Beiträge von Tiberius Helvetius Varus

    "Das hört sich doch schon mal gut an. Also das mit den Pläne schmieden und ran an den "Feind". Das man jeden Plan nach ersten Ereignissen ändern muss ist ja auch klar," kommentierte Varus die Aussagen von Milo.


    Die beiden aßen dann ein wenig bevor Milo das Wort ergriff und ein anderes Thema anschnitt.


    "Och...," gab Varus erstmal von sich.
    "Ein wirkliches Geheimrezept habe ich da nicht. Und da wir ja unter uns sind, kann ich dir schon sagen das ich mein bisheriges zu Hause, besonders die Weinberge und vor allem meine 3 Brüder und 2 Schwestern schon arg vermisse. Aber ich habe diesen Weg gewählt und da bin ich so erzogen und veranlagt wenn eine Entscheidung getroffen ist ist sie getroffen. Außerdem möchte ich so schnell es geht mir hier in Roma ein eigenes zu Hause aufbauen und eine Frau und Kinder gehören natürlich dazu. Solange aber dieser Bürgerkrieg herrscht ist für sowas wohl wenig Platz."

    Varus ärgerte sich das er dem Familienoberhaupt der gesamten Gens Helvetia das erste mal in diesem Aufzug unter die Augen trat. Gerade aus dem Hortus gekommen hatte er sich dort zwar nicht im Dreck gesuhlt aber war doch schon ein wenig verschmutzt und war ja auch gerade auf dem Weg gewesen sich umzuziehen.


    "Es ist mir eine Ehre Senator und entschuldige mein Auftreten. Ich war gerade im Hortus und hab ein wenig an den Weinstöcken rumgemacht. Ein Landei wird wohl nicht so schnell zum Stadtmensch."

    "Es wäre mir ein Ehre wenn du dies tun würdest und mich dann bei nächster Gelegenheit bei einem Treffen vorstellen könntest."


    Varus schien wirklich etwas an der Sache zu liegen. Sedulus konnte ja noch nicht wissen das es Varus wichtig war neben der geistigen Tätigkeit auch noch körperlich aktiv zu sein. Da die Weinberge in der Stadt eher selten war und er die Arbeit der Germanitas Quadrivii als ehrenvoll und wichtig ansah schlug er so quasi zwei Fliegen mit einer Klappe.

    Varus lächelte zurück
    "Das kann man so sagen. Dein Wachhund wollte mich nicht einfach so vorlassen. Ich wollte dir auch nur einen schönen Tag wünschen. Ich breche gleich auf zum Patron und dann zu Sedulus. Hast du deinen Tag schon verplant?"

    Varus wiegte den Kopf ein wenig hin und her.
    "Das sind Dinge die ich nicht, oder noch nicht, gut beurteilen kann. Du kennst den Mann ja besser als ich. Ich denke natürlich auch das die Gens an sich durchaus eine gute Verbindung wäre, keine Frage. Ich meinte auch mehr damit das du, ich habe es so verstanden, mit dem Vater noch nicht wirklich eine Gesprächsgrundlage hast und ja nicht die Rede mit den Worten `Ich will deine Tochter´ beginnfen möchtest. Da wäre wie gesagt als Beispiel ein Gespräch über die Rennen unter Männern vielleicht der richtige Einstieg. Erst ein wenig näher kommen und dann die wichtigen Dinge."


    Als Milo dann deutlich eine Entscheidung fällte und die Letharigie ablegte war Varus zufrieden.
    "Genau... das ist der richtige Weg. Die Zauderer und Zögerer werden vieleicht älter aber die Entscheider und Waager sind diejenigen die am Ende ihres Lebens meistens die sind die zufriedener sind. So hat es mir mein Vater und mein Großvater jedenfalls stets gepredigt."


    Zu der Sache mit dem Misstrauen sagte er nichts mehr. Sondern erhob dann ebenfalls den Becher und prostete zurück.
    "Auf deine Zukunft als glücklicher Ehemann einer Frau die er auch noch liebt."

