Beiträge von Cnaeus Fabius Torquatus

    Einen Tag nachdem er die Salutatio seines Patrons verlassen hatte, suchte Cnaeus die Academia auf, um das erste Examen zu absolvieren. Der Fabier klopfte kurz am Officium des Schreibers und trat dann ein, um sein Anliegen zu offenbaren. "Salve. Ich bin Cnaeus Fabius Torquatus und möchte das Examen Primum absolvieren. Mein Patron, Senator Macer, hat mich vielleicht schon angekündigt." Das hoffte er zumindest, denn selbst konnte Torquatus die finanziellen Leistungen im Moment nicht aufbringen.

    Da diese Angelegenheit nun geklärt war, neigte sich das Gespräch wirklich dem Ende zu. Allerdings gab es da noch eine Frage, die Cnaeus beantwortet haben wollte, bevor er an diesem Tage die Salutatio verließ. "Eine Frage habe ich noch, Patron. Wie werden wir weiterverfahren, sobald ich das Examen Primum absolviert habe? Wirst du dich um einen Offiziersposten für mich bemühen?" Der Fabier wusste, dass Salinator zur Zeit das Sagen in der Stadt hatte und deswegen auch alle administrative Entscheidungen von ihm getroffen wurden. Allerdings wusste Torquatus nicht, wie Macer zu diesem stand.

    Bescheidenheit war wohl keine Stärke des jungen Fabiers, wenngleich man es in seinem Alter noch der jugendlichen Unerfahrenheit zuschreiben konnte. "Gerne." Im Endeffekt war ihm das sogar noch lieber. So hatte er keine direkte Verantwortung über das Geld und konnte gleichzeitig die Kurse und Examen absolvieren, die einen Einstieg in die Offizierslaufbahn erleichterten.

    "Natürlich", bestätigte Cnaeus knapp, aber mit einem umso zufriedenerem Gesichtsausdruck. Etwas überrascht wirkte der Fabier, als Macer den Namen Terentius Cyprianus erwähnte. Natürlich war ihm der Prätorianerpräfekt ein Name, doch dass es sich dabei um einen Klienten seines Patrons handelte, hatte er nicht erwartet. Umso deutlicher wurde Cnaeus nun, wie einflussreich der Consular war. Natürlich war Torquatus davon ausgegangen, dass er nicht der einzige Klient sein würde, doch dass Macer den höchsten Präfekten des Reiches unter seinen Fittichen hatte, überstieg seine Erwartungen. "Terentius Cyprianus...natürlich", versuchte Cnaeus diese überraschende Nachricht mit einer gewissen Fassung zu tragen. Gleichzeitig überwog natürlich die Freude darüber, welch neuen Perspektiven sich dadurch für seine Karriere boten. "Es wäre mir eine Ehre, den Praefectus Praetorio kennenzulernen."


    Nachdem sich die erste Überraschung wieder gelegt hatte, besann sich der Fabier wieder auf das eben bestätigte Patronatsverhältnis. Immerhin gab es da noch etwas zu klären, bevor Cnaeus die Salutatio am heutigen Tage verlassen konnte. "Wie ich bereits angedeutet habe, hätte ich eine erste Bitte an dich, Patron. Da ich die Familienkasse zur Zeit leider nicht mit weiteren Zahlungen belasten kann, bitte ich dich um einen Bildungszuschuss...den ich selbstverständlich wieder zurückzahlen werde. Um alle Kurse und Examen zu finanzieren benötige ich etwa 1500 bis 2000 Sesterzen."

