Beiträge von Lucius Terentius Thyrsus

    Thyrsus trat selbstbewusst vor und wollte als Erster das Pilum werfen. Er nahm den Pilum und bemerkte, dass der Schwerpunkt ziemlich weit hinten lag, nicht wie eigentlich gedacht an der Spitze. Der Rat des Optios war also gut, es würde eh schwer fallen solch eine Waffe gerade zu halten.
    Thyrsus versuchte es dem Optio gleich zu machen und nahm etwas Anlauf, er warf das Pilum...
    .... und nach nicht einmal 2 Metern krachte die Waffe recht gerade auf den Boden, weit weg vom Heuballen.
    Optio, habe ich etwas falsch gemacht, habe ich zu wenig Kraft reingelegt in den Wurf?

    Das ist ja klar, ich kenne die Postings ja noch zu gut ;)
    Nur ich finde dieses eigentliche Denken (Soldat - Klient des Kaisers) wird hier auch nur bedingt umgesetzt, soweit man das sehen kann. Viele Optios haben bereits ein Patronat, das wäre eigentlich undenkbar gewesen, wieso sollte jemand einen einfachen Optio als Klienten wollen?

    Die Kolonne setzte sich in Bewegung, die wendung klappte deutlich besser dann aber kam er, der Befehl bei dem sich Thyrsus sicher war, dass er zu Chaos führen würde.
    Retro! Halte die Stimme Massas wieder und das Chaos nahm seinen Lauf...die hinteren Reihen drehten sich nicht um den Schild, sondern teilweise mit dem Schild und dadurch krachte man zusammen. Es dauerte etwas bis die Reihe wieder geordnet war aber man lief einfach weiter.
    Thyrsus schaute zum Centurio, er war gespannt darauf was dieser tun würde.


    Sim-Off:

    Genau das erwarte ich, wenn die tiros das erste Mal mit retro konfrontiert werden. Praxiserfahrung....
    Außerdem läuft das zu glatt, bissl Chaos darf auch mal sein damit sich Corvinus schön aufregen kann ;)


    Massa sprach Thyrsus noch an, aufgrund der Tatsache dass es gerade chaotisch wurde antwortete der Tiro nur knapp. Gerne Centurio, ich freue mich auf jede Herausforderung.

    Nun, wenn der einfache Soldat daran glaubt dass der Kaiser am Ende für Land und Wohlstand sorgen wird, für jeden einzelnen, warum sparte er dann trotzdem für die Zeit nach der Legion? Außerdem war bekannt dass es eben nicht nach 25 Jahren ein Stück land und ne Menge Geld gab, wäre dem so hätten sich deutlich weniger für weitere Jahre verpflichtet.

    Ich zwiefele stark dass die Soldaten so dachten. Dem Kaiser war doch der einzelne Soldat eigentlich egal. Und das war sicher jedem legionär bewusst, sonst hätte man sich darauf verlassen und nicht Teile des Soldes für das spätere Leben zusammengespart.


    Bis zum Centurio war wohl jeder für sich selbst verantwortlich, danach suchte man sich sicher einen passenden Patronus.

    Bis jetzt war das ganze ja einfach, aber schon während der Drehung bemerkte Thyrsus dass es so nicht lange gut gehen würde. Die Drehung war nicht sauber ausgeführt, der innere Soldat bewegte sich trotz allem mit, eigentlich musste er mehr oder minder stehn. Nein, nein das ging nicht lange gut.
    Centurio Massa, Tiro Thyrsus bittet darum in die erste Reihe treten zu dürfen.
    Er hoffte der Centurio würde erkennen warum er diesen Wunsch äußerte.

    Nun bei Thyrsus ist die Sache einfach:
    Der Patronus sollte dazu in der Lage sein ihn in den Ritterstand zu bringen und über ein wenig Einfluss verfügen damit seine Karriere etwas "einfacher" verlaufen kann.


    Das Problem allerdings ist dabei, dass er bisher kaum oder gar keinen Kontakt zu dementsprechenden Personen hat :) Und als Tiro wird er auch nicht ernst genommen, daher ist hier gerade das "ab wann" entscheidend

    Hallo Verrückte ;)


    Thyrsus sucht zur Zeit irgendwie nach passenden Menschen für ein Patronat. Dabei ist mir aufgefallen wie schwer es gewesen sein muss die richtige Person zu finden, vor allem wenn man wie Thyrsus noch am Anfang steht.


    Ab wann macht ein Patronat Sinn und auf was sollte man achten? Macht es überhaupt immer Sinn oder kann man dank einer einflussreichen Familie auch darauf verzichten?


    Wie sind eure Erfahrungen und Meinungen dazu?

    Das Essen war köstlich, wenn auch ungewohnt, und dazu reichlich, mehr als reichlich. Thyrsus konnte es fast nicht aufessen, aber zum Glück war es mit der Nahrung in der Legion nicht gut gestellt und so haute er rein und aß bis er fast platzte. Dazu gab es noch ne Cervesia zum Nachspülen, danach war er recht fertig.

    Zum Einen bin ich hier aufgewachsen, also ist ebenso auch meine Heimat wie deine. Zum Anderen kenn ich das Gesöff als Met, Falerner mag ich nidd unbedingt, her damit.
    Er nahm einen kräftigen Schluck, das Zeug war richtig gut.
    Feine Sache, wo hasde das denn her? So guten Met bekommt man nur direkt von den Germanen und selbst da wirds ne teure Sache.
    Er wandte sich noch schnell Ferox zu.
    Es ist etwas anderes ob man zu einer Feierlichkeit geht, oder wegen Beziehungen ein Amt erhält für das man am Ende gar nicht geeignet ist. Im Übrigen wird mir Cyprianus nicht dabei helfen schnell Karriere zu machen, aber er gibt mir jederzeit Ratschläge und Hinweise wie es schneller gehen könnte, sowas nennt man dann wohl indirekte Hilfe eines Verwandten.
    Wir reden hier ja auch nicht von irgendeiner Hochzeit, immerhin heiratet der PP die Actrix, das kommt auch nur selten vor.

    Etwas verärgert zischte der Terentier hinüber zu Corvinus
    Wenn ich deine Meinung dazu hören wollte hätte ich die gefragt, und nur so nebenbei es gibt auch Familien die es als Ehre betrachten sich nach oben zu dienen und nicht nach oben hin geboren zu werden. Cyprianus wäre der letzte Mann der mir durch Kontakte eine bessere Stellung einbringen würde.

    Thyrsus trat einen Schritt nach vorne und stand stramm.
    Jawohl Optio, eine Frage. Ist mit 'Morgen' die prima lux gemeint? Oder reden wir von einer anderen Zeit?
    Das war wichtig zu wissen, denn Morgen war sehr relativ und nicht wirklich genau, schonmal gar nicht wenn man nicht verschlafen sollte.

    Thyrsus betrat die Stallungen, zum ersten Mal nicht aufgrund einer Aufgabe, sondern als eine Art privates Vergnügen. Er wollte etwas Zeit bei den Pferden verbringen um in Ruhe nachdenken zu können. Der Aufenthalt bei den Tieren entspannte ihn sehr, eines der Pferde hatte es ihm bereits angetan und er ging zu dem Tier und hin und streifte sanft mit der Hand über die Nüstern des Pferdes.
    Wer weiß, vielleicht sitze ich eines Tages jeden Tag auf diesem Tier. Ein junges Pferd, da könnte man sicher etwas tun.... wenn denn der Legat mich lässt.