Beiträge von Tiberius Helvetius Varus

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    Crispina lächelte Rachel an:
    "Fein.. also ich dachte wir nehmen uns gemeinsam eine Sänfte und lassen uns ein wenig rumtragen und ein paar schöne Gebäude zeigen. Ich dachte von hier zum Forum Boarium, dann am Circus Maximus und Kaiserpalast vorbei zum Kollosseum und dann wieder zurück zum Forum Romanum und etwas ... bummeln nenne wir das im Norden.
    Lycus ist ja auch noch dabei und konnte vorgehen."


    Rachel spürte sicherlich schon wieder die Blicke hinter sich als der Iberer sich näherte.

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    Lycus war enttäuscht und angespornt zugleich. Die Blumen die man am schwersten erreichen konnte waren auch meist die lohnendsten. Ihre Antworten deuteten jedenfalls darauf hin das es noch ein langer Weg war.
    "Weder noch, ich bin ja auch Hortulanus dieses Hauses und daher ist es kein Zufall das ich hier bin. Direkt gesucht habe ich dich auch nicht... vielleicht gehofft aber nicht gesucht."


    "Nein nein nicht betören... vielleicht eher dich etwas... sanfter stimmen. Ich dachte wir beide könnten uns etwas näher kennen lernen. Wo wir doch beide fremd hier in Rom sind. Ich hoffe ich habe auch keinen falschen Eindruck bei dir erweckt bei unseren ersten Begegnungen."


    Lycus war durchaus schon bewußt wie lüstern er gewirkt hatte und diese Tatsache entsprach ja auch vollkommen der Wahrheit. Es verlangte ihn doch sehr stark nach dieser Blume. Doch war ihm natürlich bewußt das dies ein langer Weg werden konnte der ihn auch reizte und er hatte ja auch nicht vor sie nur einmal zu pflücken. Wenn er es geschafft hatte wollte er sich diesem so hoffte er großen Vergnügen doch öfter bis dauerhaft hingeben.

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    Lycus der iberische Custos Corporis und Hortulanus in einer Person hatte mehr als ein Auge auf die neue Angestellte im Haus der Helvetier geworfen. Ihm gefiel sehr deutlich was er sah doch kam er irgendwie nicht weiter. Sie war halt keine Sklavin und seine bisherigen Blicke und Gesten waren nicht nur auf Ignoranz sondern teilweise sogar auf offene Ablehnung gestoßen. Er änderte also seine Taktik.
    Rachels Kammer hatte eine sehr kleines Eckfenster in den Hortus. Lycus arbeitete dort in den folgenden Tagen verstärkt. Anfänglich hatte er sogar gedacht so vielleicht mal einen Blick auf Rachel werfen zu können wenn diese ungestört glaubend in ihrer Kammer war doch diesen Plan schnell verworfen. Das Fenster lag dafür auch zu hoch. Er hatte nun also einiges an Blumen gepflanzt bzw. umgestellt wodurch es in Rachels Kammer nun eigentlich einen leichten Duft geben müsste.


    Ein paar Tage später sah er sie wie sie mal wieder das Ientaculum für Helvetius Varus richtete. Lycus wusste das der neue Helvetier ein wahrer Langschläfer war und er und sie dadurch noch einige Zeit alleine waren. Er machte also ein paar Schritte auf sie zu und sagte:


    "Salve Rachel, ich wünsche dir einen schönen Morgen."

    Drei Sänften begleitet von einem großen Nubier


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    hielten vor dem Haus der Decimer. Aus der ersten stieg Tiberius Helvetius Varus aus. Er zupfte noch wenig seine Kleidung zurecht und griff sich dann einen kleinen Korb der mit in der Sänfte gelegen hatte.
    Im Anschluss ging er zur zweiten Sänfte und half dort seiner Mutter


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    Pinnia Serena auszusteigen. Auch diese ordnete ihr Kleidung und nahm etwas aus der Sänfte.


