Corvinus war unendlich erleichtert.
Er hatte es fast geschafft.
Er wusste nicht mehr wie lange er schon unterwegs war.
Wie viele Tage, Wochen und Monate vergangen waren.
Wie viele Flüsse er überquert hatte.
Wie viele Monate er in dieser Höhle gelegen hatte und sich von dem Kampf mit der Bärin erholt hatte der ihn fast das Leben gekostet hatte und deren Fell er nun trug.
Die vielen Wochen davor, bei dem Überfall durch die Nordmänner, durch den er aus der Gefangenschaft der Alanen frei kam fühlten sich schon wie aus einem anderen Leben an.
Frierend schlang er das Bärenfell enger um seinen Körper und versuchte die Wärme von dem kleinen Feuer aufzunehmen. Sein Blick ging auf den träge vor ihm fließenden Rhenus. Er war sich sicher das es der Rhenus war. Was würde ihn wohl auf der anderen Seite erwarten...
Wieder ergriff diese unheimliche Angst die ihn am Leben gehalten hatte sein Herz. Würde er alles verloren haben...würde das Schicksal ihm wieder alles genommen haben...