus überall explizit an der Spitze einer solchen Kategorie/Spalte steht und diese dominiert.
Im Kaiserhaus selbst würde ich zudem auch andeutungsweise die kaiserlichen Klienten erwähnen. Denn die besitzen zwar (und das zurecht - macht euch da keine unnötige Arbeit) keine eigene Signatur, sondern lediglich einen schlichten Signatur-Zusatz, allerdings wurde ja erst vor kurzem SimOff darüber diskutiert, dass die Position als Klient des Kaisers dennoch nicht ganz ohne ist. Zudem stellvertretend für das Klientelwesen an sich würde sich diese Erwähnung gewiss nicht schlecht machen.
Beim Cursus Honorum fehlt dann selbstredend der Vigintivir, die Amtsbezeichnungen sollten konsequent in einer (!) Sprache gehalten sein und nicht wild zwischen Deutsch (Konsul, Prätor, Quästor) und Lateinisch (Censor, Tribunus Plebis) wechseln. Der Beisitzer-Teil müsste selbstredend auf die Höhe des Quaestors abgesenkt werden, die Ebene darüber indes rot eingefärbt werden. Und wenn man den "Vollsitz" und die "Umwandlung" ersetzen würde, so wäre das gewiss ebenfalls förderlich. (ZB durch "... erhält er idR einen [regulären/vollwertigen] Sitz im Senat.")Insgesamt kann man solche und detailliertere Anmerkungen natürlich zu fast jedem Kasten machen. Im Großen und Ganzen sollte man meines Erachtens nach allerdings darauf achten, dass die Übersicht keine Missverständnisse und Fehlannahmen provoziert. Beispiel: Ein Legionarius kann zum Optio befördert werden. Das ist richtig. Aus einem Libertus wird allerdings nie und nimmer ein Civis werden, da dies qua Gesetz (und in dem Punkt passt es sogar mit der Historie zusammen) schlicht unmöglich ist. Und auch diese eher gestrichelten Pfeile sind nicht so optimal: Zwischen Tribunus Laticlavius und Legatus Legionis ist zB ein solcher Pfeil. Dass eine solche Beförderung im IR ziemlich abenteuerlich wäre, weiß aber vielleicht nicht jeder, der hier neu ankommt und sich diese Übersicht dann mal anschauen würde. Da besteht also Verwechslungsgefahr mit den anderen Pfeilen. Und es wird zudem (zumindest mir selbst) nicht ganz klar, weshalb nicht auch die ritterlichen Tribuni Angusticlavii mit einem Pfeil direkt dem Legatus Legionis untergeordnet sind. (Mag aber vielleicht auch mein lediglich solides Halbwissen im Militärischen sein, dass mich hier aufs Glatteis führt. ^^)
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Hier hat sich augenscheinlich ein kleiner Fehler im Namen eingeschlichen, den man vielleicht noch korrigieren könnte:
Das Gentilnomen Aemilius sollte sicherlich nur ein "L" und keine zwei davon haben.
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Könnte man in den beiden neuen SimOff-Boards die Signaturen abstellen? (Die braucht hier ja eigentlich niemand. ^^)
Ferner scheint mir, dass die in diesen beiden neuen Boards geschriebenen Beiträge auf die Zahl der Beiträge einer ID addiert werden. So stand ich gestern Abend noch bei etwa 3100 Beiträgen, finde mich mittlerweile hingegen schon bei über 3300 Beiträgen! (Und auch wenn ich zur Zeit ein bisschen mehr hier schreibe... 200 Beiträge waren das gewiss nicht. ^^)