Sofern ich dazu gezählt werde, würde ich gern zu einem spähteren Zeitpunkt darauf zurückkommen.
Aber ich befürchte das nur Patrizier gemeint sind?
Beiträge von Manius Iulius Avianus
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Nach dem er am Holzpfahl ordentlich geschwitzt hatte. Lies er sich sein Pferd bringen. Denn auch wenn er in Versuchung gewesen war hier auch mit dem Pilum zu üben den im Prinzip war das Speerwerfen und das konnte er. War er zu dem Schluss gekommen das er sich nur lächerlich machen würde. Da die Milites erkennen würden das er das nur tun würde um sie zu beeindrucken. Übungen mit dem Schwert konnte man immer als nötig verkaufen. Warum aber sollte er als Tribun mit dem Pilum üben? Also dann lieber mit dem Pferd etwas üben das sah mehr danach aus als würde er es ernst meinen. Aber etwas Eindruck schinden wollte er dann doch. Denn auch die Eques übten das aufspringen auf das Pferd.
Also nahm er Anlauf und sprang auf sein Pferd. Und als er im Sattel Halt gefunden hatte und seine Knie unter den Sattelhörnchen klemmten, drückte er dem Tier die Fersen in die Flanken. Das Pferd reagierte sofort und stieg leicht an und ging mit einem Satz nach vorn gleich zum Galopp über. Nach einigen passus sah Manius einige Strohballen und trieb sein Pferd genau darauf zu. Mit einem ordentlichen Schenkeldruck brachte er sein Pferd zu einem ordentlichen Sprung. Er wendete noch mal und vollführte das ganze gleich noch zwei weiter male.
Dann rief er dem Ausbilder zu der solle das Übungsschwert von eben auf den Boden legen. Als dies geschehen war ritte er mit vollem Galopp auf die Stelle zu wo das Schwert lag. Er war sich nun sicher das ihn die Masse der Milites beobachtet und wenn er das Schwert nicht zupacken bekam war er bis auf die Knochen blamiert. Es war einen Kunst sich im Sattel so weit nach unten zu beugen denn auch wenn die Pferde nicht sehr groß waren war es doch schwer sich so im Sattel zu halten. Die Numidier standen im Ruf soweit nach unten zu kommen und fliehenden Feinden so die Achillessehnen zu durchtrennen. Manius war voll konzentriert denn er hatte dieses Kunststück schon oft versucht und nur ein paar mal war es ihm gelungen. Das Pferde bewegte sich gleichmäßig und er war schon sehr weit aus dem Sattel nach unten gebeugt. Es war nur noch ein kleines Stück bis zu dem Holzschwert dann griff er zu und hatte es tatsächlich in der Hand und zog sich mit der andern mit aller Kraft wieder in den Sitz des Sattels. Als er wieder fest im Sattel saß zügelte er das Tier kam an der Seite des Campus wieder zum stehen. Er wiederstand der Versuchung das Holzschwer triumphierend in die Luft zu stoßen auch wenn er das gern getan hätte. Nein für die Männer sollte es aussehen als sei es die normalste Sache auf der Welt. Im leichten trab ritt er auf den Ausbilder zu und reichte ihm das Holzschwert und dieser nickte im Beifällig zu. -
Manius hatte sich schon etwas eingelebt und langsam fand er das er mal wieder für sich selbst zu tun. Sein Selbstanspruch spornte ihn grade was sportliche Leistungen anging. Grade was militärische Übungen war er ja schon immer eher geneigt sich eher zu quälen als bei Studien. So war er mit einem Ausbilder auf dem Weg zum Campus. Er wollte seinen Körper etwas quälen und hatten den Ausbilder angewiesen ihn nicht zu schonen.