    Varus ging in derzeit zur letzten Sänfte und half seiner Schwester auszusteigen.



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    Crispina brauchte etwas länger um mit ihrer Kleidung zu kämpfen da sie schon monatelang nichts mehr besonderes getragen hatte. Dafür brauchte sie nichts mehr aus der Sänfte holen weshalb die drei dann doch mehr oder weniger zeitgleich an der Tür ankamen.



    Varus übernahm die Spitze und klopfte ordentlich an die Tür.

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    Pinnia Serena verließ den Tempel in guter Stimmung und winkte ihre Sänfte heran. Diese kam auch gleich und nach einem kurzem Befehl setzte sie sich in Bewegung in Richtung Casa Helvetia.



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    Crispina hatte auf dem Weg zur Porta noch kurz mit ihrer Mutter gesprochen und diese dann, nach einer kurzen Verabschiedung gehen lassen.
    Sie drehte sich zu Rachel um und fragte diese:
    "Hast du jetzt noch Pflichten oder Zeit mit mir noch ein wenig über das Forum zu laufen... vielleicht noch einen Markt aufzuchen?"

    "Aber natürlich darfst du fragen", Varus setzte sich neben Cyprianus. Wenn er weiter schwimmen würde könnte er ja schlecht das Gespräch fortsetzen.


    "Also ich bin erst ein paar Monate in Rom und erhalte etwas Unterstützung von meiner Familie die mir ein Haus in Ostia vermacht haben. Ich wohne noch in der Casa Helvetia des Roma-Stammes meiner Gens. Ansonsten arbeite ich als Scriba Personalis für Senator Germanicus Sedulus und engagiere mich für die Germanitas Quadrivirii und das Ludus Matutinus. Wobei letzteres mehr der Freizeitgestaltung entspricht. Ich bin gelernter Winzer doch sind die Weinberge hier in Roma doch etwas knapp."

    Zitat

    "In der Tat. Was hat das alles mit mir zu tun?" fragte Macer ohne Ungeduld, auch wenn der Vortrag tatsächlich schon eine beachtliche Länge erreicht hatte, ohne zu einem greifbaren Punkt gekommen zu sein.


    "Verständlich sich das zu fragen und ich will sofort darauf kommen", antwortete Varus, räusperte sich noch einmal und fuhr fort.


    "Nun leider hörte ich vor einigen Tagen, ich war in meiner Funktion als Scriba mit im Senat, das mein Patron Iulius Centho, sich als bis auf weiteres für abwesend erklärt hat. Ich hatte nicht die geringste Ahnung was passiert war und es kursierten die wildesten Gerüchte. Erst nach mehreren Tagen gelang es mir bei der Casa der Iulier jemanden sprechen zu können der mir sagen konnte was geschehen war. Senator Iulius Centho soll an einer chronischen Krankheit leiden und diese ihn gerade wieder arg beuteln. Deshalb habe er sich vollkommen zurückgezogen aus der Öffentlichkeit und niemand kann sagen ob und wann er wieder zurückkehren wird. Bis zu seiner Genesung kann und will er auch keine seiner Klienten empfangen. Sein Verwandter hat mir dann noch mitgeteilt ich könnte gelegentlich bei ihm erscheinen."
    Varus machte eine kurze Pause da er jetzt zum unangenehmsten Teil kam.
    "Nun ich hoffe nun das du mir meine folgende Handlungen nicht als Illoyalität auslegst und kann auch nur sagen das ich lange mit mir gerungen habe bevor ich den Iuliern meine Entscheidung mitgeteilt habe und nun hier bei dir erschienen bin. Ich wünsche dem Senator alles gute und bete für seine Genesung, sobald er zurückkehrt werde ich ihn auch persönlich aufsuchen und ihm das sagen. Doch ich habe ihm mitteilen lassen das ich das Patronat bei ihm unter diesen Bedinungen auflösen möchte. Ein Patron braucht Klienten die Dinge für ihn tun und ein Klient braucht einen Patron der da ist und sich ebenso für ihn einsetzt. Da ich nicht an Centho rankomme kann ich ihm nicht richtig als Klient dienen und er auf dem Krankenbett kann nichts für seine Klienten tun."
    Varus fiel auf das er immer noch nicht wirklich gesagt hatte was das mit seinem momentanen Gegenüber zu tun hatte und sprach es schnell an.
    "Nun das alles hat mich dann heute zu dir geführt. Ich wollte dich in aller Demut und Hoffnung fragen ob du mich als deinen Klienten akzeptieren würdest.
    Soweit ich weiß warst auch du Klient der verstorpenen Ulpier wodurch unsere Gentes... "verbungen" sind."


