Beiträge von Lucius Vinicius Massa

    Massa überlegte, ob er denn die Gunst der Stunde so einfach nutzen sollte, aber dann dachte er sich, warum nicht!


    "Genau das habe ich vor, Augusta, ich möchte meinen Vater und meine Familie ehren und dem Kaiser und Rom dienen. Doch als Neuankömmling hat man es nicht leicht in Rom, wie du sicher weißt. Noch dazu habe ich keinerlei Kontakte und meine Familie ist tot oder irgendwo im Imperium verstreut."
    Massa dachte dabei an seinen Onkel Hungaricus, von dem er nicht wusste, wo er war und welcher der einzige wäre, der ihm helfen konnte.


    "Darf ich so vermessen sein und dich fragen, ob du mir vielleicht jemanden nennen könntest, der mir helfen würde in Rom Fuss zu fassen?!"


    Soweit zu gehen und um eine Audienz beim Kaiser zu fragen traute er sich dann doch nicht.

    In Massas Augen spiegelte sich die Trauer wieder, als die Kaiserin über den Tod seines Vaters sprach
    "Sinnlos, allerdings war es das" stimmt Massa zu, bevor er den Ausführung der Augusta zuhörte.
    Ungläubig lauschte er "Ein Sklavenaufstand? Das muss allerdings sehr schlimm gewesen sein" Massa sah sich um und erst jetzt bemerkte er wirklich was ringsum los war#
    "Nun ich hoffe, das Leid kann gelindert werden. Sollte ich irgendetwas beitragen können, so lass es mich wissen, Augusta"

    Massa lauschte den Worten folgte ihrer Handbewegung mit seinem Blick und sah sie dann wieder an.


    "Augusta, ich war längere Zeit auf Reisen, mein Vater, Marcus Vinicius Lucianus, schickte mich quasi ins Exil, bevor er ..... " Massa hielt kurz inne "... starb." Er wusste ja nicht, ob der Name noch ein Begriff sein würde, oder ob man den ehemaligen Consul schon vergessen hatte.


    Doch dann wurde sein Blick fragend "Verzeih meine Unwissenheit, ich bekam wenig Nachrichten aus Rom, welche Aufstände, was ist passiert?"

    Massa hatte nicht damit gerechnet wirklich angesprochen zu werden. Eher dachte er, dass er unbeachtet stehen gelassen worden wäre.
    Deshalb brauchte er auch einen kurzen Moment der Besinnung, bevor er antworten konnte.


    "Augusta, mein Name ist Lucius Vinicus Massa und ich bin erst vor Kurzem nach Rom zurückgekehrt"


    Mit fragenden Blick sah er sich um, doch er traute sich nicht die Kaiserin zu fragen, was sie hier denn mache. Das stand ihm nicht zu.

    Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    .............
    Die Sänfte hielt wohl genau auf Höhe des Mannes der gerade Platz gemacht hatte und versuchte einen Blick zu erhaschen. Genau vor ihm tat sich nun die reihe der Prätorianer auf und er stand nur wenige Schritte von der Kaiserin entfernt, die von der Quintilia und einem Rudel an Sklaven, die wiederum mit Körben voll Brot, Fleisch und Wein beladen waren, begleitet wurde.


    Erst jetzt erkannte Massa wer sich da wirklich den Weg durch die Straßen bahnte und er konnte seinen Augen kaum glauben. Die Kaiserin, zwar bewacht von Prätorianern aber dann doch irgendwie auch nicht. Mitten in den Straßen Roms.
    Massa machte zwei Schritte in Richtung Sänfte und blieb dann wieder stehen Ungläubig blickte Massa zuerst zur Kaiserin und dann zu den Prätorianern. Diese warfen ihm zwar drohende Blicke zu, machten aber keine Anstalten sich in den Weg zu stellen.
    Massa war nur noch ein paar Schritte von der Kaiserin entfernt und angesichts ihrer erhabenen Gegenwart verneigte sich Massa mit den Worten "Augusta, welche Ehre dir zu begegnen", wobei diese Worte eher nach Frage klangen, als nach sonst irgendwas.

