Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    "Wenn ich Euch dadurch nicht Eure kostbare Zeit stehle, gerne."
    Valentin überreichte ihm einen Bogen.


    Auswertung einer Umfrage:


    Es wurde eine Umfrage zum Thema Theater im IR durchgeführt und diese wurde mit zwei Ausnahmen durchweg sehr positiv aufgenommen, sofern geantwortet wurde. Von 60 versandten Umfragen kamen 31 bisher zurück.


    "Wie ihr seht, scheint tatsächlich der Wunsch nach einem Theater dazu sein.
    Auch habe ich mir bereits eingehende Gedanken zu dem Konzept gemacht und hoffe, das dieses Zustimmung findet oder sonst gerne auch noch korrigiert wird."


    Er kramte nach dem nächsten Bogen und reichte ihn Anton.


    Konzept:


    Theaterbau in Rom


    Inhalt:
    Ein Theater zur Zerstreuung und Abwechslung des römischen Volkes. Aufführung von römischen und griechischen Stücken. Als Beispiele seien zu nennen Aristophanes, Plutarch, Sophokles und viele mehr.
    Die Aufführungen sollen regelmässig stattfinden und durch Schauspieler (ggf Laienschauspieler) durchgeführt werden.


    Das Theater:
    Für dieses Unternehmen muss entweder ein vorhandenes "Gebäude" entsprechend umgebaut oder ein neues "Gebäude" gefunden (gebaut) werden.
    Vorhanden sein sollen: Sitz- und Stehränge sowie eine extra für das Kaiserpaar angelegte Sitzloge und auch für die Herren Senatoren etc. entsprechend adäquate Sitzbereiche. Eine Bühne soll mittig angelegt sein und von den Rängen umschlossen, welche nach oben hin sich verbreitern.
    http://www.grex-plautina.de/Theatgrund.jpg


    Finanzierung:
    Für den Bau und den Beginn des Theaters wird zunächst eine Vorfinanzierung benötigt. Diese kann bisher nur teilweise von der Gens gedeckt werden, weshalb Financiers dafür gefunden werden müssten. Diese wären in Form von Spenden oder Anteilsbeteiligung möglich. Das heisst (Beispielrechnung):
    Bau- und weitere Vorkosten: Sesterzen 8000,--
    Finanzielle Einlage Person A: Sesterzen 2000,--
    Beteiligung an Gewinnen: 25% mit der Option sich aus dieser auszukaufen (mit entsprechendem Aufschlag, der vorher vertraglich geregelt werden müsste).


    Preise:
    Über den Eintrittpreis wurde noch nicht beschieden, aber es sollte ein Betrag zwischen 3 und 10 Sesterzen, ggf. auch mehr sein. Dies bleibt noch zu beraten.


    WISIM:
    Dieses Angebot könnte unter der Kategorie Luxus oder Leben in der WISIM aufgenommen werden.


    Genehmigung:
    Eine Genehmigung wird mit Einreichen des Konzepts beantragt.


    Sonstiges:
    Weitere Fragen werden gerne vom Konzeptersteller beantwortet.


    Hiochachtungsvoll
    Valentin Duccius Germanicus

    Salve Consul Cicero Octavius Anton,


    wie Ihr Euch sicher erinnert, hatten wir vor nicht allzu langer Zeit ein Gespräch bzgl. Ideen und möglicher Pläne meinerseits. Ihr entliesset mich mit dem Hinweis, ich solle mich dann hier wieder melden, wenn ich so weit bin, dass ich Euch ein Konzept vorlegen kann.
    Hiermit erbitte ich einen Termin zur Konzeptvorlage und einem Gespräch.


    Vale
    Valentin Duccius Germanicus

    "Nun, so soll es denn sein. Solange ich nichts anderes mehr vernehme, werde ich meine Planungen vorantreiben. Sollte noch etwas anderes kommen, nun, dann kann man sich ggf. einigen. Ich danke Euch für Euren Rat, möchte nun aber nicht weiter Eure kostbare Zeit in Anspruch nehmen. Ich werde mich dann in nicht allzu ferner Zukunft im Palast des Proconsuls melden."
    Er verbeugte sich höflich und verabschiedete sich ordentlich, ehe er, mit einem letzten bewundernden Blick auf die Gärten das Haus des Senators wieder verliess und sich bereits auf dem Weg zu seiner Unterkunft intensivste Gedanken machte.

    "Eine letzte Frage, bevor ich Euch verlasse, hätte ich noch: Was, wenn bereits ein anderer ebenfalls diese Idee hatte und mir dieses, bei der Umfrage, die ich plane, mitteilt. Und mir auch mitteilt, dass dies bereits mit höheren Persönlichkeiten teilweise besprochen sei. Was würdet ihr mir raten? Wer zuerst kommt mahlt zuerst? Eine Partnerschaft? Oder das ich lieber eine andere Sache in meinem Kopfe wälzen sollte. Die Antwort meines Bruders dbzgl. bin ich mir sicher zu kennen. Doch was sagt so ein erfahrener MAnn wie Ihr dazu?"

    "Ich verstehe!"
    Er wandte sich Anton zu und verbeugte sich ehrerbietig.
    "Ich danke Euch für Euren großmütigen Rat und Eure Hilfe. Eine Frage hätte ich noch: Muss ein solches Unternehmen vom Imperator genehmigt werden?"