    Er wollte eigentlich noch anführen das Macer auch Kommandant der Akademie war an der er mittelfristig einige Kurse ablegen wollte, dass ihm seine ihm bekannten Klieten gefielen da darunter auf der einen Seite der amtierende Praefect der Prätorianer war, also einer der stärksten Anhänger von Salinator zum anderen aber auch der Statthalter Germaniens der sich klar gegen Salintor gestellt hatte. Diese Dinge machten ihn in seinen Augen zur guten Wahl aus dem drohenden Bürgerkrieg nicht als Verlierer rauszukommen. Gut zu gewinnen würde auch nicht viel sein da man ja quasi zwischen den Stühlen saß. Aber bei allen Fähigkeiten der momentan zum Kaiser ausgerufenen fand Varus aus irgendeinem Grund immer noch das eigentlich Aelius Quarto neuer Kaiser sein sollte.

    "Das freut mich zu hören...", er ließ zunächst offen auf was sich das genau bezog.


    Er öffnete nach dem Abschluss der Massage die Augen und sah erst sie und dann seine Nägel an. Lächelnd sagte er:
    "Gegen weitere Pflege habe ich rein gar nichts einzuwenden. Bedarf das deine volle Aufmerksamkeit und mein Schweigen oder können wir weitersprechen? Ich wollte dir noch eine Frage stellen und um etwas bitten."

    Varus stockte kurz. Er hatte nicht an der Parade teilnehmen können aber wusste natürlich was dort geschehen war. Nun stand er also, mitten im Bad, vor, bis vor kurzem jedenfalls, einem der mächtigsten Männer der Stadt, gar des Reiches.


    "Es ist mir eine Ehre und ich hoffe ich störe deine ... Kreise hier nicht."

    Zitat

    Macer machte eine einladende Handbewegung, um den Mann zum Weitersprechen aufzufordern. "Fange einfach an, dann sehen wir ja, ob es schnell geht oder die Notwendigkeit zu einem längeren Gespräch besteht." Immerhin war es möglich, dass sich schnell Argumente für die eine oder andere Richtung ergaben, so dass man sich die Mühen eines zusätzlichen Termins ersparen konnte.


    "Sehr gerne", setzte Varus an atmete noch einmal durch und fing an sein Anliegen vorzutragen:

