Beiträge von Manius Iulius Avianus

    „Nun ich dachte ja sie sei heute hier.“ Auch wenn es nicht sein vordringlichstes Anliegen gewesen war Scipio mit seiner Schwester bekannt zu machen. „Eigentlich geht sie eher selten aus.“ Setzte er hinter her. Das war zumindest bis jetzt so. Seine Schwester wäre auch glücklich mit dem ruhigen Leben in Ostia gewesen.


    Zum Trinkverhalten von Scipio machte er ein überraschtes Gesicht. „Echt nicht?“ Fragte er überrascht. Überging die Frage aber dann leichte hin da sie ehr aus der Überraschung heraus gekommen war. Er und seine Freunde machten gerne mal einen Drauf. Gut sie übertrieben es auch mal wie Neulich wo sie von einer Urbaniistreife nach Hause gebracht wurde. Aber meist waren es doch recht lustige Abende. „Für einen Stoiker hätte ich dich nicht gehalten.“ Und überhaupt kannte er keinen. Aber das lag wohl auch in der Natur der Sache. Denn er war gewiss keiner und für gewöhnlich führten diese getrennten und gegensätzlichen Lebensweisen ja dazu das man sich nicht kannte.


    Was nun seine Tante an ging hatte nun mittlerweile auch er die Ohren gespitzt und lauschte. Auch wenn er die erwachsenen Gespräche bei einem der üblichen Augurenessen nicht sonderlich interessant fand.

    „Na da hätten sich ja zwei gefunden, wenn Du meine Schwester kennen würdest.“ Sagte er schelmenhaft an Scipio gewandt. Jetzt musste er aber grinsen bei dem Gedanken. Nicht dass seine Schwester spröde war oder hässlich aber er konnte es sich einfach nicht vorstellen. Die lustige Horatia war da eher sein Fall. Die war auch immer für einen Scherz zu haben und war bekannt dafür es auch mal krachen zu lassen. Auch wenn das alles anders als bei ihm selbst nie ans Licht kam. Wie sie das anstellte wusste er auch nicht. Vielleicht war sie einfach vorsichtiger? Oder Fortuna liebte sie wer wusste das schon?
    „Ja Komödien, die sind doch lustig“ Sagte er belustigt. „Und man kann sie sich auch betrunken anschauen. Hast du das mal mit einer Tragödie versucht?“ Scherzte er weiter. In der Tat lagen ihm Stücke zum Lachen mehr als welche wo man von vornherein wusste dass am Ende alle tot waren.


    Dann haute seine Tante aber einen raus. Einen Anstands Dame für Aviana das war ja grotesk. Das wär wahrscheinlich das erste Mal das eine Anstandsdame fürchten musste am enden die Getadelte zu sein. Er sagte aber nichts dazu weil sich sein alter Herr grade mit dem Horatius behackte. Der war eh immer sehr Dünnheutig und es dauerte Wochen biss man den wieder in der Bahn hatte.

    Für Manius war die Frage nach dem Alter doch etwas überraschend denn das fragte sonst keiner. Und etwas indiskret kam ihn das schon vor. Aber um nicht gleich den Abend mit einer kühlen Abweisung der Frage zu beginnen und in anbetracht der tatsaache das er schon drei Becher Wein getrunken hatte. Lenkte er dann doch ein. „Ich bin sechzehn.“ Aber meist kam er sich älter vor im Vergleich zu seinen zwei Freunden die beide älter waren. Er frage auch nicht nach dem Alter der anderen da dies ja schon der Verginius getan hatte.
    Verginius Verginius Verginius hatte er diesen Namen nicht schon mal gehört? Früher? Er konnte sich beim Besten willen nicht dran erinnern. Na ja vielleicht viel es ihm ja wieder ein.


    Nach einem Moment den des Schweigens stieß er Servius in die Seite weil der sich mit Potitus um das hübschere Schankmädchen zu streiten schien. „Er hat gefragt wie alt ihr seid.“ Sagte er und wies auf den Verginius.