    Im Nachhinein verstand Cnaeus, warum der Consular mit seiner lapidaren Antwort nicht zufrieden war. Immerhin war es tatsächlich so, dass das Klientelverhältnis zwischen einem Senator und einem Ritterssohn sehr einseitig war, wenn die Mühen und Leistungen des Patrons lediglich mit einer Loyalitätsbekundung entschädigt wurden. Jetzt schien Macer einem Bündnis zumindest nicht mehr so abgeneigt zu sein, wie er zuvor angedeutet hatte. "Das war mein Plan. Um als Offizier geeignet zu sein, möchte ich mindestens zwei Examen an der Academia, aber auch allgemeinbildende Kurse an der Schola Atheniensis absolvieren." Die Frage der finanziellen Unterstützung Macers würde Cnaeus ansprechen, wenn dieser das Patronat verbindlich abgesegnet hatte. Ein eigenes Vermögen hatte der junge Fabier immerhin nicht vorzuweisen und Macer um eine Leihgabe zu bitten erschien ihm sinnvoller, als die ausgelastete Familienkasse zu plündern. "Kontakte knüpfen...ja, das habe ich mir bereits vorgenommen. Gibt es denn Persönlichkeiten, die ich unbedingt kennenlernen muss? Gleichwohl habe ich Bedenken, dass es als Ritterssohn schwierig sein wird, einen mächtigen Römer als Fürsprecher zu gewinnen, ohne umgehend eine Gegenleistung zu garantieren." Cnaeus dachte da gerade an Vescularius Salinator. Was konnte Cnaeus dem mächstigsten Römer in der Stadt bieten, außer sich seinem Patronat zu unterstellen und ewige Treue zu versichern? Untergebener und Spielball mehrerer Personen konnte und wollte der Fabier auf keinen Fall sein.

    Cnaeus war ob des Anspruchs des Consulars doch ein wenig überrascht, ließ sich dies allerdings noch nicht anmerken, sondern behielt weiterhin seine nichtssagende, aber freundliche Maske. Gleichzeitig versuchte der Fabier nun etwas konkreter zu werden. "Sollte ich im Zuge einer Position oder einer besonderen Stellung, welche ich zweifellos irgendwann zu erreichen beabsichtigte, an besonders attraktive Informationen oder Neuigkeiten gelangen, werde ich diese mit dir teilen. Sollte es zu irgendeiner Art von Abstimmung kommen, bei welcher ich dich mit meinem Votum unterstützen kann, erhältst du meine Stimme. Sollte ein Ereignis unerwartet zu einer Frontenbildung führen, kann ich dir die Unterstützung meiner Person und meiner Gens zusichern." Der letzte Punkt war angesichts der derzeitigen Situation in Rom auch nicht allzu weit hergeholt. Selbst für Torquatus, der in der Öffentlichkeit noch nicht in Erscheinung getreten war, war es keine Neuigkeit, dass Vescularius Salinator noch immer und auf unabsehbare Zeit die Zügel in der Hand hielt.

    Mit Obst und Nüssen hatte Cnaeus leider noch keinerlei Erfahrung gesammelt, weswegen er die Ausführungen des Consulars einfach nur abnickte. Dennoch war die Landwirtschaft immer wieder ein interessantes Konversationsthema, zumal es wenig andere Dinge gab die die Götter derartig beeinflussten. Segneten die Götter den orbis terrarum mit schlechtem Wetter, war auch die Ernte schlecht.


    Relativ schnell kehrte Macer allerdings wieder zum eigentlichen Gesprächsgrund zurück, was Fabius Torquatus nicht unbedingt missbilligte. Langsam aber sicher war Cnaeus doch gespannt, wie sich der Senator entscheiden würde. "Sollte ich es mit deiner Hilfe schaffen, eine ritterliche Karriere als Offizier zu starten, werde ich diese selbstverständlich mit höchstem Eifer und Ehrgeiz verfolgen. Ich will die Ritterlaufbahn durchlaufen und den Einfluss meiner Familie mehren. Solltest du mich als Patron unterstützen, werde ich mich in jeder erdenklichen Weise erkenntlich zeigen. Nicht zuletzt auch durch meine bedingungslose Loyalität." Dass Cnaeus einem Consular auch nur auf irgendeine Weise helfen konnte, war für ihn im Moment noch eine sehr abstrakte Vorstellung. Doch früher oder später würde sich bestimmt die ein oder andere Situation ergeben.

