Beiträge von Petronia Octavena

    Na wunderbar. Nun kam Lucius erst richtig in Fahrt. Und offenbar hatte er Octavena nicht einmal richtig zugehört, denn eigentlich hatte sie ja genau das gemeint, was er gerade sagte. Nur eben in dem Sinne, dass seine geliebte Geometrie wahrscheinlich doch recht theoretisch war und blieb.
    Inzwischen hatte sie sich allerdings auch schon oft genug mit ihrem Vetter gestritten, um sich von seinem Gekeife nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Nein, sie ließ ihn einfach mit einer Mischung aus Genervt- und Gelassenheit ausreden - Schließlich würde es zu nichts führen, ihn noch mehr zur Weißglut zu treiben bis sie sich beide angesichts der Tatsache, dass sie immer noch in Gesellschaft eines Gasts waren, völlig daneben benehmen und nur so zerfetzen würden - und wählte auch daraufhin ihre Worte durchaus mit Bedacht.
    "Das meine ich ja genauso. Nur steckt auch hinter Architektur erst einmal Theorie bevor es zur Praxis kommt."
    Den leicht missgelaunten Unterton konnte sie sich dann aber doch nicht verkneifen. Warum konnte Lucius aber auch nie von selbst es einfach mal gut sein lassen?
    Unwillkürlich wünschte sie sich, dass ihr Onkel doch wieder den Raum betreten möge, da das bedeuten würde, dass ihr Cousin sich wieder ein wenig zusammen nehmen würde, aber der alte Crispus sprach ja draußen mit Marsus. - Mit etwas Glück sogar über die Bedingungen, wie sie - unter anderem - diese uneinsichtige und sture Nervensäge Lucius loswerden konnte.

    Zitat

    Original von Lucius Petronius Crispus
    "Spazierengehen? Gehst du auch gern 'Spazieren', Duccius?"


    fragte er mit einem spöttischen Lächeln - solche Zeitverschwendung war nicht einmal einem Duccier zuzutrauen!


    Zitat

    Original von Caius Duccius Callistus
    "Zur Verteidigung der Geometrie muss ich aber noch sagen, dass sie nicht so theoretisch ist, wie du denkst", sagte er dann noch zu Octavena. "Immerhin können nur mit ihrer Hilfe derart gerade Straßen, so präzise Rundbögen oder detailreich gestaltete Häusereingänge und Säulenpassagen errichtet werden. Die Geometrie sichert das Bestehen der Architektur." Er lächelte Entschuldigend ob dieser Belehrung, fügte dann jedoch noch hinzu: "Aber wenn man die ganze Schose lernen soll, ist es trotzdem manchmal recht dröge..."


    Die spöttische Bemerkung von Lucius war ja zu erwarten gewesen. Octavena rollte mit den Augen, schluckte die giftige Erwiderung allerdings herunter, die sie ihm am liebsten an den Kopf geworfen hätte. Es musste ja schließlich nicht sein, dass sie ihre Zankereien nun auch noch vor einem Gast austrugen. Das war es - zumindest dieses Mal - nicht wert.
    Also überging Octavena ihren Cousin einfach und antwortete lieber dem jungen Duccius, der ja an den Nutzen der Geometrie erinnert hatte.
    "Oh, das meinte ich auch weniger." Sie lächelte ein wenig. "Ich könnte mich dafür einfach nicht interessieren."
    Das wäre der Punkt gewesen, an dem Octavena es einfach dabei belassen hätte, gerade weil sie das Thema - wie Callistus schon so schön gesagt hatte - dann doch eher dröge fand, doch auf Lucius traf das scheinbar mal wieder nicht zu. Der fing sofort mit einer großartigen Argumentation, warum die Geometrie angeblich nicht theoretisch sei, an und am liebsten hätte Octavena laut aufgeseufzt. Wenn es nach ihr ging, konnte Lucius das sehen und sich daran festbeißen wie er wollte - Solange er sie damit in Frieden ließ.
    "Mag ja sein, aber es ist doch eigentlich immer so, dass man dafür erst einmal ein bestimmtes Wissen erlernen muss. Oder willst du mir erzählen, dass einer von denen ohne dieses Wissen völlig planlos los gelaufen ist und ein Haus aus dem Boden gestampft hat?"

