Beiträge von Lucius Helvetius Corvinus

    Corvinus nahm die entgegengereichte Hand und schüttelte diese leicht und kurz.
    "Nun alle unseren bisherigen Treffen waren nicht der Rede wert würde ich sagen." gab er zurück. Wie gesagt sturer Bärenschädel so schnell ging das nicht.


    Er sah sich schnell um und sagte dann zu Runa


    "Wem muss man noch die Hand schütteln um nicht negativ aufzufallen? Ich bin auf diesem Gebiet nicht so erfahren."


    Corvinus hatte keineswegs vor jedem hier die Hand zu geben aber den Hausherren und Vater von Runa auf jeden Fall. Wobei es da schon aufhörte und er nicht wusste ob das eine oder zwei Personen waren.

    Schneller als gedacht war Corvinus in Gesellschaft von Bekannten. Er erwiderte die Umarmung und legte anschließend sogar seinen Arm um Alpina.


    Er begrüßte Curio relativ kurz und knapp und wandte sich dann an Runa bevor Alpina ihr ihr Geschenk erläuterte


    "Salve Runa, ich gratuliere zu deinem erfolgreichen Opfer und damit dem Abschluss deiner Ausbildung."

    Einige Zeit nach Curio und Alpina, er hatte den beiden gesagt sie sollen ohne ihn gehen da er nicht genau hatten sagen können ob er es schaffen würde, erreichte Corvinus das Haus der Duccia.
    Er war der Meinung das es wohl eher aus Höflichkeit gegenüber seinem Bruder geschehen war das er eine Einladung erhalten hatte. Seit dem einen Gespräch wo sie nicht gerade freundlich miteinander umgegangen waren hatte er Runa ja noch nicht wieder sonderlich oft gesehen.
    Er hatte sich aber vorgenommen, alleine schon Curio zu Liebe, keinen Ärger zu machen. Vielleicht war Runa ja wirklich keine verzogene Göre wie sein Inneres ihm im Moment noch sagte. Doch es würde sicherlich eine Zeit vergehen bis sein sturer Bärenschädel anderer Meinung sein würde.


    Da er nicht vorher noch "zu Hause", so wollte er die Casa Atia nicht nennen und die Casa Helvetia war ja noch nicht fertig, gekommen war und weil er sich in dieser Kleidung wohl fühlte trug er seine Ausgehuniform. Natürlich ohne Waffen und Cassis. Aber ansonsten war er in vollem Ornat und in auf Hochglanz polierter Rüstung inklusiver aller seine Orden wie die Corona Vallaris erschienen.


    Sich umsehend nach bekannten Gesichtern betrat er dann den Garten in welchem scheinbar die Feierlichkeiten statt finden würden.


    Sim-Off:

    Ich gehe davon aus das die Feier ein paar Tage nach der Aussprache von Corvinus und Alpina statt findet

    So ich werde gleich noch ein paar Antworten hier und da zurück lassen melde mich dann aber wieder ab. Morgen früh geht es für mich und damit die drei Helvetier zum MPS in Hohenweststedt in Schleswig-Holstein.
    Ich werde am späten Montagabend zurück sein und bis dahin höchstens mal kurz reinlesen.
    Das wird dann aber der letzte Markt im Mai sein und im Juni stehen auch nur die beiden Festivals Rock am Ring und NovaRock an.

    Corvinus betrat das Officium des Legaten ging in Grundstellung und salutierte.


    Die Anrede des Legaten verstand er so das er ins Rührt euch gehen konnte was er auch tat.


    "Nun Legatus anfänglich würde ich sagen wahr er reine Routine. Ich habe wie befohlen die Nachrichten, Soldzahlungen und Nachschub zu den verschiedenen Grenzcastellen gebracht. Doch bereits da erfuhr ich vermehrt Gerüchte das es auf der anderen Seite des Limes brodelt. Ich entschloss mich schließlich die Patrouille auszuweiten und den Limes zu überschreiten um näheres zu erfahren!"