Als erstes begannen sie mit dem Pfahl. Manius also war mit einem Übungsschild und einem Holzschwert bewaffnet an den Übungspfahl getreten. Der Ausbilder zeigte mit einem Stock auf eine Stelle am Pfahl und Mainus stach an seinem Schild vorbei auf die Stelle. Dann bewegte er sich nach links und der Ausbilder zeigte auf ein Stelle oben am Pfahl. Manius senkte seinen Schild und machte einen Stich über den oberen Rand des Übungsschild. Dann wieder unten dann wieder an der Seite. Ein zwei mal lies er sich sogar dazu verleiten einen Hieb auszuteilen anstatt einen Stich. War es doch bekannt das Männer die sich als Schwerschwinger versuchten ausgelacht wurden. Der Gladius war eben eine Stichwaffe und kein Hiebschwert. So trainierte er bis ihm trotz der winterlichen Kälte der Schweiß von der Stirn und vom Rücken ran. Trotz seiner geringen Anzahl an Jahren war er mit den Waffen schon seit seiner Jungend vertraut und auch wenn er gerne mal einen Hob und würfelte war sein Körper drahtig. Immer wieder Finten, Ausfallschritte und Stiche. Es war wie ein Tanz um den Pfahl und Manius war sicher das ihn die Milites der Legion beobachteten. Was sie dachten war ihm eigentlich ziemlich egal aber er wusste das ein Bild bei den Männern (möchten sie ihn auch als Senatorensöhnchen verachten) hängen bleiben. Das er hier am Übungspfahl gestanden hat und wie sie geschwitzt hatte. Sicher konnte es nicht mit einem Erfahren Schwertkämpfer aufnehmen aber er ruhte sich auch nicht aus.
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Nun wie Manius schien war der Verwandte erst mal etwas irritiert darüber ihn zu sehen. Das dieser noch immer das Bild von ihm in Kopf hatte wie er als kleiner Junge sabbernd auf dem Schoß seiner Mutter gesessen hatte, konnte er ja nicht ahnen. "Nun ja, eben der würde ich sagen." Sagte und grinste auf die rhetorische Frage nach seinem Vater.
"Ja so wie es aussieht." Sagte er schalkhaft auf die Feststellung das er der neue tribunus laticlavius war. So richtig hatte der Verwandte das wohl noch nicht verdaut.
Dann kam die beste Frage überhaupt. Essen!!! Als wenn er jemals keinen Hunger gehabt hätte. "Gern ich bin grade erst angekommen. Etwas essen wäre gut, dann muss ich wohl mal zum Stadthalter gehen und ihm meine Aufwartung machen." Dann würde er sagen war sein Tagwerk geschafft. Denn seinen Domus musste er ja auch noch beziehen. Seinen Sklaven hatte er ja gesagt das er damit wollte biss er das OK vom Präfekten hatte. Denn der war der Verwaltungschef hier und im Lager geschah quasi nichts ohne dessen wissen. -
Marcus Stirius PulloMit dem Rebstock in der Hand stand der altgediente Centurio da und lies den vitis immer wieder in die Hand sausen. Sein Blick ging langsam und eisern über die Männer. Natürlich hatten diese Wachlappen keine Rüstung an. Das würde erst kommen wenn sie sich ohne über ihre eigenen Füße zu fallen bewegen konnten. So trugen sie nur Tunika mit Gürtel und ihre Sandalen. "So ihr Luschen ihr wolle also was werden in der Legion. Ihr seit ein Nichts ihr seit nicht mal Memmen, denn um Memmen zu werden muss ich euch erst mal auf das Niveau bringen." Schrie der Centurio die Frischlingen erst mal an. Die Abteilung stand wie viele andere Einheiten auf dem Campus. "So ihr Luschen wenn ihr wenigstens Memmen werden wollte dann, auf auf zehn Runden im Intervallum, Damit ihr den richtigen Milites auf dem Campus nicht den Platz raubt." Er fuchtelte mit dem vitis in der Luft herum. "Hier zur porta principalis sinistra hinein und dann im Uhrzeigersinn. Aber bevor ihr Loslauft Runter und zwanzig Liegestütze dann los und der Letzte kann schon schon mal auf eine Abreibung gefast machen. Marsch Marsch!!!"
Sim-Off: Während du das Laufen beschreibst, schreib mal an was du in der Castra so vorbeikommst. Klick mich!
