Gerade wollte Kieran seine ehrliche Meinung sagen, dass Ravdushara im ludus wohl eher zerbrechen würde, doch er hielt sich lieber zurück und versuchte nicht zu beschämt und unbehaglich zu wirken, während der domius den Weg über seinen Körper mit der Blüte fortsetzte. Ein wenig erleichtert atmete der Kelte nun auf, als er die Blüte fallen ließ und aufstand. Auch Kieran erhob sich, schwankte ganz kurz und half dann den anderen dabei die Speisen und das Tuch zusammen zu packen.
Beiträge von Kieran
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Tatsächlich dröhnte es ordentlich unter dem Helm des Kelten, auch wenn glücklicherweise nicht mehr geschah. Leicht benommen taumelte er einen Schritt zurück, ehe er sich schnell wieder fing, den Schritt wieder nach vorne ging und erneut zum Angriff überging. Sein Schwertarm holte weit aus und ließ die sica, dieses Mal mit der Klingenspitze nach oben, auf das Schild des Gegners zu sausen, während er gleichzeitig seinen Schild nach vorne stieß, genau auf den Schaft des gegnerischen Speers, der noch immer vor dessen Körper war, zu, in der Hoffnung diesen so zu zerbrechen.
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Und es ging wieder los...Das Stück der Frucht nahm der Kelte noch unbekümmert entgegen und probierte davon. Er fand es schmeckte gar nicht schlecht und so aß er auch den Rest des Stückchens. "Danke dominus. Eine sehr leckere Frucht." Doch als Serapio dann begann mit der Blüte des Lavendels über seinen Arm zu streichen begann Kieran sich ein wenig unwohl zu fühlen. Doch er musste es wohl über sich ergehen lassen und so lächelte er, etwas zurückhaltend, seinen Herren ebenfalls an. "Ja dominus, das Training hat meinen Körper gestärkt und dank der medicus sind auch die körperlichen Einschränkungen die ich hatte besser geworden." Tatsächlich konnte der Hibernier seinen Oberkörper wieder besser drehen, zwar nicht ganz so weit wie vor seiner Verletzung, aber immerhin fast. Und er hatte auch das Gefühl bei Dunkelheit besser sehen zu können, doch da war er sich nicht sicher ob er es sich nicht nur einbildete.
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Schneller als erwartet gab der Gegner die Flucht auf und ging wieder zum Angriff über. Einen kurzen Moment lang glaubte der Kelte er hätte nun die Chance die Waffe des Gegners auf den Boden zu drücken, doch noch bevor er reagieren konnte schnellte die Waffe wieder nach oben. Da war keine Zeit lange zu überlegen, Kieran drückte den Schild weiter nach oben um zu versuchen den Speer über seine Schulter hinaus stoßen zu lassen. Doch er war nicht schnell genug und konnte die Höhe des Speers nur leicht verändern, so dass der gefährliche Stoß ihn zumindest noch an der Schulter streifte und eine Wunde zufügte. Erneut biss er die Zähne zusammen und obwohl er nicht umbedingt in der idealen Position war, er war zwar am Speer vorbei, jedoch hatte er der Seitwärtsbewegung seines Gegners nicht schnell genug folgen können, versuchte er nun seinerseits einen Angriff. Er drehte sich noch etwas weiter und auch die Waffe in seiner Hand drehte er, so dass die Spitze der gewölbten Klinge nach unten wieß, ehe er einen Hieb von oben auf den Rand des Schildes ausführte, versuchte seine Waffe an dem Schild zu verkanten und es seinem Gegner zu entreißen.
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Und da sieht man, dass ich keine ID in der Armee hab. Licinus hat natürlich Recht, sich zuerst bei der porta praetoria zu melden wäre besser.
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Nein du musst nicht warten. Die Zeitebenen hier im IR sind sehr...Flexibel *gg*
Das heißt du kannst auch trotz des laufenden Feldzugs dich bewerben und diese Bewerbung vor oder auch nach dem Feldzug spielen lassen.
Wegen den Gladiatorenkämpfen:
http://imperiumromanum.net/for…?postid=813423#post813423Da kannst du zumindest schonmal bei einem "zuschauen". Zu den anderen auf das Thema bezogenen Fragen kann ich dir aber leider nichts sagen.
Edit:
http://imperiumromanum.net/for…?postid=806939#post806939
Hier ist das Rekrutierungsbüro der XXII -
Ruhig ließ der Hibernier die Überprüfung über sich ergehen, ehe der Schiedsrichter wieder beiseite trat und Kieran sich endgültig kampfbereit machte und schonmal eine gute Stellung einnahm. Eigentlich wollte er sobald der Kampf los gehen sollte auf seinen Gegner zustürmen und ihn am Angriff hindern, doch dieser war schneller.