    In knappen soldatischen Worten berichtete Corvinus nun von den Vorkommnissen und Erkenntnissen die er auf der anderen Limesseite erlangt hatte.


    "Ich habe meine Männer angewiesen nichts zu sagen aber ich denke ich muss dir nicht erzählen das das nicht mehr lange geheim bleibt. Alleine schon die Germanen denen die Flucht aus Germania Magna gelingt werden die Neuigkeiten schnell verbreiten. Ich fürchte wir müssen uns da auf was größeres einstellen."


    Vorerst sagte Corvinus nichts weiter um den Legaten Gelegenheit für Nachfragen, Anweisungen oder dergleichen zu geben.

    Corvinus war direkt bis zur Principia geritten und hatte seine Turma mit dem Duplicarius in die Unterkunft einrücken lassen damit diese sich um Männer, Pferde und Material kümmern konnten. Die Verwundeteten wurden zum neben der Unterkunft liegendem Valetudinarium gebracht auf dass die Ärzte dort die leichten Verwundungen und Blessuren begutachteten und Corvinus spätestens morgen sagen konnte ab wann seine Einheit wieder voll einsatzfähig war.
    Er selber stand nun vorm Officium des Legaten und klopfte an selbiges.


    POCH POCH

    Zitat

    Original von Lucius Tiberius Lepidus
    Also ich versuche mal ein paar Ideen zur Verknüpfung von WiSim und RPG zusammenzutragen, die mir so durch den Kopf gehen.


    2. Virtuelle Käuferschaft: Wäre es nicht prinzipiell auch möglich, dass nicht nur Spieler als Kunden von anderen Spielern fungieren, sondern dass es auch so etwas wie eine Nachfrage in der virtuellen Bevölkerung gibt? Dann wäre der Absatz nicht nur von einigen Spielern abhängig, die mal mehr oder weniger online sind. Der Handel würde sich dynamischer gestalten. Damit das Ganze nicht zum Automatismus wird sollte es bestimmte Angebots-und Nachfrage-Schwankungen geben, dass die Leute meinetwegen mal mehr Brot nachfragen oder mal mehr Datteln z.B.. Das könnte man zufallsgenerieren, so dass es mal Flauten und mal für den ein oder anderen das große Geschäft gibt. Entsprechend muss man sich als Händler auch anpassen. Es könnte auch dann Einflüsse auf das Spielgeschehen nehmen: Beispielsweise, dass es eine hohe Lebensmittelnachfrage gibt und wenn die Märkte leer sind, man sich um die Versorgung der Bevölkerung sorgen machen muss. Der Palast muss dann vielleicht Nahrungsmittelbetriebe bezuschussen etc. Nur ganz einfache Beispiele, man könnte sich vielleicht noch ganz anderes vorstellen, was mich auch zum nächsten Punkt bringt.


    3. Wohlstands und Nahrungsbalken für Städte: Es gäbe einen großen Anreiz für WiSim und RPG-Verknüpfung, wenn man Städten Balken zuordnet, um die sich die Offiziellen der jeweiligen Stadt kümmern müssen. Sie müssen dann für die Versorgung ihrer jeweiligen Stadt sorgen, indem sie sich um den Lebensstandard der Bewohner kümmern. Wenn es keinen Offiziellen gibt kann man diese Balken ja zufallsgenerieren, gibt es jedoch Leute in Ämtern und Würden müssen sie schon aufpassen, dass ihre Bevölkerung nicht Hunger leidet und dass sie gut versorgt sind. Vielleicht auch eine zusätzlicher Maßstab um beispielsweise die Amtszeit eines Duumvirs einzuschätzen. Da können auch noch ganz andere Elemente eine Rolle spielen: Um Geld für die Bewohner ausgeben zu können, muss man die Stadtkasse füllen, das macht man vielleicht durch Steuern, Hafenabgabe oder Bittstellung an Rom.
    Wie gesagt, nur ein paar Ideen, die mir so durch den Kopf gingen.