    Zu gern hätte Octavena gewusst, worüber Marsus und ihr Onkel im Garten redeten, trotzdem bemühte sie sich nach außen hin möglichst gelassen zu wirken und sich ihre brennende Neugier nicht anmerken zu lassen. Irgendwer musste ja auch zumindest versuchen, dieses Gespräch zu retten ehe Lucius das Gerede um die Geometrie noch weiter vertiefte. Sie wusste, dass das zu einem seiner Lieblingsthemen gehörte - er bließ sich ja auch immer so auf mit seiner unverrückbaren Logik und alldem - aber Callistus hatte bereits durchblicken lassen, dass das wohl eher weniger sein Bereich war, und so beschloss Octavena, ihrem Cousin ungebeten und vermutlich auch unerwünscht zur Hilfe zu eilen und im Zweifelsfall zu versuchen, dass Thema ein wenig zu wechseln.
    "Na ja, korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber nach dem Bisschen, was ich bisher über Geometrie weiß, muss es sich dabei ja auch um ein eher trockenes Thema handeln." Sie zuckte mit den Achseln. "Ich für meinen Teil glaube jedenfalls, dass ich mich dafür auch eher weniger begeistern könnte. Das ist alles so theoretisch. Da nutze ich meine Zeit doch lieber für einen Spaziergang über das Forum an der frischen Luft."

    Zukunft aufbauen? Nein, das direkt wohl eher nicht.
    Octavenas Lächeln fror ein wenig ein bei der Bemerkung, die zu den schönen Erinnerungen an Tarraco nun auch den Ärger mit ihrem Vater addierte. Die ewigen Streitereien wegen nichts und wieder nichts und ihre Mutter, die nicht mehr da war, um alles einzurenken.
    Octavena schob diese Gedanken bei Seite. Das war Vergangenheit und dem Blick nach zu urteilen, den Marsus ihrem Onkel zugeworfen hatte, hatte diese Floskel auch mehr der Überleitung für eine eventuelle Zukunft dienen sollen. So sparte sie sich eine Erwiderung und schwieg mit einem nun ein wenig erzwungenen Lächeln, während ihr immer noch die Erinnerungen an ihre Eltern im Hinterkopf herum spukten.

    Bei dem Gedanken an das Essen zu Hause lief Octavena gleich wieder das Wasser im Mund zusammen. Nicht, dass ihr das Essen hier in Germanien nicht schmeckte, aber es war nun mal anders. Daran änderte auch nichts, dass sie sich den Nachtisch genüsslich auf der Zunge zergehen ließ.
    Marsus' Erwiderung holte sie dann aber doch wieder zurück zum Gespräch und Octavena lächelte ein wenig schief. "Die Winter", korrigierte sie ihn, "Die Menschen sind einfach anders als in Hispania."
    Dann wandte sie sich an Callistus, der sich offenbar die Hitze des Südens nur schwer vorstellen konnte. Octavena konnte es ihm nicht einmal verdenken. Sie hatte sich schließlich umgekehrt auch nicht vorstellen können, wie kalt es in Germanien wirklich war. Schließlich hatte sie ihr Leben lang nur das Klima Hispanias gekannt. "Ich war bisher nur in Hispania und hier, deshalb kann ich nicht sagen, wie warm es andernorts wirklich ist, aber es stimmt wirklich mit der Hitze. Die Luft ist im Sommer dann sehr trocken und um die Mittagszeit kann man sich kaum rühren."

