Überarbeitung des Rangsystems

  • Werte Angehörige des Imperium Romanum!


    Hiermit laden wir euch herzlich zu einer größeren Gruppendiskussion ein. Ziel ist es, das Rangsytem des Imperium Romanum zu aktualisieren. Im Anhang befindet sich eine Grafik, wie das Rangsystem vor ein paar Jahren noch aussah.


    Wie ihr sicher seht, ist die Grafik mittlerweile massiv veraltet, vieles fehlt und einiges ist falsch. Gerade im Bereich des Kaisers ist vieles neu zu machen.


    Gerade im Bezug auf das Kaiserhaus, würden wir noch eine kleine Nebenbitte äußern. Laut dem Grafikordner der Signaturen gibt es auch viele Ränge rund um das Kaiserhaus inkl. Bedienstete und Co. Jedoch ist dazu nichts im Tabularium zu finden. Wenn ihr dazu Informationen habt, wäre es schön, wenn ihr es hier eintragen würdet.


    Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr mit eurem Wissen daran Teil haben würdet, damit wir zusammen das neue Rangsystem aufbauen können.


    Mein Vorschlag ist, wir sammeln erst einmal ein paar Informationen zusammen. Rusticus wird nebenbei eine neue Übersicht aufbauen und hier immer mal wieder eine aktualisierte Grafik einbringen. So können wir uns dann Stück für Stück zur neuen Übersicht vorarbeiten.


    Vale bene


    Spielleitung

  • Viele Grafiken stammen noch aus einer Zeit, wo andere Ränge galten. Diese wurden aber im Zuge einer Histofizierung aller Ränge durch zur Epoche passende Ränge ersetzt. =)

  • Da ich leider nicht editieren kann, leider ein Doppelbeitrag:


    a) Sorry für Captain Obvioud im vorherigen Beitrag, hatte es im Bus getippt und nicht richtig gelesen. ^^


    b) Es ist vielleicht klug an bestimmten Positionen eine weitere Ebene einzubauen, damit auch Interaktionen und Organisation zwischen SpielerInnen stattfinden kann. Ich spreche hier insbesondere den Kaiserhof, der sicherlich noch neue Posten etablieren kann.


    c) Vielleicht kann man die Prätorianer etwas ausbauen, damit sie mehr histofiziert werden. In diesem Fall könnte man die "Laufbahnen" der Milites besser trennen und zwar in die "Speculatores" und "Statores", da beide Aufgabengebiete vollkommen unterschiedliche Anforderungen haben. Eben nicht nur durch Signaturzusatz. Die "Speculatores" sind eine Art Geheimpolizei, die auch unliebsame Aufträge erledigt aber primär der Aufklärung dient und die "Statores" eine offene politische Polizei, die Vergehen gegen den Kaiser und Staat verfolgt. Die "Statores" könnte man so zum Beispiel im Christenplot einbauen. Ob man einen regulären Dienst einführt, der wohl historisch bestand, ist ja schlicht eine Entscheidungsfrage. Darüber hinaus fehlt der numerus batavi/germanorum, jene Elite-Wächter des Kaisers, welche unmittelbar in seinem Umfeld waren und hauptsächlich aus Germanen rekrutiert wurden, damit sie eben nicht in den Machtspielen in Rom verwoben sind, weil keine Römer. Rekrutiert wurde der numerus vom Trecenarius, welcher mit den "Speculatores" jeweils in Germanien Personen anwarb. Der numerus hatte einen eigenen Anführer, dessen Rang mir jetzt aber nicht geläufig ist.


    d) Möglicherweise ist es sinnvoll auch zivile Karrieren aufzubauen und vielleicht "Handwerksberufe" als Signaturen anzubieten, vielleicht sogar mit Karrierewegen. Hier könnte man auch die kaiserliche Münze einbauen, die auch eigene staatliche Posten besaß. Und übrigens von den Prätorianern bewacht wurde.


    e) Die Dienerschaft am Kaiserhof könnte eine Laufbahn erhalten, wie sie damals bestanden hat. Vielleicht mit einer namentlichen Anpassung. Es würde Frauen-Ids, die klassisch historisch spielen wollen, zumindest einen ansatzweise "nahen" Anknüpfungspunkt bieten. Vielleicht könnte man hier auch eine Art "Hausverwaltung" aufbauen, welche auch die Sklaven-Ids am Kaiserhof organisiert. Historisch kam das zwar erst später auf aber ich denke, da können wir etwas vorgreifen.


