Beiträge von Memnon

    Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir endlich wieder den Innenhof aus dem wir aufgebrochen waren. Die zwei Männer hatten auf dem Weg ein oder zwei mal versucht zu entkommen aber das hatten wir gekonnt unterbunden. Nun war es meine Pflicht meinem Vorgesetzten Meldung zu erstatten. Dies tat ich auch. Denn sowie wir in den Innenhof kamen sah ich ihn auch. Er erwartete unsere Rückkehr.


    Ich stellte mich vor ihm auf nahm Haltung an und sagte:


    "Wir melden uns zurück von der Wache. Es hat sich auf der Wache etwas zugetragen über das ich Meldung machen muss."


    Dann wartete ich darauf das mein Vorgesetzter mir erlaubte zu sprechen. Die Wahrheit jedoch war das ich die Zeit nutzte um darüber nach zu denken was ich nun sagen sollte.

    Nach dem aus den Beiden der letzte Wiederstand gewichen war, fingen wir an uns auf den Weg zurück zu machen. Wir konnten unsere Wach erst fortsetzen wenn wir sicher waren das die beiden im Kerker sitzen.


    Den Weg über dachte ich aber immer noch darüber nach was wohl die Beiden im Sinn gehabt hatten. Letzten Endes hatte es vor kurzem erst ein Feuer gegeben. Dieses hatte ein Kornspeicher zerstört und so die Besorgnis der Bevölkerung erregt. Daher konnte man sagen das die Männer die das Feuer gelegt hatten einen empfindlichen Punkt getroffen haben. Dieses Mal jedoch war es ein unbedeutendes Gebäude. Es schien kurz vor dem Zerfall zu sein. Der Zahn der Zeit hatte es wohl nicht gut gemeint mit dem Gebäude. Was für einen Grund hätte es aber geben können dieses Gebäude in Brand zu setzen?


    Da kam mir ein Gedanke. Es war doch auch so das sie ins innere des Gebäudes wollten. Das Feuer hätten sie auch von außen gut legen können. Möglicherweise war das Feuer nicht ihr Primärer Beweggrund. Vielleicht hätte dieses nur einen sekundären Effekt gehabt. So etwas wie Spuren zu verwischen.

    Nun waren wir schon sehr nahe an ihnen. Ich spürte wie der eine Mann atmete während er angestrengt versuchte die Tür zu öffnen. Es waren nur wenige Schritte die mich von ihnen trennten. Nun holte ich noch einmal tief Luft und sprang mit einem Satz aus dem Schatten und griff nach dem Ersten. Er versuchte sich meinem Griff zu wiedersetzen doch ich hatte mehr Kraft. Langsam brachte ich ihn in einem Griff in dem ich ihn kontrolliert halten konnte und blickte mich um.


    Der andere der Wach gestanden hatte war es gelungen an den anderen in der Gasse vorbei zu kommen. Doch dem letzten von uns am Eingang der Gasse war er nicht entkommen. Dieser hielt ihn fest während die anderen ihm zu Hilfe eilten.


    Ich lief mit ihm in Richtung Gassenausgang und da bemerkte ich das auf dem Boden ein Krug lag neben der Tür. Ich rief zu einem meiner Kameraden er solle das doch kurz mal überprüfen. Er kam und roch an dem Krug, blickte hoch zu mir und sagte:


    "Brandbeschleuniger."


    Das war das was ich mir gedacht hatte. Sie wollten im inneren einen Brand legen doch die Frage war warum. Doch sie würden noch viel Zeit haben um mir das zu erzählen sobald sie im Kerker saßen.

    Ich wies den einen an hier am Eingang der Gasse zu warten damit er im Zweifel die Zwei hier abfangen könnte falls wir sie nicht erwischen würden. Den anderen zeigte ich an mir zu folgen und leise dabei zu sein. Bei den Schatten die die Wände auf die Gasse warfen war es möglich sich nahe ran zu schleichen wenn wir ausreichend leise waren. So setzten wir uns in Bewegung. Langsam und behutsam setzte ich jeden Schritt. Meine Atmung versuchte ich so leise wie möglich zu halten. Ich spähte angesträngt in die Dunkelheit und versuchte die Richtung auszumachen in die ihre Köpfe blickten. Ich erkannte wie der eine immer noch vertieft war in die Verrieglung der Tür und der andere ihm zusah. Das war die Chance noch näher an sie heran zu schleichen.

