Beiträge von Manius Iulius Avianus

    Manius und seine zwei Freunde waren nun schon eine Weile unterwegs und langsam aber sicher hatten sie sich durch ein zwei, drei .........na gut eher fünf Tabernii gearbeitet. Nun aber saßen mittlerweile in einem gemütlichen Popina. Essen war ja auch etwas das man nicht unterschätzen sollte, den wer lange durchhalten wollte an einem solchen Tag, war gut beraten eine gute Grundlage zu legen.


    Servius der von den dreien schon am Nähsten am Tagesziel war und das konnte nur der Raus sein. Grinste seine beiden Freunde an, während er auf der Bank saß. Er zog seine Würfel aus der Tasche. Wie viele Römer, was in diesem Fall seine Freunde einschloss hatte er einen Hang zum Glücksspiel. „Na ihr beiden wie wäre es mit einem Spielchen?“


    Als Manius die Würfel sah war er kurz versucht zuzugreifen. Doch hatte er erst kürzlich wieder von einem Fall gehört, wo selbst ein Angesehener und reicher Römer wegen illegalem Glücksspiel zu einer hohen Geldstrafe verdonnert worden war. Darum griff er über die Hand des angetrunkenen Freundes und schloss sie, so das die Würfel in der Faust verschwanden. „Lass mal es ist tag hell und ich hab kein gutes Gefühl. Vielleicht heute Abend aber nicht jetzt und nicht hier.“


    Servius grinste nun nicht mehr und zog die Hand zurück. „Was seid ihr nur für zwei Waschweiber geworden. Wenn ihr jetzt schon wegen ein bisschen Würfeln rumjammert.“ Nörgelte er, denn er hatte schon bemerkt das seine beiden Freunde schon seit geraumer Zeit nicht mehr so mitzogen wenn sie auf die Piste gingen. Er vertrat ja die Meinung das sein Vater reich genug war um jeden Richter zu kaufen. Und warum dieses dämliche Verbot für Glücksspiel nicht langsam mal aufgehoben wurde verstand er eh nicht. Es machten ja so oder so alle. Warum also der Aufriss? Wenn er erst mal Senator war würde er dieses unsinnige Verbot abschaffen.

    Manius nickte und bestätigte. „Ja Consular, heute nur als Gast.“ Er hatte auch schon seit einiger Zeit kein wirkliches Rennen mehr gesehen. Er war mit seinem Vater auch viel zu viel unterwegs gewesen als das er Zeit dafür gehabt hätte. „Aber Pläne kann man ja auch so schmieden.“ Konnte er sich ein Feixen nicht verkneifen. „Was mich aber heute zu Dir führt ist, dass ich gerne noch mal wegen eines Tirocinium Fori bei dir vorstellig werden wollte. Wenn du mit meiner Arbeit bei den Vorbereitungen für das Rennen zufrieden warst.“ Grade dämmerte Manius das er dieses Gespräch wohl besser in einem etwas privateren Rahmen hätte führen sollen. Aber er war eigentlich des Rennes wegen hier, doch er hatte die Gelegenheit beim Schopfe packen wollen als er den Consular entdeckt hatte. Und der war ein vielbeschäftigter man wer wusste schon wenn sich wieder die Gelegenheit bot.

    Manius lies sich aber auch nicht mehr lange lumpen denn es war fast Mittag also durchaus Zeit sich den einen oder anderen Wein zu gönnen. Und da alleine trinken öde war, war es auch für ihn nicht schwer, sich in der einen oder anderen Schänke ein Mädchen anzulachen das mit ihm einen Becher Wein teilte. Naja vielleicht ergab sich ja noch was für heute Abend. Da war man gut beraten wenn man früh vorbaute und sich die eine oder andere warm hielt. Und wenn man ehrlich war, war das auch kein al zu schweres Unterfangen wenn man das nötige Kleingeld hatte.


    So tingelte die kleine Männergruppe mal wieder durch die Straßen und Schänken der Subura wie sie es schon oft zum Leidwesen ihrer Väter getan hatte. Auch wenn sich zwei Manius und Potitus noch zurückhielten denn der Tag war ja noch jung wenn man so wollte.

