Beiträge von Manius Iulius Avianus

    Da es für einen kleinen Jungen wie mich nicht allzu viel zu tun gibt.
    Werde ich meinen kleinen Gastauftritt beenden und erst wieder aus der Versenkung auftauchen wenn die Zeit reif ist. Darum bitte die Fahrkarte ins Exil für den kleinen Manius. Offiziell wer ich weiter bei Papa sein. :D

    Manius hatte sich auf die Fischplatte gestürzt und sich auch von dem Gemüse schon ein Stück in den Mund geschoben. Zum Glück war das Essen ja nur noch warm und nicht heiß. Ein Vorteil der ihm beim hastigen schlingen half. Man schob er einen Kohldampf!!! In letzter Zeit hatte er echt immerzu Hunger. Aber hatte seine Schwester auch schon um zwei fingerbreit an Größe überholt. Und so wie er hier mampfte würde es wohl auch weiter so gehen. Allerdings hatte er so keinen Sinn für Rätzel da er nur die Fischstücke im Kopf hatte.


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    Aviana hatte in aller Ruhe am ihrem Brot herum gezupft und dieses immer wieder in eine der Tunken mit Honig, Zitrone und Kräutern getunkt. Gespannt hatte sie im Gegensatz zu ihrem Bruder dem Rätzel gelauscht. „Das ist aber gemein!!! Wie soll man denn ein Rätsel lösen wenn man nicht alle Katzen und Löwen kennt?“ Beschwerte sie sich. Sie liebte Rätzel aber wenn man nicht alle Gegebenheiten kannte konnte man ja nicht gewinnen. Das war so gemein die Erwachsenen schlossen sie immer aus. Das das was hier besprochen wurde nicht für ihre Ohren bestimmt war, dass verstand sie nicht. Für sie war es eines der üblichen Rätzel-Spiele und sie kannte nicht alle Punkte und konnte nicht lösen. Dabei war sie so gut im Rätzel.

    Manius war noch nicht ganz fertig mit fingerablecken als ihm Dives eine Servierte reicht. Mit seinem Blick machte er klar, dass es wohl besser war diese wohl auch zu benutzen. Grummelnd griffe Manius nach dem Tuch und wischte sich die Finger ab. Was für ein Unsinn wenn man sie Ableckte musste man das Tuch doch nicht waschen und man hatte noch was vom Geschmack der speisen die man angefasst hatte.
    Aber er hatte gelernt dass es nicht immer danach ging was praktisch war. Mach mal war das Leben auch für einen jungen grässlich kompliziert. Das die Erwachsenen immer so einen Tam Tam machen musste. Wenn es nach Manius gehen würde wäre die Welt viiieeel einfacher das ist mal klar.

    Na endlich!!! Das Essen war frei gegeben. Manius schnappte sich schlag artig eine der der Würste und tauchte sie in eines der Schälchen mit würzigen Tunken. Was konnte er den dafür, dass seine Schwester immer nur wie ein Vögelchen an einem der Fladenbrote pickte? Er fühlte sich wie ein Raubtier das Fleisch brauchte. Schnell hatte er sich ein Stück abgebissen. Leider lief ihm dabei auch ein Stück der tunke den Mundwinkel hinunter. Was er aber erst merkte als es ihm schon fast das Kinn hinab lief. Dann wischte er sich wie ein Junge vom Land rüpelhaft mit dem Handrücken das Kinn ab. Anstatt eine er vielen Servierten zu nutzen die immer herum lagen. Manius aber mit schlingen beschäftigt und hatte keinen Sinn für derartige Dinge. Das man das Besteck noch nicht erfunden hatte war ganz in seinem Sinne. Im liegen und mit den Fingern zu essen war doch viel praktischen. Schnell war die Wurst mit mehrmaligem eintunken in eine der Tunken in Manus Mund verschwunden. Der auch gleich eine zweite gefolgt war. Zufrieden leckte sich Manius die Finger ab. Der erste Heißhunger war schon mal gestillt. Was es wohl als nächste geben würde? Warum war er vorhin nicht in die Culina gegangen um schon mal zu naschen?

    Oh man das Forum! Manius Augen leuchteten hier gab es so viel zu sehen. Aber als erstes musste er die Kinderfrau los werden. Und da war einer der Punkte in den er meist mit seiner Schwester einer Meinung war. Also mussten sie eine Möglichkeit finden sie ab zu lenken. Und Manius gab es nicht gern zu aber in diesen Dingen war seine Schwester einfach besser.



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    Aviana flötet freudig vor sich hin als ihr Bruder sie fragte wie man das Kindermädchen ablenken könne. Sie genoss es das er sie Fragt, für sie war es ein leichtes trotz ihres Alters die zu wissen wie man die Erwachsen um den Finger zu wickeln. Sie Packte die Kinderfrau an der Hand und ging mit ihr und Manius an den Rand des Forums. Sie wusste wie die Frau abzulenken war.

    Manius versuchte besonders interessiert auszusehen aber erstens wollte er das Spiel spielen das Proximus mitgebracht hatte. Also hatte er wieder mal gnadenlos gegen seine Schwester verloren. Er ärgerte sich und hatte sie geschupst aber das hatte sein Papa nicht gesehen. Was er gesehen hatte war das sie ihn geschupst hatte und dafür kassieret sie einen Strafenden Blick. Hi hi das war ja einfach.


    Dann unterhielten sich wieder die Erwachsenen und Dives kam dazu. Den mochte er, mit dem hatte er schon in Ostia gespielt. Aber heute war es langweilige weil die Erwachsen wieder so langweilige Sachen erzählten. Oh man konnten die nicht mal von was lustigem sprechen. Gelangweilt ließ sich Manius zurück plumsen. Hoffentlich ging es bald los mit dem Essen. Nach dem sein Vater erwischt hatte als er sich über die kalten Würste hergemachte hatte, war er noch hungriger geworden. Er schielte wieder zu der Platte mit den Würsten. `Man Papa können wir nicht endlich anfangen?` Dachte er sich und sah provokant vom Essen weg. Weil Aviana ihn ertappt hatte wie er auf die Würste gestarrt hatte.


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    Aviana stubste ihren Bruder erneut an. „Manius kannst du immer nur ans Essen denken?“ Zischte sie leise.

    Salvete zusammen. Liebe Stadtwache las mich rein. Als Senatorensohn sollte man nicht vor der Stadtmauer herumlumern. Wenn mein Papa das heraus bekommen das ich mit den anderen Jungen draußen war wird er sicher sauer. Und meine Schwester lacht sich wieder eins in Fäustchen. Also lasst mich bitte rein bevor er was merkt.


    Stand: Adulescens
    Name: Manius Iulius Avianus
    Wohnort: Roma
    Vater: Lucius Iulius Centho
    Mutter Furia Calliphana