Beiträge von Ataulf

    Hmm Confluentes also. Das liegt über dem Rhenus und ist dort einigermaßen gut geschützt. Die Region um Aquae Mattiacorum scheint mir einiges interessanter und auch näher bei Mogontiacum. Das wird die Römer schocken.


    Also gut, sage Modorok er kann sich auf die Chattuari verlassen.

    Er ist ein Hemunduri nicht wahr? Du weißt das die Chattuari und die Hemunduri nicht gerade gut Freund sind.


    Aber die Worte die Du mir sagst sind interessant und ja, ich spielte sowieso schon mit dem Gedanken einen Boten zu Deinem Modorok zu schicken um im ein ähnlich Angebot unterbreiten zu lassen.


    Soso, hat er jetzt auch noch eine Ala auf seiner Seite...


    Wo treten nun wir auf den Plan, was sollen die Chattuari tun, wie können wir helfen bzw. wo?

    Krieger


    Was für mich heißt das Dein Modorok Späher ausgesandt hat. Ob das meinem Heerführer gefällt, ich weiß es nicht so recht.


    Wir kamen an das Zelt von Ataulf, es standen zwei Wachen davor.


    Der hier will zu Ataulf, ist er in seinem Zelt?


    Die Wachen nickten stumm.


    Ich betrat mit dem Fremden das Zelt.


    Gegrüßt seiest Du mein Heerführer. Dieser Fremde hier möchte zu Dir, er sagte etwas er käme von einem Modorok...


    Bei dem Namen Modorok wurde Ataulf hellhörig.


    Nachdem Ataulf ein Nicken zu dem Krieger hin angedeutet hatte, verließ dieser das Zelt.

    Wir marschierten jetzt schon einige Zeit und ich beschloss das wir hier ein Lager aufschlugen. Wir waren auf einer Lichtung ringsrum von Wald umgeben und somit sicher vor römischen Spitzeln oder auch uns nicht wohlgesonnen Stämmen.


    Ich fragte mich zunehmenst wie der Angriff wohl ausehen würde. Ich sollte mich mit ein paar Kriegern auf die Suche nach diesem Modorok begeben um diese Sache einmal abzuklären...

    Ich kehrte ins Dorf zurück wo ich schon erwartet wurde. Die Anzahl der Männer muß nun so um die 3000 betragen, es war ein überwältigender Anblick.


    Vor dem Dorf entstand ein beachtliches Lager. Schmiede schärften die Klingen der Schwerter und die Spitzen der Gere.


    Im Dorf angekommen kam mir auch schon mein Oheim entgegen der mich nun öffentlich zum Kriegsherren unseres Stammes ernannte.
    Ich bedankte mich bei ihm und den Ältesten und ging zum Stall und holte mir ein Pferd.
    Ich ritt vor das Dorf, ins Lager der Krieger. Es war Zeit loszumarschieren.


    Männer an die Waffen - es geht nun endlich los! Lasst uns die Römer nach Italia zurückjagen!!!


    Die Krieger jubelten.


    Kurze Zeit später brach das Heer auf.

    Ich sah meinen Oheim an und nickte ihm zu.


    Ich weiß o mein Oheim es ist mir bewußt und sei versichert diese Verantwortung lastet auch schwer auf mich. Doch es ist unumgänglich, glaub mir. Oder glaubst Du vielleicht ich werde zulassen das die anderen Stämme über uns sagen wir seien Weicheier?! Niemals lass ich dies zu!


    Mein Oheim nickte mir kraftlos zu.


    "Des denk ich mer Ataulf. Doin Hass uff de Römer muß noch grejßer soi als der meinige."


    Ja so ist es mein Oheim!


    Ich ging hinaus und sah das sich schon einige Krieger versammelt hatten.


    Männer! Ihr wißt um was es geht! Die Freiheit Germaniens! Also los macht euch bereit mir zu folgen! Nehmt Eure Waffen, Pferde, verabschiedet Euch von euren Weibern morgen ziehen wir los!


    Ich ging vor das Dorf und überlegte...

    Wir kamen an ein Haus das etwas größer war als alle anderen, es war das meines Oheims Theodulf. Davor standen zwei Krieger die mich ins Visier nahmen.


    Thankmar stieg ab und meinte zu mir:


    "Ataulf, warte hier! Ich geh nei und kündig Dich on."


    Ich nickte Thankmar zu und stieg ebenfalls von meinem Gaul sowie Chlotar auch.


    Es dauerte auch nicht lange, als Thankmar wieder kam.


    "Theodulf wart auf Dich Ataulf."


    Ich ging ins Haus, die Wachen sahen mir verwundert nach und sahen Thankmar und Chlotar an, diese nickten nur.



    Es hatte sich nicht viel verändert im Hause meines Oheims seit dem ich das letzte mal hier war an dem Abend an dem wir Jugendlichen in den Kreis der Erwachsenen, der Krieger aufgenommen worden waren. Drei Tage später hieß es dann auch schon zu Felde ziehen, gegen Rom.


