Beiträge von Valentin Duccius Germanicus

    "Hier aus der Taverne, Italienischer Ursprung."


    Und dann fiel ihm ein, woher er den Mann kannte, aber er schwieg, scheinbar wollte er ja nicht erkannt werden.


    "Was treibt Euch hierher? Und seid ihr aus Rom? Und womit handelt ihr?"


    Auch wenn er letzteres bezweifelte, Handel interessierte ihn immer.

    "Flüchtig, wenn es derselbe ist. Wir begegneten uns an meinem Ankunftstag in den Thermen. Ist das Euer Bruder?"


    Er sah den Wirt auf sich zukommen und sah ihn fragend an. Als dieser ihnen sagte, dass der Wein von dem Herr in der weissen Garderobe käme, blickte er zu diesem rüber und sagte dem Wirt, er möge ihn doch zu ihnen an den Tisch laden. Bevor der Wirt ging, hielt er ihn aber zurück und ging selber.


    "Edler Herr, wir danken für die Spende," lächelte er freundlich. "Wollt Ihr Euch nicht zu uns gesellen?"


    Somit tat er vor Ort das, was Alexander nur sagte.


    Sim-Off:

    Du warst zu schnel ;)

    Sein Blick schweifte zu dem Fremden rüber. Er war sich sicher ihn schon einmal gesehen zu haben, wenn auch sein Gesicht größtenteils verdeckt war. Er schien sich ja einiges mit dem Wein vorgenommen zu haben.
    Er nippte an seinen eigenen Becher und konzentrierte sich wieder auf Alexander.

    Er bestellte sich noch eine Karaffe und auch noch ein paar Trauben und sah, das ein Neuling den Raum betreten hatte. Er wirkte nicht nur Fremd in der Taverne sondern auch in Rom. Schien ein Neuling zu sein. Er erinnerte sich noch gut an seinen ersten Abend hier, der ja auch noch nicht so lange her war. Er musterte ihn schweigend und interessiert.

    Ave mein werter Bruder,


    zunächst meine Glückwünsche zu Deiner Beförderung. Sie hat mich sehr gefreut. Nun aber zu einem wichtigen Anliegen.
    ICh plane eine Reise durch Italia um Handelspartner und alles dazugehörige zu finden. Dafür müsste ich nicht nur von meiner Arbeit vorübergehend freigestellt werden sondern auch ein wneig finanzielle Mittel erhalten. Siehst Du darin eine Möglichkeit?
    ICh weiss, die Aufwendungen sind erst in Kürze wieder dran, aber ich denke, je eher, desto besser. Es kann den geplanten Geschäften ja nur gütlich tun.
    Grüß unseren Vetter, der, wie ich hörte ja auch in der Legio II ist. Sei mir gegrüßt und passt auf Euch auf, man hört von verstärkten Unruhen in Germanien.


    Dein Bruder
    Valentin

    Die Tage schienen nur so dahinzueilen. Wieder war einer vorbei und er hatte nur die Hälfte seines Tageswerkes geschafft, aber dennoch war er zufrieden. Er trank einen großen Becher Wein und beobachtete das Geschehen und Treiben um ihn herum.
    Er spielte mit dem Gedanken demnächst durch Italia zu reisen und nahm erneut einen Schluck. Ob sein Bruder ihm dafür nicht nur Zeit sondern auch Finanzen zur Verfügung stellen würde?

    Nun war er schon eine Weile und hatte es sich zur Regel gemacht, dass er Abends in diese Taverne kam. Die letzte Zeit war viel passiert: der Tod des Caesars und einiger anderer. Viel Arbeit und einige andere Dinge.
    Heute war einer dieser Tage, an denen er einfach nur rumgerannt war und viele Erledigungen hatte machen müssen. Er hoffte, sein Bruder wäre über die Ergebnisse der Woche nicht allzu ärgerlich, aber das glaubte er nicht, schliesslich hatte er gewisslich auch gehört, dass der Sohn des Kaisers gestorben war und deshalb die Geschäfte auf das Notwendigste runtergefahren worden waren.
    Nun hiess es aber erst einmal gut Essen und sich entspannt der Atmosphäre aussetzen.
    Ein wenig hatte er ja die Hoffnung, das ihm heute jemand über den Weg laufen würde. Sei es nur ein netter Gesprächspartner oder auch jemand anderes. Er schmunzelte leicht vor sich hin.

    Er fand diese Taverne und dachte sich, dass sie bestimmt mindestens genauso gut sein wie alle anderen auch. Das Ambiente gefiel ihm und was so ankredenzt wurde auch. Also betrat er sie, setzte sich an einen Tisch und bestellte sich Wein, Obst und ein paar Köstlichkeiten des Hauses.
    Während er auf seine Bestellung wartete, schaute er sich entspannt um und machte sich zu jedem Gast so seine Gedanken.

    es wurde tatsächlich eine angeregte und angenehme Diskussion, aber nach einer Weile musste sein Gegenüber gehen udn es wurde auch für ihn Zeit.
    So fand er sich wieder auf den Straßen Roms und sein Magen knurrte ausgiebig. So wie es aussah, sollte er sich wohl mal schnellstens etwas zu Essen besorgen und so machte er sich auf die Suche nach einer Taverne.

    An Flavius Duccius Germanicus
    Moguntiacum, Germanien


    Mein lieber Bruder,


    ich bin wohlbehalten in Rom angekommen und habe mich bereits ein wneig eingelebt. Die Arbeit in Deinem Betrieb lässt mir zwar nicht ganz so viel gewünschte Zeit für den Aufbau der Kontakte, aber sie kommen dennoch voran.
    Ich überlege, sobald mir die nötigen Mittel zur Verfügung stehen, Minenrechte für Germanien zu erwerben. Da wir ja nur noch schwerlich auf die Vorräte unserer Sippe zurückgreifen können, wäre es wohl besser die bestehenden auszuweiten.
    Und dann zu einer persönlicheren Frage: Wann gedenkst Du endlich Dich zu verheiraten? ;)


    Vale
    Dein um Dein wohlergehen besorgter Bruder
    Valentin :D ;)

    Er hob die Augenbrauen und überlegte, ob er sich auf eine heisse Diskussion über die Unterschiede einlassen sollte. Und dann dachte er: was solls.


    "Nun, was findet ihr an dem römischen Stahl denn gut? Erzählt mir einmal, welche Vorzüge ihr in ihm seht."


    Er lächelte freundlich und freute sich auf eine hoffentlich angeregte Diskussion.

    "Geschäfte, werter Commodus. Mein Vater trug mir vor seinem Tod auf, geschäftliche Verbindungen in Rom zu schliessen und mein Bruder, der nun der Pater unserer Familie ist, hielt dies für fürwahr eine gute Idee. Es geht darum neue Handelspartner, -wege und Käufer zu finden. Momentan kümmere ich mich noch ein wenig um den Ciearius meines Bruders, doch gedenke ich, sobald genügend Kontakte zustande gekommen sind, dass ich mich ausschliesslich um die Vermarktung des guten germanischen Eisens kümmern werde."
    Er lächelte bei den Worten guten germanischen Eisens stolz.
    "Darf ich fragen, was Ihr in Rom macht, werter Commodus?"