    Servius nun erst mal aus dem Konzept war etwas perplex. „Achtzehn weißt Du doch.“ Sagte er mehr an Manius gewandt als an den unbekannten dessen Anwesenheit er erst jetzt so richtig mitbekommen hatte. „Was sagt das schon aus? Wer ist er überhaupt, ein verkappter Urbanii den mir mein Alter auf den Hals gehetzt hat?“


    Potitus Lachte laut auf. „Man Du hast ein Schiss vor deinem alten Herren das ist ja unfassbar.“ Sagte er und wand sich an den Verginius. „Unser Freund hier hat etwas Paranoia wenn er trinkt.“ Frotzelte er leicht hin.

    Servius machte eine abfallende Gäste. „Lach Du nur. Lass Dir von Manius erzählen wieso Titus nicht hier ist.“ Sagte er bissig und nahm einen Schluck. „Ich bin mal den guten Wein weggbringen. Sonst noch jemand?“ Seine Blase war voll und er würde erst mal wieder Platz schaffen müssen.


    Manuius und Potitus schüttelte beide den Kopf als Servius aufgestanden war.

    Manius grinste Scipio an. „Hätte ich mir denken können eine Tragödie. Die arme Horatia tut mir jetzt schon leid.“ Sagte er und verzog das Gesicht. In Nauplius bekämen ihn keinen zehn Pferde auch wenn es da mitunter zur Sache ging, fand er Tragödien immer ätzend. Denn er hatte keine Ahnung, dass der Horatius nur geflunkert hatte und nicht wusste wo seine Tochter steckte. Das Horatia sich in so was schleppen lies passte so überhaupt nicht zu der doch recht lebenslustigen Horatia, dachte er bei sich.
    Dass sie nicht zum Essen da war, war aber doch etwas ungewöhnlich. Hatte seine Schwester nun doch der Stadt und ihren Ablenkungen etwas abgewonnen. Das konnte er ja fast nicht glauben. „Nimm eine der Wachteln die sind gut.“ Schlug er Scipio vor und biss genüsslich von seiner ab.

    Manius war nun ganz überfahren von dem was hier grade vorgegangen war. Zum einen hatte sein werter Vater ihn quasi mit einem Fußtritt aus dem schönen Haus in Rom in das wenig bis gar nicht freundliche Germanien verfrachte. Zum anderen hatte der Kaiser das trotz seines Alters ohne mit der Wimper zu zucken zugelassen. Wenn es wenigstens ein Posten in den Ostprovinzen wär dort wo es warm war und die Menschen zivilisiert. Oder besser noch die Prima die war in Italien und dort kannte er sich aus. Schließlich war er erst vor kurzem in Mantua gewesen. „Ich werde Dich nicht endtäuschen Vater.“ Sagte er und versuchte so viel Selbstsicherheit wie möglich auszustrahlen. Oh man hoffentlich ging das Essen bald los er brauchte jetzt dringend einen Wein das stand fest.


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    Aviana hatte nun doch etwas Mitleid mit ihrem Bruder. Natürlich hatte er sich das selbst zuzuschreiben. Seit Monaten lag Vater Manius in den Ohren er solle sich endlich an seine Studien machen und Manius hatte sich in Ausflüchte, Wein und das Würfeln geflüchtet. Aber hätte ihr Vater nicht einen anderen Ort vorschlagen können als das Schreckliche Germanien? Africa, Syria oder Pannonia waren auch noch weit weg aber nicht halb so schrecklich wie Germanien in ihrer Fantasie. Sie legte eine Hand auf die ihres Vaters und lächelte ihn an. „Sei nicht so streng mit ihm. Er wird Dir Ehre machen da bin ich sicher.“ Sagte sie liebevoll um ihren Bruder nun doch in Schutz zu nehmen. Auch wenn das nicht ihre Aufgabe war, war er doch keinen Tag älter als sie selbst.