    In mitten des großen Saals stand mein Theodulf, mein Oheim. Er war sah nicht gut aus, die Jahre hatten ihn gezeichnet.


    Sei gegrüßt Theodulf Bruder des Ulfilas mein Oheim. Wie geht es Dir?


    Theodulf sah mich aus großen Augen an, trat zu mir und umarmte mich.


    "Ataulf! Du lebst? Wos a Wunner! Odin sei gedankt! Wie Du siehst, bin ich alt geworden. Wo host Du dich die Jahre herumgetriewe? "


    Nach dem Kampf wurde ich verletzt aufgefunden und von den Römern zum Sklaven gemacht. Doch hatte ich Glück im Unglück. Ich wurde vom Legatus Augusti Pro Praetore der römischen Provinz Germania Traianus Germanicus Sedulus gekauft, er ließ mir einige Freiheiten die die anderen Sklaven nicht haben. Und vor kurzem, als er in Roma war und der Rest der Gens auch nicht da war machte ich mich auf und davon. Anstoß waren die Überfälle die zur Zeit das römische Germanien heimsuchen.
    Unterwegs begegnete ich dann einer Truppe von Germanen, lass es so um die 200 Krieger gewesen sein die den Limes angriffen. Ihr Anführer meinte, es würden sich einige Stämme zusammentun um die Römer zu verjagen, darunter wären auch wohl schon Chatten.
    Oheim, lass uns mit in den Krieg gegen die römischen Unterdrücker ziehen. Wenn sich die Stämme des freien Germaniens zusammschließen werden wie Rom bezwingen!


    "Ataulf, Du waßt das ich dazu escht de Rat befrache muß. Ich allons konn des net entscheire.
    Außerdem, wer soll die Männer ouführe?"


    Ja das weiß ich Oheim. Dann rufe den Rat ein und lass mich unsere Männer zum Sieg gegen das römische Pack führen! Aber beeil Dich, es eilt!


    Theodulf sah mich an.


    "Wos Du wellst unsre Krieger ouführe? Glaabst die hom noch so longer Zeit in der Du net do worst Vertraue zu der? "


    Ich kenne die Römer in und auswendig, wer wenn nicht ich könnte sie besser führen?


    Es herrschte für eine Weile Stille...

    Nachdem der Gode, der Bote und ich uns von Schlachtfeld abgewandt hatten gingen wir noch einige Kilometer zusammen bevor ich eine andere Richtung einschlug. Unterwegs suchte ich mir noch einen Gaul um schneller zu meinem Stamm zu kommen um ihm zu berichten.


    Endlich war es so weit, von weitem konnte ich schon die ersten Hütten erkennen.
    Als ich nähre kam, ritten mir zwei Krieger entgegen, ich kannte sie. Es waren Thankmar und Chlotar. Sie waren in meinem Alter und wir hatten als Kinder zusammen gespielt und wurden auch zusammen in den Kreis der Männer aufgenommen.


    Ich hob die Hand zum Gruße doch sie erkannten mich nicht. Es waren Jahre vergangen und sie mußten glauben ich sei schon bei unseren Ahnen.


    He ihr zwo, kennt ihr mich denn nimmer? :) Rief ich ihnen zu, doch es kam von ihnen keine Reaktion.
    Erst als wir uns gegenüberstanden schauten sie mich ungläubig an.


    Ja bei Odin, ich ben`s Ataulf. Ihr schaut mich on als wär ich en Geist. Wie geht`s Eich, wos mächt mein Vadder?


    Da meldete sich Thankmar zu Wort.
    "Best es donn werklich? Mer hom gedocht die Römer hätte Dich umd Ecke bracht. Noja, uns geht`s halb wechs gut. Wos Dein Vadder angeht, s tut mir lad der des soche zu misse, doch er is vor nem gude Johr gerstorwe." Er senkte sein Kopf.


    Ich atmete tief ein und seufze.
    Hätte ich nur eher versucht aus der Sklaverei zu entkommen, verflucht!!!
    Ich schloss kurz meine Augen und dachte an den Augenblick zurück als ich meinen Vater zum letzten mal sah - es war kurz bevor wir gegen die Römer wo ich dann gefangen genommen wurde und für Jahre in die Sklaverei kam.


    Thankmar schaute mich wieder an.


    "Wos Du worst bei die Römer, als Sklove? Ah Wunner das Du host üwerhaupt entkumme host kenne. "


    Mein Herr und der Großteil seiner Sippe war gerade nicht anwesend und ich hatte eh viel Freiheiten und als einige Germanen über den Limes kamen und in den Städten am Limes einbrachen so nahm ich mir ein Herz und faste den Entschluss abzuhauen. Es tut sich etwas und ich finde wir sollten dabei sein! Ist mein Oheim immer noch der Stammesälteste?


    Diesmal nickte Chlotar.


    "Ja ist er Ataulf."


