Vestibulum | Betreten der Casa nur über diese Türe. Achtung vor dem Hund!

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    Ephialtes öffnete die Tür und sah ein ihm unbekanntes Gesicht gegenüberstehend. Höflich wie er war, nickte er sie freundlich zu. Die Dame stellte sofort ihre Domina vor, nur sich selbst nicht, weshalb Ephialtes nicht mehr zu fragen brauchte, wer eigentlich der Besuch in der Sänfte gewesen war.


    "Salve!", sagte er in einem herzlichen Ton. Die Sklaven der Decima-Familie waren sehr gut erzogen worden und zeigten dies zu jedem Anlass, egal wie merkwürdig er auch sein mag.


    Letzter Zeit sind so einige Familienmitglieder in Rom eingereist, das lag bestimmt am kommenden Krieg.


    "Sagt bitte Domina Decima Bescheid, dass sie mir ins Atrium folgen kann. Ich werde anschließend Dominus Decimus informieren."

    Ephialtes wartete somit auf die Verwandte vom Dominus, damit sie allesamt ins Atrium treten konnten.



    IANITOR - GENS DECIMA

  • Aspasia



    Ich dankte dem Ianitor mit einem Nicken und stellte mich selbst als Aspasia vor. Dann wand ich mich um, um meiner jungen Herrin beim Aussteigen behilflich zu sein.

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    Nuha


    Die Fahrt war angenehm und ohne große Zwischenfälle, auch wenn beide Frauen schweigend nebeneinander saßen. Die Ältere hielt der Jüngeren die Hand und ab und an kreuzten sich ihre Blicke. Nuha sah in den Hellblauen von Romana nicht nur Freude sondern auch Ängstlichkeit. Auch wenn diese es vor ihr verbergen wollte, sie kannte die Kleine viel zu gut, um es ihr abzunehmen. Sie konnte sie eines Teils verstehen, war es für sie ein großer Schritt in die Unabhängigkeit, doch andererseits auch eine Möglichkeit, die Familie ihrer verstorbenen Mutter kennen zu lernen.
    Selbst Nuha konnte sich kaum noch an Decima Atilicina erinnern, nur die großen hellblauen Augen von ihrer Tochter spiegelten das sanfte Wesen der Mutter wider, die das kreative Geschick Romana als Erbe hinterlassen hatte.
    Romanus vergötterte sie, erdrückte sie fast mit seiner Liebe. Was wohl auch der Grund war, dass sie nach jeder erneuten Trennung kränklicher wurde und schließlich mit Sehnsucht im Herzen verstarb. Noch heute darf das Thema nicht angesprochen werden und er entzieht sich immer mehr dem Schoße der Familie. Worunter nicht nur seine Tochter zu leiden schien, sondern auch sein Cousin, der sich Romana annahm und ihr schließlich die Möglichkeit anbot, nach Rom zu reisen.
    Inwieweit er mit der Gens von Decima Atilicina hier Kontakt aufgenommen und was er für die junge Frau geplant hatte, entzog sich selbst Nuha der Kenntnis. Von der Verabschiedung blieb ihr nur das nichtssagende Zwinkern von Marcus Petronius Crispus in Erinnerung, über das sie gerade jetzt wieder intensiver nach zu denken begann.


    Angelangt vor der Casa, warf sie zuerst einen kurzen Blick aus dem, vom Kutscher geöffneten Wagenschlag, gab dann ganz langsam die Hand von Romana frei. Ich werde dich anmelden und du wartest hier im Wagen. Der Ton sollte nicht bestimmend klingen, eher war es mütterlich gemeint, spürte sie doch die Aufregung, die auch durch die leichte Blässe um ihre Nasenspitze nicht mehr zu übersehen war. Tief durchatmen Kleines, sie werden dich lieben. Mit einem erneuten Lächeln um ihren leicht faltigen Mund wendete sich die Ältere ab und stieg mit Hilfe des Kutschers aus.


    Nach dem erneuten kurzen Flüstern mit ihm, ging sie zielstrebig zum Portal, um klopfend Einlass zu erbitten.

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    Nuha


    Zu dem Dunkelhäutigen aufschauend, grüßte Nuha freundlich, wenn auch leicht zögerlich, ob der Größe des Kerls. Nuha mein Name, ich grüße dich! Kurz entstand eine Pause, um die Wirkung ihrer Worte abzuwarten, dann folgte die Erklärung. Meine Herrin, die Tochter von Decima Atilicina, wartet im Reisewagen. Marcus Petronius Crispus schickt sie nach Rom, um ihr die Möglichkeit zu bieten, sich mit einem Teil der Gens ihrer Mutter bekannt zu machen.