    Aviana musste still in sich hinein lächeln als ihr klar wurde das ihr Vater ihrem Bruder grade das süße Leben in Rom ganz schon zu vermissen versuchte. Germanien dachte sie, das wär doch mal was.


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    Manius verschluckte sich fast an seinem Getränk. Was hatte sein Vater da grade gesagt Germanien Tribunat? Was jetzt wo er sich grade in Rom wieder eingelebt hatte. Das Leben war leicht hier und Manius genoss es. Aber wie sollte er seinem Vater widersprechen das würde zu weit gehen. Also blieb ihm nichts als gute Mine zum bösen Spiel machen und vielleicht würde den Augustus ja sein Alter abschrecken. „Wie mein Vater sagt. Und ich bin sicher das er es am besten beurteilen kann ob ich reif dafür bin.“

    Avianus war in der Tat was die Damenwelt anging ein Rüpel. Nicht das er einer Beischläferin während des Aktes keine Beachtung schenkte. Nein das war mit Nichten so, doch war die Zeit davor und danach nicht das worauf er viel Zeit verschwendete. Immerhin waren in einem solchen Haushalt immer eine Sklavin verfügbar und die waren mit Geld oder der einen oder anderen Zuwendung leicht zu haben.
    Was auch einer der Gründe war warum er keinen Sinn darin sah amourösen Abenteuern nachzujagen.
    Denn ans Heiraten dachte er nicht im Entferntesten und wenn würde sich sein Vater schon darum Kümmern. Und so kam es, dass er anders als seine Schwester keine formvollendeten Manieren hatte.
    Aviana tat schon viel zu erwachsen, manchmal glaubte er das sie schon vergessen hatten wie man Spaß hatte.


    Aber dann kam auch schon die Frage seiner Tante nach Aviana.
    Ja wo war sie überhaupt? Das sah ihr nicht ähnlich, nicht zum Essen da zu sein. „Ja wo ist eigentlich Aviana? Sieht ihr garnicht ähnlich die Cena zu schwänzen.“ Oh ha das klang jetzt als sei seine Schwester ein Nimmersatt dabei aß sie wie ein Spatz.

    Na nü seit wann war sein Vater den bei seiner Tante so aufgekratzt? Das war nicht wirklich üblich. Manius war aber nicht lange verwundert und sah wieder Scipio an. „Du hast ja bei den alten Herren ganz schön Eindruck mit deinem Großvater geschunden.“ Flüsterte er Scipio zu und griff nach einer kleinen Wachtel in einer knusprigen Kruste von den gleichfalls welche auf dem Tisch standen. Manius war ja kein Kostverächter und sein Vater achtete immer darauf das das Essen zeigte das man bei den Iulii zu schlemmen vermochte.

    Manius nickte denn auch er hatte eine lockere Zunge wenn er den einen oder anderen Wein intus hatte. „Ja das stimmt allerdings die Beiden hier haben mehr Geld für ihre Ausbildung verprasst als so manch anderer. Aber wirklich hängen geblieben ist scheinbar nicht viel. Aber im Grunde mag ich sie doch.“ Resümierte er über seine beiden Freunde. Immerhin kannte er die Beiden schon seit den Tagen seit er seiner Schwester die Harre angesengt hatte.


    Nun aber setzte sich ein weitere Mann zu ihnen und er stellte sich als Verginius Mamercus vor das sagte ihm erst mal nichts. „Ich bin Iulius Avianus und das sind Maelius Catus und Vettius Firminus.“ Stellte er sich und seine Freunde vor. Während die Beiden in ihrer Leutseligkeit darüber unterhielten welches der beiden nächststehenden Schankmädchen das hübschere war.
    Manius unterdies zog einen Lederbecher aus seiner Tunika den er dort für Notfälle hatte. Er füllte ihn mit Wein dann dem des Helvetius der ja schon auf dem Tisch gestanden hatte und schob seinen Becher dem Verginius hin. „Dann auf einen guten Abend.“ Er wollte erst mal seine Kehle befeuchten.