    Das sind alles nur Ideen! Bitte nicht hauen! ^^


    LG


    Stella



  • Gute Vorschläge vor allem der Ausbau der Prätorianer und der Handwerker. :):dafuer:

  • Am Kaiserhof gibt es in der Tat Gestaltungsspiellräume und es ist genauso wie Stella anmerkte, da sind einige Dinge weggefallen. Wie aus dem Umfeld des Kaisers verlautet, soll es da aber zumindest Tätigkeiten geben, die gemacht werden müssen. Hier sind vor allem


    Die Oberaufsicht über die Kammerdiener


    Die Vertretung der kaiserlichen Interessen in juristischen Fragen


    und die Kontrolle des finanziellen Gebahrens der Klienten und Subklienten

    Tabularium


    zu nennen. Ob diese dann noch so heißen sollen ist eine andere Frage.


    Die Aufgabe des Praepositus Sacrii Cubiculi ist übrigens bereits reserviert.

  • Mhm. Diese Ämter sehe ich kritisch muss ich sagen. Die entstehen eigentlich erst im 4. Jahrhundert.
    Wenn der Praepositus Sacri Cubiculi schon vergeben ist, würde ich anregen, dass man das "Sacri" streicht. Das klingt so arg nach konstantinischem Christentum :D


    Für die Vertretung des Kaisers in juristischen Fragn hat der Kaiser im 2. Jhdt. sein Consilium und den A Libellis etc. Da müssten wira gar nicht byzantinisch werden.


    Beim Rationalis würde einfach mal fragen: Brauchts des? ;) Der glorreiche Augustus hat doch schon einen A Rationibus

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    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    KLIENT - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

  • Sind die wirklich nicht für die Kaiserzeit aktuell? Mann, hier muss man echt jedes einzelne Wort in Google eingeben. Danke für den Hinweis! Betrifft das auch andere Posten? Wir haben augenscheinlich mehr zu tun, als ich dachte.

  • Zitat

    Sind die wirklich nicht für die Kaiserzeit aktuell?


    Die sind in der Tat nicht aktuell. Das wäre so, als würde man den Konsul in Bundeskanzler umbenennen. :D


    Zitat

    Betrifft das auch andere Posten?


    Ich schau mal. Aber die, die wir im Moment haben, sehen eigentlich ganz ordentlich aus...

    cdcopo-pontifex.png valeria_.png

    SODALIS FACTIO VENETA - FACTIO VENETA

    KLIENT - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

  • Zitat

    Original von Faustus Aurelius Tigellinus


    Ohne den Eifer und Elan hier nun ausbremsen zu wollen, komme ich an dieser Stelle nicht umhin anzumerken, dass sowohl Praepositus Sacri Cubiculi als auch Quaestor Sacri Palatii vermutlich nicht unbedingt in unsere Zeit um ~120 n.Chr. passen, sondern eher in die Zeit von Konstantin dem Großen gehören - die noch rund 200 Jahre in der Zukunft liegt. Einen obersten Cubicularius - mit welchem alternativen Titel auch immer - zu benennen, dem dann die übrigen Cubicularii untergeordnet sind, kann ich mir natürlich dennoch durchaus vorstellen (vorausgesetzt, dass sich denn tatsächlich auch untergebene Cubicularii finden, sodass dieses Sichtbar Machen einer Hierarchie überhaupt Sinn ergibt). ^^
    Beim Quaestor Sacri Palatii lese ich hingegen, dass dieses "spätantike Amt" sehr wahrscheinlich auf die "Quaestores Caesaris" zurückgeht, "die seit dem späten 1. Jahrhundert dem Senat kaiserliche Verlautbarungen mitgeteilt hatten". Selbst diese Vorläufer sind also erst am Ende unseres Jahrhunderts (weit in der Zukunft) zu erwarten, wie es zudem bisher einen (gewählten) Quaestor Principis gibt, der mir die Funktion der Schnittstelle zwischen Augustus und Senat nicht unbedingt schlecht zu repräsentieren scheint. ;)