    "Das Landgut liegt bei Cremona am Padus.". Ein Fluss, der natürlich fruchtbare Böden lieferte und somit gute Voraussetzungen für den Anbau. "Ich würde sagen es gab ertragreichere Ernten in den letzten Jahren, allerdings bin ich nicht unzufrieden. Sie liegt auf jeden Fall nicht unter unseren Erwartungen." Und das war beim Weinanbau sehr wichtig. Immerhin war die Konkurrenz in dieser Branche sehr stark, sodass man mit negativen Erträgen sehr schnell ins Wanken geraten konnte. "Das Gut erstreckt sich im Großen und Ganzen über eineinhalb Morgen, auch wenn es noch einige ungenutzte Flächen gibt." Offensichtlich besaß der Senator selbst einige Flächen an Land. Oder er war einfach nur interessiert an der Weinernte.

    Tatsächlich kam Cnaeus noch dazu, das Gedachte auszuformulieren. "Sehr wohl. Ich habe mich in den letzten Jahren um die Verwaltung diverser Familienbesitztümer in Italien gekümmert. Zum einem um ein Weingut und zum anderen natürlich um unser Stadthaus. Mein Vater war in dieser Zeit in Ägypten und in Germanien, weswegen ich weitestgehend die Verantwortung in Rom übernommen habe." Und das sich dies änderte, stand nach aktuellem Status auch nicht wirklich in Aussicht. Zumindest hatte Torquatus in den letzten Wochen nicht mehr viel von seinen näheren Verwandten gehört.


    "Nein, ich bin noch nicht verheiratet", entgegnete Cnaeus knapp, aber bestimmt - wie es sich für eine solche Frage auch gehörte.

    Wie erwartet folgten tatsächlich jene obligatorischen Fragen, die Cnaeus' Person nun etwas genauer prüften. "24.", entgegnete der Fabier knapp. Tatsächlich war er nicht mehr der jüngste, doch in seinen Augen im besten Alter, um seine Karriere zu starten. Natürlich war Cnaeus in den letzten Jahren nicht rund um die Uhr auf der faulen Haut gelegen, sondern hatte Zeit aufgewendet, die familiären Besitztümer in und außerhalb Roms - wie zum Beispiel ein kleines Weingut - finanziell zu verwalten. Da Cnaeus allerdings einen nicht gerade bescheidenen Lebensstil pflegte, hatte er im Moment auch kein sonderlich großes Vermögen vorzuweisen - abgesehen von dem der Familie. Macer blieb das alles für's Erste vorenthalten, immerhin hatte er nicht mehr explizit danach gefragt.


    Dass Macer Kommandeur an der Academie war, wusste Cnaeus natürlich. Gerade deshalb waren die weiteren Worte des Consulars auch nicht verwunderlich. "Davon bin ich ausgegangen, Senator. Deinen Worten nach bist du meinem Wunsch, mich unter dein Patronat zu stellen, nicht völlig abgeneigt?"

    Wie nicht anders zu erwarten war, erkannte der Consular relativ schnell welchen Weg Cnaeus beschreiten wollte. Aus diesem Grund nickte der Fabier auch nur beiläufig, um dann die Vermutung seines Gegenübers zu bestätigen. "Richtig." Die Frage des Standes war natürlich naheliegend, denn dieser war ausschlaggebend dafür, dass sich mehr Türen für Cnaeus öffneten. "Mein Vater, Quintus Fabius Vibulanus, ist Ritter und deshalb bin auch ich dem Ordo Equester angehörig. Er war lange Zeit Offizier bei der 12. Legion in Ägypten", entgegnete Torquatus, ehe er auf seine eigenen Leistungen der letzten Jahre einging. "Ich habe meine Zeit in den letzten Jahren genutzt, um mich auf theoretischem Wege zu bilden und mich auf meine Karriere vorzubereiten. Um mein, sowohl allgemeines als auch militärisches, Wissen offiziell prüfen zu lassen, würde ich gerne so bald wie mögliche einige Examen an der Academia Militaris und einige Prüfungen an der Schola Atheniensis ablegen. Allerdings suche ich noch nach einem Gönner, der bereit ist dies alles zu finanzieren, bis ich selbst eine Tätigkeit ausübe." Cnaeus pausierte kurz, um das Gesagte noch einmal im Geiste zu rekapitulieren, ehe er noch hinzufügte: "Öffentliche Ämter habe ich bisher keine wahrgenommen." Obwohl der Fabier nicht davon ausging, dass eben solche für eine ritterliche Militärkarriere essentiell waren, wollte er doch eine möglichst umfassende Darstellung seiner Person abgeben und das Ganze komplettieren.