    Gut, dann bringt mich zu ihm, es eilt!


    Thankmar und Chlotar nahmen mich in die Mitte und ritten mit mir ins Dorf...

    Sim-Off:

    Na hättest zugestochen. ;)


    Auf wartest Du? Bring mich doch um so wie Samo dort auch. Und Du irrst wenn Du glaubst das Eure Aktion erfolgreich verlaufen wird. Seht uns an, wir haben mit Rom keine Probleme und uns geht es gut und uns wird es auch noch gut gehen wenn ihr nicht mehr seid!


    Ich spukte dem Anführer vor die Füße...

    Kurz vor dem Limes, wir hatten ihn fast erreicht kamen unsere Cerfolger näher. Sie schossen mit Pfeile auf und einer traf mich am Arm. Ich zog ihn schmerzerfüllt heraus und warf ihn weg.
    Leider mußten wir feststellen das ihre Pferde schneller waren als die unsrigen und es dauerte nicht lange da waren sie neben uns.


    Es folgte ein Gerangel. Sie zogen ihre Schwerte wie wir auch doch war es sinnlos, sie waren in der Überzahl.


    Der Anführer versuchte mich niederzukämpfen, was ja auch nicht schwierig für ihn war da ich durch den Pfeilschuß schon verwundet und geschwächt war. Ich konnte mich eine Zeit lang wehren, viel dann aber von meinem Pferd.


    Samo erging es nicht anderster was ich sehen konnte. Er wehrte sich verbissen doch dann wurde er mit einem Ger in den Rücken gestochen und er viel vom Pferd, er war tot.


    Nun umkreisten sie mich...

    Zitat

    Original von Gundalf
    Der Gode wandte seinen Blick auf die Kämpfe, während er noch genauer nach der Position der Gegner hielt. Da fiel ihm plötzlich ein, dass da doch noch etwas war. Er wandte sich um und erblickte Ataulf.


    "Düstere Wolken ziehen auf, bringe dich beizeiten in Sicherheit, dieses Mal. Ich sehe aber den germanischen Adler wieder in der Ferne aufsteigen."


    Na dann laßt uns von diesem Ort verschwinden und den anderen davon berichten was hier geschehen ist, denn die 200 Mann dort, werden den heutigen Tag nicht überstehen.


    Ich sah den Goden an und drehte mich um, den Rücken zum Limes und ging.

    Ich sah den Goden an und wartete auf eine Antwort, doch ich bekam keine. Indessen brach am Limes ein heftiger Kampf aus.
    Irgendwie kam es mir so vor als würde Athares uns ein Zeichen geben das wir von hier verschwinden sollen.


    Ich sah die anderen Beiden fragend an...

    Wir ritten was Zeug hielt doch irgendetwas in mir sagte mir das wir verfolgt würden, und so war es auch.
    Wir hatten den Limes schon fast erreicht, es waren nur noch wenige KM als wir von unseren Verfolgern eingeholte wurden...

    Wir drei, der Gode ein Bote und ich standen auf einer Anhöhe und sahen den Männern hinterher die sich auf zum Limes machten um eventuell nie wieder zu kehren sondern nach Walhall zu ihren Ahnen.


    Ich rief ihnen noch hinterher:


    Tötet diese römische Brut und bringt für mich auch ein paar Legionäre um die Ecke.


    Dann meinte ich zum Goden meinen Blick immer noch auf die Krieger gerichtet.


    Was glaubst Du, werden sie es schaffen?


    Und dachte für mich.
    *Ich sollte eigentlich bei den Kriegern sein und nicht hier, das ist nicht rechtens. Doch wie sollte ich sonst meinem Stamme berichten, meinem Vater.*

    Nicht schlecht. So wissen sie nicht wo der Hauptangriff stattfindet, vorallem ob überhaupt und können ihreTruppen nicht konzentrieren.


    Nur was mich irritiert ist warum das nicht Stamm für Stamm gemacht wird. In diesem speziellen Fall wissen die Römer das sich mehrere Stämme zusammengaten haben, denn sie sind nicht blind und es wird sie mehr allamieren als wenn man Stamm für Stamm vorgeht denn wann gab es das, das sich mehrer Stämme zusammen tun außer bei der Schlacht gegen Varus wo es Arminius gelang dies zu tun.

    Ich wunderte mich immer noch das Chatten und Hermunduren gemeinsame Sachen machen sollten wo wir doch einst selbst gegeneinander zu Felde zogen. Um was ging es da noch einmal, um einen Fluss oder Gebirge der bzw. das Salz enthielt.


    Was genau ist euer Plan wenn ich fragen darf? Sprach ich zu dem Anführer.

    Erstaunt sah ich den Mann vor mir an.


    Sag, was habt ihr vor? Wenn sich auch schon von dem Stamme der Chattii welche bei euch eingefunden haben und auch Cherusker.
    Vorallem Hemunduri, was haben die mit dem Rest hier zu schaffen?