Beiträge von Manius Iulius Avianus

    Wieder ein mal war Manius in der Thermae es war früher nach Mittag, die Badezeit der Männer. Zwar hatte die Villa seines Vaters ein eigenes Bad aber hier waren doch mehr Menschen und man konnte auch mal Würfeln oder mal Ringen wenn man wollte. Jetzt lag er aber erst mal im Tepidarium und wurde von einem der Badesklaven massiert. So lag der erst mal genüsslich da und ließ sich durchkneten. Das heute noch ein alter Freund auftauchen würde konnte er in des nicht ahnen und so döste er so vor sich hin.


    Sim-Off:

    reserviert für Titus Octavius Metellus

    Wie in den Vortagen mi seiner Schwester besprochen hatte er die Sklaven informiert und den anderen Bewohnern des Hauses gesagt das der Hausherr bald zurück sein würde. Und das sie sich im Haus bereit halten sollten um diesen gebührend zu empfangen. So war der große Stuhl der sonst nur zu den salutatio seines Vaters oder von Onkel Marcus im Atrium stand heute wieder hier aufgebaut worden und stand in einer Linie vom dem vestibulum über das impluvium am Ende des Atriums. Die Familie stand flankierend an den Längsseiten des impluvium nur Manius und Aviana standen als Kinder des Hausherren nebeneinander vor dem impluvium um ihren Vater als erste zu begrüßen.

    Potitus war nicht verwundert über die Antwort der Horatia. Sie gab sich nie mit den niederen Standen ab. Er und die Anderen nutzen solche Gelegenheiten mal recht ungezwungen zu sein. Den das Korsett des Geldesadels war zwar kein unangenehmes aber es mal für einen Tag nicht tragen zu müssen hatte durchaus was. Ihm war aber auch klar das es für sie als Männer deutlich leichter war, als für Frauen höheren Standes. „Nun Horatia wir sind bereit gerettet zu werden. Was nun Aemilius und Maelius angeht der Erste ist bei einem Vetter in Narbo und der Zweite leider in der Taberna dort hinten abhanden gekommen.“ Den Servius hatten sie schon seit einer Stunde nicht mehr gesehen aber er war zuversichtlich das der gleich wieder auftauchen würde.



    In Horatias Richtung blickend zupfte er spielerisch an seiner Tunika. „Etwas abgetragen vielleicht aber nicht so schlecht wie man meinen mag.“ Sagte er fröhlich an die lustige Hortia gerichtet. „Aber ich schließe mich Potitus gern an. Gegen eine Errettung durch euch hätten wir natürlich nichts einzuwenden.“ Immerhin klang das nach einem Falerner der da ins Haus winkte.


    „Nun das bräuchten wir auch nicht aber es erleichtert die Sache doch ungemein.“ Sagte Manius grinsend an die Aurelia gewandt. Das sie ihn so kühl behandelte war er schon gewöhnt, dass lag wohl an den Einflüsterungen seiner Schwester. Auch wenn sie, als sie seinen Namen noch nicht gekannt hatte nett und aufgeschlossen gewesen war. Na ja da war wohl nichts mehr zu machen und deshalb zerbrach er sich auch nicht den Kopf darüber.

    Nun da schien der Consular mal wieder Vollgas zu geben den er verschwendete auch hier keine Zeit mehr sondern begann sogleich mit der Arbeit.


    So also die Weihe des Bauplatzes da brauchte man wohl einen Auguren aber das wusste der Claudius wohl selbst. Das er seinen Vater schon dazu angefragt hatte wusste er nicht den Aviana hatte ihm auch diese Information unterschlagen und auch das sie den Brief schon weitergeleitet hatte. Nun da er aus dem religiösen Teil der Familie Stammte war das mit den Musikanten und dem Drumherum kein Problem für ihn. „Nun Musiker für religiöse Feiern kenne ich die kann ich beauftragen. Auch das mit dem Weihrauch und dem Foculus und der Opferschale sollte kein Problem sein.“ Immerhin war seine Schwester eine Priesterin. „Ich könnte auch meine Schwester fragen ob sie dich unterstützen würde, sie ist immerhin eine Priesterin.“ Bot er an den wozu war die Familie den da wenn man sie nicht einspannen konnte. Da er als Tiro fori bewehren wollte hatte er so glaubte er schon mal gut vorgelegt aber er hakte noch mal nach. „Was meinst du sollten wir an den Wänden werben oder meinst du eine Information durch den Ausrufer wird reichen?.“

    Oh wohl er immer noch angefressen war, dass seine Schwerster den Brief bekommen hatte. Ging er nicht weiter darauf ein, den scheinbar stand wirklich nur noch belangloses Zeug in dem Brief. Das machte die Sache zwar nicht besser aber es erklärte den Umstand zumindest ein bisschen. Ob wohl er sich auch über einen Gruß von seinem Vater und seinem kleinen Bruder gefreut hätte. „Nun gut was werden wir also tun?“ So viel vorzubereiten war ja schlicht nicht, außer das man den Sklaven sagte das ihr Herr wieder kam und das die Zimmer wieder hergerichtet werden würden.

    Nun der Consular schien da in der Tat ein Problem haben internaart mit seiner Truppe gehabt zu haben. Er wusste nicht worum es ging aber er hatte die Befehle des Centurio auch nicht gehört, auch wenn er in diesem Fall nicht darauf geanchte hatte. Da er aber schon ein Tribunal bei der zweiten Legion abgeleistet hatte und nicht völlig unerfahren war, wagte er für sich die Behauptung das er sie wahrgenommen hätte. „Nein Consular Claudius ich habe es auch nicht gehört.“ Sagt er nicht nur um dem Consular Recht zu geben, sondern völlig ehrlich.