    "Ich möchte dich nicht vorher mit meiner bisherigen Lebensgeschichte belästigen und hebe mir diese eventuell für später auf. Daher hier nur eine Kurzfassug. Ich stamme aus einer Soldatenfamilie aus Colonia Ulpia Traiana Poetovio in Pannonium. Ich bin väterlicherseits direkt blutsverwandt mit dem Ostia Stamm der Gens Helvetia, der wie es scheint bis auf dem Zweig den ich angehöre ausgestorben ist. Ich bin vor ein paar Monaten nach Rom gekommen um mich mit dem Pater Familias der Gens Helvetia, dem Senator Titus Helvetius Geminus zu treffen. Zunächst, da bin ich ehrlich, hatte ich sehr hohe, vielleicht zu hohe Ziele. Ich wollte in die Politik gehen und irgendwann den langen steinigen Weg des Cursus Honorum beschreiten. Inzwischen denke ich aber das die ritterliche Laufbahn für mich der bessere Weg ist und ich dadurch vielleicht den Grundstein legen kann um meine Kinder den Weg des Cursus Honorum beschreiten zu lassen. Die Gens Helvetia muss sich mit ihrem verbliebenen Kräften auf den Enkel von Senator Helvetius Geminus konzentrieren.
    Titus Helvetius Geminus ist, wie mir von eben diesem berichtet wurde, aber so gut wie im Ruhestand. Nun ist mir natürlich bekannt das man viel mit den eigenen Fähigkeiten erreichen kann aber vieles aber auch nicht. Dafür braucht man, unter anderem einen Patron. Die Gens Helvetia ist eine Klientelgens der kaiserlichen Gens Ulpia. Wir Helvetier standen nicht zuletzt Ulpius Iulianus in unerschütterlicher Treue zur Seite und auch sein Sohn, Valerianus, konnte sich der absoluten Loyalität der Familie immer gewiss sein. Die schrecklichen Ereignisse der letzten Zeit, die ich dir wo du doch in Rom warst als sich die Nachricht von dem feigen Mord verbreitete nicht erklären muss, haben verhindert das wir Helvetier nun, mit verdünnten aber dafür abgehärteten Reihen, wieder an die Seite der Gens Ulpia treten. Doch Klient eines Kaiser zu werden ist für einen jungen Römer vom Land wohl auch etwas hochgegriffen, glorreiche Vergangenheit hin oder her. Zusätzlich ist mit Valerianus ja auch der Rest seiner Familie ermordet worden, womit, soweit ich weiß, die Gens Ulpia ausgelöscht wurde. Ich wandte mich also zunächst an Senator Lucius Iulius Centho von dem ich erfahren hatte das er ein Klient Lucius Aelius Quartos, immerhin der leibliche Bruder von Kaiser Gaius Ulpius Aelianus Valerianus, ist. Ich bat ihn mich als seinen Klienten anzunehmen. Er erwies mir diese Ehre und ich arbeite zur Zeit auch noch als Scriba Personalis für Senator Germanicus Sedulus. Bis hierher wirst du dich also sicherlich fragen was das alles mit dir zu tun hat...."


    Varus hatte, hoffentlich noch rechtzeitig gemerkt, das er wie ein Wasserfall sprach und nun versucht an sich zu halten um dem Senator Gelegenheit zu geben was zu sagen.

    Es fühlte sich wirklich gut an und das brennen und jucken war fast vollkommen vergessen.
    Immer noch mit geschlossenen Augen brummte er vor sich hin.


    "Rachel dein Mann wird es einmal wirklich gut haben und ich überlege gerade schon ob ich mir das mit den Handschuhen nochmal überlege", er fing leicht an zu grinsen und ließ sie weitermachen.


    In der Hoffnung weder ihre noch seine Entspannung zu unterbrechen sagte er:


    "Wie war denn die Vestalia?"

    Varus machte keinen glücklichen Eindruck aber er nickte.


    "Ja das habe ich und ihn mir auch nicht leicht gemacht."


    Er überlegte noch einen Moment und antwortete dann ehrlich:


    "Ohne Patron werde ich nicht weit kommen das ist mir bewußt. Aber auch nicht mit einem Patron der durch Krankheit geschwächt ist bei deren Genesung ich nicht helfen kann und der eine Unzahl an wichtigeren und vor allen älteren Klienten hat. Auch wenn es kein angenehmer Gang werden wird, sollte der Senator zurückkehren und das hoffe ich natürlich, werde ich ihn umgehend persönlich aufsuchen und mich für mein Verhalten und meine.... geringe Ausdauer bei ihm entschuldigen."

    Das Brennen durch das Öl war gar nicht mehr so schlimm und die anschließende Massage sehr angenehm.