    Ich als DAU habe keine Ahnung wie und ob das umsetzbar ist aber diese beiden Ansätze finde ich sehr sehr gut :dafuer:

    Moin Moin in die Runde,


    meine Helvetia-Trias ist diese Woche leider nicht groß zum posten gekommen und ich musste einige Stränge vernachlässigen. Es war einfach zu viel los auf meiner regulären Arbeitsstelle. Auch heute war ich wieder von 7-19 Uhr voll eingebunden.
    Ab morgen früh bis Sonntag späten Abend bin ich dann auf dem MPS in Dortmund und gehe da einem Nebenjob nach. Da man im Mittelalter aber auch nicht mal eben so ins Netz gehen kann und der Markt wenn ich es richtig im Kopf habe jeden Tag von 11 Uhr vormittags bis 1-2 Uhr nachts auf hat wird es auch wieder nix mit neuen Postings.


    Dickes Sorry an alle diejenigen wie Fausta oder den "neuen" Artorier das ich sie noch ein wenig länger warten lassen muss. Montag kommt wieder was von mir versprochen.




    Gruß

    Zitat

    Original von Decima Messalina
    Also stellen wir doch im Ergebnis fest, dass die einfachste Lösung wäre, wenn der Erhalt von Grundstücken vereinfacht wird. Und ich denke, dass die SL bereits eine Lösung parat hat. Dann hätte jeder die Chance sich Grundstücke anzuhäufen. Es spielt auch keine Rolle wie viel jemand an Grundstücken besitzt. Es gibt nun mal reiche Leute wie arme Leute. Und es wird immer welche geben die an ihren Grundstücken festhalten, was ich auch ehrlich gesagt ganz legitim halte. Weil wenn nicht gewollt, dann sollen die Klienten eben keine Klienten mehr sein, die Verwandten sich distanzieren und und...


    :dafuer:

    In der Dorfmitte angekommen gab Corvinus den Befehl abzusitzen. Die beiden anderen Contubernien mit dem Duplicarius waren schon auf dem Weg.


    "Jeweils zwei Mann gehen in eine Hütte. Seht zu ob ihr was rausfindet. Geht aber kein Risiko bei diesen Barbaren ein!"


    Corvinus machte sich selber auch auf dem Weg zu einer Hütte. Doch bevor er diese erreichte vergrößerte sich schon das Chaos im Dorf und immer mehr wurde ihm klar das das hier böse ins Auge gehen konnte. Auch wenn die normalen Dorfbewohner wohl keine Chatten waren, so waren sie doch auch keine Freunde der Römer. Einfach so beiseite treten und die Reiter ihre Hütten durchsuchen wollten sie nicht. Schnell kam es zu Rangeleien und als dann ein germanischer Mann einen seiner Reiter mit einem Fausthieb zu Boden schickte rammte der anderen diesem seine Spatha in den Leib. Nun brachen die Dämme bei den Dorfbewohnern und etliche Männer und Frauen im wehrfähigen Alter griffen nun Corvinus und seine 12 Männer ein. Sie waren weder gerüstet noch wirklich bewaffnet. Dafür aber mindestens 2 zu ein überlegen. Eine wilde Prügelei entbrannte und etliche der Reiter, Corvinus inklusice trugen Blessuren davon. Es hätte nicht viel gefehlt und der erste seiner Männer wäre gestorben als die anderen beiden Contubernien heran waren und ihre Waffen einsetzten. Als es vorbei war lagen gut 20 Dorfbewohner tot auf dem Boden und noch einmal mindestens die Hälfte lag schwer bis schwerst verwundet daneben.
    "Decurio wir müssen uns beeilen sonst...", bevor der Duplicarius viel sagen konnte unterbrach Corvinus ihn.