    Varus war ein wenig im Hortus der Casa Helvetia gewesen und hatte dort ein wenig an den Pflanzen gearbeitet. Ihm fehlte ein wenig der Ausgleich durch die Arbeit im Weinberg und zu seiner Freude hatte er gesehen das im Hortus ein paar Weinstöcke, freilich in erster Linie zur Verzierung eines Weges, standen. An diesen hatte er ein wenig rumgemacht und sich entspannt. So hatte er zwar die Proklamation des neuen Kaisers verpaßt aber er war sich recht sicher noch ein paar zu erleben so wie es im Moment aussah.


    Er betrat schließlich das Haus wieder um sich umzuziehen als er hörte das im Atrium etwas vor sich ging. Neugierig blickte er in selbiges und sah Milo mit einem alten Mann sprechen der Würde ausstrahlte trotz seiner Altersgebrechlichkeit. Er ahnte wer dies sein könnte, da er aber nicht ganz sicher war trat er erstmal etwas näher und begrüßte die Anwesenden.
    "Salve"

    Varus wiegte den Kopf ein wenig hin und her.
    "Mir fehlt da ein bisschen das Wissen über die Personen die dabei wichtig sind um dir zu sagen ob du es möglichst schnell tun solltest. Wie es scheint werde ich den Vater ja nun kennenlernen und ich kann dabei natürlich versuchen etwas herauszufinden. Meine eigene begrenzte Erfahrung hat mich jedenfalls gelehrt das man keineswegs zu lange warten darf und bin daher eher der Meinung es vermeindlich etwas früher zu tun und den Schritt zum Vater zu gehen. Es würde ja auch schon erstmal reichen wenn du dich dem Vater durch positive Dinge ins Gedächtnis bringst und ihm zeigst das du ein guter potentieller Schwiegersohn bist. Wenn ich dich richtig verstanden habe kennt er dich jetzt, wenn überhaupt nur als den Jungen der mit seiner Tocher als Kind durch die Subura gezogen ist. Sowas sollte auf jeden Fall nicht zwischen Tür und Angel geschehen. Die eigentlich Frage nach der Hand seiner Tochter dann sicherlich auch bei einem persönlichen Gespräch. Aber die Vorbereitung dahin bei ... guten Gelegenheiten. Ich kenne den Senator nicht aber wenn er zum Beispiel Anhänger einer Factiones ist könnte da was gehen oder dergleiche."


    Der letzte Teil von Milo´s Rede war ein wenig merkwürdig zweigespalten. Zum einen sehr erwachsen und pragmatisch mit dem Potential was eine tiefere Beziehung zum Senator ihm und seiner Karriere bringen könnte und dann eine Frage nach verpetzen.


    "Milo wer bin ich das ich dich gleich verraten würden. Ich gebe zu hättest du mir soeben ein schweres Verbrechen gestanden welches dir, der Gens und ganz Rom geschadet hätte so würde ich dich wahrscheinlich ausliefern wenn das den Schaden möglichst gering halten würde. Doch nichts dergleichen ist geschehen und du hast ja auch mehr als deutlich gesagt das du keinerlei Dummheiten machen möchtest sondern es so gut als möglich und für dich und alle anderen positiv weiterbringen möchtest. Ein Verrat meinerseits wäre in dieser Situation also nicht nur ein großer Vertrauensbruch, mehr als schändlich und schädlich für meine persönliche Ehre und vollkommen ohne Vorteil für irgendjemanden... von daher in aller Deutlichkeit. Natürlich nicht."

    So schnell es möglich war hatte Varus nach seinem Besuch bei seinem Patron den Weg zur Casa Germanica hinter sich gebracht. Dabei hatte er sich zwar beeilt und war zügig ausgeschritten doch hatte er keineswegs einen Dauerlauf hingelegt. Er würde von nun an wahrscheinlich täglich diese Strecke zurücklegen und da machte es in seinen Augen wenig Sinn sich bis auf´s letzte zu Verausgaben da er die Ankunftszeit ja dann quasi jeden Tage halten musste ohne als nachlässig eingeschätzt zu werden.
    Er trat nun also erwärmt aber nicht verschwitzt oder gar erschöpft an die Tür und klopfte.
    Er war in ähnlicher Kleidung gekleidet wie bei seinem ersten Besuch und hatte nun nur eine zusätzliche Umhängetasche dabei. In dieser hatte er einige Tabulas mit hilfreichen Tipps seines Vaters und einiger seiner Freunde sowie Schreibunterlagen. Er ging zwar davon aus das der Haushalt eines Senators all dies haben würde aber sicher war sicher und vielleicht gab es gleich einen schnellen Auftrag der sofort erledigt werden musste und der es nicht erlaubte erstmal eine Besichtigung seines neuen Arbeitsplatzes vorzunehmen.

