Beiträge von Caecilia Metella Sabina

Und weg war meine Nase

Bis zum besten Nasenklauer ist es aber noch ein weiter Weg

....Langsam wurde es Zeit für mich zu gehen, doch noch konnte ich mich nicht so recht dazu entschließen das warme Wasser zu verlassen.

So plantschte ich noch ein wenig im Wasser herum....

....und stieg dann ein wenig bedauernd aus dem Becken.

Ich zog mich wieder an und fühlte mich so frisch wie schon lange nicht mehr.

Beim nächsten Besuch würde ich mir auch sicher eine Massage gönnen...

Salve Hadrian,

willkommen im IR und viel Spaß bei uns.

...Das war wirklich herrlich entspannend. So schön hatte ich es mir gar nicht vorgestellt.

Ich drehte mich auf den Rücken und ließ mich ein wenig im Wasser treiben. Meinen Blick zur Decke gerichtet konnte ich endlich in Ruhe nachdenken und vor mich hinträumen....

Neugierig kam ich in das Frauenbad hinein. Bislang hatte ich noch keine Zeit gefunden, hierher zu kommen.

Eine Sklavin wies mir den Weg und ich entkleidete mich. Hier war eine angenehme Wärme vorhanden.

Langsam glitt ich in das Wasser und schwamm erst einmal gemählich einige Runden....

Gerade noch hatte Lucius mich erwischt. Ich schaute auf die Blumen.

"Der Strauß ist wunderschön, doch wäre es nicht besser ihn im Tempel abzugeben ?"

Mit diesen Worten wandte ich mich endgültig zum gehen und schenkte Lucius zum Abschied noch ein Lächeln.

Manchmal wurde ich aus Lucius nicht so recht schlau und mich ärgerte diese Aussage schon. Doch ich sagte nur.

"Auch ich bin nur ein normaler Mensch, mein Aussehen tut bei meiner Berufung nichts zur Sache !"

Mit diesen Worten stand ich auf.

"Es ist schon recht spät geworden, ich muss jetzt gehen."

Lächelnd schaute ich Commodus an.

"Es war nett Dich kennnenzulernen. Ich komme aus Rom. Wir treffen uns ja bestimmt einmal wieder."

Ich nickte Lucius zu.

"Wir sehen uns bestimmt einmal wieder."

Dann ging ich hinaus.

Interessiert hatte ich zugehört. Doch traute ich mich nicht genauer nachzufragen worum es denn eigentlich ging. Dies schien mir eine Familienangelegenheit zu sein.

Als der Wirt mit dem Wein kam, war ich daher ganz froh über diese Unterbrechung.

"Einen Becher Wein werde ich noch trinken, dann muss ich leider gehen. Ihr werdet Euch doch sicher viel zu erzählen haben."

Erst hatte ich mich schon ein wenig erschrocken, doch dann freute ich mich für Lucius, das er einen Verwandten getroffen hatte. Das würde ihn sicher von seinen Gedanken ein wenig ablenken.

Freudig blickte ich daher Commodus an.

"Ich freue mich sehr darüber Dich kennenzulernen. Du störst uns bestimmt nicht. Setz Dich doch zu uns."

Betroffen schaute ich Lucius an. Das ihn das Ganze so traurig machen würde hätte ich nicht gedacht.

"Ich hoffe wir werden dies einmal tun. Mich würde es sehr freuen."

Dann sagte ich:

"Es ist ja nicht so, als ob wir nicht miteinander sprechen dürften. Nur verstehe mich bitte, ich nehme meinen Dienst ernst. Es ist mir sehr wichtig."

Ich grinste Lucius an.

"Wenn Du wissen möchtest, wann mein Bruder zu Hause ist, dann frage am besten Hermes, seinen Sklaven danach. Der scheint das immer am besten zu wissen."

Auf seine letzte Frage hin fiel mir erst keine Antwort ein. Wie sollte ich das am besten erklären ?

"Lucius, höre doch mal. Du weißt doch, das ich nun eine Vestalin bin. Es schickt sich nicht für mich, mit einem Manne alleine zu sein. Da Du Creticus so gerne wiedersehen möchtest, könnten wir ja einmal etwas zu dritt unternehmen."

Was sollte ich ihm auch anderes sagen ? Mein Leben gehörte meiner Göttin.

Ein wenig verwirrt fragte ich:

"Creticus ? Ja er ist hier in Rom, aber momentan sehr beschäftigt. Ich habe die letzten Tage nur sehr kurz mit ihm sprechen können. Fragst Du aus einem bestimmten Grund ?"

Den Blick von Lucius bemerkte ich sehr wohl, doch ließ ich mir nichts anmerken.

Auch ich hob, allerdings ein wenig verlegen meinen Becher.

"Auf die Götter."

Dann schaute ich Lucius an.

"Wir werden uns bestimmt noch öfter sehen. Ich würde mich jedenfalls darüber freuen."

Ich schickte ein vorsichtiges Lächeln hinterher.

"Da hast Du sicher Recht. In der Zwischenzeit hat sich bei mir viel ereignet, ich bin zur Vestalin berufen worden."

Der Wirt kam mit dem Wein.

Ich nahm meinen Becher und trank schnell einen Schluck, irgenwie hatte ich so ein Kratzen im Hals.

"Bist Du denn länger hier in Rom ?"

Ich setzte mich hin und antwortete:

"Eigentlich wollte ich nur etwas trinken. Ein Becher Wein wäre nicht verkehrt."

Lächelnd schaute ich ihn an.

"Ich hätte nicht gedacht, das wir uns so schnell wiedersehen werden. "

Obwohl es schon recht spät war, hatte ich noch kein Verlangen danach nach Hause zu gehen. Ich beschloß in der Taverne noch einen Schluck Wein zu trinken.

Beim Hineingehen schaute ich mich um, ob ich hier noch Freunde treffen würde. Zu meiner Freude und Verwunderung sah ich Lucius an einem Tisch sitzen. Ich ging zu ihm hinüber.

"Salve Lucius, ist hier noch ein Platz frei für mich ?"

Ich wollte mich gerade in den Tempel begeben, da fiel mir die junge Frau auf, die scheinbar jemand suchte. Nachdem Sie mir erklärt hatte, worum es ging antwortete ich ihr:

"Salve, mein Name ist Sabina. Ich bin zwar nicht ranghöher als du, doch wenn du möchtest kann ich dir den Weg ins Officium zeigen, dort kannst du eine Aufgabe bekommen."

Freundlich lächelnd schaute ich Sie an.

Du gehst hier entlang und dann ....

Also ich würde mich freuen und gerne mehr lesen

"Vestae inserviendo consumer."

Rumms, ich knallte meine Zimmertür förmlich hinter mir zu. Endlich wieder zuhause.

Obwohl die Hochzeitsfeierlichkeiten mich sehr abgelenkt hatten, so waren mir doch einige Gedanken nicht aus dem Kopf gegangen.

Nachdem ich einige Zeit ruhelos in meinem Zimmer auf und ab gegangen war, gab ich es auf.

Ich verließ unsere Casa und ging zu dem einzigen Ort, an dem ich mir Hilfe erhoffte....