So konnte er also nur reagieren, wich etwas zurück und hob seinen Schild um den Stoß des Speeres abzuwehren. Als er die Erschütterung spürte biss er die Zähne zusammen, der Stoß war kräftig geführt. Anschließend drehte er sich leicht um sich wieder in eine Position zu bringen aus der er angreifen könnte und bewegte sich dann in großen Schritten, das Schild voran, auf seinen Gegner zu. Währenddessen erhob er auch seine sica leicht und machte sich bereit zuzuschlagen, sobald er nah genug wäre. -
Noch immer etwas unbehaglich richtete der Kelte sich nun auf und drückte sich das nasse Tuch auf die Beule an seinem Kopf, während er nach dem Schlauch griff und einen Schluck nahm, nahm ihn jedoch gleich leicht hustend wieder von seinen Lippen und reichte ihn weiter, war er den Geschmack von Wein, auch wenn er verdünnt war, doch nicht gewohnt. Glücklicherweise war seine Fischdiät schon größtenteils abgesetzt und er musste nur noch die ergänzende Kost aus Erbsen und Möhren zu sich nehmen, denn so wirklich hätte er hier nichts für diese gefunden. So griff er also nachdem er das Tuch wieder weglegte, nach einem der hartgekochten Eier und riss außerdem einen Schenkel von dem Huhn ab. Genüsslich biss er in den Schenkel und zog etwas von dem Fleisch mit den Zähnen vom Knochen. Er fand es schon erstaunlich, dass ihr Herr ihnen gewährte von den selben Speisen wie er zu essen, war das doch nicht normal. Doch dann schob er die Gedanken daran lieber beiseite und genoß es, während das Brummen in seinem Schädel langsam nachließ.
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Als er aufgerufen wurde blickte Kieran nochmal kurz zum doctor und nickte ihm leicht zu, ehe er sich hinaus in die Arena begab, die Arme mit Helm und Sica hoch erhoben. Den Jungen hinter ihm, der seinen Schild trug beachtete er kaum, sondern richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf seinen Gegner in der Mitte der Arena, den er abschätzend betrachtete. In der Mitte der Arena angekommen verbeugte er sich vor dem editor, anschließend vor der jubelnden Menge. Als dann dem Ritual genüge getan war wendete er sich wieder seinem Gegner zu, setzte seinen Helm auf und ließ sich den Schild geben.
Tief atmete er ein und in diesem Moment schien die laute Menge einfach zu verschwinden, obwohl er sie im hintersten Winkel seines Bewusstseins noch wahrnahm, und nur noch sein Gegner war wichtig. -
Leise stöhnte der Kelte auf als ihm das Tuch auf die Beule gedrückt wurde. Leicht blinzelte er und öffnete seine Augen, blickte nun seinen Herren an. Verdammt, warum musste nur sein Schädel so brummen? Der Germane war beschäftigt, Ravdushara saß noch auf seinem Pferd und schien ebenso wenig reiten zu können wie Kieran und daher wäre es die perfekte Möglichkeit gewesen zu versuchen Faustus mit einem Hieb auszuschalten. Doch so wie ich mich fühlte war das absolut nicht möglich und daher biss er nur seine Zähne zusammen, nachdem er nochmal leise stöhnte und versuchte sich aufzurichten. "Alles...Alles in Ordnung. Mir gehts gut." Er biss die Zähne noch etwas fester zusammen um ein weiteres Stöhnen zu unterdrücken, während er sich weiter aufrichtete.
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Ohne zu murren nahm der Kelte den Schlag auf den Kopf hin, war er doch begründet und die Worte des doctors auch nicht gerade unwichtig. Nachdem dieser noch an der manica herumgezurrt hatte, bewegte Kieran probeweise seinen Arm und nickte zufrieden. Ja, seine armatura saß gut. So stand er auf und nickte dem doctor zu. "Ich habe alles verstanden und keine Fragen mehr. Ich bin bereit." Mit diesen Worten griff er nach Helm und Sica und stand auf, sich bereit fühlend für das was nun kommen mag.