    Dass Cnaeus im Moment einer der unwichtigsten Bittsteller war, hatte er erwartet. Glücklicherweise hatte er an diesem Tage sowieso keine Pflichten, sodass ihn dies nicht übermäßig tangierte. Er war zwar in vielen Situationen ein ungeduldiger Mensch, doch im Hause eines Consulars konnte er sich dann doch ohne großen innerlichen Widerstand den Begebenheiten unterordnen und abwarten.


    Als Cnaeus dann den Senator erblickte, war er doch etwas überrascht. Für einen Consular machte Macer noch einen sehr jungen und unverbrauchten Eindruck - oder er hatte sich einfach gut gehalten. "Salve, Senator Purgitius. Es freut mich, dass du etwas Zeit für mich entbehren kannst", begann Torquatus höflich und mit einem freundlichen Gesichtsausdruck. "Ich komme als Bittsteller, wie all die anderen, die du heute empfängst. Ich suche nach einem einflussreichen Mann, der mich und meine Fähigkeiten unterstützt und fördert. Ich suche einen Patron", brachte Cnaeus dann auf den Punkt. "Sicherlich willst du wissen, auf wen du dich einlässt. Wie du bereits weißt, ist mein Name Cnaeus Fabius Torquatus. Ich stamme aus einem hispanischem Familienzweig meiner Gens, weile allerdings seit einigen Jahren in Rom. Nun möchte ich meine Karriere voranbringen und mich dem Militär anschließen. Und da ich mehr Ambitionen habe, als jahrelang als einfacher Fußsoldat zu dienen, suche ich einen einflussreichen Fürsprecher - den ich in deiner Person ohne Zweifel gefunden habe." Nach den Ausführungen und Erklärungen zu seiner Person wartete der Fabier dann die Reaktion des Consulars ab, der sicherlich häufiger mit Klientelanfragen zu tun hatte.

    Wie vereinbart erschien Fabius Torquatus am folgenden Tage pünktlich zur Salutatio. Um nicht ein weiteres Mal an der Porta zu scheitern, war er bereits etwas eher aufgebrochen - immerhin musste diese Angelegenheit geklärt werden, bevor Cnaeus den nächsten Schritt vollziehen konnte.


    Nachdem er in die Casa eingelassen wurde, wurde Cnaeus ins Atrium geführt, wo der Senator die Klienten empfing. "Ich bin Cnaeus Fabius Torquatus", kündigte er sich bei einem der Sklaven an, damit der Senator wenigstens schon seinen Namen kannte. Wann dieser für ihn Zeit finden würde, war natürlich ungewiss. Doch zumindest war der Fabier im Atrium angekommen.

    Sim-Off:

    Gerne. Ich werde das nächste Mal darauf achten. ;)


    "Gut. Dann werde ich morgen zur Salutatio erscheinen." Cnaeus hatte zwar spekuliert, dass der Senator ihm vielleicht jetzt einen Moment zur Vorstellung geben konnte, hatte es allerdings nicht erwartet. So machte der Fabier also kehrt und ging zurück zur Casa Fabia - mit der Hoffnung, dass er morgen mehr Glück hatte.

    Nach langem Abwägen aller Namen, über die sich der Fabier Informationen eingeholt hatte, war Senator Purgitius Macer die erste und hoffentlich auch letzte Anlaufstelle. Macer war nicht nur einflussreicher Senator, sondern zusätzlich Consular und Leiter der Academia Militaris - was ihn natürlich besonders attraktiv machte. Cnaeus beabsichtigte nämlich vor dem Eintritt ins Militär ein Examen zu absolvieren, um seiner Karriere eventuell etwas auf die Sprünge zu helfen. Wenn er zusätzlich Macer als Fürsprecher gewinnen konnte, waren auf jeden Fall exzellente Grundlagen geschaffen.