    Feiern war ja schon irgendwie immer sein Ding gewesen, so das es kaum verwundern konnte das Manius mit seinen Saufkum...... äh Freunden, natürlich heute in den Straßen am Start war. Wie so oft waren Maelius Catus und Vettius Firminus mit ihm unterwegs. Da heute ein Festtag war nahmen sie es mit dem Standesdenken heute nicht so genau. So waren alle drei in einfache Tunkien gekleidet und ohne Sklaven unterwegs. So konnte man sich auch schöner einen hinter die Binde gießen. Es muss so um die hora quarta gewesen sein als sie aufgebrochen waren. Und nun bogen sie unweit der Porta Sanquaris in einen Straßenzug ein in dem gute Stimmung herrschte. Die Leute waren fröhliche und ausgelassen und so lies sich Manius von einer älteren Frau mit einem tragbaren Ofen dazu überreden einen Honigkuchen zu kaufen damit diese den Kuchen auch gleich an Ort und Stelle opfern konnte.


    Servius war heute ganz besonders ausgelassen. Den wie Manius war er damit gesegnet das sein alter Herr nicht in der Stadt war. Was hieß das er schon einen kleinen im Tee hatte als er die anderen beiden abgeholt hatte. Was auch dazu führte das er mit so ziemlich jedem Mädchen schäkerte das ihm über den Weg lief. Auch wenn sie heute einfache Tuniken trugen bemerkten die normalen Menschen das hier Reiche gingen. Den die gaben Münzen immer etwas leichter aus als jemand der nichts hatte als die drei vier As am Tag die er verdiente. So waren die bessergestellten immer auch umgeben von Frauen die einen Wein ausgegeben bekommen wollten. Was ja hier zu beiderseitigem Nutzen war.


    Potitus war wie Manius noch nüchtern den auch in ihm war die Erkenntnis gereift das es einfach zu oft Ärger gab wenn sie sich hart abschossen. Was aber nicht hieß das es dann nicht doch so endetet, das sie besoffen am Abend von den Vigiles oder den Urbanii aufgegabelt wurden. Zu seinem persönlichem Endsetzten kannten die meisten Streifen die Drei schon, wenn auch nicht persönlich sondern aus Erzählungen anderer Büttel und wussten wo sie abzuliefern hatte. Er dachte mach mal wirklich er sollte das lassen aber es war einfach doch immer zu lustig mit den Beiden. Und was erstes passierte dann ja doch nicht, zumal er heute nicht nach Hause musste sondern sich schon vorsorglich abgemeldet hatte. War ja leicht heute bei einem seiner Freunde zu pennen.



    Sim-Off:

    Die beiden NSCs sind Servius Maelius Catus und Potitus Vettius Firminus.
    Und ja es darf dazugekommen werden.

    Ein Bote aus Misenum wo der Senator grade verweilte brachte die versiegelte Tafel zum Palast.


    Ad
    IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS
    Palatium Augusti
    Roma


    Ich grüße dich Augustus.
    Da mich leider verschieden Familienangelegenheiten aus Rom fernhalten und aber andere meine Taten in Rom bedürfen, sende ich einen Boten mit einer Petitio an dich.


    Mein Cousin Gaius Iulius Caesoninus Sohn meines Onkels,
    Aulus Iulius Antoninus der nach dem Tod seines Vaters auch mein Mündel ist. Wünscht dem Imperium und dir zu dienen, in dem er den Cursus Honorum zu beschreiten wünscht.
    Da ihm aber der Ordo Senatorius fehlt bitte ich Dich diesem Abhilfe zu schaffen und ihm diesen zu verleihen.


    Ich bin mir sicher das auch mein Cousin der Senator
    Marcus Iulius Dives der ebenfalls ein Cousin ersten Grades des jungen Iulius Caesoninus ist diese Bittschrift an dich unterstützen wird. Genau so wie der Rest der Familie die dir in Verschieden positionen als Eques dienen.


    Senator
    L. Iulius Centho

    Als Manius den Mann wahrnahm war er nun doch froh das es soweit schon mal geklappt hatte. War ja durchaus nicht immer so.
    „Sage dem werten Consular Claudius das ich in der Tat ein Anliegen an ihn habe.“ Er war in der in Versuchung der Boten gleich zu folgen. Er blieb aber dann doch noch einige Schritte von dem Claudius entfernt stehen bis dieser von dem Boten informiert ihn zu sich winkte. „Salve Consular Claudius.“ Begann er erst mal die Begrüßung.

