Nach dem Kaiser - so wie es Anstand und Höflichkeit verlangten - bediente auch ich mich an den servierten Speisen. Mit einem verständnisvollen Nicken signalisierte ich, dass für mich die Entscheidung meiner potentiellen Vorgängerin nachvollziehbar war. Im Endeffekt war mir ihr Schicksal aber auch egal, solange ich den Posten am Kaiserhof erhielt. Ich kannte sie immerhin nicht und so verband mich auch nichts mit ihr.
Danach fragte der Kaiser recht prompt nach meinem gewünschten Dienstantritt. Das kurze Zögern des Axiers blieb mir nicht verborgen, konnte aber meine Freude über das erfolgreiche Vorsprechen nicht trüben. Vermutlich war alsbald das ein oder andere Gespräch notwendig, um den Charakter und die Positionen der übrigen Hofbeamten auszuloten. "Ich bin bereits wieder fest in Rom, sodass ich in den nächsten Tagen meine Arbeit beginnen könnte", entgegnete ich dem Kaiser. Es war höchste Zeit aufzustehen und voranzukommen. Umso früher ich damit begann, umso schneller würde ich auch vorankommen.