    Immer noch in die Nacht lauschend versuchte ich auszumachen woher das Geräusch kam. Ich horchte doch es war verschwunden. Gerade als ich mich umdrehen wollte und den anderen sagen wollte das alles in Ordnung sei hört ich es wieder. Diesmal konnte ich allerdings eine grobe Richtung ausmachen in die wir gehen mussten. So drehte ich mich den anderen zu und signalisierte ihnen mir zu folgen. Sie schienen verstanden zu haben und folgten mir.


    Wir erreichten ein Haus das sehr unscheinbar am Straßenrand stand und ziemlich mitgenommen aussah. Der Zahn der Zeit hatte gewiss an diesem Haus stark genagt. Normalerweise hätte ich nicht einmal mehr vermutet das hier noch jemand lebt doch dann war da wieder dieses Geräusch. Aus dem klirren war nun ein metallener Ton entstanden. Der Richtung nach zu urteilen aus der das Geräusch zu kommen schien befand sich die Quelle in der Gasse zwischen den Häusern.


    Ich blickte langsam in die Gasse rein und erkannte zwei Gestalten die im Schutze der Nacht an der Seitentür arbeiteten. Nun konnte ich ein leises Flüstern wahrnehmen. Der eine sagte zum anderen:


    "Verflucht seist du dafür das du die Lampe hast fallen lassen. Auf diese Art und weise ist es fast unmöglich diese Tür auf zu bekommen."


    "Hör auf dich zu beschweren. Wir müssen uns beeilen bevor hier noch jemand vorbei kommt. Wenn uns jemand hier sieht wird das mangelnde Licht deine kleinste Sorge sein."


    Was nun dachte ich mir?

    Es lief alles ab wie beim letzten Mal. Wir liefen die selbe Strecke wir führte die gleichen Gespräche mit anderen Worten es war die selbe Nacht. So zum Beispiel sprach einer meiner Kameraden zu mir:


    "Wisst ihr was ich dafür geben würde die Orte zu sehen die du gesehen hast Memnon? Ist es war das die Frauen in Alexandria wegen ihrer Schönheit Wüstenblumen genannt werden?"


    Einen Moment lang musste ich den Gedanken, der in meinem Kopf aus einem Meer der Langeweile schoss, darin wieder ertränken. Ich dachte daran das man sie nicht nur wegen ihrer Schönheit Wüstenblumen nannte sondern auch wegen ihrer Art. Die Wüstenblume gedeiht wie der Name sagt dort wo nichts gedeiht. Ebenso waren die Gedanken mancher Frauen bei uns. Die Gedanken dieser Frauen gedeihten dort wo keine logischen Gedanken gedeihten. Aber das war wie immer eine Frage der Perspektive. Daher masste ich mich nie an darüber zu Scherzen. Stattdessen antwortete ich nur :


    "Die Schönsten Frauen die ihr je saht leben in meiner Heimat. Eben deswegen tragen sie diesen Namen da habt ihr Recht."


    Auf diese Art hatten sie noch etwas wovon sie während der Schicht träumen konnten und ich hatte meine Ruhe. Diese allerdings wurde schnelle gestört als ich eine Geräusch hörte. Es war ein klirrendes Geräusch. Als ob etwas zerbrochen wäre. Ich horchte auf und lauschte in die Nacht hinein. Mit meiner Hand versuchte ich meinen Kameraden zu signalisieren das sie ruhig in die Nacht hören sollten. Das taten sie dann auch zugleich.


    Was war das für ein Geräusch gewesen?

    Es war also mal wieder soweit. Die Nachtwache rief nach mir. Die letzte war schon ziemlich langweilig gewesen. Allerdings nach dem Brand des Kornspeichers war es mir vergangen von Abenteuern zu träumen. Daher war eine langweilige Nacht genau das Richtige für mich. Leider sollte es wohl heute Nacht nicht sein. Das die Götter da andere Pläne mit mir hatten das sollte die Nacht schon bald enthüllen.


    So kontrollierten wir ob wir vollzählig waren und gingen los.