    Schlussendlich den Rationalis betreffend möchte ich zwei Punkte bemerken: Einerseits scheint mir ein Blick auf diesen Werdegang sehr lohnenswert zu sein. Augenscheinlich war diese ID genau während der Zeit des Umbruchs in all diesen Ämtern als Teil des IR aktiv. Und ich habe den Eindruck, als wäre das Amt des Rationalis damals schlichtweg übergegangen in das Amt des heutigen Procurator a rationibus. Daher sehe ich nicht, weshalb dieses unter anderem Namen noch immer vorhandene Amt nun parallel noch ein zweites Mal - mit anderem Titel - geschaffen werden sollte. ;)
    Als zweiten Punkt möchte ich zudem ein wenig kritisch hinterfragen, wie der Augustus auf die Idee käme, dass ein Patron das finanzielle Gebaren seiner Klienten und Klientsklienten in irgendeiner Weise kontrollieren könnte oder sollte oder dürfte... Ein Patron ist schließlich weder ein Vormund (Tutor - der im Übrigen selbst auch nur äußerst begrenzte Möglichkeiten hat, auf das Vermögen seines Mündels zuzugreifen), noch unterstehen seine Klienten und Klientsklienten seiner Patria Potestas (wo eine solche Kontrolle des Vermögens und auch der Zugriff darauf absolut möglich sind - weil es schlicht Eigentum des Inhabers der Patria Potestas ist). - Kurzum: Mit dieser Idee wäre ich doch eher vorsichtig. ;)


    Zitat

    Original von SPIELLEITUNG


    Zur Übersicht selbst möchte ich ansonsten vielleicht ebenfalls noch 2-3 bemerken... beginnend am Kopfe. ^^


    Dort nämlich sähe ich nicht das komplette Kaiserhaus, sondern lediglich den Imperator Caesar Augustus. Unter diesem würde ich dann - wie in dieser alten Version - mehrere Spalten sehen, die sich allerdings alle (?) unabhängig von einander mit dem Augustus schneiden: Der Cursus Honorum beispielsweise hat im Censor einen Schnittpunkt mit dem Augustus. (Denn der Augustus ist Censor.) Der Cultus Deorum hat unabhängig davon im Pontifex Maximus einen Schnittpunkt mit dem Augustus. (Denn der Augustus ist Pont. Max.) Das Kaiserhaus selbstredend hat ebenfalls einen Schnittpunkt... nämlich den Augustus selbst. ^^ Solche Überschneidungen würde ich also tendenziell aufnehmen, da es zeigt, wo der Augustus überall explizit an der Spitze einer solchen Kategorie/Spalte steht und diese dominiert.


    Im Kaiserhaus selbst würde ich zudem auch andeutungsweise die kaiserlichen Klienten erwähnen. Denn die besitzen zwar (und das zurecht - macht euch da keine unnötige Arbeit) keine eigene Signatur, sondern lediglich einen schlichten Signatur-Zusatz, allerdings wurde ja erst vor kurzem SimOff darüber diskutiert, dass die Position als Klient des Kaisers dennoch nicht ganz ohne ist. Zudem stellvertretend für das Klientelwesen an sich würde sich diese Erwähnung gewiss nicht schlecht machen. ;)
    Beim Cursus Honorum fehlt dann selbstredend der Vigintivir, die Amtsbezeichnungen sollten konsequent in einer (!) Sprache gehalten sein und nicht wild zwischen Deutsch (Konsul, Prätor, Quästor) und Lateinisch (Censor, Tribunus Plebis) wechseln. Der Beisitzer-Teil müsste selbstredend auf die Höhe des Quaestors abgesenkt werden, die Ebene darüber indes rot eingefärbt werden. Und wenn man den "Vollsitz" und die "Umwandlung" ersetzen würde, so wäre das gewiss ebenfalls förderlich. (ZB durch "... erhält er idR einen [regulären/vollwertigen] Sitz im Senat.")


    Insgesamt kann man solche und detailliertere Anmerkungen natürlich zu fast jedem Kasten machen. Im Großen und Ganzen sollte man meines Erachtens nach allerdings darauf achten, dass die Übersicht keine Missverständnisse und Fehlannahmen provoziert. Beispiel: Ein Legionarius kann zum Optio befördert werden. Das ist richtig. Aus einem Libertus wird allerdings nie und nimmer ein Civis werden, da dies qua Gesetz (und in dem Punkt passt es sogar mit der Historie zusammen) schlicht unmöglich ist. Und auch diese eher gestrichelten Pfeile sind nicht so optimal: Zwischen Tribunus Laticlavius und Legatus Legionis ist zB ein solcher Pfeil. Dass eine solche Beförderung im IR ziemlich abenteuerlich wäre, weiß aber vielleicht nicht jeder, der hier neu ankommt und sich diese Übersicht dann mal anschauen würde. ;) Da besteht also Verwechslungsgefahr mit den anderen Pfeilen. Und es wird zudem (zumindest mir selbst) nicht ganz klar, weshalb nicht auch die ritterlichen Tribuni Angusticlavii mit einem Pfeil direkt dem Legatus Legionis untergeordnet sind. (Mag aber vielleicht auch mein lediglich solides Halbwissen im Militärischen sein, dass mich hier aufs Glatteis führt. ^^)