    "Das ist mir klar. Ihr bleibt hier auf dem Dorfplatz auf den Pferden und gebt Bescheid wenn es ernst wird."


    An seine abgesessenen Männer sagte er:
    "Seht nach ob irgendwer von denen unsere Sprache versteht. Wenn ja nehmen wir den mit!"


    Corvinus selber stürmte nun in die größte Hütte wo er den Dorfältesten vermutete. Hektisch durchsuchte er diese nach Beweisen. Er fand dann aber doch recht schnell ein beträchtliches Waffenlager. Was ihm dabei weniger beunruhigte war die Zahl der Waffen, seiner Meinung nach waren Barbaren halt immer mit einem großen Haufen Waffen ausgestattet. Nein es war deren Qualität. Sehr viele Eisenwaffen und etliche davon neugeschmiedet. Er nahm zwei Schwerter an sich und verließ damit die Hütte.


    Draußen ging das Chaos weiter. Seine Männer versuchten gerade heraus zu finden ob ein mittelalter Mann nicht doch ihre Sprache konnte als von der anderen Seite des Dorfes ein Kriegsschrei ertönte.
    Corvinus sah sich um und sah die ersten Krieger auf sie zu stürmen. Einzeln oder in kleinen Gruppen trafen sie ein und diejenigen die am schnellsten laufen konnten waren diejenigen die ganz vorne liefen. An sich wohl keine Gegner doch es schien ein stetiger Strom zu sein.


    An den Duplicarius gewandt gab er den Befehl das sie die anstürmenden Männer mit ihren Iaculi aufhalten sollten. Seine abgesessenen Männer brüllte er an
    "Prima und Secunda conscendite in equos!
    Budo Signal an Senecio das sie bereit sein sollen unseren Rückzug zu decken!"


    Während Corvinus selber aufsaß, zu seinem großen Ärger brauchte er dazu zwei Anläufe, hörte er hinter sich immer zahlreichere Kriegsschreie die aber hier und da von Schmerzenschreien durchsetzt waren. Endlich saß er und konnte zu seiner Erleichterung sehen das die Angreifer wohl auch alle noch recht jung und unerfahren waren. Das erste Dutzend hatte tatsächlich versucht im schnellen Sprint die Römer zu erreichen und waren von den 13 Männern und ihren Wurfspießen niedergestreckt worden. Zwar waren nicht alle tot aber kampffähig war keiner mehr. Doch inzwischen hatten die Tertia und Quarta ihre Iaculi verschossen und die nachfolgenden Germanen hatten aus den Fehlern der ersten Gruppe gelernt und näherten sich jetzt hinter ihren Schilden geduckt an. Es waren noch mal mindestens genauso viele wie die erste Gruppe. Corvinus war versucht mit seinen 4 Contubernien diese Männer nieder zu machen doch er hörte das weitere folgen würden. Er hatte keine Ahnung wie viele da noch kommen würden. Als dann auch noch der erste Berittene Germane auftauchte war der Entschluss gefasst.


    "Turma Quarto Receptus!"


