So rief ich meine Mannen zusammen und befahl den Aufbruch.
Männer nur geht es los! Wir stehen kurz vor der Entscheidungsschlacht. Ein Bote von Modorok war hier, und sagte mir wo wir mit dem restlichen Germanenheer zusammentreffen werden. Bald Männer, bald werden die Römer wieder zurück jagen nach Italia oder sogar ins Meer!
Die Krieger der Chattuari jubelten...
Also dann folgt mir bei Odin!
So zogen wir zum Sammelpunkt.
Ich hörten den Worten des Boten interessiert zu, nickte hin und wieder und meinte dann als er geendet hatte.
Sage Deinem Anführer das die Chattuari dort sein werden und entrichte ihm meine Grüße. Mögen die Römer diesen Tag, den Tag ihrer entgültigen Niederlage nie vergessen!
Die bieden Gruppen der Chattuari kamen fast zeitgleich wieder ins Lager zurück, beide ohne nennenstwerte Verluste.
Ataulf begab sich zu seinem Zelt als er von einem seiner Männer angesprochen wurde.
"Ataulf, es is en Bote gekumme, er sächt er wär von nem Modorok."
Ist gut, des gehjt in Odnung. Ich nickte dem Krieger zu.
Ich traf auf den Boten.
Sei gegrüßt Bote des Modorok. Welch Nachricht bringst Du mir von Deinem Anführer?
Der nächste Tag verlief wie der vorhergehende.
Wir kamen aus unserer Deckung hervor und rückten bis auf Schußweite an den Limes heran und bepflasterten die Wachtürme mit einem Pfeilhagel.
Die Miles auf den Türmen hatten wohl nach Verstärkung geschickt wie man sehen konnte, aber das machte uns nichts da wir ja nicht vorhatten den Limes zu überqueren sondern nur die Mannschafften zu verunsichern was auch gelang denn sie wußten nicht so recht woran sie waren und was wir vorhatten.
So wurden wieder und wieder Römer von unseren Pfeilen niedergestreckt. Sie schossen zwar auch auf uns aber wie gestern mit weniger Erfolg da auf den Türmen nicht für genug Männer platz war um uns wirkliche Verluste zuzufügen.
Nachdem dann so ziemlich alle Pfeile verschossen waren gab ich den Befehl zur Rückkehr ins Lager um uns dann auf den Hauptangriff vorzubereiten.
Endlich kamen wir am Limes an. Die Bögenschützen stellten sich auf und begannen auf die in unserer Nähe befindlichen Wachtürme zu schießen.
Hier und da fielen einige Miles tot von den Türmen andere wurden verletzt und wurden von ihren Kameraden weggeschafft.
Natürlich versuchten die Römer auch ihrer seits auf uns zu schießen aber es waren zu wenige Besatzungen auf den Türmen um uns wirklich ernsthafte Verluste zuzufügen.
Männer wir ziehen uns für`s erste zurück! Rief ich.
Die Schützen stellten das Feuer ein und wir begaben uns in den Wald um am nächsten Tag an selber Stelle wieder zu erscheinen.
Mit ca. 1000 Mann machte ich mich auf, die meisten waren Bogenschützen da ich einen direkten Kampf so weit es ging vermeiden wollte da uns ja noch eine größere Schlacht bevor stehen würde und wir jeden Mann dafür benötigten.
Diese Einsätze sollten nur dazu dienen die Römer weitestgehenst auf trab zu halten und um sie zu verunsichern. Sollte uns das gelingen, so hätten wie so gut wie gewonnen.
Los Männer, nicht so müde, ihr hattet doch jetzt genug Zeit euch auszuruhen! 
Nach einer längeren Pause die wegen Unstimmigkeiten der einzelnen Führer zustande kam ging es nun endlich unter dem Oberkommando von Ataulf wieder los.
Die Chattuari teilten sich auf um an verschiedenen Stellen den Limes anzugreifen. Es sollten aber nur Scheinangriffe werden um die Römer weiter zu verunsichern denn der große Knall sollte bald kommen.
So machten machten sie sich auf, die eine Gruppe unter Ataulf Richtung Aquae Matticorum und die andere unter Gutthikas in Richtung Nida.