    Manius sah noch einen Moment lang den Caesar an der sie soeben begrüßt hatte. Dann nahm auch er auf der ihm zugewiesenen Kline platz. Für ihn war der Heutige Abend er gefährliches Parkett denn hier konnte man sie es mit einer Mengen Leuten verderben. Darum schwiege er erst mal und griff zu einem der Becher mit Saft. Nicht das er sich nicht beherrschen konnte aber er wollte einen guten Eindruck machen und nicht gleich mit einem Weinglas in der Hand auffallen. Wenn es wahrscheinlich auch dem Augustus nicht auffallen würde. Seinem Vater würde es mit Sicherheit auffallen.


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    Aviana die weniger Probleme hatte ein Gespräch zu beginnen als ihr Bruder. Da sie ja gleich eine Thema gefunden hatte plauderte darauf los. „Ja das scheint so.“ Sagte sie fröhlich. „Deine Schmuck gefällt mir sehr gut Augusta.“ Natürlich war es an ihr erst mal einen förmlichen Ton an zu schlagen und die Augusta auch mit ihrem Titel anzusprechen.
    Als sie gefragt wurde ob sie mit in Mantua war wurde sie etwas wehleidig. Der Gedanke an den Anblick der verendeten Tiere ließ sie gleich wieder etwas blasser aussehen. Sie hatte nicht damit gerechnet da der Brant zum Zeitpunkt ihrer Ankunft ja schon zwei Wochen her war. Aber die Aufräumarbeiten waren nur langsam angegangen und so hatten sie viele der verendeten Pferde gesehen. Aviana hob kurz die Hand vor das Gesicht. Dann hatte sie sich wieder im Griff. „Ja ich habe ihn begleitet.
    Es war schrecklich.“
    Sagte sie und griff nun ebenfalls zu einem der Becher mit Saft um kurz was zu trinken. Anders als ihrem Bruder stellte sich die Frage nach Wein aber für sie nicht. Sie Trank nie so früh am Abend.

    Manius sah etwas abwesend in die Richtung aus der Potitus zu erwarten war. Denn immer hin war aus der Richtung mit dem Wein zu rechnen. So war es hier Servius der dem bisherigem Tischherren antwortet. Etwas angetrunken und belustigt sagte er, nachdem er sein gegenüber gemustert hatte. „Hi hi Du trinkst heute in feiner Gesellschaft mein Freund. Wenn Du heut mit uns einen Drauf machst soll es an nichts fehlen werde am Wein noch an Huren wenn du willst.“ Sagte er und higste ein Mal kurz. „Nur eben hausieren solltest du damit nicht, Sonst reisen uns unsere edlen Vater die parfümierten Ärsche auf. Ha ha ha ha ha.“ Dann schlug Servius mit der Hand flach auf den Tisch und sah den Helvetius scharf an.


    Manius der dem gehabe von Servius wenig abgewinnen konnte. Versetzte diesem einen leichten Schlag auf den Hinterkopf. „Man wenn er mit uns Trinken soll, .... dann sei ein bisschen nett zu ihm.“ Sagte in einem sehr abfälligen Ton. „Ich bin Iulius Avianus und der Tunichtgut ist Maelius Catus. Wenn man ihn Reden hört, merkt man dass jeder Denar an seinen Rhetoriklehrer verschwendet war und besser in einen Krug Wein investiert worden wäre.“ Natürlich versuchten sich Jungs in dem Alter zu beleidigen wo es nur ging aber das war normal unter den dreien. „Und wie Du siehst ist der da, Vettius Firminus. “ Er wies auf seinen Freund der grade mit dem Wein kam. „Klüger gewesen und hat den Wein statt des Lehrers genommen. Auch wenn er aus angesehener Familie kommt.“ Das brauchte kaum erwähnt zu werden denn die Vettia waren stinkreich und allseits bekannt. Wenn sie auch nicht dem Senats sondern dem Ritteradel angehörten. Die Maelia waren alter Senatorenadel wenn auch nicht so reich wie die Vettia. Und die Iulia? Hm sein Vater,.... war ein homo novus ein Emporkömmling.