    Der Befehl wiederstrebte Corvinus zwar mächtig, sich vor stinkenden Barbaren zurück zu ziehen aber er wollte auch nicht sein Leben und das seiner Männer wegwerfen. Das der Befehl gerade noch rechtzeitig gekommen war zeigten ihn dann die nächsten Stunden. Durch die Unerfahrenheit seiner Leute hatte es einige Zeit gedauert bis sie alle gewendet hatten und es fehlte am Ende nur ein Schritt bevor der erste Germane die Reiter erreicht hätte bevor auch das letzte Pferd anritt. Der Abstand vergrößerte sich dann natürlich gleich wieder mächtig. Corvinus sah sich einmal um und sah zunächst nur 2-3 Reiter die Mühe hatten zwischen den Fußkämpfern durch zu kommen. Sie ritten aus dem Dorf hinaus und Senecio und seine 6 Bogenschützen gaben 2-3 schnelle Salven ab die die Fußkämpfer dazu brachten erst einmal hinter der Palisade zu bleiben. Corvinus hätte nun mit den Männern die bei ihm waren einfach weiter reiten können doch damit wohl relativ sicher seinen Tessarius Senecio und seine 6 Eques geopfert. Das war für ihn inakzeptabel und er gab Budo den Befehl Signal zu geben das Senecio ebenfalls aufsitzen sollte und sich mit dem Rest der Turma vereinigen sollte. Das hatte die Folge das sie einige Zeit warten mussten. Die inzwischen 5 germanischen Reiter griffen aber wieder erwarten nicht kopflos an sondern warteten. Auf was sie gewartet hatten wurde genau dann klar als die Turma komplett war. Germanische Bogenschützen nahmen sie unter Feuer. Gerade noch rechtzeitig bemerkt und hektisch und ungenau verschossen verursachte diese keinen größeren Schaden. 2 seiner Männer wurden von den Pfeilen so verletzt das sie zwar noch reiten aber vorerst nicht mehr kämpfen konnten. Bevor die nächste folgen konnte gab Corvinus erneut den Rückzugsbefehl und die ganze Turma ritt in einer Geschwindigkeit davon die man eigentlich nur noch als Flucht bezeichnen konnte. Verfolgt durch germanische Reiter ging es nun bis zum Limes und lange stand es auf Messers Schneide mit dem aller letzten Lichtstrahl und völlig erschöpften Pferden erreichte die Turma den vorerst sicheren Limes.


    Dort angekommen wurden Blessuren und Wunden versorgt, Pferde getränkt und gefüttert und Ausrüstung gepflegt bevor alle vollkommen erschöpft auf ihr Nachtlager sanken. Doch es wurde eine sehr kurze Nacht. Mit dem ersten Sonnenstrahl ging es gleich weiter. Auf den Ersatzpferden ritt die Turma gleich los in Richtung Mogontiacum. Die Calos folgten einen Tag später mit den restlichen Pferden wodurch diese trotz des Gewaltritts keine bleibenden Schäden erlitten.

    Meiner Meinung nach gibt es diesen Disput weil es aktuell (mindestens so lange wie ich dabei bin) so gut wie keine Möglichkeit gibt neue zu bekommen was alle diejenigen die lange dabei sind und zu der Zeit aktiv waren wo man die noch kaufen konnte von denen unterscheidet die es nicht konnten.


    Wie schon mal von jemand anderen gesagt kauft sich niemand Grundstücke wegen dem Einkommen. Wenn ich mich nicht täusche kostet es im Kauf 5000 Goldstücke und bringt pro Woche 50. Diejenigen die schon 500 Wochen dabei sind sollten sich arg in Grenzen halten. Das ändert sich auch nicht wenn es mehr werden.


    Daher nochmal es geht hier primär darum das es kaum Möglichkeiten gibt an Grundstücke zu kommen die es braucht um im RP weiter zu kommen (z.B. um Eques zu werden) und nicht um den Sinn oder Unsinn von Grundstücken in der WiSim.

    Ich glaube du bist da einem kleinen Missverständnis unterlegen.
    Man geht sehr wohl davon aus das das Stück Land was man hat nicht brach liegt sondern eben bewirtschaftet wird. Sei es weil da drauf Wohnhäuser stehen, Handwerksbetriebe oder eben Landwirtschaft durch Coloni die Pacht zahlen oder welche die man selber betreibt. Es ist nur der Einfachheit halber das man dadurch pro Woche einen pauschalen Betrag bekommt.