Es wurden immer mehr Römer die gegen uns vorgingen. Ich sah fragend zu unseren Anführer doch dieser war noch unentschlossen.
Es werden immer mehr! Wir schaffen das nicht, wir sind zuwenige! Rief ich ihm zu.
Endlich lenkte er ein.
Söhne Odins, wir ziehen uns zurück! Doch wir werden wieder kommen!
Wodan sei dank! Seufzte ich und rammte noch einem Römer mein Ger in die Brust, und verschwand wieder ins freie Germanien.
Andere taten es mir gleich doch wieder andere konnten den Ruf unseres Anführers nicht hören da der Schlachtenlärm einfach zu laut war. Für sie gab es kein Entkommen...
Weitere Germanen drangen über den Limes doch als sie die II. sahen stockte der Angriff.
Die Legionsreiterei stürmte auf uns ein und machten viele unsere Krieger nieder. Und als ob dies noch nicht genug wäre so kamen nun auch noch die Legionäre der II. hinzu.
Doch so lange wir von unserem Anführer nicht den Befehl zum Rückzug erhielten machten wir so gut es ging den Römern die Hölle heiß.
Auf sie Männer, Walhall wartet auf uns!
Ich ritt auf einen Legionär zu und durchbohrte ihn mit meinem Ger, sein Blut spritzte über seinen Kameraden. Da kam auch schon ein Eques auf mich zu geschossen, es entbrannte ein heftiges Gefecht was ich für mich entscheiden konnte...
Die ersten Germanen brachen durch die enstandene Lücke des Limes hindurch. Den Lärm den sie hierbei machten war ohrenbetäubend.
Auf geht`s, zeigen wir`s diesen römischen Weicheiern!
Da flog auch schon der erste Ger in Richtung eines Legionärs, dieser konnte sich im letzten Moment noch auf die Seite bewegen doch durchbohrte der Ger den Hintermann der ihn nicht kommen sah.
Ich kam mit den übrig gebliebenen Männen ins Lager zurück, dort war in der Zwischenzeit die Versprochene Verstärkung eingetroffen.
Die Römer sollten sich noch wundern doch jetzt galt es erst unsere Verwundeten zu versorgen und die restlichen Krieger die von den 150zig übrig geblieben waren sollten sich ein wenig erholen bevor es wieder in die nächste Schlacht gehen sollte.
Nun war es so weit, wir hatten die Chance die wir hatten verpasst und die Wachmannschaften erhielten jetzt auch noch Verstärkung von eine Auxiliareinheit die in der Nähe stationiert war.
Männer wir ziehen uns zurück, vorerst aber wir kommen wieder und dann gnade den Römern!
Ich hatte so an die 75 Krieger verloren, es waren gute Krieger die jetzt ihren Platz in Walhall hatten.
So langsam mußte ich mir Gedanken machen, immer mehr meiner Männer wurden von den Römern niedergemacht.
Diese mistigen Trümmer!
Ich sah meine Krieger an, sie versuchten verbissen durch diese Lücke hindurchzukommen doch die Römer hielten gut dagegen.
Ich ritt an ein paar meiner Krieger vorbei und rammte mein Schwert in einen Miles.
Bei Thor! Germanien uns Germanen! Schrie ich weiter um meine Männer weiter zu motivieren...
Irgendwie war kein Durchkommen durch diese schmale Lücke.
Ich hatte mir ein wenig mehr erhofft doch es half nichts, entweder wir zogen den Rückzug an oder wir konnten die Römer in die Flucht schlagen bzw. niedermachen und einen kleinen Raubzug im Hinterland durchführen bevor sie Verstärkung hier erhielten.
Ich hatte den Gedanken nicht zuende gedacht da sah ich durch die Trümmer wie eine kleine Einheit zu den Verteidiger hinzukam.
Vorwärts macht sie nieder, für Odin!
Ich sah wie vor mir Gisbert zu Boden ging, von einem Pilum getroffen.
Ah, verfluchte Hunde!
Ich zog einen Ger aus einem toten Römer und schleuderte ihn einem Anderen entgegen, ich traf ihn an der Schulter und er ging mit einem Schrei zu Boden.
Einer seiner Kameraden zog ihn aus der Schulter und zog ihn aus dem Getümmel hinaus um ihn zu versorgen.