    Sim-Off:

    //Edit: Strukturfehler beseitigt.
    Die beiden NSCs sind Servius Maelius Catus und Potitus Vettius Firminus .

    In der Ursprungsversion hab ich an einer stelle die Vornamen verwechselt.

    Mit zwei Freunden war Manius mal wieder in den Schankhäusern der Stadt unterwegs. Der Sohn eines Eques und der eines Senators waren mit ihm auf Tour. Sie hatten schon Gewürfelt und Geld an einen Iberischen Händler verloren. Darum waren sie um ihre Laune aufzubessern in eine Schenke gekommen. Denn Wein hat noch jede schlechte Laune wegespült.


    Potitus der erste der einen Krug Falerner bestellte Während er einem der Schankmädchen an den Hinter faste. Wie die anderen Beiden war er mittlerweile recht trinkfest auch wenn sie alle schon einen sitzen hatten.


    Währenddessen suchten Manius und Servius einen Sitzplatz. Mann das war voll heut Abend das war echt kein Geschenk. Ah da ein Tisch mit nur einem Mann dachte Manius da muss doch was zu machen sein. „Du hast doch sicher hier noch Platz?“ Sagte er und schwups saß er auch schon auf der Bank neben dem Mann. Der war etwas älter als die drei Zecher. Auch konnte man den Kerl schlecht an seiner Kleidung einordnen. Manius und seine Freunde waren klar als Mitglieder der Oberschicht zu erkennen. Auch wenn sie hier in dieser Schenke keine Unbekannten waren (wie auch in vielen ähnlichen Etablissements dieser Art.

    Nach dm nun alle ein wenig gegen ihn gestichelt hatte ging Manius auf die Klinengruppe zu und an Esstisch vorbei und Angelte sich gleich eine Haselmaus. „Er ist ein Enkel von Maximuuuussss Decimuuusss Meridisss Vater.“ Erklärte er mit vollem und um seinen neuen Freund gleich ins rechte Licht zu rücken und natürlich auch sich selbst. Zeigte es doch dass er durchaus in der Lage war sich in gehobener Gesellschaft zu bewegen.


    Während er nun von der Haselmaus abbiss sah der den Amelius an. „Was mach Titus? Ich hoffe er kann sich wieder anlehnen.“ Sagte er uns zeigte damit das er schon gehört hatte das der ein Abreibung bekommen hatte. Das hatte er auch aber wahrscheinlich doch nicht so heftig wie Titus. Er hatte nach dem ihn die Urbanii aus der Subura hier hoch getragen und an der Tür abgeliefert hatten. Zwar am Morgen oder sagen wir eher Mittags eine gelangt und eine Standpauke bekommen aber Titus musste wohl der Rücken ordentlich gegerbt worden sein.

    Oh ja er hatte es natürlich gehört. „Du klingst ja als gäbe es in der Villa Decima nichts mehr zu Essen. Wir sollten wirklich zusehen das wir was in den Bauch bekommen.“ Sagte er grinsend und erhob sich erst mal. Natürlich beendeten sie den Badebesuch nicht völlig plötzlich sondern ließen sich von Badesklaven erst noch die Muskeln lockern und in Handtücher wickeln. Erst dann begaben sie sich zu den Umkleiden. Während dessen kommentierte Manius den Nachsatz von Scipio. „Ja so ist das bei uns auch gewesen. Nur kommen nun nicht mehr ganz so viele alte Soldaten zu den Festen. Viele dienen weit wegg von Rom da kommen nicht mehr allzu viele.“ So ein richtiges Fest mit all den Kriegsgeschichten hatte Manius nur in Kindertagen erlebt.


    Nach dem sie das Bad nun endlich verlassen hatten ging es dann endlich in Richtung der Iulischen Villa.

