Beiträge von Lucius Vinicius Massa

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    Original von Marcus Decimus Livianus
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    "Salvete! Ich bin Decimus Livianus. Mit wem habe ich das Vergnügen hier um diese Sklavin zu Wetteifern?"


    Nun schien es interessant zu werden. Der Consular, als der er sich vorstellen liess, kam plötzlich auf Massa zu und begrüßte ihn. Die ganze Zeit überlegte er immer wieder, woher her den Namen des Consulars kannte. War es einfach nur, weil er eben bekannt war oder gab es damals eine Verbindung zu seinem Vater. Nun, er würde es ja bald herausfinden.


    "Salve Consular" nickte Massa dem Decimer zu "Mein Name ist Lucius Vinicius Massa und es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen. Ich hoffe du nimmst mir mein Interesse an der Sklavin nicht übel, aber ich bin erst vor Kurzem wieder in Rom eingetroffen und habe mich hinreissen lassen diesem Wettstreit hier etwas abzugewinnen"

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    Original von Thula
    ...... Und wer sollte am Ende übrigbleiben? Lunas Macker? Der Typ mit dem Bart, also der Jüngere. Ähm, wo war der überhaupt? Oder Consular Schlagmichtot?



    Massa stand noch immer vor der Bühne, die Angebote überschlugen sich und der Sklavenhändler schien vor lauter Aufregung und Geld in den Augen, nicht mitzubekommen, was Massa ihm da angeboten hatte. Landbesitz war mindestens 5000sz wert.
    Nunja, wer nicht wollte, der hatte anscheinend schon genug.


    Aber nun ging es wirklich los, der Spass schien vorbei zu sein und nun wurde der Preis in die Höhe. Langsam aber sicher würde sich nun die Spreu vom Weizen trennen.

    "2000 Sesterzen"
    liess er es schallen und sah dann zu der Sklavin hoch "Ich hoffe du bist es wert?!" und zwinkerte ihr kaum merklich zu.

    Massa folgte dem Consul, trat hinter ihm in die Aula und hielt sich dezent zurück, als Menecrates den Kaiser ansprach. Lediglich eine höfliche Verbeugung war die Reaktion, als man ihn vorstellte.
    Er wartete mit dem Reden darauf, dass man ihn ansprach, obwohl er eigentlich erwartete, dass der Kaiser zuerst den Konsul ansprechen würde und die Frage nach dieser Audienz kam.

    Und schon bewies es sich wie wichtig es Kontakte zu den richtigen Leuten zu haben.
    Ohne große Diskussion wurden wir gleich vorgelassen. Dass die Wache eine ihnen unbekannte Person durchsuchen wollten, war natürlich verständlich und ich beugte mich der Pozedur.
    Natürlich waren meine Absichten nicht bösartig, deswegen war dies auch kein Problem und ich folgte dem Consul.
    Es war mein erstes Mal im Palast und ich war beeindruckt, gespannt und aufgeregt.

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    Original von Thula
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    „So wird das aber nix, Schätzelein!“, meinte ich daraufhin ein wenig enttäuscht.


    "Abwarten" grinste Massa gerade so laut, dass es die Sklavin und eventuell auch noch ein paar Leute, die direkt neben ihm standen hören konnten.


    Als die Gebote weiter in Ein-Sesterzen Schritten gingen, musste Massa Lachen..... da hatte er wohl was angefangen..... dem Händler würde das nicht gefallen. Er blickte Titus nochmal an "Hm.... vielleicht doch Landbesitz?"

    Das konnte ja noch heiter werden, dachte sich Massa. Die kleine schien es faustdick hinter den Ohren zu haben.


    Auf ihre Frage nach meinem Namen antwortete ich "So die Götter wollen, wirst du das bald erfahren!"


    Jetzt war der Jagdinstikt geweckt und auch der Spass am Handeln und Ersteigern. Massa trat noch ein paar Schritte näher an die Bühne, sodass nicht alle mithören konnten und sprach zum Sklavenhändler "Nimmst du auch Landbesitz als Bezahlung?"


    Immerhin hatte Massa ja einiges an Land geerbt und warum dies nicht für einen ´guten Zweck` verwenden. Doch er erwartete nicht wirklich eine positive Antwort, denn für diese Sklavenhändler zählte nur Bares. Auch wenn er mit Landbesitz sicher weiter hoch steigern könnte als mit Barem.


    Doch sicherheitshalber erhöhte Massa das letzte Angebot "911 Sesterzen" mehr scherzhaft als ernst gemeint.

    Massa verfolgte wie die Gebote nur so in die Höhe stiegen. Er war schon angetan von diesem jungen, wilden Mädchen, dass scheinbar unbeeindruckt über das Treiben um sie dort stand und alles über sich ergehen liess.


    Das nächste Gebot war von einem Consular, Massa horchte auf und sah in dessen Richtung. Irgendwie kam ihm der Name geläufig vor, doch er konnte sich nicht erinnern, ob dieser seinen Vater gekannt hatte, oder er den Namen nur vom Hören-Sagen her kannte.


    Massa entschied sich erstmal abzuwarten und zu beobachten, was weiter geschieht, bevor er wieder bieten würde, falls er überhaupt bieten würde. Doch eines musste er dann doch noch tun


    "Thula heisst du, richtig? Bist du denn so viel Geld wert?"


    Gespannt, was ob der direkten Anrede der Frau passieren würde.

    Massa fand Gefallen an dem Treiben und er beobachtet die Leute, die sich zu interessieren schienen ebenso wie die Sklavin, die zwar ziemlich verwahrlost aussah, aber dann doch irgendwie einen hübschen Eindruck machte. Man müsste halt hinter die Fassade sehen.