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    Ephialtes schaute erneut zur Kutsche. Er wunderte sich, wußte nicht einmal das die Decimi mit den Petronii verwandtschaftliche Verhältnisse hatten. Es war bekannt das Decima Alticina mit einem Caecilii verheiratet war.
    Welchen Namen deiner Herrin darf ich melden. Ich werde schauen ob einer der anwesenden Domini Decimi im Hause weilt. Höflich aber bestimmt sprach er.

  • Als Nuha zum Wagen zurück kam, war Romana gerade dabei mit Hilfe des Kutschers auszusteigen. Er hielt die kleine Truhe mit den Schriftrollen in der Hand und die andere der Braunhaarigen entgegen.
    Nach kurzen erklärenden Worten der Älteren an die Jüngere, folgte sie dieser zum Portal der Casa. Ihre Begleiterung trug die wichtige kleine Schatulle und sie ein kleines Kästchen mit einem Geschenk.
    Das Vestibulum durchquerend, spürte sie mit jedem Schritt ihr Herz schneller schlagen. Selbst ihre bestehende Neugier hielt sie nicht davon ab, nur gerade aus zu sehen gespannt darauf, wer sie begrüßen würde und ob sie willkommen war in der Gens ihrer Mutter. Vielleicht bekamen sie ja auch einen Schreck, wenn sie anderen glauben kann, die sie als Ebenbild von Atilicina bezeichneten. Nach der Hand von Nuha greifend, sah sie dieser kurz in die leicht müde blickenden Augen und flüsterte. Ich hätte mich umziehen sollen.

  • Drei Sänften begleitet von einem großen Nubier


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    hielten vor dem Haus der Decimer. Aus der ersten stieg Tiberius Helvetius Varus aus. Er zupfte noch wenig seine Kleidung zurecht und griff sich dann einen kleinen Korb der mit in der Sänfte gelegen hatte.
    Im Anschluss ging er zur zweiten Sänfte und half dort seiner Mutter


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    Pinnia Serena auszusteigen. Auch diese ordnete ihr Kleidung und nahm etwas aus der Sänfte.


    Varus ging in derzeit zur letzten Sänfte und half seiner Schwester auszusteigen.



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    Crispina brauchte etwas länger um mit ihrer Kleidung zu kämpfen da sie schon monatelang nichts mehr besonderes getragen hatte. Dafür brauchte sie nichts mehr aus der Sänfte holen weshalb die drei dann doch mehr oder weniger zeitgleich an der Tür ankamen.



    Varus übernahm die Spitze und klopfte ordentlich an die Tür.

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    Ephialtes der Ianitor öffnete die Türe und erblickte davorstehenden Personen und die Sänfte mit dem Zeichen der Helvetier. Er hatte die Anweisung von der jungen Decima erhalten, die Gäste in das Triclinium zu führen. Doch zuerst mußte er sich vergewissern, das es auch wirklich die richtigen seien. Wobei er es sich anhand der Kleidung denken konnte.


    Ihr müßt die Helvetier sein. Domina Decima erwartet euch im Triclinium. Wenn ihr mir bitte folgen wollt.

  • Forschen Schrittes ging ich die Straßen zur casa. An der Porta blieb ich einen Augenblick stehen. Ein unbestimmtes Gefühl hielt mich ab, sofort zu klopfen. Als ob ich etwas vergessen hätte. Ein Schritt auf die Porta zu. Die Ausrüstung saß, ich klopfte.

  • Auf meiner Tour durch die verschiedenen Stadtteile erreichte ich dieses Haus. Ich überlegte kurz und klopfte dann an die Porta. Lupus heulte einmal kurz auf und setzte sich danach neben mich. Wie immer wurde ich nervös und schaute an mir hinunter, ich war sicherlich kein schöner Anblick: Zerschlissene Kleidung, Knochen die durch die Haut schienen, Narben und Kratzer am ganzen Körper. Ich stützte mich auf meinen Stock, die Bilder meines brennenden Dorfes in Germania Magna und die blutende Leiche meines Bruders auf der Straße nach Roma sausten wieder durch meinen Kopf.

  • Lupus


    Wir waren durch Berge der Zweibeiner-Höhlen gelaufen. Wir hatten Hunger. Zweibein-Freund klopfen an Zweibeiner-Höhle. Ich rufen nach Zweibeiner-Rudel das in der Höhle wohnt, dann warten.