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Der Hibernier war etwas nervös. Sein erster echter Kampf. Und auch noch gegen einen Gladiator, gegen den er bisher noch kaum trainiert hatte. Doch heute würde er sich beweisen müssen. Entweder er würde etwas taugen...Oder weniger wert als der Dreck auf dem Arenaboden wert sein. Jedenfalls in den Augen des doctor. Nun wurde der Kelte, der bereits fast fertig gerüstet war, es fehlten nur noch Helm, Schild und Waffe, auch nochmal vom doctor angesprochen. Nur kurz musste er überlegen, wurden ihm diese Lektionen doch sehr intensiv eingebläut. "Seine Rüstung ähnelt der meinen. Ähnlicher Helm, gleicher Beinschutz und auch eine manica am Waffenarm. Sein Schild jedoch ist kleiner, rund und nach außen gewölbt. Als Waffe trägt er eine hasta und in seiner Schildhand zusätzlich noch ein Kurzschwert. Besiegen werde ich ihn, in dem ich sobald es die Gelegenheit ergibt angreife und versuche ihm mit meiner Waffe das Schild zu entreißen. Ansonsten bliebe mir noch die Möglichkeit zu versuchen seinen Beinschutz an den Oberschenkel zu durchstoßen oder seinen Waffenarm zu verletzen." Fest war sein Blick, er war eindeutig entschlossen diesen Kampf zu gewinnen, wenn nötig auch durch den Tod seines Gegners.
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Möglichst genau versuchte der Kelte nun die Anweisungen seines dominus umzusetzen, doch er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass das auch nur irgendwie elegant oder fähig aussah. Dennoch glaubte er, dass es mit den Anweisungen von Serapio zumindest etwas einfacher ging...Bis das Pferd einen Fehltritt machte und ins Straucheln kam, wodurch Kieran nun auch das letzte bisschen Halt verlor den er noch hatte, vom Rücken des Pferdes rutschte und auf dem Boden aufschlug, um schließlich reglos und benommen dort liegen zu bleiben.
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Als Serapio den Hibernier ansprach, schrack dieser aus seinen Überlegungen auf und bemühte sich zu entdecken was sein Herr meinte. Da entdeckte er einen Vogel, den er seit seiner Ankunft in Roma schon einige Male gesehen hatte, vorher jedoch noch nie, dessen Namen er jedoch nicht kannte. Nun wusste er es und beobachtete den Vogel ganz genau. "Ein schöner Vogel." Raubvögel faszinierten den jungen Kelten, er liebte es schon in seiner Kindheit sie in ihrem majestätischen Flug zu beobachten. Und seit dem er ein Sklave war faszinierten sie ihn erst recht, denn sie waren für ihn ein Symbol der Freiheit. Er war so sehr in die Beobachtung des Tiers vertieft, dass er nicht merkte, was sein Herr sonst noch tat.
Erst als der Vogel außer Sicht war richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf anderes und stellte erstaunt fest, dass sie am Rande des Waldes angelangt waren.
Als sein Herr sie nun zu einem Wettrennen aufforderte blickte er etwas verunsichert, immerhin konnte er nicht so gut reiten, doch es war eine Anweisung seines Herren und so ließ er das Pferd los galoppieren, ließ das Pferd aber nicht so schnell reiten wie es wohl könnte. Dennoch saß er immer wackliger und verunsicherter auf dem Pferd, je weiter er ritt. -
Ein leichtes Grinsen hatte Kieran sich nicht verkneifen können als der Doctor seine Ansprache hielt, doch dieses verschwand gleich wieder als der Mann sich zurück zum Kelten drehte. Mit festem Blick sah er den erfahrenen Gladiator an. "Wenn du meinst ich wäre bereit dazu, dann müssen wir das wohl." Ganz ruhig war seine Stimme, doch ein wenig Aufregung schwang in ihr mit. Was das wohl bedeuten sollte?
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Langsam ließ der Kelte das Pferd auf dem er saß hinter dem seines dominus hertrotten. Er versuchte dabei einen Eindruck von Teilnahmslosigkeit zu erwecken, während er dabei versuchte die Umgebung zu beobachten und eine eventuelle Möglichkeit zu entkommen zu entdecken. Bis jetzt jedoch hat sich noch nichts für ihn ergeben und so folgte er einfach weiter seinem Herren.
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Mit hoch erhobenem Haupt und aufrecht stand der Kelte vor dem Doctor. Er hatte nichts falsch und keinen Fehler gemacht, sein Gegner war es gewesen der unachtsam wurde. So brauchte Kieran sich auch wegen nichts schämen oder eine Bestrafung fürchten, auch wenn die säuerliche Miene des Doctor anderes sagte. "Durch deine Ansprache scheint er unaufmerksam geworden zu sein, da konnte er meinen Schlag nicht mehr parieren und ich habe ihm am Arm getroffen. Da ich meine, dass es nichts bringt nur mit halber Kraft zu trainieren könnte es wohl sein, dass mein Treffer ihn verletzt hat." Wer ganz genau zuhörte hätte wohl auch ein wenig Stolz in seiner Stimme mitschwingen hören können. Denn einem Mann mit einem Schlag den Arm zu brechen, jedenfalls glaubte er, dass er dies geschafft hatte, war schon eine Leistung für ihn, selbst mit dem schweren Trainingsschwert.