Es war ein arges metzeln und noch konnten wir es für uns entscheiden doch mußten wir uns beeilen...
Jetzt kamen von den anderen Türmen die ein Zeichen erhalten hatten die Miles herbeigeeilt. Der Turm der in Brand geschossen wurde konnte nicht mehr gehalten werden. Die Legionäre gaben den Versuch auf das Feuer löschen zu wollen und sahen zu das sie vom Turm hinunter und weg von ihm kamen denn er konnte jeden Moment in sich zusammen fallen. Kurze Zeit später sah und hörte man wie der Turm in sich einstürzte. Das war unser Zeichen.
Die Mannschaften der Türme in der Näheren umgebung hatten sich hinter dem Schutthaufen versammelt und warteten darauf das wir unseren Angriff begannen und sie sollten nicht mehr lange warten müssen um zu ihren Ahnen zu kommen.
Chattuari macht euch fertig! ANGRIFF!
150 Reiter breschten auf das Kommando von Ataulf hin los.
Die Miles standen bereit ihren Gegner zu empfangen doch konnten sie die Germanen aufhalten?
Die ersten Reihen warfen ihre Pilen auf die Germanen Bogenschützen zielten auf die Pferde doch es waren zuviele.
Ein Centurio gab einem Optio den Befehl ins naheliegende Castellum einer Auxiliaeinheit zu reiten um Hilfe herbei zu holen. Bis diese Truppe hier war mußten die Männer aushalten möge kommen was wolle.
Zum Glück versperrten einige Trümmerteile den "Durchgang" der sich gebildet hat so das immer nur wenige Germanen durch konnten.
LOS VORWÄRTS CHATTUARI! AUF DIESEN MOMENT HABT IHR DOCH SCHON IMMER GEWARTET - MACHT SIE NIEDER!
Die Männer Ataulfs brüllten was sie nur konnten, es war schauderhaft. Die Miles zuckten teilweise zusammen doch blieben sie standhaft...
Nach einer guten Stunde erreichten wir den Limes bei Vicus V.V..
Bei unserer Truppe waren ein paar Bogenschützen die den dortigen Wachturm sogleich unter Feuer nahmen.
Auf dem Turm versammelten sich auch schnell der Rest der Besatzung und einer davon gab dem Nachbarsturm irgendwelche Zeichen.
Steckt ein paar Pfeile an und zielt auf das Dach des Turmes. Wollen doch mal sehn ob wir nicht ein hübsches Feuerchen zustande bringen.
Gesagt getan, schon flogen brennende Pfeile in Richtung Wachturm.
Einige der Miles verschwanden auch so gleich nach unten um Wasser zu holen.
Dort, ziel auf den einen Legionär da!
Der Schütze zielte, man hörte den Pfeil surren und wenig später sah man wie der Legionär zu Boden ging. Der Pfeil durchbohrte seinen Hals...
Ich ging durchs Lager und sah meinen Männer an das sie das Warten satt hatten und ich konnte es ihnen nicht mals verübeln.
So beschloss ich mit etwa 150 Reitern ein kleines Unternehmen zu starten.
Ich ließ die Besten Reiter sammeln und rief ihnen Vorwärts! zu. Und wir machten uns sogleich auf den Weg zum Limes denn dort sollte uns das Unternehmen hinführen.
Gut dann komm mit!
Wir gingen aus meinem Zelt und die ersten 6 Männer die mir für diese Aufgabe geignet schienen sprach ich an und gab ihnen die entsprechende Order.
So, hier hast Du die 6 Männer die Du wolltest. Wenn Du Modorok zu sehen bekommst, dann richte ihm meine Grüße aus!
Sehr schön dann warten wir noch so lange bis wir losschlagen werden!
Soll ich Dir einige meiner Männer mitgeben? man weiß ja nie wer sich so in den Wäldern Germaniens tummelt... 
Männer kann man immer gebrauchen. Wir werden hier auf sie warten. Und noch was. Ich möchte hier keine Streitigkeiten, wenn es also machbar wäre dann soll uns Modorok keine Hemunduri schicken. Es gibt Krieger in meinem Stamm die mit ihnen einige Probleme haben.