Wenn du mit dem Curser auf ein Gebäude gehst siehst du wie es heißt.
Du startest an der porta principalis sinistra und läuft nach links. Keine Angst du musst nicht der Letzte sein.
P.s du machst die Ausblidung nicht allein. Stell dir noch 15 andere vor die immer mit dabei sind und auch mal Dresch beziehen wenns nicht klappt. -
Italia
Roma
Domus Iulia
L. Iulius Centho.Salve Vater, ich habe mein Ziel erreicht und bin nun in Germanien angekommen.
Die Reise war recht ereignislos. Das Meer war trotz der üblichen Frühjahrstürme recht ruhig. Und auf Flüssen fahren und auf Straßen Reisen ist nicht sonderlich aufregend. Aber ich denke so ist es dir ganz recht. Mir geht es dem entsprechend gut würde ich sagen. Nur bin ich ganz froh das ich wirklich die dicken Wolltuniken eingepackt habe die du mir empfohlen hast. Es ist sau kalt hier!!!
Warum musste ich noch mal hier her? Weist du in Theveste liegt die XXXII Adiutrix und da ist es warm oder in Hierosolyma da liegt die glorreiche Legio X Fretensis.
Warum Germanien Vater warum?Ich schreibe dir wieder wenn es Neues zu berichten gibt.
Vale Manius
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Sim-Off: Familienwertkarte
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Der Sklave blieb ruhig als der Miles dann kam um nach seinem Anliegen zu fragen. „Der Tribunus Laticlavius Iulius Avianus wünscht den Legatus Augusti pro Praetore Duccius Vala zu sprechen.“ Erklärte der Sklave während Manius hinter diesem Stand und darauf wartete da man ihn zum Stadthalter brachte.
Die ganze Sache war für den jungen Senatorensohn schon etwas aufregend. Bis jetzt hatte er zum Missfallen seines Vaters nur getrunken und gewürfelt. Jetzt sollte er das erste mal eine verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen. -
Manius war natürlich nach seiner Ankunft auf dem Weg zur Palast des Stadthalters denn dieser war auch gleichzeitig der Legat der zweiten Legion und damit sein Vorgesetzter. Nur einer seiner Sklaven begleiteten ihn hier her aber die Stadt musste wohl auch nicht als Gefährlich eingestuft werden. Anders als bei seiner Ankunft im Lager hatte er sich nun doch umgezogen. Nach seiner Ankunft in der Castra fühlte er sich nun doch mehr als Tribun und das hatte ihn zu der Überlegung gebracht. Also stand er in der Rüstung eines Tribuns vor der Porta. Seinen Brustpanzer zeigte auf einer kleinen runden Bronzeplatte das Zeichen der Iulii und unter der Brust verlief das obligatorische Band. Den Mantel wie ihn Offiziere trugen war natürlich auf der Schulter aber seinen Helm trug er natürlich nicht.
So ausstaffiert kam er an die Porta und wartet darauf das man ihn zum Stadthalter vorlassen würde.
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Natürlich wussten Manius wer der Lagerpräfekt war und auch das dieser ein Verwandter war, und dieser ihn kannte. Gut kannte aus Kindertagen konnte man sagen den der ferne Verwandte war lange nicht in Rom gewesen oder wenigstens wenn Manius in Rom war. Sie hatte in den letzten Jahren reichlich Gelegenheit gehabt sich zu verpassen genutzt konnten man sagen. Was der erfahre Soldat von seinem Alter hielt das konnte er sich in des denke. War ja kein Geheimnis wie die Altgedienten von den jungen Senatorensöhnen dachten. "Salve Marcus Iulius. Ich freue mich dich hier zu sehen." Begrüßte er den Präfekten und schon die Anrede mit dem Vornamen zeigte eine für einen Fremden unangemessene Vertrautheit an. Dann ergriff er die Hand des Verwandten. "Ich bin Manius Iulius Avianus und dein neuer Tribunus laticlavius." Erklärte er sich und da es wenige Iulii gab die diesen Namen trugen, war so ziemlich klar das er der Sohn des Senators Cenhto war. Der einzige Negativpunkt war dass, das der Verwandte nun wusste wie alt/ jung er wirklich war.