    Octavena stieß einen leisen Pfiff aus. Sie verstand nichts von Gesetzen, aber bei 30 000 Sesterzen Diebesgut schienen die Räuber tatsächlich noch recht glimpflich davon gekommen zu sein. Gleich darauf allerdings begann sich dann doch eine recht resignierte Langeweile bei ihr einzustellen, als Lucius und Marsus anfingen, über irgendwelche juristischen Details zu diskutieren. Fürchterlich! Da wusste sie wieder, warum sie nicht bei Urteilsverkündung erschienen war.


    Umso mehr atmete sie auf, als Marsus das Wort an sie richtete und das Thema wechselte. Die Frage war nichts neues, inzwischen hatte Octavena schon ein paar Mal darauf antworten müssen, wenn auch nicht in letzter Zeit. Sie lächelte ein wenig amüsiert, während tausend Erinnerungen an ihre Heimat sich ihr aufdrängten.
    "Wärmer", erwiderte sie, "Die Sommer sind heißer und trockener und die Winter nicht so frostig."
    Sie zuckte mit den Achseln. "Und ich habe ein wenig das Gefühl, dass die Menschen dementsprechend auch etwas anders sind. Aber eigentlich lebt es sich auch in Tarraco wie überall."

    Lucius' Gezeter weckte dann doch Octavenas Aufmerksamkeit für den Prozess. Was sollte das denn heißen? Ein Zusammenschluss von Dieben, aber keine Bande? So wenig sie ihren Vetter auch leiden konnte, das klang wirklich seltsam. Den Rest allerdings verstand sie gar nicht mehr, wahrscheinlich auch, weil sie eben nicht bei der Urteilsverkündung war. Octavena hatte nur über ein paar Ecken von der Verurteilung an sich und der Sache mit dem Opus Publikum gehört. Über die Geldstrafe war sie nicht auf dem Laufenden.
    "Moment... Inwiefern einen 'lächerlichen Bruchteil'? Was war denn nun genau mit der Geldstrafe?", hakte sie also nach und runzelte die Stirn.

    Nichts Neues aus Italia. Schade, auch wenn Octavena das eher weniger berührte. Früher oder später würde schon wieder eine Nachricht auch Mogontiacum erreichen und mit etwas Glück war das dann eine Gute. Letztendlich konnten sie ja sowieso nur froh sein, dass sie hier sicher und weit weg vom Krieg waren.


    Ähnlich verhielt es sich mit diesem Prozess, bei dem Lucius scheinbar die Anklage geführt hatte. Octavena hatte davon gehört, war aber nicht da gewesen. Da gab es doch interessantere Dinge zu tun. Aber das war nicht gerade etwas, das sie einfach so lauthals verkünden würde.
    So schüttelte sie nur den Kopf. "Nein. Ich habe nur davon gehört."

    Als ihr Diener ihr die Kette umgelegt hatte, gab Octavena Athicus einen Wink, dass er wieder verschwinden konnte, und kehrte zu ihrem Platz zurück. "Vielen Dank nochmal." Dann angelte sie sich einen Becher Mulsum und hob ihn auf den Toast sowohl durch Marsus als auch ihren Onkel ein wenig.

    Nicht nur von seinem Vater erntete Lucius einen bösen Blick. Wobei der, den Octvena ihm zu warf, weniger streng, sondern viel mehr sehr mordlüstern war. Ihr war ziemlich schnell klar, warum ihr Cousin so albern losprustete, was ihre Abneigung gegen ihn nicht gerade verkleinerte. Was würde sie froh sein, wenn sie diese Nervensäge los war! Mit etwas Glück eher früher als später.