    Massa brauchte, nachdem er in der Villa das Officium auf den Kopf gestellt hatte, etwas frische Luft und beschloss ein wenig durch die Straßen Roms zu schlendern.
    Nachdenklich und voller Gedanken achtete er überhaupt nicht darauf wo er entlang ging und auch nicht in welche Richtung er sich begab.
    In Gedanken versunken liess er sich kaum ablenken in deinem Gang, als er plötzlich Schritte, nein eher ein Stampfen, vernahm. Es waren die Schritte von Soldaten.
    Massa wandte sich um sah die in schwarz gekleideten Männer, die Prätorianer, die um eine Senfte geschart waren.


    Im ersten Moment wusste Massa nicht wie er das einordnen sollte und ging verdutzt ein paar Schritte zur Seite und blieb dann stehen, um Platz zu machen. Sein Blick versuchte zu erhaschen, welche wichtige Person sich hier näherte.

    Langwierig gestaltete sich die Sichtung der Schriftrollen und Massa wollte schon aufhören, als dann doch noch etwas Wichtiges fand. Die Urkunden der vererbten Grundstücke.
    Massa hatte schon vergessen, was ihm sein Vater doch alles vererbt hatte und konnte seinen Augen nicht glauben, als er sah, dass er nun Großgrundbesitzer war.


    Und nicht nur das, auch die Betriebe der Vinicer waren nun sein Eigentum. Vor Kurzem noch hatte sich Massa sorgen gemacht, wie denn ein Auslangen finden konnten und nun, auf einen Schlag, waren die Sorgen dahin.


    Nachdem er nun auch den Rest der Rollen gesichtet, sortiert und verstaut hatte lehnte er sich zurück und verlor sich in Gedanken..... angefangen von den Tumulten um seinen Vater, seine Abreise, Rückkehr und seinen Reisen durchs Imperium..... was sollte er nun anfangen?


    Sollte er den Weg seines Vaters einschlagen und in die Politik gehen, oder seiner eigentlich Leidenschaft folgen und zum Militär gehen...... wenn nur irgendjemand da wäre, der ihm einen Rat geben könnte.....

    Es war schon einiges an Arbeit das Officium wieder auf Vordermann zu bringen, doch nun war es erledigt.
    Allerdings lagen jetzt auf den Boden ein ganzer Haufen Schriftrollen, die Massa aus den Kästen seines Vaters geholt hatte.
    Diese wollten nun gesichtet werden, eine nach der anderen.
    Mit einem Seufzer nahm Massa die erste Rolle hoch und begann zu lesen....

    Massa erreichte das alte Officium seines Vaters und wusste gleich beim eintreten, dass er dies nun zu seinem machen würde.


    Zuerst stand er lange da und betrachtete die Szenerie bevor er anfing, die Möbel zu verrücken, hie und da etwas zu verändern und sich das Officium so herzurichten, wie er es gern haben würde.

    Massa hatte sich nun Zugang verschafft..... der Weg, den er als Junge immer genommen hatte, um sich aus der Villa zu schleichen, verhalf ihm nun wieder hinein zu kommen.


    Langsam ging er die Gänge der Villa ab, liess ab und an ein fragendes "Salve" ertönen und suchte die einzelnen Zimmer ab, in der Hoffnung, dass ihm jemand über den Weg laufen würde.

    Lange war Massa weg gewesen, doch den Weg zur Villa hatte er natürlich nicht vergessen.
    Dort angekommen näherte er sich langsamen Schrittes der Porta.


    Wer würde ihm öffnen? Würde überhaupt jemand da sein? Wie geht es seinem Onkel, Hungaricus?
    Fragen über Fragen, die sich hoffentlich bald beantworten würden


    Massa stand vor der Porta und klopfte


    Klopf Klopf Klopf

    Zitat

    Original von Marcus Decimus Livianus
    Nur zu Aelia Adria. Zu allen anderen ist der Kontakt über die Zeit verloren gegangen.


    Aja genau ;) Da fällts mir wieder ein....


    ja bei mir war das genauso...... weg aus dem IR und alle Kontakte abgerissen.... aber es war trotzdem ne tolle Zeit


    Vielleicht laufen wir uns ja SimOn mal über den Weg