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Von der Porta Praetoria über die Via Praetoria und dann rechts das war nicht schwer zu finden. So kam Manius sehr schnell im Haus des Lagerpräfekten an. "Salve ich bin Tribunus Iulius Avianus ich will den Präfekten sprechen. Mir wurde gesagt er sein hier." Sagte er an den Ianitor gewandt. Er war müde und erschöpft von der Reise und zugleich aufgeregt. Er würde es schwer haben das wusste er, wenn es nach ihm gegangen wäre dann wärer er frühstens mit 22 hier Tribun geworden. Sein Vater hatte ihm das eingebrockt aber er würde seinem alten Herren zeigen.
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Ah der Legat war also in der Stadt. Na gut dann würde er also dort noch vorbeigehen jetzt aber wollte er erst mal ankommen. "Ich werde ihn später aufsuchen. Ich werde erst mal mit dem Präfekten vorlieb nehmen. Er wird mir sicher dann sagen das ich mein Haus beziehen kann." Da ihre Häuser gegenüberlagen war das das Allereinfachste. Er würde seinen Sklaven vor seinem neuen Haus warten lassen und dann den Präfekten in seinem Haus besuchen. "Danke Milites ich finde den Weg." Er nickte dem Mann der hier seinen Postendienst versah noch mal zu dann drückte er seinem Pferd die Versen in die Seite. Seine Sklaven würden ihm Folgen und da jedes Lager immer gleich aufgebaut war würde er das Haus des Haus des Präfekten leicht finden.
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Nach seiner Ankunft am Hafen erreichte Manius nach kurzer Zeit das Haupttor der Castra der zweiten Legion.
Er saß auf seinem Pferd und deutet seinem kleinen Gefolge mit einem Handzeichen anzuhalten.
Er trug weder Rüstung noch sonst ein Rangabzeichen denn auch das erschien im unpassend auch wenn die Sachen alle in seinem Gepäck lagen. Natürlich trug er die Kleidung die seinem Stand zu kamen und waren von bester Qualität mit Goldfäden bestickt. Auch seine Sklaven sahen ordentlich aus so das jedem Klar war das er ein bessergestellter war.
"Salve Milites." Grüßte er den Soldaten am Tor. "Ich bin Tribun Iulius Avianus. Ich will zum Legaten." Wenn der da war wenn nicht dann zum Präfekten was ihm eigentlich noch lieber war, da dieser ein Verwandter war. Aber in erster Linie sollte er sich ja an den Legaten wenden.Sim-Off: Mit Erlaubnis der SL Spielt das Tribunat in diesem Quartal wird also einfach nahtlos nachgezogen.
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Eigentlich war Germanien leichter zu erreichen als er gedacht hatte. Es war zwar etwas weiter aber mit dem Schiff über Ostia um dann bei Arelas auf ein Flussschiff auf dem Rhodanus zu wechseln. Nur ab Cabillonum musste er einen schiffbaren Fluss verlassen um weiter auf der Straße über Vesontio nach Augusta Raurica zu reisen. Von dort war es nur noch ein Kurzes Stück den Rhenus hinauf. Gut das es so viele Flüsse gab, auf einem Fuß zu reisen war deutlich bequemer als auf der Straße. Manius stand am Pier und sah zu wie seine Sachen vom dem keinen, flachen Schiff geladen wurden. Das gesammte Schiff war nur mit seinen Habseligkeiten und seinen Sklaven belegt gewesen. Was aber mehr dem Umstand geschuldet war das er ein Pferd mitgenommen hatte. Das Tier war unter großem Aufwand und viel gutem Zureden auf das schwankende Schiff geladen worden und nun musste es da ja wieder runter. Ein Pferd über den Plankengang zu bewegen war nicht ganz einfach aber dann endlich stand es auf dem Pier.