    Der ernste Blick verunsicherte Varus ein wenig, er entschied sich aber sein Vorhaben dennoch vorzutragen.


    "Nun soweit ich weiß bist du nicht nur Senator und diverse anderer Posten und Titel sondern auch Magister der Germanitas Quadrivii. Dieser Verein widmet sich ja dem Bau und dem Erhalt von Schreinen für die Lares Compitales an den Kreuzungen Roms. Ich habe soetwas ähnliches in meiner Heimat bereits getan und würde diese Tätigkeit gerne weiter ausüben. Was muss ich tun um dem Verein beitreten zu können?"

    Zitat

    Gnaeus war sich nicht sicher ob er den jungen Mann ansprechen sollte der grade herein gekommen war. Er der war zwar schon ein Stück breiter im Körperbau als er selbst. Aber er hatte die Meisterschaft im Ringen in Tarraco zwei Mal hintereinander gewonnen. Da traut er sich durchaus auch einen kräftigeren Gegner zu. Also was sollte es er musst ja auch nicht unbedingt gewinnen. Er musste nur mal wieder die richtigen Griffe üben und gegen einen schwereren Gegner zu verlieren war keine Schande. „Salve ich bin Furius Philus. Ich suche einen Gegner für einen kleine Ringkampf.“ Stellte er sich vor.


    "Salve, ich bin Tiberius Helvetius Varus und ich würde sagen du hast einen Gegner gefunden. Wollen wir es locker angehen lassen oder nach allen Regeln mit entkleiden bis auf den Lendenschurz und vorherigem einölen?"


    Varus machte während er auf die Antwort wartete ein paar Dehnübungen und begutachtete seinen Gegner.

    Varus war erleichtert das sein neuer Herr scheinbar nicht wirklich erbost war.


    "Ich werde da sein und bedanke mich für das Vertrauen und die Möglichkeit die du mir gibst."


    Varus stieß mit Sedulus an und trank einen Schluck.
    Anschließend richtete er nochmal das Wort an Sedulus.


    "Darf ich dich noch mit einer weiteren Sache belästigen oder lässt es deine Zeit heute nicht mehr zu?"

    Morgen würde Varus Arbeit als Scriba personalis beginnen. Aus diesem Grund hatte er heute schon früh die Casa Helvetia verlassen und war durch die Stadt geschlendert. Er wollte noch soviel es geht sehen. Er war zunächst zu ´seinem` Rennstall den Grünen gegangen und sich ein wenig unterhalten und mit Männern die genau solche `Fachleute`wie er waren unterhalten über die nächsten Rennen, die neuen Fahrer und dergleichen. Da es recht staubig gewesen war und er heute morgen auch eher eine Katzenwäsche hatte beschloss er noch vor einer Fortsetzung seine Sightseeingtour eine Therma aufzusuchen.
    In dieser angekommen besschloss er wie üblich erst noch ein wenig was zu tun bevor er ans baden ging. Er betrat als das Gymnasium und schaute sich um. Da er das erste Mal hier war wusste er ja nicht wo was war.

    Varus hob beschwichtigend die Arme


    "Entschuldige wenn ich dir zu Nahe getreten bin oder den Eindruck erweckt habe dich aushorchen zu wollen. Ich bin auf dem Land groß geworden wo man meistens stets das offen sagt was man denkt und ich weiß das ich noch viel in dieser Beziehung lernen muss wenn ich es überhaupt in der Politik zu was bringen will.
    Anfangen kann ich wenn es bei dir passt übermorgen früh direkt nach dem Klientenempfang beim Patron. Wenn ich hierher kommen soll und nicht an anderer Stelle für dich Arbeiten soll",
    Varus hatte ja keine Ahnung wo der Senator seine Geschäfte erledigte
    "dann kann ich nicht genausagen wann das ist da mir die Erfahrung fehlt wielange man für die morgendliche Strecke vom Domus der Julier bis hierher."