    Cnaeus erreichte die Casa Purgitia nach einem kurzen Fußweg und klopfte an der Porta. Sogleich kam auch ein Sklave herbeigeeilt, der zwar etwas mürrisch dreinschaute, aber sofort um das Anliegen des Fabiers bat. "Salve. Ich bin Cnaeus Torquatus aus dem Geschlecht der Fabier und komme hier an die Casa Purgitia, um mit Senator Purgitius Macer zu sprechen - sofern er denn einige Minuten für einen Bittsteller und potentiellen Klienten entbehren kann." Klienten konnte man als einflussreicher Senator immerhin nie genug um sich scharen - hatte Cnaeus zumindest einmal gehört.

    Genüsslich trank Cnaeus von seinem Rotwein und wies einen der Haussklaven, dessen Name Lasthenes war, an, frische Trauben zu servieren. Auf den Clinen im Atrium der Casa war es wirklich außerordentlich gemütlich, wenngleich der Fabier einen sonnigen Platz im schönen Garten präferierte. Leider machte ihm das regnerische und windige Wetter am heutigen Tage einen Strich durch die Rechnung. Ohnehin hatte sich Cnaeus nicht nur aus Gründen der Bequemlichkeit ins Atrium begeben, sondern um Entscheidungen zu treffen. Große Entscheidungen, die seinen weiteren Werdegang bestimmten und seine Rolle im Geflecht der römischen Gesellschaft festlegten. Es war schon lange an der Zeit dies anzugehen, immerhin hatte Cnaeus vor wenigen Wochen sein zwanzigstes Lebensjahr erreicht.


    "Lasthenes...", begann Cnaeus zum Sklaven zu sprechen, der bereits mit Trauben zurückgekehrt war. "...es wird an der Zeit für mich Präsenz zu zeigen." Eigentlich war es sinnlos sich mit Lasthenes zu unterhalten, da dieser sowieso nicht redete, wenn er nicht dazu aufgefordert wurde. Der Fabier erwartete auch keine Antwort, aber niemand konnte so behaupten er würde Selbstgespräche führen oder gar halluzinieren. "Mich zieht es ins Militär. Jeder große Römer hat einmal gedient und sich als Soldat einen Namen gemacht." Cnaeus schwelgte kurz in Gedanken - allerdings in solch absurden, dass sie keine Veröffentlichung wert waren. "Allerdings werde ich nicht zur Legion gehen. Ich will in Rom bleiben. Hier blüht das Leben! Hier gibt es Leute, hier wird Politik gemacht! Was will ich in irgendeinem Provinzkaff, wenn sowieso kein richtiger Krieg herrscht. Am Ende werde ich dann in Mogontiacum den Dreck von den Straßen kehren! Nein, nein..." Der Fabier schnappte sich eine weitere Traube und nahm einen Schluck Rotwein, um seine Kehle zu erfrischen. "Ich denke, dass ich bei den Cohortes Urbanae gut aufgehoben bin. So kann ich mich nebenbei wenigstens um meine Beziehungen kümmern." Sein Familienzweig hatte in den letzten Jahren nämlich etwas an Einfluss eingebüßt, sodass es wichtig war als Fabier präsent zu sein. Vor allem in Rom, denn hier wurden die Entscheidungen getroffen. "Apropos Beziehungen...Ich sollte mir zuerst einen Patron suchen, der von außerhalb meinem Werdegang etwas...beihilft." Cnaeus überlegte noch kurz, welcher Name unter all den Würdeträgern Roms besonders attraktiv war, nahm noch einen Schluck aus seinem Kelch und schnellte dann wie vom Blitz getroffen auf. Ebenso schnell eilte er auch durch den Raum und verließ das Atrium in Richtung seiner Privatgemächer. Um die Aufräumarbeiten hatte sich selbstverständlich der Haussklave zu kümmern.