    ir-senator.png Iulia2.png

    CIVIS
    DECURIO - OSTIA
    INSTITOR - MARCUS IULIUS LICINUS
    IUS LIBERORUM
    VICARIUS DOMINI FACTIONIS - FACTIO VENETA

    Klient - Marcus Vinicius Hungaricus

  • Wie Stella schon angemerkt hat, sind viele alte Grafiken (die noch versteckt auf dem IR-Server liegen) aus grauen Vorzeiten. Diese Ränge sind im dem Bemühen abgeschafft worden, die römische Verwaltungs- und Militärhierarchie an das historische 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. anzugleichen. Flaccus und Dives haben sich bereits zu den vorgestellten Posten am Kaiserhof geäußert, also spare ich mir weitere Worte dazu.


    Zitat

    Original von Tiberius Valerius Flaccus
    Brauchts des? ;)


    Diese Frage möchte ich euch allem voran ans Herz legen. Wir haben jetzt schon etliche Posten, die überhaupt nicht besetzt sind bzw. nur von NSCs. Ich schätze eure Initiativen sehr, mit denen ihr mehr Aktivität und größeren Spielkomfort fördern wollt. Aber ich habe ein bisschen die Sorge, dass der Umzug und die Umsetzung der vielen neuen Ideen vielleicht etwas viel auf einmal werden könnten.


    Ich möchte aus diesem Grund eine Frage voranstellen, bevor wir hier inhaltlich über bestimmte Posten reden: Bedarf es gerade überhaupt einer Überarbeitung des Rangsystems? Mit "Überarbeitung" meine ich dabei die Abschaffung alter, Umstellung bestehender oder Schaffung neuer Karriereposten. Meines Erachtens würde es momentan genügen, das Rangsystem eingänglicher darzustellen, also die verschiedenen Karrierewege besser verständlich zu machen. Das Handbuch war ein erster Versuch und bietet schon eine gute Übersicht über die verschiedenen Karrierewege. Aber vielleicht geht es ja auch grafisch noch schöner.


    Zitat

    Original von Tiberia Stella
    c) Vielleicht kann man die Prätorianer etwas ausbauen, damit sie mehr histofiziert werden. In diesem Fall könnte man die "Laufbahnen" der Milites besser trennen und zwar in die "Speculatores" und "Statores", da beide Aufgabengebiete vollkommen unterschiedliche Anforderungen haben. Eben nicht nur durch Signaturzusatz.
    [...]


    Gewisse Differenzierungen wie zb. von Stella für die Praetorianer vorgeschlagen lehne ich aber nicht prinzipiell ab. Die Frage bleibt allerdings, ob hier die Verwendung von Signaturzusätzen nicht genügt. Denn wenn man sich die Tabulariumsseite der Praetorianer einmal anschaut, sieht man da schon eine ganze Menge Posten, die aber alle leer sind. Wenn man da jetzt nochmal zwei Untergruppen macht, hat man nur doppelt so viele leere Posten.


    Zitat

    Original von Tiberia Stella
    d) Möglicherweise ist es sinnvoll auch zivile Karrieren aufzubauen und vielleicht "Handwerksberufe" als Signaturen anzubieten, vielleicht sogar mit Karrierewegen. Hier könnte man auch die kaiserliche Münze einbauen, die auch eigene staatliche Posten besaß. Und übrigens von den Prätorianern bewacht wurde.


    Ob man dann noch "private" Karrieren mit Signaturen usw. einführt, ist eine andere Frage. Ich persönlich bin davon noch nicht überzeugt. Wo fängt man da an? Wo hört man auf? In der Antike gab es für jede Kleinigkeit einen Spezialisten. Laut Wikipedia (ja, ich weiß -.^) gab es allein 500 lateinische Ausdrücke für Berufe und 200 für Gewerbe. Ich glaube es ist am förderlichsten für das Rollenspiel, wenn da jeder einfach das beschreiben kann, was er tut. Und die Wisim bietet ja auch schon zusätzliche Anknüpfungspunkte, sich wirtschaftlich (handwerklich) zu betätigen.