    Er tat wie ihm "befohlen" und war gespannt was nun folgen würde. Bei aller Entspannung durfte er nicht vergessen noch seine Fragen und seine Bitte loszuwerden. Aber erstmal mal schauen was kam.

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    Pinnia Serena trat zunächst an die Opferschale. Sie legte darin ein paar der mitgebrachten Kekse und begann dann ein recht langes und äußerlich stummes Gebet. Gegen Ende, sie hoffte bis dahin würde ihr niemand mehr groß Aufmerksamkeit schenken, legte sie drei goldene Aurei in die Opferschale und schob diese sogleich unter die bereits darin liegenden Kekse.
    Sie hoffte Vesta würde dafür sorgen das zum Erhalt des Reiches nun keiner der drei Mitglieder ihrerer näheren Verwandtschaft die auf exponierter Lage ab der Familie standen sterben mussten oder schaden nehmen würden.




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    Nach ihrer Mutter folgte auch Crispina. Auch sie betete für ihre beiden älteren Brüder, Varus hier in Roma und ihren ältesten Bruder der bei der XVten Legio diente; sowie für ihren Cousin Corvinus der in Germanien bei einer Legio diente.
    Sie opferte ebenfalls ein paar Kekse, drei Blumen und ließ ein längeres Gebet den opfern folgen.

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    Crispina räusperte sich noch einmal kurz und setzte dann an:


    "Entschuldige meine erneute Frage die hier sicherlich alle davon abhält das Fest angemessen zu begehen.... Öhm du sagtest gerade das das Feuer niemals erlöschen darf da das der Untergang des Reiches wäre. Gleich danach hast du aber dann, sehr anschaulich und verständlich übrigens, erklärt wie ihr das Feuer entfachen müsst. Ich verstehe leider nicht ganz wie das zusammen passt."


    Crispina kam sich wirklich ein bisschen dumm vor aber diese schreckliche Neugierde und Wißbegier. Sie schaute noch kurz auf ihre Mutter, die ihr mit den Augen sagte Reicht jetzt! und auf Stella und Rachel.

    "Ich danke dir für deine Nachsicht und Verständnis. Mein Anliegen bezweckt das ich mich hoffentlich bald zu jeder Salutatio hier einfinden darf. Dazu würde ich dir gerne meine Gründe darlegen und mich dich etwas genauer als mit Namen vorstellen. Ich überlasse es ganz deiner Entscheidung ob du das gleich hier machen möchtest oder mir einen Einzeltermin zusagst."

    Tiberius Helvetius Varus stieg auch mit einem Seufzer ins Becken.


    Heute war ein anstrengender Tag gewesen. Den ganzen Morgen hatte er für den Senator Briefe geschrieben. Die Stunden um die Mittagszeit war er im Ludus gewesen und hatte die Hunde 2-3 Stunden gescheucht.
    Anschließend noch bis kurz vor Sonnenuntergang mit ein paar Brüdern von der Germanitas Steine geschleppt. In einem Randbereich der Subura war vor längerer Zeit 6 große Insulas abgerissen bzw. zusammengestürzt. Diese waren nun neu aufgebaut worden. Allerdings nur 4 da dazwischen eine neue Kreuzung entstanden war um zwei andere zu entlasten. An dieser sollte nun in den folgenden Tagen ein neuer Schrein entstehen. Diese Arbeit würden andere machen aber das Material hatten sie dort heute abgeladen.


    Durch diesen anstrengenden Tag war Varus nun voller Straßenstaub und Schweiß und hatte beschlossen die Therme aufzusuchen. Nach zwei Waschungen war er nun im Schwimmbecken gestiegen um noch ein bisschen zu "planschen". Ein anderer ihm unbekannter Römer war auch da den er mit einem freundlichen
    "Salve... Tiberius Helvetius Varus mein Name", begrüßte.