    Bevor Varus das Haus verließ und den ganzen Tag weg sein würde betrat er noch kurz das Officium von Milo. Er wollte ihm kurz einen guten Tag wünschen, nach der Unterredung vor kurzem machte er sich doch ein bisschen Sorgen um den erstmalig Verliebten. Normalerweise wusste er das Milo recht früh wacht war. Vor der Tür des Officiusm erblickte Varus noch Bestia den er ersteinmal herzlich begrüßte. So früh am Morgen war ja nicht mit Gästen zu rechnen weshalb Varus keine Rücksicht auf sein Alter und Konventionen gab und wild mit dem Tier tollte.



    Sim-Off:

    Falls die beiden Liebenden alleine sein wollen kann man mich gerne ignorieren und das ganze ist nicht am Tag von Sabinas Flucht

    Varus erhob sich sehr früh. Ab heute würde dies bis auf weiteres jeden Morgen der Fall sein um pünktlich zum "morgendlichen" Antreten bei seinem Patron zu sein. Anschließend wollte er noch ein wenig durch die Stadt pilgern da seine Arbeit als Scriba erst in ein paar Tagen begann. Er unterzog sich also bei der Waschschüssel einer kurzen Waschung, nachher würde er noch eine Therme für gründlicherer Hygiene aufsuchen, zog sich an und verließ sein Schlafzimmer.

    Varus nahm die Hand wieder von Milo Schulter. Erstens ging das Gespräch weiter und er fand es doch etwas albern die ganze Zeit mit der Hand auf seiner Schuler weiterzurden. Außerdem hatte Milo nicht gezeigt das ihm das lag oder half auch wenn er nichts gegenteiligeres bemerkt hatte.


    "Oh welche Tante meinst du..." Varus Neugierde hätte fast das Gespräch in eine Richtung gelenkt die später in Ordnung war aber im Moment nicht wichtig.


    "Du darfst nicht alles so schwarz sehen Milo. Natürlich möchtest du sie nicht verlieren. Das verstehe ich voll und ganz und ich kenne das Gefühl wenn sich einem die ganzen Innereien zusammenkrampfen vor Angst auf die Antwort auf eine Frage die man soeben gestellt hat. Doch lass dir eins gesagt sein, auch wenn ich fest davon überzeugt bin das du mir gleich nicht glauben wirst, ich habe es als ich sie hörte jedenfalls nicht getan. Es wird nie mehr so sein wie früher und so schneller du dich damit abfindest und auf die neue Situation eingehst umso besser. Doch das muss nicht heißen das es schlechter wird. Es kann auch viel viel besser werden als es jetzt schon ist. Und die Dinge die man ohne Anstrengung und Gefahr bekommt sind einem meistens sowieso sehr schnell fade."


    Varus hörte sich den mittleren Teil von Milos Rede.
    "Dann ist das dein nächster Schritt. Herauszufinden ob und was sie für dich empfindet. Mir scheint dir ist auch gerade vor ein paar Momenten erst die Erkenntnis über deine eigenen Gefühle gekommen. Da ist es ganz normal wenn du jetzt noch verwirrt bist und nicht genau sagen kannst was du tun sollst. Alles andere wäre nicht normal. Auch deine Angst ist normal. Aber sie darf dich nicht lähmen. Ich kann dir aus eigener schmerzlicher Erfahrung sagen was aber passiert wenn man zulange wartet. Ich habe dieses Gefühl was du jetzt hast schon zweimal gehabt. Beim einen Mal war ich zu langsam und sie ist an jemand anderen gegangen und beim zweiten Mal... nun da kam der Satz den du hoffentlich nie hören wirst denn er zerreißt einem schier das Herz ´Ich mag dich... aber nur als Freund` lautet er!"