    Doch Lucius hatte nicht lange ihre Aufmerksamkeit. Stattdessen wandte sich Octavena wieder den beiden Ducciern und den Geschenken, die sie dabei hatten, zu. Der Kelch für ihren Onkel und der Gürtel für Lucius waren ganz schön, zumindest soweit Octavena das mit einem flüchtigen Blick sehen darauf konnte. Allein das mit den Kindern ließ sie innerlich erschaudern. Wenn sie sich vorstellte, dass es eines Tages vielleicht eine ganze Schar an Lucius-Miniaturen gab...
    Doch sie führte diesen Gedanken nicht weiter, sondern nahm ihr eigenes Geschenk entgegen. Schmuck. Das war zu erwarten gewesen, trotzdem war sie beeindruckt. Die schmale Blätterranke war eigentlich recht schlicht, aber wirklich schön gearbeitet. Die Kette ruhte leicht in ihrer Hand, während sie sie einen Moment betratete ehe sie wieder den Kopf hob. "Vielen Dank. Sie ist wirklich wunderschön."
    Tatsächlich verspürte Octavena auch auf der Stelle den Drang, die Kette einmal anzuprobieren und Marsus hatte Recht: Das war eine Gelegenheit, dass sich ihr im Moment ein wenig in Ungnade gefallener Diener nützlich machen konnte. Sie lächelte. "Das wäre allerings eine Idee. - Athicus!"
    Wahrscheinlich war er sowieso in hörweite, irgendwie schien er die Angewohnheit zu haben, immer in der Nähe zu bleiben, nahezu egal was war.
    Tatsächlich erschien er auch bald darauf und Octavena deutete auf die Kette in ihren Händen. "Hilfst du mir gerade damit?"

    Nun hatte Athicus es tatsächlich geschafft, Octavenas Geduldsfaden fast zum Reißen zu bringen. Der sollte sich nicht so anstellen! Diese Suppe hatte er sich schließlich selbst eingebrockt! Nun musste er sie auch wieder auslöffen oder zumindest eine Entscheidung treffen! Das Gejaule half da auch nichts.
    "Das sind alles deine Probleme", gab sie nun doch etwas bissiger als beabsichtigt zurück, "So angenehm es auch ist, jemanden zu haben, der mir hilft, ich kann auch ohne einen Diener leben." Zur Verdeutlichung strafte sie ihren Diener mit einem bösen Blick ehe sie tief Luft holte und sich selbst zur Ruhe zwang.
    "Krieg raus, wie viel das kostet und dann können wir noch einmal sehen. Außerdem wird es wohl auch noch reichen, wenn du dich erst in ein paar Monaten kastrieren lässt. Dann kannst du das Geld selbst bis dahin auftreiben."
    Oder anders formuliert: Sich erarbeiten. Octavena jedenfalls sah neben ihrem Unwillen, ihren Onkel um Geld bitten zu müssen, auch noch nicht ein, dass sie sein Versäumnis ausbügeln sollte. Das wäre ja noch schöner!

    Octavena hatte darauf geachtet, heute Abend besonders gut auszusehen. Sie war nicht blöd und inzwischen war sie sich ziemlich sicher, dass ihr Onkel tatsächlich bei Marsus eine eventuelle Heirat betreffend vorgefühlt hatte. So war sie fest entschlossen, sich heute von ihrer besten Seite zu zeigen und zumindest äußerlich war sie auch in der Hinsicht recht zufrieden mit sich.
    So war sie eigentlich ganz entspannt, als die Duccier den Raum betraten und die Begrüßung begann. Als sich Marsus ihr zu wandte, lächelte sie freundlich. "Allerdings. Und das freut mich."

    Octavena fluchte innerlich. Das war das nächste Problem, das sich hier stellte. Denn es war klar, dass, wenn sie nun einfach einwilligte, ihren Onkel wiederum ihrerseits um das Geld dafür bitten musste, was ihr gleich doppelt unangenehm war. Zum einen hatte sie ihn gerade erst mit der Einstellung eines Dieners finanziell überrascht und wollte das eigentlich nicht schon wieder tun und zum anderen weil sie sich über sich selbst ärgerte, dass sie diese Frage nicht schon bevor sie Athicus eingestellt hatte gestellt hatte.
    Sie verzog ein wenig das Gesicht. "Ich weiß nicht, wie viel so etwas kostet, aber eigentlich ist das deine Angelegenheit. Hätte ich das gewusst, hätte ich dich auch nicht so ohne Weiteres eingestellt."