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Ein leises, unwilliges Knurren kam über die Lippen des Kelten als er den Namen hörte. Lupus. Daran hatte er sich noch immer nicht gewöhnt. Doch es blieb ihm wohl nichts anderes übrig als sich zu fügen und zum Glück entging ihm durch seinen gesenkten Blick wie die Augen seines Herren über seinen Körper wanderten. Daher nahm er einfach wie befohlen die Zügel entgegen. "Danke, dominus." Er hätte ihn ja auch einfach hinterher laufen lassen können, daher war er wirklich ein wenig dankbar, dass sie reiten durften. Auch wenn er noch nicht sehr viel Erfahrung damit hatte. Ein wenig ungeschickt schwang er sich auf den Rücken des Pferdes, schaffte es aber schließlich einen halbwegs festen Sitz zu haben.
Der Blick von Kieran war nun fest auf den Rücken von Serapio gerichtet, doch als dieser den Eber und die Waffen erwähnte glänzten seine Augen leicht und er ließ den Blick schweifen. Vielleicht könnte er ja mit den Waffen...Nein, auf keinen Fall alleine. Serapio könnte er im Überraschungsmoment vielleicht noch außer Gefecht setzen oder sogar töten, doch die beiden anderen Sklaven waren diesem treu ergeben und könnten dann zum Problem für Kieran werden. Wobei ihm mehr der Germane und weniger der Leibsklave Sorgen machte. Aber vielleicht wenn er für eine Ablenkung Sorgen könnte, eventuell mit Hilfe des Ebers...Hätte sein Herr nur ihm den Packpferd überlassen, dann hätte er sicher bessere Möglichkeiten. So jedoch blieb ihm erstmal nichts anderes übrig als sich Gedanken zu machen und auf eine Gelegenheit zu hoffen, die ihm nützlich werden könnte. -
Gehorsam folgte Kieran allen Anweisungen des Doctor, führte mal einen Schlag nach dem nächsten aus, mal wehrte er einen nach dem anderen ab und bemühte sich um Fehlerlosigkeit. Dennoch wurde er hin und wieder zurechtgewiesen, vor allem auf Grund seiner Beinstellung, doch schließlich hatte der Doctor vorerst nichts mehr an ihm auszusetzen. Auch während dieser seine Ansprache über die Waffen hielt fuhr er mit seinem Training fort, doch als sein Gegenüber wegen dieser unachtsam wurde konnte er einen kräftig geführten Schlag von Kieran nicht mehr parieren und das Holzschwert traf ihm am Oberarm. Der Hibernier meinte ein Knacken zu vernehmen und der Getroffene quitierte den Treffer mit einem lauten Schmerzensschrei, den der Doctor unmöglich überhören konnte...
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Mürrisch, wie immer wenn er nicht gerade beim Training war, war der Hibernier neben dem Germanen entlang gestapft. Es machte ihn nicht gerade glücklich, dass er von diesem Ort an dem er sich langsam irgendwie wohl fühlte fortgerissen wurde, doch er hoffte, dass es wenigstens nur für kurze Zeit wäre.
Während Garulf, den Kieran nun zwar etwas besser kannte aber trotzdem nicht umbedingt mehr mochte, auf Serapio zu voraus eilte, behielt Kieran seinen gemächlichen Schritt bei und kam daher erst später bei der kleinen Gruppe aus Menschen und Pferden an. Dabei musterte er die anderen mit mürrischem, fast wütenden Blick. Doch auch wenn er wohl noch immer nicht der beste Sklave wäre und sich nicht direkt zur Treue seinem Besitzer gegenüber verpflichtet fühlte, hatte er im Ludus doch zumindest eine Sache gelernt. Und das war Respekt. "Salve, dominus." So begrüßte er seinen Herren und als er ihn direkt anblickte kam ihm wieder dieses merkwürdige, ihn verstörende Ereigniss in den Sinn, an dem Abend als er die Rüstung für seinen Herren geputzt hatte und bis jetzt verdrängt hatte. Schleunigst senkte er seinen Kopf wieder, wollte er doch nicht, dass sein Herr auf die Idee käme dies zu wiederholen.