    Der Centurio schien zufrieden zu sein mit uns. Mein Körper schien über die erbrachte Leistung nicht sehr erfreut. Immerhin konnte ich jetzt meinen Körper noch zum essen schleppen und dann ins Bett gehen. Doch es sollte anders kommen. Es kam gegen später der Unteroffizier herum und fing an die Einteilung zu machen für die Nachwache. Naja wie zu erwarten war war ich einer der Glücklichen den Fortuna hold gewesen war. Mehr oder weniger hold würde ich dazu sagen.


    Nun gut dann würde ich heute Abend die Nachtwache antreten.

    Wie erwartet sollten wir nun tauschen. Diese Aufgabe schien mir noch einfacher zu sein wie die vorherige doch ich irrte mich. Als ich in Position war und anfing die ersten Eimer zu hieven stellte ich fest das die Aufgabe mehr Tücken hatte als es der Anschein preis gab. Nach den ersten 20 merkte ich wie die Anstrengung nun langsam ihren Weg auf mein Gesicht fand in Form von Wellen des Schweißes. Ungefähr bei dem 89 Eimer nahm ich nochmal all meine Kraft zusammen für die letzten. Bei weitem keine einfache Aufgabe selbst für jemand mit meiner Statur dachte ich mir. Die Anderen führten die Aufgabe ebenso aus und waren scheinens genau so angestrengt wie ich. Es kam wie es kommen musste und der letzte Eimer war erreicht. Dieser verlangte nun noch einmal das durchlaufen der schrecklichen Qualen und als diese Verstrichen waren konnte nun endlich der Weg zum Centurio wieder angetreten werden.


    Still ohne einen weiteren Laut zu machen stellte ich mich auf und erwartete weitere Befehle.

    Es wart als würde der Tag langsam der Nacht weichen. Obgleich das Feuer das nur ungern tat. Doch durch die gemeinsamen Anstrengungen von uns schien das letzten Endes doch geschafft. Während das Feuer nun ausbrannte rief uns der Hauptmann zu sich. Es war nun an der Zeit abzuwarten wann das Feuer ein jähes Ende hatte. So wurde auch eine Feuerwache ernannt die Eben dies abwartete. Meine Aufgabe war die Versorgung der Wachen mit allem was sie brauchte. So sagte ich zum Hauptmann:


    "Verstanden."


    Ich wandte mich um und machte mich auch gleich auf den Weg. Die Nacht würde noch sehr lang werden bis ich meinem Bett einen Besuch abstatten dürfte. Aber das war mir egal. Es war mein erster Brandt in Rom gewesen und ich war Stolz auf mich das ich mich so gut gehalten hatte. Vielleicht würde das im Verlauf des Tages auch der Hauptmann sagen aber das war nebensächlich für mich.

    Es kamen noch viele Antworten auf das was der Centurio fragte. Er schien recht zufrieden mit den Antworten. Dann gab er uns erneut ein neues Kommando. Dieses schien mir recht einfach. Als er den Befehl gab zu beginnen fing ich an die Aufgabe so gut ich konnte aus zu führen.


    Beim ausführen stellte ich fest das es doch nicht so leicht war wie ich dachte. Ich sollte eine Bretterwand einreißen. Doch was tut man wenn eine Bretterwand nicht eingerissen werden will? Davon ließ ich meine Unterfangen jedoch nicht scheitern und nutzte all meine Kraft.


    Es war mühselig doch es gelang mir die Wand ein zu reißen. Im Anschluss stellte ich mich wieder zu den Anderen vor den Centurio auf. Wahrscheinlich würden wir jetzt die Gruppen tauschen aber darauf war ich schon gefasst.

    Ich tat mich vor und sagte:


    "Die Hakenstange benutzt man um brennende Dachstücke zum Boden zu bringen beispielsweise."


    Ich spürte wie etwas übermut bei mir aufkam. Eine alte Angewohnheit die es nur schwer abzulegen galt.

    Etwas überrascht von dieser Frage dachte ich kurz nach. Natürlich versuchte ich mir von meiner Überraschung nichts anmerken zu lassen. Dann antwortete ich:


    "Nun wir überprüften die Türen darauf ob sie Verschlossen seien und sind jedem Geräusch nach gegangen. Diese stellten sich allerdings immer als nächtliche Lieferungen heraus."