    Gaius schien in der Tat etwas von den Socken zu sein. Den wie auch sein Vater hatten de meisten Männer die ihre Kinder in ihrer Gewalt hatten diese meist bei sich. Auf die Frage wie lang es schon her sei zuckte er mit den Achseln. Zeit Zeit was war schon Zeit. Ihm war es garnicht so lang vorgekommen. Ein paar Monate vielleicht. An das kleiner Manie hatte er sich schon gewöhnt den Gaius war wirklich Groß für einen Römer. Der andere Mann im Übrigen auch.
    „Nun er ist unser sicher noch nicht überdrüssig aber er wollte das wir wieder nach Hause kommen. Die Sache in Misenum wird sich noch etwas ziehen. So das er meinte das wir schon beide mal vor gehen sollen. Aviana wollte aber noch ein zwei Wochen bleiben. Angeblich wegen Vater aber ich vermute der Dichter hats ihr etwas angetan.“ Wobei er das auf etwas platonische bezog den Aviana würde nie etwas komprimierendes tun. Dafür war sie viel zu verklemmt wie er fand. Dafür das sie Zwillinge waren teilten sie vom Wesen her fast nichts. „Salve Annaeus Florus.“ Dann legte er den Kopf schräg. „Bist du nicht der Sohn meiner Tante Iulian?“ Die züge waren ihm doch gleich bekannt vorgekommen. So so mit Stella also, durchaus kein schlechter Gedanke. So würde die Verbindung erneuert werden. Das „Dem werde ich wohl kaum im Weg stehen wollen. Nimm sie bevor sie ein anderer hat.“ Den letzten etwas flapsigen Satz hatte er in Richtung des Annaeus gesprochen.

    Gaius tat überrascht und das wohl auch zurecht aber Manius wollte ihn ein wenig foppen. Also drehte er sich überrascht nach sich selbst um was sehr lustig aussah. „Nun öhm, ich öhm, ich ich wohne hier.“ Sagte er etwas dümmlich. Ging aber dann auf seinen Onkel zu der ja in seinem Alter war und klopfte ihm seitlich auf die Schulter. „Jetzt guck nicht so Gaius. Vater hat mich gehen lassen, so das ich schon mal sehen kann ob ich hier was machen kann. *was Arbeiten* wie er meint. Also furchtbar ödes Zeug tun also, statt sein Geld auszugeben. Aviana kommt in zwei drei Wochen nach um wieder der Göttin dienen zu können. Noch lässt er sie aber in Misenum so einen attischen Verseschied vergöttern. Du kannst dir nicht vorstellen wie langweilig der ist. Tiefsinnige Liebe hier von Trauer und Leid dort .... einfach grässlich. Aber ihr gefällts, Frauen eben.“ Die Familie war ja zu Onkel Marcus Proximus nach Misenum gefahren um diesem bei einem Rechtstreit zu helfen. Also zumindest sein Vater aber Manius war gezwungen worden diesen ganzen Quatsch mit anzuhören bis ihm die Oren bluteten. Wie er dieses Jurastudium bestanden hatte wusste er bis heute nicht.


    Dann drehte er sich aber zu dem anderen Mann um der ihm unbekannt erschien. Na ja nicht so ganz den die Gesichtszüge wahren ihm Unterbewussten wohl doch nicht so ganz fremd. Aber einen Namen konnte er damit nicht in Verbindung bringen. „Salve noch mal und du bist?“

    Oh man das war kein Tag für die Blauen auch wenn es bis eben noch so ausgesehen hatte als wenn Mastanabal es in den zweiten Lauf schaffen könnte war die Hoffnung nun zerstört. Schade aber heute war nicht alle Tage und die Blauen kamen schon mal wieder nach vorn. Auch wenn die Durststrecke jetzt schon etwas Länger dauerte.


    Nun da er nicht mehr groß mitfiebern konnte blieb ihm wenige als sich weiter wenigstens hier in der Nähe aufzuhalten um für den Fall gewappnet zu sein das er doch noch vom Stadtpräfekten empfangen wurde. Also würde er sich erst mal einen Snack holen und währen er sich erst mal umsah wer den noch so alles hier aufgelaufen war also suchte er nach bekannten Gesichtern. Er entdeckte aber erst mal niemanden .... oh doch da war doch Consular Purgitius und auch sein Verwandter Caesoninus war nicht weit. Da würde er sicher später noch mal vorbeigehen. Als er sich ein Stück weiter umsah entdeckte er Consular Flavius Gracchus oh und Aurelia Drusilla eine Freundin seiner Schwester die ihm leider so erst vorkam wie seine Schwester.