Als dann endlich alles an Land war zog sich Manius in den Sattel denn er wollte auf keinen Fall zur Castra laufen. Er war der Sohn eines Senators und sollte Tribun werden. Da gehörte sich das aus seiner Sicht nicht zu gehen. So brach die kleine Gesellschaft aus Manius einem Leibsklaven und zwei stämmigen Nubiern die als Leibwächter dienten auf.
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„Ich glücklicherweise auch nicht.“ Murmelte Manius den die ganze Sache schon auf die Nerven ging. Immerhin zankten sein Vater und seine Tante nun schon ein ganzes Stück und hatten sich beide nicht ein Stück bewegt.
Dann aber kam seine Schwester wie auf Bestellung herein und Manius war selten so froh das sie da war. Denn sie begann gleich dieses lästige Gespräch zu ersticken. Gut so denn auch wenn Scipio seine helle Freude daran hatte Manius nervte das Ganze nur noch. „ Salve Aviana, du kommst wie auf Bestellung.“ Sagte er grinsend.
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Oh man es nahm und nahm kein Ende, wenigstens der Aemilius schien nun genug zu haben. Auf seine Frage schüttelte Manius nur den Kopf. Weil es ihm persönlich schlicht egal war wen der Aemilius als Feind bezeichnetet, solange es nicht er oder einer seiner Verwandten war. Von daher war es ihm gleich.
Die Konfrontation zwischen seinem Vater und seiner Tante ging in des munter weiter. Scipio aber schien seinen Spaß dran zu haben. „Kannst du sowas hatten wir lange nicht.“ Und eigentlich war er froh das es wirklich nicht oft vorkam den langsam war er sowohl von seinem Vater als auch seiner Tante mehr als genervt. Was sollte Das? Konnte man nicht jedem seine Meinung lassen? Sein Vater würde seine Tante nicht überzeugen und diese seinen Vater nicht ein Konsens war unmöglich. „Nun meine Schwester ist vernünftig und das schätzt mein Vater. Darum ist er durchaus auch geneigt auf sie zu hören. Anders als auch mich.“ Den letzten Satz hatte er scherzend gesagt und dabei schelmisch gegrinst. Denn er war nicht wirklich die Vernunft und vermutlich war es oft besser das sein Vater nicht auf ihn hörte. -
Manius trank einen Schluck und schüttelte den Kopf. „Nein das scheint dein Glückstag zu sein. Normalerweise wird versucht Einträchtigkeit zu zeigen. Es wär ja auch nervig sich bei jedem Abendessen sich so bis auf den Triarii zu streiten.“ Und das lief hier grade ab, denn keiner wollte seinen Standpunkt verlassen. Für ihn sah gute Politik anders aus. Aber gut bei solchen Gegensätzen konnte das Gespräch noch ewig so weiter gehen. „Oh da irrst du dich aber. Meine Schwester wäre schon lange eingeschritten.....“ Aber mit einer richtig fiesen Blutgrätsche wenn man so wollte. „.....und hätte Alle längst zur Ordnung gerufen.“ Ob seine Tante sich zur Ordnung rufen ließ sei mal dahingestellt. Sein Vater hätte aber das Thema sicher auf einen Fingerzeig von Aviana sicher längst wieder auf ein vernünftiges Tischgespräch gebracht und die Zerrissenheit der Familie nicht so offen zur Schau gestellt. Von daher hatte Scipio Glück das sie nicht da war.
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Manius nickte, ja da hatte Scipio wohl Recht. „Ja das kann man sagen. Aber es ist auch nicht verwunderlich. Einen Frau die sich so weit nach oben gearbeitet hat.“ Manius nahm noch ein Stück von dem Braten und trank einen Schluck Wein. „Nun er verteidig meinen Verwandten und er tut Recht daran.“ Ja wie würde es auch aussehen wenn er es nicht tun würde? So war das eben die Familie stand für einander ein aber das kannte Scipio sicherlich. Noch dazu sah Manius es ähnlich. Hätte Proximus nicht die Tore geöffnet und die Stadt übergeben, hätte die stürmenden Soldaten niemand an die Kandare nehmen können. Die reichste Stadt der Welt welcher Miles hätte da nach dem Sturm nicht geplündert? So aber war Plündern unmöglich, da eine Stadt bei Übergabe an den Feldherren, also hier an den Cornelius fiel.