    Langsam begann er zu überlegen, ob er nicht doch Bedarf hatte an einer Sklavin. Immerhin schien die Villa ja verlassen gewesen zu sein und bei dem was er vor hatte, seine Karriere und die Arbeit für das Volk, würde ein wenig Hilfe in der Villa nicht schaden.


    Kurz dachte er darüber nach, ob er sich das leisten konnte, doch dann fiel ihm wieder das große Erbe ein, welches sein Vater ihm hinterlassen hatte. Geld war also kein Problem.


    Er entschied sich dafür, zu bieten und mit lauter stimme verkündete er „600 sesterzen“

    Massa nickte „Hab Dank Consul, ich werde pünktlich sein“


    Zum Thema Vater sagte er nur kurz „Das würde ich gerne“ denn es waren immer noch soviel Fragen offen.
    Dann verabschiedete er sich „Ich möchte dich auch nicht länger aufhalten, consul, Danke noch einmal und einen erfolgreichen Tag wünsche ich“


    Somit verließ Massa das officium und die Villa.

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    Original von Herius Claudius Menecrates


    "Ja, das hast du richtig verstanden", bestätigte der Konsul. "Ich denke schon, dass ich dir helfen kann und ich werde es auch tun, wenn das dein Wunsch ist." Bisher konnte Menecrates keinem jungen Mann etwas abschlagen. Er wurde nie müde, sich für andere einzusetzen. "Allerdings ist die Zeit wirklich knapp, weswegen ich fast zu einer schriftlichen Anfrage tendiere, in der du dich auf meine Unterstützung beziehen dürftest. Die Chance, am Tor sofort zum Kaiser vorgelassen zu werden, stehen weniger günstig, aber wenn es dir wichtig genug ist, würde ich dich auch dorthin begleiten. Es müsste morgens vor der Tagung der Kommission sein."
    Der Consul wartete die Entscheidung ab, dann konnte er immer noch Vorschläge für ein Überbrückungsjahr machen. Auch zum Vater des jungen Mannes sagte er vorerst nichts.



    Massa überlegte kurz "Du würdest mich zum Palast begleiten?! Natürlich nehme ich dieses Angebot an, Consul! Es ist mehr, als ich mir erwarten durfte." und grinste breit

    "Und ich wäre dir zu ewigen Dank verpflichtet"
    fügte Massa hinzu, auch in Hinblick dessen, als dass er noch einen Patron brauchen würde.

    "Was also schlägst du vor? Wir treffen uns morgen Früh am Tor zum Palast?"


    Massa war überglücklich, der Rat der Kaiserin hatte ihn hierher geführt und es erwies sich als richtig diesen Rat zu befolgen und nun bot sich der Consul an ihm zu helfen. Die Götter schienen es gut mit ihm zu meinen.

    Massa war bei seinem Gang durch die Stadt zufällig am Mercatus gelandet, wo gerade eine junge Frau versteigert wurde.
    Er blieb stehen, musterte die Frau, erstmal ohne Absicht, sich zu beteiligen. Er war lediglich gebannt von dem Vorgang, denn als Junge und Jugendlicher hatte ihn sein Vater, zeitbedingt, nie auf solche Versteigerungen mitgenommen, zumal die Gens zu damaliger Zeit genug Sklaven hatte.


    Gespannt stand er also da und wartete darauf, wer den das erste Gebot abgeben würde.

    Massa lauschte den Worten des Consuls und legte die Stirn in Runzeln.
    Sollte er es versuchen oder dann doch noch ein Jahr warten?!


    "Das heißt ich brauche eine Audienz beim Kaiser, wobei der Ausgang ungewiss ist. Habe ich das richtig verstanden?
    Wenn ja ergeben sich für mich zwei Fragen:
    Könntest du mir behilflich sein, schneller eine Audienz zu bekommen und
    was könnte ich machen, falls ich dann doch ein Jahr bis zu den nächsten Wahlen warten muss?"


    Zum Thema Familie meinte Massa nur kurz "Mein Vater war der ehemalige Consul Marcus Vinicius Lucianus" gespannt ob der Name doch noch irgendeine Reaktion hervorrufen würde.

    Massa nahm den Platz dankend an und setzte sich. Eigentlich wollte er nicht mit seinem Namen hausieren gehen - und Massa wusste auch nicht, ob das überhaupt sehr schlau gewesen wäre - doch da der Consul diesen schon ansprach, griff Massa das Thema auf. Immerhin wollte er immer noch mehr über die Umstände des Todes seines Vaters erfahren.


    "Du kanntest meinen Vater, Consul?" fragte er und führte gleich weiter aus "So ist es, ich möchte meiner Familie Ehre machen und den Weg des Cursus Honorum beschreiten. Allerdings sind alle Mitglieder meiner Familie entweder tot oder irgendwo im Imperium verstreut.
    Die Augusta meinte, ihr seit der Mann, der mir helfen könnte. Sie empfahl mir, dich aufzusuchen."


    Eine kurze Gedankenpause liess Mass Zeit Luft zu holen


    "Ich habe gehört es sind bald Wahlen. Gibt es noch eine Möglichkeit bei diesen anzutreten oder ist es schon zu spät für eine Anmeldung."

    Die Kaiserin wusste sicher genau wovon sie sprach, also nahm sich Massa vor, diesen Rat zu befolgen.


    "Ich danke dir Augusta für diesen Rat, ich werde bei ihm vorstellig werden"


    Nun hatte er die Zeit der Kaiserin sicher genug beansprucht, zumal Massa das Gefühl hatte, dass auch die schwarzen Soldaten schon unruhig wurden.


    "Nun habe ich deine Zeit genug beansprucht, du hast sicherlich Wichtigeres zu tun. Nochmals Danke und mögen die Götter mit dir und dem Kaiser sein!"