    Ah der Claudius hatte ihn bemerkt und hatte ihm zugenickt und das war mach mal mehr als man bei so wichtigen Personen erwarten konnte. Manius entspannte sich ein wenige da er nun die Hoffnung hatte das man ihn doch zu einem Gespräch bitten würde. Obwohl das mit dem zunicken keinesfalls klar gewesen wäre. Vielleicht hatte der Claudius ihn auch nur zu verstehen geben wollen das er ihn erkannt hatte. Aber es brachte nichts sich darüber den Kopf zu zerbrechen. In Rom war Geduld eben eine Tugend und wenn man manche Dinge zu forsch anging misslangen sie schnell.


    So wand auch er wieder den Blick in Richtung der Wagenlenker um wenigstens einen Blick auf das Rennen zu erhaschen. Leider war der Anblick für einen in Blau gekleideten nicht grade das was man erbaulich nennen konnte. Denn sie hatten heute nur einen Fahrer im Feld und der war nicht grade auf der Gewinnerspur. Trotzdem hob Manius den Arm und feuerte den blauen Lenker lauthals an. Denn ohne die Unterstützung der Fans konnte er ja wohl kaum wenigsten auf einen Startplatz im Finallauf hoffen.

    Manius war nach dem er schon als kleines Kind von seinem Vater immer mit zu den Blauen genommen worden war auch heute wie in Blau gekleidet. Auch wenn er nicht mehr ganz so rennbegeister war wie in früheren Jahren. So war das doch mal wieder so ein Ereinniss das man wohl gesehen heben sollt und da das Haus in Ostia nicht weit war, war es auch mit wenig Stress verbunden, hier herzukommen. So kam er gut gekleidet wie es seinem Stand zukam und in Begleitung eines Sklaven zu dem Rennen. Und nicht weit von ihm sah er die beiden Consulare Claudius und Purgitius. Seinen Verwandten Caesoninus und den Annaeus hatte er noch garn nicht entdeckt. Der Claudius war natürlich in Begleitung einer Eskorte da das verstand sich. Trotzdem näherte er sich zielstrebig dem Stadtpräfekten Claudius. Seinen Sklaven hier vorzuschicken wäre sinnlos den, denn würde man sicher nicht vorlassen. Also trat er in den Nähe des Stadtpräfekten und versuchte seinen Blick aufzunehmen um das Gespräch mit ihm zu suchen und diesem doch ein bisschen seiner Zeit stehlen zu können. Vielleicht erkannte ihn ja der Nomenclator des Präfekten und flüsterte diesem seinen Namen ins Ohr. Das hoffte Manius zumindest.

    Manius war nach der Reise etwas erledig aber das was ihn in das Triclinium trieb war der Hunger. Ein Sklave hatte ihm gesagt das dort noch Leute waren. Also war er schnurstracks dahingegangen um noch was zu essen und vielleicht einen Wein in Gesellschaft trinken zu können. Ihm als Sohn des Hausherren würde man ja sicher gern bei einem Gespräch im Haus dabei haben wollen. „Salvete ich wünsche einen geruhsamen Abend.“ Begrüßte er die beiden Anwesenden.

    Nach lange hin und herüberlegen und der offensichtlichen Flaute zum Trotz habe ich mich entschieden noch mal einen Anlauf zu versuchen.


    Darum bitte diese ID wieder aus dem Exil ziehen.

    Auch der junge Iulius stand noch immer auch wenn immer noch ohne offizielle Anstellung als Tiro fori im Dienst des Claudius. Was seine Arbeitstag erleichterte war natürlich das er Morgens nur die paar Schritte aus seiner Haustür stolpern musste. Der Claudius war gewählt und würde Consul werden. Sein alter Herr war bei der Mehrheit der Senatoren durchgefallen. Was Manius wieder darüber nachdenken lies warum er sich das antun sollte. Sein Vater hatte wirklich einen anstrengenden Wahlkampf hinter sich. Und Manius frage sich warum der, sollte es soweit kommen sich so ins Zeug legen sollte um dann hinterher mit nichts dazustehen. So gedankenverhohlen ging er von der Porta, durch die er grade das Haus betreten hatte zum Arbeitsraum des Claudius den er schon kannte. „Salve.“ Begrüßte er den frisch gewählten Consul. „Gratulation Senator Claudius, auch von meinem Vater.“ Auch hier war er bedacht den Claudius noch nicht mit Consul anzusprechen. Auch wenn das viele sicher tun würden um zu schmeicheln. Doch wie der den Claudius jetzt kennen gelernt hatte war dieser nicht anfällig für dererlei billige Speichelleckerei. Noch war der Claudius nicht vereidigt und würde es sicher nicht mögen schon als Consul angesprochen zu werden. Doch da viel ihm auf das der Consul den Raum umgestellt hatte und einen Moment sah er sich interessiert um.