    Octavena hätte am liebsten genervt gestöhnt, als Athicus kurz schluchzte. Wenn der ihr jetzt noch auf offener Straße anfing zu heulen, würde sie wirklich zu viel bekommen.
    Kurz lag ihr eine etwas harsche Bemerkung auf der Zunge, aber sie zwang sich dann doch, sie herunter zu schlucken. Das half jetzt auch nicht weiter mal ganz davon abgesehen, dass die Welt von sowas auch nicht unterging.
    Sie seufzte. "Wenn du vorhast auf lange Sicht bei mir zu bleiben, ja. Ich habe keine Lust auf unnötiges Gerede oder den Nährboden für böse Gerüchte."

    Octavena lächelte freundlich, wenn auch mit angemessener Bedauerung, dass ihr Gespräch schon wieder vorüber war. Und das war sogar nur zu Hälfte der Höflichkeit halber. Sie hatte diesen kleinen Plausch tatsächlich genossen.
    "Zu schade", gab sie munter zurück, als sie ihm zum Abschied die Hand gab und nickte ihm noch einmal höflich zu, "Den schönen Tag wünsche ich dir auch. Mit etwas Glück dauert es bis zu unserem nächsten Wiedersehen nicht noch einmal so lange wie seit dem letzten."

    Nun fiel es Octavena wie Schuppen von den Augen, worauf ihr Diener da hinaus wollte.
    Wobei sich diese Frage und das Gerede der Leute eigentlich selbst im Keim ersticken mussten. Sie fasste sich an die Stirn und endlich wurde ihr so einiges klar.
    Sie hatte die ein oder andere Frau in Tarraco gekannt, die ebenso einen Leibdiener oder einen Leibsklaven gehabt hatte, hatte natürlich genauso das dumme Getratsche mitbekommen, aber gleichzeitig war Octavena selbst nie auf den Gedanken gekommen, diese Frauen deshalb irgendwie schräg anzusehen, nachdem ihre Mutter ihr erklärt hatte, dass diese Diener Eunuchen waren, damit sie ihre Stellungen auch auf eine längere Sicht behalten konnten ohne den Ruf ihrer Herrinnen zu ruinieren.
    Sie war diesen Gedanken so gewöhnt gewesen, dass sie davon ausgegangen war, dass es sich bei Athicus auch nicht anders verhalten würde. Besonders da er ihr ja gesagt hatte, dass er einen Posten bei einer jungen Frau in Rom in Aussicht gehabt hatte.
    Überrascht blieb sie stehen. "Moment... Du bist nicht... kastriert?", fragte sie noch einmal nach, um sich ganz sicher zu sein, "Du hast doch gesagt, du hättest bereits in Rom eine Stellung bei einer jungen Dame so gut wie gehabt, oder?"

    Octavena runzelte die Stirn und schüttelte verständnislos den Kopf. Warum glaubte er ihr nicht? Sie hatte bereits durchgesetzt, dass er von ihrem Onkel bezahlt wurde, da würde sie es wohl auch hinbekommen, dass er bei ihr blieb, wenn sie heiraten würde.
    "Ach was! Warum sollte es Probleme geben, wenn ich meinen Leibdiener mitbringe?", gab sie zurück und machte eine weg werfende Handbewegung.

    Fragend hob Octavena eine Braue.
    "Wer sagt, dass ich dich wegschicken werde, wenn ich mal heirate? Mal ganz davon abgesehen, dass zu dem Thema bisher ja auch noch nichts zur Debatte steht", gab sie gelassen zurück, auch wenn sie sich durchaus wunderte, woher nun so plötzlich Athicus' Angst kam, dass seine Anstellung bei ihr nur von kurzer Dauer war. Auf der anderen Seite hatte er ja auch nichts ganz unrecht. Eine Heirat würde einen neuen Haushalt und andere Rahmenbedingungen bedeuten. "Du machst weiter die Aufgaben, die du sowieso schon übernimmst. Alles andere klären wir, wenn es so weit ist."