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Manius dem die Belustigung von Sicpio durchaus aufgefallen war versuchte sie sich nicht zu eigen zu machen. Was ihm schwer fiel weil er sonst der Spaßvogel im H aus war. Aber ihm war durchaus bewusst dass der Gesprächsverlauf für seinen Vater nicht positiv war. Stattdessen angelte er ein Stück Brot und tunkte es in etwas Öl. „Nun Du hast Glück das du so viele Verwandte in hohen Positionen hast. Aber für etwas Spaß werde sie sich sicher nicht von dir Abwenden.“ Argumentierten er denn diese Verwandten waren ihm in gewisser Hinsicht verpflichtet. Wenn sie sich von ihm abwendeten würd sie das schlecht aussehen lassen. Denn es war ja eben die Pflicht dieser Verwandten ihn zu unterstützen.
In die Diskussion wollte er sich aber eigentlich nicht einmischen. Das war ihm eigentlich zu heiß und sein Vater schien schon genug zu tun zu haben.
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Manius war nun erleichter darüber das es nun doch mit dem Essen los ging. Da es eine verhältnismäßige einfache Ablenkung von dem Bot was hier grade abgegangen war. Wänn er nicht dabei gewesen wäre hätte er es nicht geglaubt. Beherzt griff er zu. „Nun ich werde schon mal anfangen mich vorzubereiten. Ich hab ja gehört das man in Germanien besser etwas an Reserven haben sollte.“ Scherzte er in die Runde. Auch wenn er wenig begeistert war sich bald den Hinter in Germanien abzufrieren hatte er seinen Humor nicht verloren. Und wenn man nicht jeder Situation etwas Lustiges abgewinnen konnte, was war das Leben dann noch?
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Aviana hoffte das sie das Gespräch mit der Augusta noch mal in Gang bringen konnte. Denn auch wenn sie sich mit historischen Schriftstellern wie Platon beschäftigte, römisches Recht war ihr dann doch zu langweilig. Mit den Fingern angelte sie einen Happen von der Vorspeise. Auch ein bisschen von dem Fleisch probierte sie aber nicht wirklich viel. Auf den Kommentar ihres Bruders lächelte sie. „Ja aber übertreib es nicht. Du sollst ja noch in die Rüstung passen.“ Nahm sie den Scherz auf.
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Manius Gesicht hellte sich wieder etwas auf. Mit einem Stoiker hätte er wohl auch nichts anfangen können. „Ich genieße auch, halt nur eben öfter.“ Sagte er und lachte dabei. „Nein ernsthaft ich denke das man das Leben in jungen Jahren genießen sollte. Später ist noch genug Zeit für die ernsthaften Dingen.“ Immerhin würde es am Ende auch nichts machen wenn er erst mit zwanzig oder zweizwanzig ein Amt übernahm und sich um solcherlei kümmerte. Also noch mehr als genug Zeit um die Jugend zu genießen. Sein Vater war natürlich gegen diesen Lebenswandel und wollte das er seinen Hintern hoch bekam. Aber Manius war guter Dinge ihn noch einige Zeit hinhalten zu können.
Dann aber sprach ihn seine Tante an. Er war dem Gespräch eigentlich nur so im Neben her gefolgt und wusste nicht so recht worum es ging. „Also ich habe nur Zehn Finger und auch sonst bin ich in guter Verfassung.“ Sagte er schalkhaft, denn sorichtig hatte er seiner Tante nicht zugehört. Weil er sich ja mich Scipio unterhalten hatte. Darum verstand er auch das so erwartungsvolle Gesicht seiner Tante nicht so recht und sah nun natürlich aus wie ein Schaff wenn es donnert.