    Dein Vorschlag hat durchaus seinen Reiz doch auch zwei sehr große Probleme.
    Der erste ist was macht man mit den bestehenden? Ich denke nicht das du die schlechte Stimmung noch weiter befeuern möchtest und allen die jetzt Grundstücke und Betriebe haben das eine oder andere wegnehmen möchtest!
    Das zweite ist das dadurch ja entweder das Grundproblem um den es in diesem Faden ja eigentlich geht (das war mal wie man es möglich macht im begrenzten Rahmen an Grundstücke zu kommen und nicht wie man Grundbesitz an sich reformiert) nicht behoben wird sondern eher noch verschlimmert. In einer Gens wie der Decima mag es ohne Probleme möglich sein nach so einer Reform die Grundstücke so zu verschieben das jedes Mitglied die passende Zahl an Grundstücken zu seinen Betrieben und umgekehrt hat. Das dürfte auf die meisten anderen aber nicht zutreffen.

    Es war ein langer Ritt gewesen und die Sonne hatte schon vor einiger Zeit ihren Höhepunkt überschritten. Es würde wirklich eng werden noch vor der Dunkelheit ins Limescastell zurück zu kehren.
    Doch erst einmal galt es das vor Ihnen liegende Dorf auszukundschaften. Es war nicht wirklich befestigt und hatte noch nicht einmal eine richtige Palisade. Zwar gab es eine grobe Umfassung doch gab es keine Tore sondern breite Durchlässe durch die bestimmt 5 Reiter gleichzeitig durch konnten. Davon mindestens 3 Stück, dass ganze Dorf konnte Corvinus ja nicht sehen auch wenn er auf einer leichten Anhöhe stand. Die Durchgänge ließen sich auch nicht mit einem Tor oder ähnlichem versperren. Es lag wohl an der Nähe zum Limes die zu dieser marginalen Befestigung geführt hatte. Römische Truppen würde keine Befestigung aus Holz lange aufhalten und wenn größere germanische Truppen hier wären würden diese schnell die Aufmerksamkeit der römischen Grenztruppen erreichen. Doch nichts desto trotz schätzte Corvinus das Anhand der Häuser mindestens 100 Menschen in dem Dorf leben mussten und wollte daher für seine Truppe kein Risiko eingehen. Für einen guten Hinterhalt brauchte man ja nicht unbedingt starke Befestigungen.
    Er ritt auf das Dorf lediglich mit 2 Contubernien, die bei der Reiterei aus jeweils 6 Männern bestand, zu. 2 weitere hielten sich im Sichtschutz des Waldes unter dem Kommando seines Duplicarius auf. Das letzte war das Contubernium mit seinen besten Bogenschützen und dazu als Kommando sein Tessarius und langjährigen Kamerads Senecio. Sie standen ebenfalls noch im Sichtschutz der Bäume waren aber weiter entfernt. Dafür standen sie auf einer Anhöhe und konnten so recht schnell einen sehr großen Bereich einsehen und zur Not mit Pfeilen beschießen.


    Als Corvinus und seine 12 Männer sich dem Dorf schließlich sichtbar näherten merkten sie sofort das die 4 Männer die am Tor standen keine normalen Bauern waren. Sie trugen alle Waffen und zwar keine kleinen Dolche oder dergleichen. Im Hintergrund konnte man sehen das im Dorf selber einiges an Aufregung entstand und die meisten Bewohner schnellen Fußes in ihren Hütten verschwanden. Ohne das er groß Zeit hatte zu reagieren, sie waren sicherlich noch 30m vom Dorfeingang entfernt tauchten plötzlich 2 weitere Krieger auf. Ein sehr großer und ein recht kleiner und noch sehr junger. Dieser wurde auf ein Reittier gesetzt und ritt in Höchstgeschwindigkeit nach hinten weg. Die 5 anderen nahmen ihre Waffen auf, hoben ihre Schilde und postierten sich so das sie möglichst den Durchgang versperren wollten. Sie wollten ganz deutlich damit verhindern das einer der Römer den Boten aufhalten konnte.
    "Contubernium Primo! Greift die 5 mit euren Lanceas an und nehmt ihnen damit die Schild. Contubernium Secundo ihr greift sie danach mit einer Salve eurer Iaculi an. Alles was danach noch steht wird mit der Hasta niedergemacht!"