    Das klingt jetzt alles sehr negativ und ich möchte gar nicht direkt alles zerreden, aber das sind einfach die Gedanken, die mir gerade als erstes durch den Kopf gegangen sind. :D

  • Ich hänge nicht an den Namen, sondern an den damit verbundenen Aufgaben. Das die Namen nicht historisch sind hat ja dazu geführt, dass die Positionen jetzt neue Namen haben



    Rationalis
    Das was ich der Einfachheit halber mal Rationalis genannt habe, beschreibt die Tätigkeit zu kontrollieren, ab denn eine Finanzabrechnung odentlich erstellt und auch in sich schlüssig ist. Im konkreten Fall gab der Kaiser dem Tigellinus Geld, damit dieser sich um den Ausbau der kaiserlichen Betriebe kümmern´t. Dafür macht Tigellinus eine Abrechnung, bekommt aber auch eine von Neptunius Staturnius an den er das delegiert hat. Beides zu kontrollieren wäre der Job der Position. Der Prokurator verdienr 2000, der Primicerus 150. Da sind mir einfach die Sprünge zu gross, deswegen die Sonderposition.


    Quaestor Sacri Palatii
    Hier ist auch egal wie er heißt. Der Kaiser kann das auch mit dem Quaestor Principis machen, den kann er ja nach Lex Aquilia de Imperio IX auch einsetzen wenn er das für richtig hält. Er ist allerdings tatsächlich als Vertrauensperson gedacht und nicht als Wahlamt.



    Praepositus Sacri Cubiculi
    Ja, es soll einen Unterbau geben, ich mühe mich da ab und bestimme gerade die Freiwilligen

  • Zitat

    Ich möchte aus diesem Grund eine Frage voranstellen, bevor wir hier inhaltlich über bestimmte Posten reden: Bedarf es gerade überhaupt einer Überarbeitung des Rangsystems? Mit "Überarbeitung" meine ich dabei die Abschaffung alter, Umstellung bestehender oder Schaffung neuer Karriereposten.


    Es bedarf lediglich einer Anpassung an die Historie und keiner "Erfindungen", nur damit irgendetwas passend gebogen wird. Da bin ich strikt dagegen. Mir raucht hier der Kopf und mich regt es auf, dass ständig überall neue Baustellen aufpluppen.


    Zitat

    Ich hänge nicht an den Namen, sondern an den damit verbundenen Aufgaben. Das die Namen nicht historisch sind hat ja dazu geführt, dass die Positionen jetzt neue Namen haben.


    Das sollte doch bitte mit dem Rest von uns abgesprochen werden! Das ist NICHT die Ansicht der Gesamtspielleitung!

  • Zitat

    Original von Faustus Aurelius Tigellinus
    Rationalis
    Das was ich der Einfachheit halber mal Rationalis genannt habe, beschreibt die Tätigkeit zu kontrollieren, ab denn eine Finanzabrechnung odentlich erstellt und auch in sich schlüssig ist. Im konkreten Fall gab der Kaiser dem Tigellinus Geld, damit dieser sich um den Ausbau der kaiserlichen Betriebe kümmern´t. Dafür macht Tigellinus eine Abrechnung, bekommt aber auch eine von Neptunius Staturnius an den er das delegiert hat. Beides zu kontrollieren wäre der Job der Position. Der Prokurator verdienr 2000, der Primicerus 150. Da sind mir einfach die Sprünge zu gross, deswegen die Sonderposition.


    Das sind jetzt allerdings zwei verschiedene, generell voneinander unabhängige Punkte. ;)


    Der eine Punkt betrifft das Gehalt und insbesondere den Sprung zwischen
    * 150 Sesterzen für den Primicerius (ein bürgerlicher mittlerer Verwaltungsbeamter <= siehe weit unten: Stufe 3 von 4) und
    * 2000 Sesterzen für den Procurator (ein hohes Ritteramt der Stufe III von IV <= siehe abermals weit unten).
    Das ist sicherlich ein Punkt, den man machen kann. (Auch wenn man sich bewusst machen sollte, dass niemand vom Primicerius in gerade Linie zum Procurator aufsteigt, da zwischen beiden Ämtern - und deshalb habe ich hier zweimal das Handbuch verlinkt und zitiert - auch an sich ein großes Gefälle vorhanden ist. Das wird so in der obigen Grafik nicht deutlich, ich weiß. Aber während ein einfacher Bürger idR in seinem "Sandkasten" bleibt und sich zB vom Tiro bis zum Centurio hochdient, da funktionieren Ritter- und Senatorenkarrieren eben etwas anders... eher als Sprung von einem in den nächsten "Sandkasten". Vielleicht ist es daher auch generell besser, diese sehr verschiedenen "Karriere-Arten" nicht in einer, sondern lieber in zwei oder mehr getrennten Grafiken darzustellen? Ich formuliere es bewusst als Frage, weil ich es nicht weiß.)