    Sim-Off:

    Da Lupus ein Wolf ist drückt er sich etwas anders aus ;)

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    Der Ianitor öffnete auf das Klingeln das kleine Fenster in der Porta. Die Herrschaften hatten nichts davon verkündet, das sie Besuch erwarteten. Doch das, was er erblickte, ließ Ephialtes die Nase rümpfen. Ein verdrecktes Etwas neben einem noch räudiger aussehenden - nun als Mensch konnte man es nicht bezeichnen - Gerippe.
    Und das auch noch vor der Porta der Casa Decimus Mercator. Hoffentlich kam niemand von Rang und Namen vorbei und erblickte dieses häufchen Elend.


    So zischte der sonst sehr höfliche Nubier: Scher dich weg, wenn du etwas erbetteln willst, nutz die kleine Pforte an der Rückseite. Aber wehe ich erblicke dich noch einmal an der Porta, dann wirst du im tieftsten Carcer schmorren.

  • Das kleine Fenster an der Porta öffnete sich. Wie erwartet wurde ich nicht herzlich empfangen. Der Ianitor betrachtete mich voller Abscheu und wollte mich wegscheuchen.
    "Wenigstens bin ich frei, Sklave!" erwiederte ich mit aller Hochnäsigkeit die ein Bettler und Dieb noch haben konnte. Lupus knurrte. "Komm", sagte ich zu dem Wolf und wir gingen die Straße hinab richtung Markt. Vielleicht würde ich dort mehr Glück haben zum Beispiel ein paar gnädigere Menschen oder unvorsichtige Händler.

  • Bis in seine Ohren pochte sein Herz als Gracchus langsam, ein wenig humpelnd, auf die Porta der Casa Decima zutrat, und trotz des Bades am Morgen ließ sein Anblick wohl mehr auf einen Bettler und Bittsteller, denn einen angesehenen Besucher schließen. Er betete zu allen Göttern, welche überhaupt noch für sein Leben sich mochten interessieren, dass Serapio seine Botschaft hatte erhalten und anwesend war, dass er ihn würde empfangen und nicht stante pede in den Carcer abführen lassen. Zaghaft klopfte er an die Türe und suchte so gewöhnlich wie nur möglich zu wirken - obgleich ihm dies durchaus eine Schwierigkeit war, hatte in seinem Leben doch bisherig niemals die Notwendigkeit bestanden, gewöhnlich zu sein, oft nicht einmal, selbst an eine Türe zu klopfen und sein Begehr zu äußern.
    "Salve!"
    grüßte er den öffnenden Ianitor, doch seine Stimme war längstens nicht so fest wie gewünscht.
    "Mein Name ist Aton, ich stamme aus Ale..xandria. Ich bin auf der Suche nach Faustus Decimus Serapio, wir haben uns in Aegyptus kennen gelernt und er lud mich in sein Haus ein, sofern ich einmal Rom würde besu'hen."
    Der Bart auf Gracchus' Wangen verbarg die leichte Röte, die ihm ob seiner Lüge in die Haut stieg, wiewohl sein gesamter Leib in Nervosität war angespannt. Mit dem Beginn dieser Mär hatte er gleichsam bereits ihren gesamten Inhalt, wie auch ihr Ende präsentiert, so dass er auf jede möglichliche Gegenfrage nicht im geringsten war vorbereitet.

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    IUS LIBERORUM

    PONTIFEX PRO MAGISTRO - COLLEGIUM PONTIFICUM

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    Ephialtes, aus seinem vor sich hin Dösen gerissen, sah hinaus und erblickte einen herunter gekommenen Mann. Zum Glück stank der nicht wie der letzte der hier geklopft hatte. „ Salve.“ Seine Frage was dieser wünschte brauchte er nicht erst zu stellen. Die Antwort kam prompt. Solch einen Mann kannte der Dominus? Schwer vorstellbar. „ Aton aus Alexandria.“vergewisserte sich Ephialtes. „Warte.“ Er wollte sich erst rück versichern, eh er diesen Typen einließ. Verjagen konnte er ihn immer noch.


    Auf dem Weg zu Stella’s cubiculum hörte ich, was Ephialtes sagte. Ein Aton aus Alexandria. Wieso war der mir nicht über den Weg gelaufen? Interessant, dem sollte ich auf den Grund gehen. War er ein Lügner und wollte sich nur Zutritt zur Casa verschaffen, konnte man ein Exempel statuieren. Die Bettler lernten dann endlich, dass sie an der Porta der casa Decima nichts verloren hatten. Ich hielt Ephialtes auf. „ Lass ihn rein. Ich werde ihn mir mal ansehen. Bringe ihn ins Atrium.“


    Ephialtes öffnete die Tür. Sah sich um. „ Komm rein, aber beeile dich.“ Sonst standen gleich die nächsten Bittsteller da. Die Tür wieder gut verschlossen, brachte er den Bittsteller, Bettler, der nicht in das Bild der Bekannten des Dominus passte, ins Atrium.


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