    Mehr wusste ich nicht. Nun ja es war mir klar auf was wir während der Patrouille achteten. Doch mir war nicht bewusst das es dazu tatsächlich nieder geschriebene Vorschriften gab die es einzuhalten galt.

    Bei den Worten des Centurios musste ich kurz überlegen. Was war in dieser Patroullie geschehen was einer Erwähnung wert wäre? Nun gut ich fing an und sagte:


    "Nun wir sind die Route abgelaufen und es geschah nichts weiter erwähnenswertes. Die Stadt ist ruhig und sicher Centurio."


    Ich stand bei diesen Worten Still und Straff. Etwas stolz machte sich in meinem Kopf breit weil ich es geschafft hatte meiner Meinung nach endlich etwas in klaren Worten zu sagen. Die Worte waren nämlich nicht mein Gebiet. Eher die Taten.

    Es waren nun gefühlte Stunden vergangen und dennoch gab das Feuer nicht nach. Es schien so als ob das Feuer den Zorn der Götter selbst in sich trug. Nun ich würde gewiss nicht nachgeben. Die Luft roch nun mehr so stark nach verbrannten Korn das ich ebenso wie mein Hauptmann die Hoffnung aufgab dass das Korn noch zu retten sei. Jedoch die Stadt wollte ich nicht auch noch aufgeben.


    Als mir der Hauptmann zu rief ich solle die Leute aus ihren Häusern holen drehte ich mich in Richtung der nächsten Tür und rannte los. Wie von Sinnen hämmerte ich mit beiden Fäusten an die Tür. Schließlich wurde sie geöffnet und ein Mann streckte mir den Kopf entgegen. Er blickte mich an und sagte verschlafen:


    "Was wollt ihr?"


    Wie konnte er nur Schlafen wenn die Stadt gerade brannte? Hatte dieser Mensch einen totähnlichen Schlaf? Nun denn sei es drum ich durfte kein Zeit verlieren. So fing ich an zu sagen:


    "Bürger Roms die Stadt, sie Brennt. Hier sieh der Kornspeicher steht in Flammen. Wir brauchen jeden Mann der einen Eimer halten kann. Los auf!"


    Der Mann schien entsetzt. Sein Anfänglicher Blick der Obacht wich schnell und er rannte in Richtung der Flammen.


    Ich wandte mich zur nächsten Tür und fing erneut an zu klopfen. Hoffentlich würden sich genug Arme finden lassen um das Feuer zu bändigen.

    Ich erreichte den Exerzierplatz und vernahm den mir allzu bekannten Duft der hier in der Luft lag. Es war eine Mischung aus Feuer und Schweiß. Nun die Mischung vermochte es mir den Schweiß ins Gesicht zu tragen. Ich stellte mich auf wie mir befohlen wart und wartete auf weitere Befehle.


    Während ich hier so stand musste ich ab die Begegnung mit diesem Mann denken. Spartacus war glaube ich sein Name. Diese Kette hatte was zu bedeuten. Jupiter wollte gewiss nicht nur sich einen Scherz mit uns erlauben. Plötzlich fiel mir ein was mir der Freund gesagt hatte der mich hier nach Rom geschickt hatte. "Die Antworten die du sucht findest du in Rom. Den Schlüssel dazu trägst du schon bei dir."


    Möglicherweise war damit die Kette gemeint denn sie war das einzige was ich seit meiner Kindheit bei mir trug. Doch genug vor sich hin geträumt. Es wird Zeit die Gedanken wieder in den Tag zu richten.

    Je mehr Zeit ich damit zu brachte das Feuer zu löschen desto mehr glaubte ich das dies eine Strafe der Götter war. Ausersehen um mich zu lehren nie wieder mir zu wünschen das etwas passiert das meiner Dienste bedarf.