    "Mh," sagte er nachdenklich, "meinst Ihr, ein Theater würde bei der Bevölkerung ankommen?"


    Er war irgendwie plötzlich gefesselt von einer solchen Idee. Er war, bevor er nach Rom gekommen war, für wenige Wochen in Griechenland gewesen und hatte dort auch Theateraufführungen gesehen. Es handelte sich um ein Stück von Aristophanes und er war davon gefesselt gewesen.

    Er blickte lange nachdenklich schweigend vor sich hin.


    "Was müsste ich denn für Voraissetzungen dafür mitbringen? Ich meine, so für Reden oder Anwalt? Oder, mh, wie ist das hier eigentlich mit Theater?"

    Sim-Off:

    Naja, gelten dennoch als bestes Eisen, besonders die daraus gefertigten Schwerter.


    "Ich verstehe. Dann sagt mir bitte, zu was würdet Ihr mir raten, bzw zu was würdet ihr mir raten, was ich meiner Familie rate?"

    "Nun, Ihr wisst sicher, dass das germanische Eisen von einer einmaligen Qualität ist. Unsere Familie ist schon lange, schon seit weit vor meiner Geburt im Besitz diverser Eisenvorkommen und mein Vater beschloss, bevor er starb, dass dieses nun innerhalb des römischen Reiches, unverarbeitet und verarbeitet vertrieben werden soll. Als mein Bruder seinen Posten als Pater Gens übernahm, war er der Meinung, das es zumindest ein versuch wert sei. Und ja, es würde eine Schmiedengründung folgen, aber diese würde durch die Hände meines Bruders laufen. Ich bin eher, mh, nun, sagen wir für feinere Arbeiten. Ich werde auch weiter Barbier bleiben."


    Er lächelte leicht und bestaunte den Garten.

    "Ich möchte Euch um einen geschäftlichen Rat bitten. Ich kam nach Rom um meiner Familie eben in diesem Bereich zu dienen. Ihr einen kleinen Wohlstand und Ansehen zu geben. Ich möchte gerne Geschäftsbeziehungen zwischen Italia und Germanien erschliessen, damit meine Familie ein wenig im Eisenhandel gedeihen kann. Könnt ihr mir raten, wo und an wen ich mich dbzgl wenden muss. ICh weiss, dies Anliegen ist etwas ungewöhnlich, doch bin ich ein Fremder in einer fremden Stadt und nur ein einfacher Barbier, der aber gerne mehr für seine Familie tun möchte."

    "Mein Name ist Valentin Duccius Germanicus. Ich weiss nicht, ob Ihr Euch noch an mich erinnert, werter Anton, aber wir hatten letztens ein Gespräch miteinander in der Taverne. Ihr botet den Anwesenden etwas an und ich bin heute hier, weil ich das Anerbieten habe Euch um einen Gefallen, bzw einen Rat bitten möchte. Sofern Ihr es gestattet."

    Valentin war ein wenig nervös, wollte er doch den ihm eigentlich immer noch unbekannten Mann um einen kleinen Gefallen bitten. Aber wozu war er Germane. Galten sie nicht als tapfer im Herzen? Also nahm er sich ein Herz und klopfte an die Tür der Casa Octavia.
    Dann wartete er, sich zu Ruhe und Geduld zwingend.

    Geliebter Bruder, geliebter Vetter, seid gegrüßt.


    Ich habe heute einiges Interessantes gehört und gelernt. Ich werde, sobal ich alles in Rom dafür veranlasst habe, eine Reise durch Italia und Germanien durchführen um geschäftliche Verbindungen aufzubauen. Ich habe letztens einen Händler kennen gelernt, den ich bitten werde mir, zzgl zu Deinem, lieber Bruder, Empfehlungsschreiben, auch noch eines auszustellen oder mir sonst zumindest mit Rat zur Seite zu stehen.
    Wenn ich nach Germanien reise, würde ich mich freuen, wenn wir uns ein wenig sehen könnten, denn lange ist es her, das sich euer Antlitz in mein Herz prägte und ich würde dies gerne auffrischen. Auch möchte ich dem Rest der Familie einen Besuch abstatten um zu sehen, wie es Euch allen geht.


    Ein paar Tage werde ich noch vor Ort sein um alles zu regeln, dann wird meine Reise beginnen.


    Vale meine Lieben
    Valentin

    Lange sah er nachdenklich vor sich hin. Er meinte verstanden zu haben. Letztendlich bedanke er sich höflich und wünschte dem Orakel weiterhin große Weisheit, ehe er den Ort verliess, nach Hause eilte und einen Brief an seinen Bruder und einen an seinen Vetter aufsetzte.

    Hatte man ihm doch glatt das falsche verkauft. Er eilte los und rannte zu dem Stand und machte dem Verkäufer sein Anliegen noch einmal sehr deutlich. Dann rannte er mit den jetzt richtigen Weihrauch, er hatte das letzte Stück Ware erlangt, wieder zurück und überreichte es erneut dem Helfer der Sibylle.


    Leicht ausser Atem, Rom hatt doch schon ein wneig Wirkung an seiner Kondition gezeigt, was er soeben beschlos zu ändern, bat er darum ihm durch das Orakel zu weisen.