    Auch Manius der schon bei so manchem Opfer geholfen hatte war hier so konzentriert wie eh und je. Auch wenn er an der Opferhandlung keinen Anteil hatte außer das er dabei war. Trotzdem richtete auch er im stillen ein Gebet an den obersten Gott. Dieser war auch so wie es der Prister verkündet hatte einverstanden mit dem was ihm dargeboten wurde. Es war ja auch und das musste man sagen ein sehr schönes Tier.


    Nun aber begann der Teil für den er die Verantwortung trug und das war das verteilen der Geschenke und das dem vorrausgehende verschießen der missilia wie es der Claudius gewollte hatte würde man in alles Teile des Circus welche verschieße. Das war auch nicht so schwer denn mit einer Schleuder konnte ein geübter Schütze problemlos ein stadium weit schießen. Nicht das er hier Balearen angeheuert hätte. Doch auch die Sklaven die er hatte und die bei weitem nicht so schießen konnten würden auch die hinteren Ränge erreichen.


    Manius gab seinen Männer ein Zeichen die Kugeln waren in einem Sack auf seinem Wagen und die beiden Sklaven legten die ersten missilia in die Ausbuchtung der Schlingen. Heute musste nicht mit Wucht geschossen werden das sie die Schleuder nur ein mal kreisen ließen und die Kugeln nicht schnell aber in einer hohen Kreisbahn in die Zuschauer folgen. Auch in die hinteren Ränge der Frauen schaften es welche. Da ging es naturgemäß ruhiger zu als bei den Männer die hinter den Ritter saßen. Die einfachen Bürger unter denen viele der ärmsten waren, waren nicht zimperlich.
    Manius und die beiden Sklaven gingen das Rund des Circus ab währen der Wagen langsam vor ihnen her fuhr. Manius reichte den Männern die Kugeln und immer wenn sich beim niedergehen die Landestelle abzeichnete verwandelten sich die Menge in einen Hexenkessel. Meist war dies in den Rang der Männer hinter den Rittern den diese waren ja nicht arm. Hände wurden den fliegenden Kugeln entgegen gereckt und andere zur Seite geschubst um die Kugeln zu erhaschen. Hier und da flogen nicht nur Kugeln sondern auch mal Fäuste, maßgeblich gegen die die eine Kugel hatten. Natürlich wollte Manius es nicht in die Länge ziehen damit das Rennen starten konnte aber die Menge an Geschenken und die Auflage so viele Sektoren des Circus zu bestreuen kosteten Zeit.
    Erst als die letzte weiße Kugel in der Menge war, drehte Manius den Sack aus dem er die Kugeln die ganze Zeit genommen hatte, um anzuzeigen das nun Schluss ist ein mal auf dem Kopf.
    Dann verabschiedete er sich mit einer Armbewegung aus dem Rund und würde sich zu seinem Stand begeben um die Gutscheine gegen die Geschenke zu verteilen.



    Sim-Off:

    Wär cool wenn auch einer zu dem Stand kommt um die Sachen abzuholen.
    Ich werd dann mit einer anderen Überschrift den Stand gegen Ende des Rennens auf machen. 8)

    Manius der von Kindheit an in Kultischen Dingen geschult war, fand das eine sehr gute Idee. Denn die Götter auf seiner Seite zu haben, dass wusste er war nie Falsch. Eine kleine Prozession also das würde sicher nicht nur bei den Zuschauern sondern auch bei den Göttern gut ankommen. „Nun wenn du mir einen weiteren Vorschlag erlaubst. Fortuna sollte in der Prozession nicht fehlen. Denn sie wird es Dir danken. Und natürlich die gesegnete Concordia, auch wenn der Aufstand natürlich schon etwas zurückliegt.“ Welche anderen Götter der Claudius geplant hatte wusste er nicht oder ob er an die beiden gedacht hatte. Sicher die Staatsgötter Jupiter Juno und Minerva aber grade Fortuna war doch sicher zu einer Wahl wichtig.


