Er kam nur langsam zu sich und sah verwirrt drein.
"Was ist los?" Kam es murmelnd über seine Lippen. Öllampen beleuchteten den Raum und er sah Marga und Hergen und noch wen. Alle standen um ein Bett und darin sah er Desideria.
"Was ist los?" Kam es nurn etwas klarer aber imme rnoch schlaftrunken.
Alles gut, Valentin. Sie hatte nur einen Alptraum. Schlaf weiter, antwortete Hergen und drückte ihn sanft hinunter.
Er wusste, dass das nicht stimmte, aber was sollte er tun?
"Hergen...."
Ganz ruhig. Sie hatte einen Alptraum und hat sich überanstrengt. Ein paar Tage Ruhe und es wird wieder alles gut sein. Mach Dir um sie keine Sorgen. Schlaf! Das Du wieder gesund wirst, wird die beste Medizin sein.
Währenddessen kümmerte sich Marga mit Tanila um Desideria. Beruhigte sie und wusch sie sanft, flösste ihr einen Sud ein und zwang sie sanft aber bestimmt etwas zu schlucken, was ein Brei mit Kräutern war. Sie brauchten lange, viel Geduld und noch mehr gutem Zureden. Auch rieben sie sie mit einer Salbe ein und der Medicus war auch schon verständigt. Marga war sich nicht sicher, was sie hatte.
Valentin warf einen letzten, schon halb weggetretenen Blick auf sie.
"Helft ihr, ja?"
Dann schlief er wieder ein, wenn auch unruhig und in Sorge um Desideria.
Hergen nickte nur und murmelte, dass er sich keine Sorgen machen solle, dann wandte er sich zu Marga und fragte, wie es ihr gehe.