    Der andere Punkt betrifft die aufgeworfene Frage, ob es in einer Finanzverwaltung, in der aktuell keine ID tätig ist, unbedingt noch ein weiteres Amt braucht.
    Hier hast du zwar die kaiserlichen Betriebe und gewisse Abrechnungen angeführt, hast allerdings die entscheidende Frage offengelassen: Warum kann diese Aufgabe weder vom Procurator persönlich noch in seinem Auftrag vom Primicerius wahrgenommen werden?


    (Am Rande möchte ich bei dieser Erwähnung kaiserlicher Betriebe übrigens auf diesen Brief vor einigen Tagen aufmerksam machen - falls er du ihn nicht bereits gesehen hast. ^^)

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    CIVIS
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    IUS LIBERORUM
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  • Also soll eher ein Mittelbau in der Verwaltung geschaffen werden. Finde ich eigentlich eine gute Idee.
    Grundsätzlich finde ich auch, dass Innovationen durchaus zulässig sein sollten. Nur ins 4. Jahrhundert sollte man nicht direkt springen.
    Eine gute Richtlinie ist glaube ich, dass man immer noch im Prinzipat ist, dass heißt die Republikanische Fassade noch halbwegs steht. Wenn also Innovation läuft, dann wäre es gut, wenn es mit der "post-republikanischen" Ideologie des Prinzipats harmonieren würde.


    Apropos Harmonie:


    Zitat

    Mir raucht hier der Kopf und mich regt es auf, dass ständig überall neue Baustellen aufpluppen.


    Durchatmen, wie spielen ja im Moment noch nur Bälle hin und her :) ;)

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    KLIENT - MANIUS FLAVIUS GRACCHUS

  • Als ober ersten Punkt, ich hatte es schon als Spielleitung geschrieben.


    Zitat

    Ziel ist es, das Rangsytem des Imperium Romanum zu aktualisieren.


    Es sollen keine neuen Dinge hinzukommen, auch schon gar keine die nicht zeitlich im Kontex stehen! Ich übertrage gerade das Tabularium in die neue Datenbank und bin jetzt schon bei knapp 1900 Artikeln. Da kommen sicher noch einmal 200 - 300 hinzu bis ich endlich fertig bin.


    Es ist schön, wenn man sehr viel Auswahl hat, aber leider liegt auch sehr vieles Brach und Posten sind nicht besetzt. Da weitere Posten hinzuzufügen, wäre denke ich dann doch etwas zu viel des guten.


    Wir sind im Jahre 117 n.C. Byzantinisches einzubauen, ist da schlicht weg falsch. Es sind schon sehr viele gute Ideen dabei, auch die Handwerksbetriebe sind eine gute Idee von Stelle, aber wie Marsus schon sagte, wären das so viele, dass wir einfach die Übersicht verlieren.


    Es geht also wie gesagt eher darum erst einmal einen IST-Zustand bei der Karte zu erreichen, weil hier eine Übersicht zu erlangen doch recht schwer ist. Es wäre für Spieler und neue Spieler von Vorteil, wenn sie mit so einer Übersicht auf einen Blick nachvollziehen können, wie sie ihren Werdegang vollziehen könnten.


    Zitat

    Original von Tiberius Valerius Flaccus


    Durchatmen, wie spielen ja im Moment noch nur Bälle hin und her :) ;)


    Genau. :dafuer: Ist leider nen rießiger Berg Arbeit wenn wir umziehen. Aber ohne genaue Übersicht ist es für alle schwer. Deswegen ja, keine Neuerungen, sondern erst mal nur den IST-Zustand herstellen. Damit wir wissen woran wir sind. Eher noch ein paar kleine Hürden entfernen, auch wenn sie nicht 100 pro historisch korrekt sind, damit wir etwas besser spielen können und Handlungsspielraum haben.

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