    Nach dem sie aus der Thema gekommen waren trafen die Beiden in der Iulischen Villa ein. Auf der Suche nach etwas Essbaren standen sie dann auch im Triclinium ein. Etwas überraschen für Manius war sein Vater nicht allein. Er kannte natürlich er die beiden die hier lagen denn das Auguren sich fast immer nur zuhause trafen war ja hinreichende bekannt. So verwunderte es auch nicht das der Sohn eines Auguren die anderen Auguren alle mit nahmen kannte. Es waren ja auch nicht so dass es ungewöhnlich viele Namen und Gesichter waren. „Salvete ich wusste nicht das wir Gäste haben. Ich haben auch noch einen mitgebracht Vater. Ich hoffe das es Dir nicht unrecht ist.“

    Manius selbst war hier erst mal der Schweigsame und folgte seinem Vater die Begrüßung war ja erst mal abgeschlossen. Nun würde er sich erst mal zu seiner Kline begeben und abwarten biss das Tischgespräch eröffnet werden würde. Gespannt war er auch schon darauf was nun alles aufgetafelt werden würde. Denn auch wenn die Gastmähler bei den Iuliern nicht so war das man sich verstecken musste. Beim Kaiser as man eben nicht jeden Tag.


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    Das erste was Aviana auffiel war das die Augusta wie sie selbst heute Blau trug. Zufrieden über die Wahl ihrer heutigen Garderobe wurde ihr Lächeln noch ein bisschen breiter. Denn die erste Frau im Staate war ja auch immer die Modeikone der feinen römischen Damen. So das Aviana heute natürlich voll im Trend lag. Für eine Römerin aus der Oberschicht natürlich etwas das besonders wichtig war. Sie würde es aber erst mal nicht thematisieren sondern höchstens wenn sie darauf angesprochen wurde. Allzu aufdringlich wollte sie auch nicht sein. Also folgte sie erst mal ihrem Vater.

    Aviana die sich heute aufgebrezelte hatte als würde es kein Morgen geben wartete natürlich die Worte ihres Vaters ab. Denn das gebot der Anstand aber sie selbst war schon ganz begierig darauf die Kaiserliche Familie kennenzulernen. „Salvete. Ich bin wirklich erfreut heute Hausgast der Kaiserfamilie zu sein.“ Sagte und lächelte dabei ein Mal in die Runde.


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    Manius war natürlich beeindruckt das er heute den Ersten Bürger des Imperiums und seine Familie kennen lernen würde. Er war das erste Mal im Palast und das war schon sehr beeindruckend für ihn. Als sein Vater ihn und seine Schwester vorstellte war er sich natürlich bewusst das die Augen auf ihm und Aviana lagen. Jetzt aber ärgerte ihn das Aviana zuerst das Wort ergriffen hatte. „Salvete ich bin gleichsam erfreut hier zu sein.“




    Sim-Off:

    Aviana ist hier als NSC dabei da der Einstig dieser ID geplant und bei der SL beantragt ist und ein fehlen einfach nicht gut zu erklären wäre.
    Das einzige wär Krankheit gewesen und das ist ja nun auch nicht das wahre.

    „Ich hab eine bessere Idee. Lass uns zu mir nachhause gehen. Vielleicht laufen wir ja meinem alten Herren über den Weg. Dann kann ich dich gleich mal vorstellten.“ Sagte er während sie durch die Therme liefen. Immer hin merkte er jetzt schon das er hunger hatte und zuhause geb es immer was da stand außerfrage. „Nun ihrem Mut sicher nicht aber ihrem Ansehen und das ist nicht weniger wichtig. Die Männer sind eben stolz auf ihre Stellung und zeigen das auch.“ Das war zumindest so wie es sich für ihn darstellte. „Einige entfernte Verwandte sind Centurionen einer sogar Lagerpräfekt. Die Iulii hatte schon immer viel mit dem Millitär zu tun. Aber das muss ich Dir nicht sagen die Decimii sind ja nicht viel anders.“ Beide Familie waren quasi mit Soldaten aller Ränge und Legionen oder Cohorten gespickt. Obwohl es in den letzten Jahren wohl eher die oberen Ränge waren die von den Iulii besetzt wurden. Was ja durchaus als Zeichen für den Sozialenaufstieg gewertet werden konnte.