    "PERGITE!"


    Alle machten sich schnell kampfbereit, setzten die Helme auf, nahmen die Schild vom Rücken und zogen die befohlenen Waffen. Dies blieb den Germanen natürlich nicht verborgen. Doch wie dieses Volk nun einmal war versuchten sie nicht sich vor diesem ausweglosen Kampf zu retten oder dergleichen sondern brüllten irgendwas auf ihrer primitiven Sprache in Richtung der Römer.


    Corvinus Männer waren noch unerfahren aber das was Corvinus ihnen befohlen hatte, war 1000mal geübt worden. Die ersten 6 Reiter ritten an drehten irgendwas zwischen 5 und 10m vor den Germanen ein und jeder warf seinen Lancea, ein dem Pilum verwandter Wurfspeer auf die Germanen. Diese hoben natürlich ihre Schilde und keiner der 5 wurde von dieser Attacke verletzt. 4 von ihnen mussten danach aber ihre Schilde wegwerfen da in ihnen die Wurfspeer steckten und sie dadurch zu schwer und unhandlich wurden um sie noch sinnvoll zu benutzen. Dann kam auch schon das zweite Contubernium. Sie warfen die kleineren Iacula auf die Germanen. Kurze ungefähr 1,10m lange Wurfspeere mit vierkantigen Spitzen. Quasi rüstungsbrechende Munition die dann auch verheerend in die leicht gerüsteten Chattenkrieger einschlugen. 3 von Ihnen blieben mit Speeren im Körper steckend liegen. Ein weiterer hatten einen Iacula im Bein stecken und nur der 5 der Anführer der Bande hatte es geschafft auszuweichen. Er ging nun ohne Schild nur mit seinem großen Schwert nun ebenfalls zum Angriff über.
    Das erste Contubernium reagierte darauf ohne auf ein Kommando zu warten. Jeder der 6 Männer zog einen seiner 3 Iaculi aus dem Köcher im Sattel in welchem Iaculi und Lancea untergebracht waren und warfen diese auf den Mann. Von ganzen 5 Wurfspeeren getroffen war er tot bevor er den Boden berührte.


    "Los ins Dorf, den Boten werden wir nicht mehr einholen, wir müssen uns also beeilen mit dem Informationen sammeln. Budos", Corvinus sah einen Mann mit einem Horn an.
    "Hol die Tertia und Quarto mit dem Duplicarius her und signalisier der Quintus sie soll die Bögen spannen und sich bereit halten!"


    Anschließend ritt Corvinus an der Spitze seiner Leute ins Dorf. Nicht ohne im vorbereiten den am Boden wegkriechenden verletztem Germanen noch den spitzen Lanzenschuh seiner Hasta in den Rücken zu rammen.

    Fünf Tage hatte Corvinus sich schon mit seinen Männern hinter dem Limes aufgehalten. Dabei waren die Vorstöße meistens so angelegt das sie kurz vor Einbruch der Dunkelheit wieder am Limeskastell eintrafen. So konnten sie dann immer die Pferde wechseln und die Nächte über im sicheren Kastell schlafen und sich für den nächsten Tag erholen.
    Sie hatten so einige Hinweiße gefunden das die Gerüchte über die Vorgänge bei den Chatten stimmten.
    Sie hatten, wie ein Mahnmal, einen römischen Meldereiter aufgespießt und kopflos gefunden. Ebenso einige, aber verhältnismäßig sehr wenige Reisende befragt die ebenfalls entsprechende Berichte gaben.
    Bei drei Gelegenheiten hatten sie ebenfalls Berittene Bewaffnete gesehen. Es waren wohl wahrscheinlich chattische Späher aber es war ihnen jedes Mal nicht gelungen sie zu stellen. Zu unerfahren waren Corvinus und seine Männer an dieser Stelle noch gewesen und aufgrund ihre Überzahl hatten die Barbaren auch jedes mal sofort das Weite gesucht.