    Varus kam zum letzten Teil von Milos gesagtem


    "Was ihren Willen angeht... nun sie ist Römerin richtig? Sie wäre die erste die ich kenne und in ihrer gesellschaftlichen Position die sich gegen den Willen ihres Vaters oder Familie durchsetzen könnte. Ich komme aus der Provinz und da kann es hier in Rom modernere Sitten geben das will ich nicht abstreiten aber vorstellen kann ich es mir nicht. Ich wollte auch nicht sagen das du jetzt gleich zu ihrem Vater gehen sollst und um ihre Hand anhalten sollst. Aber warte nicht zulange damit und zumindestens deine Ansprüche anzumelden. Falls er dann rigeros ablehnt bleibt sie aber deine Gefühle erwiedert bleibt euch dann immer noch die Romantik der gemeinsamen Flucht zu einem lauschigem Plätzchen irgendwo am Rande des Reiches. Wobei ich glaube das das kein Geschenk ist als das es die Dichter einem verkaufen wollen.
    So der Zufall es will werde ich morgen die Casa Germanica aufsuchen und mich bei einem Quintus Germanicus Sedulus um eine Stelle als Scriba personalis bewerben. Ist er zufällig mit ihr verwandt?"

    Etwas überrascht war Varus von der heftigen Reaktion von Milo. Er entschied sich ihn erstmal gewähren zu lassen bis er sich etwas beruhigt hatte. So gut kannte er ihn noch nicht meinte aber erkennen zu können das der Junge doch etwas labil war. Nachdem er sich wieder gesetzt hatte und ein Becher Wein in der Hand hatte ging Varus zu ihm rüber und setzte sich direkt neben ihn. Vorsichtig, nicht genau wissend ob ihm das nicht zu nahe ging, legte er seine Hand auf seine Schulter. Er versuchte dabei sie nur ganz leicht aufliegen zu lassen damit seine große, schon etwas von der Arbeit im Weinberg und von der Sonne derben Hände ihm nicht wie eine schwere Last vorkamen. Er sie aber durchaus spüren konnte.


    "Milo nun hör mich mal zu. Das was du gerade erlebst ist das schönste und zugleich das gefährlichste was man erleben kann. Das schönste weil man, soweit ich es beurteilen kann nichts in seinem Leben empfinden kann was einen glücklicher und zufriedener macht. Gefährlich weil es das ist vor dessen Verlust und den Konsequenzen daraus man sich am meisten fürchten muss. Wenn man eine Liebe verliert, zusätzlich wenn es die erste ist, will es einen schier umbringen. Aber glaube mir das Risiko ist es wirklich wert.
    Das mit der besten Freundin kann der ganzen Sache noch die absolute Krone aufsetzen. Schau wenn ich dich richtig verstehe mag sie dich auch? Es gibt nur sehr wenige Paare die sich auch lieben bei ihrer Heirat und noch weniger die auch noch beste Freunde sind.
    Natürlich verstehe ich deine Angst gerade wenn du dir nicht sicher bist was ihre Gefühle angeht. Da musst du... oder wenn ich das so sagen darf, da müssen wir sehr behutsam vorgehen. Aber glaube mir es lohnt sich dieses Risiko einzugehen denn der ... ich will es mal Siegerpreis nennen ist überwältigend. Meine nächsten Worte werden dir nicht gefallen aber ich denke Ehrlichkeit ist der beste Weg für dich. Du bist an einem Punkt an dem es eh kein zurück mehr gibt. Es wird nie mehr wie früher sein. Alleine schon da ihr beide keine Kinder mehr seit. Doch es kann viel viel viel besser werden als früher. Wenn ich betone wenn ihr ein Paar werdet stehen dir die glücklichsten Jahre bevor die man sich überhaupt nur vorstellen kann. Und wenn ich betone wenn es schief geht macht es dich hart auf das dir niemand mehr emotional etwas kann. Danach überstehst du jede Spitze im Senat wenn sie nicht aus Metall ist, glaube mir.
    Das wichtigste was nun zu tun ist ist herauszufinden ob sie deine Gefühle teil. Das ist das wichtigste für dich.
    Das zweitwichtigste ist ein Gespräch mit ihrem Vater zu führen. Damit dieser deine Absichten oder nenne es Gefühle kennt. Du wirst jetzt wahrscheinlich schreien wollen das das alles zu schnell geht. Doch lange kann man bei sowas nicht warten. Ihr sollt noch nicht nächste Woche heiraten aber in diesem Moment schon kann jemand bei ihrem Vater sitzen und mit ihm über eine Heirat verhandeln."


    Varus stockte kurz und fragte dann:
    "Wie heißt sie eigentlich?"