    Während sein Vater in der ersten Sänfte saß war Manius und seine Schwester in der zweiten Sänfte getragen worden waren. Was wieder zur einen oder anderen kleinen Streiterei während des Weges geführt hatte. Aber das war für ihn nun aber eben auch der Dauerzustand. Schon als Kinder waren hatten sie sich immer gezankt was nicht selten daran lag das er sie geärgert hatte. Wofür er auch ab und zu eine ziemliche Abreibung bekommen hatte. Glücklicherweise waren die Zeiten in den er die Haare seiner Schwester angesengt hatte aber vorbei.


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    Aviana hatte sich heute natürlich von ihrer Ornatrix herrichten lassen. Was zugegeben ein ganz schöner Kraftakt für diese gewesen sein musste. Denn über Stunden hatte Aviana diese allein mit ihren Haaren beschäftig. Stunden die für die Ornatrix zur Härteprüfung wurden, da sie von dem einen oder andern Wutausbuch ihrer Domina begleitet war. Von Schminke oder Kleidung überhaupt nicht erst zu sprechen. Erst in den letzten Minuten bevor sie in die Sänfte gestiegen waren war Aviana halbwegs zufrieden mit dem Ergebnis. Ihr Haar war zu Locken gedreht, hochgesteckt und mit blauen und Silbernen Bändern durchzogen. Natürlich hatte sie nach römischer Tradition einen Schleier über den Haaren. Doch dieser war aus durchscheinender Seide und zeigte mehr als er verbarg. Auch ihre Tunika war in einem kräftigem Blau gehalten und aus reiner Seide an die kleine Perlen gestickt waren. Doch auch ihre Sandalen deren Riemchen aus mit Silberdraht durchzogener Seide waren ein Augenfänger. Zumindest wenn man ein Auge für Dreierlei hatte. Ihr Vater zum Beispiel war ein solcher Mann der ihr gleich ein Kompliment dafür gemacht hatte. Den auch ehr achtete darauf was er wann Anzog. Ihr Bruder hingegen hatte kein Auge für das Schöne. Was am Ende wieder für ihren keinen Streit auf dem Weg zum Palast gesorgt hatte.

    Manius fächelte sich auch gleich mal Luft zu. Nicht dass es bei ihm noch genauso kam. Vielleicht sollten sie das Dampfbad langsam verlassen und sich auf eine Bank setzten? Aber das zu entscheiden würde der Scipio überlassen.


    Hm das war sicher eine Überlegung die schon der eine oder andere Betroffene auch schon gehabt hatte. Aber es hatte sich die letzten dreihundert Jahre keiner darüber beschwert. „Hm.... Nun diese Erkennungszeichen sind auch Ausdruck des Stolzes den diese Männer für ihren Rang empfinden. Sie würden es sicher als Beleidigung ihrer Tapferkeit verstehen wenn man ihnen sagte das sie sie in der Schlacht abnehmen sollen.“ Das war zumindest das was Manius sich vorstellen konnte. Den sicher hatte er einiges darüber gelesen aber er hatte keine praktischen Erfahrungen damit wie diese Männer das Empfanden. Aber wenn man mal bei Caesar nachschlug so fanden sich dutzenden Stellen wo er grade die Tapferkeit der Centurionen lobte. Viele hatten sich in Ausweglose Situationen begeben und waren der Ehre wegen in den Tod gegangen. Da brauchte es schon einen besonderen Berufsethos. Diese Männer waren unglaublich stolz auf sich, dass ein Ehrverlust nicht in Frage kam. Auch nicht um ihr eigenes Leben zu retten.