    Heute hatte er sich, seinen Männern und den Pferden einen Ruhetag gegönnt. Morgen wollte er zu einer kleineren Siedlung aufbrechen und dort die letzten Hinweiße vor seiner Rückkehr nach Mogo nachgehen. Es würde nicht ungefährlich werden und sehr wahrscheinlich würden sie es nicht an einem Tag hin und zurück schaffen. Doch Corvinus wollte unbedingt diesen Weiler noch besuchen. Weniger um an Informationen über die Chatten heraus zu kriegen. Sondern mehr um wegen Alpina Nachforschungen anzustellen. Es gab außer diesem Dorf nur ein anderes was sie nach der Überquerung erreicht haben konnte oder halt in der Wildnis übernachtet haben. Ein Drittel der Möglichkeiten zu überprüfen war die beste Wahrscheinlichkeit seitdem er auf der Suche war.


    Er nutzte den Ruhetag allerdings auch um seinen Bruder, der sich sicherlich Sorgen machte noch eine weitere Nachricht zukommen zu lassen.

    Corvinus wollte gerade sagen das er dem Duccier vertraute und keine Zeugen brauchte. Dann fiel ihm aber ein das das wohl üblich war und keineswegs einen Zweifel an die Ehrlichkeit des Gegenübers ausdrücken würde.


    "Ja gut so machen wir es. Ich mach mich dann gleich auf den Weg, besorge das Geld und den Zeugen."


    Ganz Mann der tat folgte ein sehr knappe Verabschiedung und Corvinus gingen strammen Schrittes davon.



    ******



    Gut eine Stunde später, dass Castellum war ja weiter als einen Steinwurf entfernt und Geld als auch Zeuge musste ja ebenfalls besorgt werden, war er wieder da. Er hatte einen Lederbeutel dabei in welchem 7 Aurei und der Rest des Kaufbetrages in Denare und Sesterzen enthalten waren. Ebenfalls hatte er einen ungefähr 45 Jahre alten Mann dabei.
    "Das ist mein Kamerad Numerius Scaevius Senecio. Er dient in meiner Turma als Tessarius und ich habe auch vorher schon mit ihm gedient. Wir waren auch zusammen auf dem Feldzug in Italien. Ich denke er wird als Zeuge reichen?"


    Der Mann
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/hlfb-13-a577.jpg%20]
    grüßte den Duccier freundlich.


    "Salve Procurator Duccius Marsus!"


    Sim-Off:


    Wenn du das Angebot in die WiSim stellst mach ich den Kauf :)

    Corvinus überlegte einen Moment. Er war jemand der sich in der Regel schnell entscheiden konnte und glaubte auch nicht das der Duccier ihn übers Ohr hauen würde. Die beiden Tiere sollten es also sein.
    "Gut...ich nehme die beiden....", wie gesagt war er kein wirklicher guter Händler er wusste aber das es eigentlich zum guten Ton gehörte wenn man wenigstens ein bisschen feilschte,
    "sagen wir 750 für beide zusammen und ich hole das Geld gleich aus dem Castellum?"

    Da hast du natürlich recht Fausta. Doch wie jemand zum Kaiser gewählt wird der noch nicht einmal auf die Frage antwortet ob er Kinder/Nachkommen hat nachdem deshalb andere Kandidaten ausgeschlossen wurden und der letzte Kaiser gerade wegen dem Nichtvorhandensein von Kindern solche Probleme bereitet.....


    Naja wie auch immer es scheint ja so zu sein das die überwiegende Mehrheit kein Problem sieht bzw. es gleich als spinnerte Verschwörungstheorie abtut. In diesem Sinne hat sich das dann wohl hier erledigt und man muss nichts mehr weiter dazu sagen.