    Was die Geschenke an ging hatte Manius eine einfache Idee und auch hier griff er wieder auf bekanntes zurück. „Wenn es Dir recht ist würde ich das mit den Geschenken wie bei Gladiatorenkämpfen mit missilia machen. Das kennen die Leute es hat einen gewissen Spaßfaktor und man wirft nicht die Geschenke selbst, die ja kaputt gehen können, sondern nur die kleinen weißen Kugeln. Ich denke aber da es keine kaiserlichen Spiele sind sollten wir es nicht übertreiben. Es seiden du willst wie Claudius eine ganze Villa verschenken. Silbergeschirr und seidene Gewänder sollten hier wohl ihren Zweck erfüllen oder was denkst du?“ Der Claudius war zwar unglaublich reich aber es musste ja auch noch eine Steigerung geben. Er wartete erst mal ab was der Claudius davon halten würde.

    Manius der heute ebenfalls auf einem Wagen in das Rund einfuhr war schon begeistert von dem ganzen Ausmaß das das hier annahm. Immerhin hätte er sich das von vor eine Woche nicht träumen lassen das er mal in einem vollem Circus auf einem Wagen einfahren würde. Der Claudius war wirklich ein Erfahrender Mann das das an ging das musste man ihm lassen.
    Die kleinen Geschenke die in dem Wagen neben ihm Lagen waren teils Wertvolle Kostbarkeiten Teils Alltagsgegenstände. Von der Prächtigen Silberschale über Tuniken aus Seide sogar ein Gutschein für eine Sänfte war dabei. Aber Statuen ein Satz terra sigillata und so weiter. Alles in allem würden die Meisten der Gewinner die Sachen wohl versilbern. Aber darum ging es wohl auch nicht.
    Die Stimmung im Circus war unglaublich anders als der Spielegeber hob Manius seinen Arm bei der Fahrt durch das Stadion nicht. Denn er war hier nur ein Helfer. Selbst wenn der Claudius am Ende nicht nehmen würde hatte er heut hier schon mal einen große Auftritt.
    Die zwei Sklaven die ihm bei verteilen der missilia helfen sollten hatten jeder eine Schleuder auf der Schulter liegen. Die Leute im Circus wussten natürlich was das zu bedeuten hatte. Die Sklaven würden mit den Schleudern die missilia in die Zuschauer schießen. Der Glücklich der eine gefangen []und behalten hatte[/u] konnte diese Holzkugel dann öffnen und mit dem Gutschein nach unten und seinen Gewinn abholen. Bei Kaiserlichen spielen war das auch schon mal eine Villa mit Landgut oder aber eben auch wie hier bei mehrere nur Eierschalen.
    Er als der Verantwortliche für die Verlosung der Preise hielt schon mal während der Claudius seine Rede hielt einen Preis hoch den er für einen der wertvollsten hielt.
    Nach dem Opfer würde er und die Sklaven die missilia wie Bonbons in die Menge schießen. Nach dem die üblichen Rangeleien um die missilia entschieden waren würde er unten an der üblichen Stelle die Preise dann gegen die Gutscheine tauschen.

    Manius war sich nicht sicher aber ihm kam da ein Gesicht dort vorne bekannt vor. Er überlegte angestrengt während er Korn mit dem Scheffel verteilte. War das nicht der Typ von neulich? Der aus der Taverne. Was machte der den hier? So arm wer der doch nicht das er sich hier anstellen musste.
    Er steckte den Scheffel in Korn und deutete einem anderen Helfer er solle übernehmen. Dann strich er sich über die Toga um sowohl die Hände als auch Selbige vom Mehlstaub zu reinigen. Mit mäßigem Erfolg wie der feststellte.
    Dann ging er um den Tisch und auf den Trinkfreund von neulich. Oh man wie hieß der doch gleich noch mal. Es war immer das Selbe wenn er jemandem im Suff kennenlernte, ah Moment ja genau. „He Cerretanus.“ Rief er und ging mit grüßender Hand auf den jungen Mann zu. Besser er fing ihn ein Stück abseits von seinem alten Herren ab um ihm eine plausible Geschichte zu erzählen woher sie sich kennen könnte. Mit her Vater das ist Cerretanus den hab ich neuelich beim Saufen kennengelernt konnte man bei seinem Vater keinen Blumentopf gewinnen.