    Immer wieder ließ ich die Löschketten um Legen wenn es mir Sinnvoll erschien. So viel Wasser wie an diesem Abend war wohl noch nie auf ein Feuer gegossen worden. Dennoch lachte mir das Feuer entgegen und brannte trotzig weiter. Plötzlich vernahm ich einen Schmerzschrei. Als ich mich umwandte um die Quelle zu suchen sah ich das einer der Helfer feuer gefangen hatte. Wie hatte er das nur fertig gebracht? Nun gut ich sprang mit großen Schritten auf ihn zu und nahm dabei von einer Mauer eine Decke die die Vigiles immer mitbrachten. Damit bewaffnet warf ich ihn zu Boden und erstickte das Feuer. Dann versicherte ich mich das ihm Gut ging und ging wieder daran das Feuer zu löschen.


    Auf dem Weg wieder in die Kette fiel mir auf das ein Mann der Chorte sich hier eingefundne hatte. Ohne Zweifel um nach Spuren der schändlichen Tat zu suchen. Beim Jupiter dachte ich mir. Hoffentlich würde er die Verantwortlichen finden vor mir.

    Das Feuer schien mir keine Aussicht auf Erfolg zu gewähren. Weiter peitschte es um sich und schien das Wasser das es traf nicht einmal zu bemerken. Plötzlich stand ein Mann neben mir und sprach zu mir. Ich verstand die Frage doch wollte nicht voreilig Antworten. Ich blickte daher nochmal auf das Feuer und dachte nach. Alles hier stank nach Brandstiftung. Dieses Feuer musste gelegt worden sein so wie es um sich peitschte. Vor allem war es der Duft in der Luft der verriet das Brandbeschleuniger eingesetzt wurden. Was es war vermochte ich es nicht zu sagen da der Duft des Feuers es stark verdeckte. Daher wandte ich mich wieder dem Mann zu und sagte:


    "Ich bin mir ziemlich sicher das es Brandstiftung war. Das Feuer ist viel zu schnell ausgebrochen und vor allem liegt etwas in Luft. Ein Duft von brandtfördernden Stoffen ist schwach vernehmbar. "


    Mit diesen Worten wandte ich mich schon wieder dem Feuer zu das nun versuchte auf die nebenstehenden Gebäude zu springen.

    Sim-Off:

    Geht das inordnung wenn ich ein wenig mit helfe? Wenn nicht einfach meinen Beitrag löschen :D


    Ein ruhiger Tag war verstrichen und ich dachte es würde wohl nie etwas geschehen was mich aus meiner Langeweile reißt. Jedoch in der Nacht schien es das meine Langeweile ein jähes Ende nehmen sollte. Ich erreichte das Feuer als alle schon halfen beim Löschen schnell ging ich daran so gut ich konnte zu helfen. Das Feuer griff mit aller Gewallt nach dem Korn und es gab nichts was wir dagegen tun konnten. Egal was wir taten es schien als ob es keinen Sinn hätte. Dennoch löschten wir so gut es ging. Viele Bürger halfen uns. Mir wurde klar das ich mir doch lieber die Langeweile hätte wünschen sollen.

    Ein weiterer Tag war ins Land gegangen. Es hatte sich eine seltsame Ruhe über die Stadt gelegt. Ich hatte seit einiger Zeit keine Arbeit gehabt. Langsam packte ich die Langeweile so versuchte ich mich mit viel exerzieren auf dem Trainingsplatz in Form zu halten. Immer wieder ging mir in letzter Zeit diese Begegnung durch den Kopf. Wie konnte es sein das ein Mensch der vollkommen Fremd für mich war mir doch so vertraut vor kam. Nun vielleicht trübte mich ja auch nur mein Verstand. Diesen Abend lag ich im meinem Bett. Die Nachwache trat eine andere Truppe an. Obgleich es ja keinen Unterschied machte wer die Nachtwache führte. Beim Jupiter würden meine Gedanken jemals schweigen? Versuchte vielleicht Pluto meinen Weg in sein Reich der Ewigen Nacht zu beschleunigen? Nun diese Gedanken waren mir schon wieder viel zu Philosophisch. Ich hatte ein real vorhandenes Problem über das ich nicht philosophieren musste. Ich konnte nicht schlafen. Dagegen half mein Wein. Er linderte jeden Schmerz und ließ jeden Gedanken verstummen so auch diesen. Einen Schlug getrunken und ich spürte wie meine Gedanken sich zur ruhe legten und ich tat es ihnen gleich.