    Was sollte das denn nun wieder der Brief ging an seine Schwester und nicht an ihn? Manius war schon ein wenig enttäuscht darüber das sein alter Herr seiner Schwester offenbar mehr Vertrauen entgegen brachte als im. „Also nicht mehr als das wir seien Ankunft vorbereiten sollen?“ War ja schon etwas knapp wenn man es so betrachtete. Kein Gruß kein Bericht vom keinen Tiberius. Oder Aviana enthielt ihn das aus irgend einem Grund vor. Aber warum sollte sie das tun? Ein Schlechtes Verhältnis zu seiner Zwillingsschwester konnte man ihm wirklich nicht unterstellen. Nein eigentlich war ihr Verhältnis immer recht gut. Aber grade nagte die Eifersucht etwas an ihm. Immerhin war er der älteste Sohn seines Vaters und auch noch älter als Aviana, wenn auch nur ein paar Minuten.

    Nach dem sein Schwester ihn hatte rufen lassen, hatte er mit seiner Schreibarbeit in die er seine Nase wegen seines Tirocinium Fori stecken musste, einen Moment liegenlassen und war ins Atrium gekommen. Dort begrüßte ihn seine Schwester wie üblich und er erwiderte den Kus auf die Wange. „Salve Schwesterchen.“
    Sagte er und setzte sich auf eine Kline ohne sich dort hinzulegen. Dann verriet Aviana auch gleich worum es ging und er staunte Bauklötze. Aber gut dann konnte er ihn wenigstens damit überraschen das was getan hatte und nicht nur auf der faulen Haut gelegen hatte.

    Er hielt ihr die Hand hin als wolle er etwas entgegen nehmen. „Wo ist der Brief?“ Hakte er nach den erging davon aus das er ihn lesen sollte. In dem Glauben das dieser eigentlich an ihn adressiert oder zumindest an sie beide hatte gegen sollen. Denn immerhin war er der Mann im Haus, wenn man so wollte. Gut auch Ganius war da aber er war der Sohn des Hausherren und da verstand es sich wohl das solche Briefe an ihn zu gehen hatten.

    Nach dem Servius aus dem Hinterzimmer gekommen war hatte dieser sich natürlich damit gebrüstet das er die kleine wie ein Bulle bestiegen hätte. Was ihm weder Manius noch Ponitus abgenommen hatten, auch wenn die Kleine es mit einem verschmitzten nicken auf Servius Aufforderung bestätigt hatte. Da die kleine den Becher Wein schon mit ins Hinterzimmer genommen war sie danach auch ihrer normalen Tätigkeit als Schankmädchen weiter nachgegangen.
    So war das eben es gab die nicht so hübschen, die ihrer Arbeit nur in den Hinterzimmern verrichteten. Und solche wie die hübsche Kleine von eben, die im Schankraum arbeiteten und eben wenn der Preis stimmte mal eben nach hinten gingen.
    Da ein Schankmädchen aber nichts war worüber sich drei aus gutem Hause streiten würden war das Thema schnell abgeharkt, auch wenn Manius sie gern gehabt hätte. Und sicher könnte er das immer noch doch nun war irgendwie der Reizt wegg.


    Frisch gestärkt und der Eine eben auch etwas geschwächt wenn man so wollte, verließen sie das Popina um wieder in den Straßen mit dem Plebs zu feiern. Was sie auch taten, hier und da wurde sich über Darbietungen amüsiert ein Becher Wein getrunken oder mal mit einem Mädchen auf dem Schoß über Witze ober die Oberschicht gelacht.
    Biss sie in einer Seitenstraße zwei Patrizierinnen in die Arme liefen.



    Potitus bemerkte Horatia als erster die er von diversen Gelegenheiten kannte. Denn auch wenn sein Vater kein Senator war und auch er sich sicher diesen Schuh nicht anziehen würde, weil er dann die lukrativen Geschäfte verlieren würde. Da solch gewinnbringende Einnahmequellen wie Fernhandel den Senatoren verwehrt blieben. Kannte man sich doch dadurch das man einfach Geld hatte und seine Familie hatte mehr als viele der Senatorenfamilien. „Horatia wie angenehm dich zu sehen. Ihr hier in der Gosse das hätte ich nicht erwartet.“ Sprach er die beiden an. An den Namen der zweiten erinnerte er sich nicht aber er kannte ihr Gesicht das er schon einige male bei Horatia gesehen hatte.


    Manius der mit der angetrunkenen Tochter eines Schusters auf dem Schoß einen Becher Wein haltend, den er sich mit dieser teilte, an einer Taberna vinaria saß, drehte sich bei den Worten von Potitus um und sah in die selbe Richtung. Ah die lustige Horatia und ah die Aurelia, die hatte er ja lange nicht gesehen. Er ließ das Mädchen von seinem Schoß rutschen und stand auf. Dann buchsierte er das Mädchen auf seinen Hocker und gab ihr den Weinbecher. „Nicht weglaufen.“ Sagte er zu ihr und sah ihr dabei in die Augen und strich ihr über die Wange, Frauen mochten sowas wie er nun langsam mitbekommen hatte. Auch wenn sie es natürlich nicht mochten so einfach allein gelassen zu werden.
    Dann ging er kurz zu Potitus und den beiden Damen. „Salve Horatia, Salve Aurelia was treibt euch den hier her?“ Das war ja nun nicht grade der Ort wo man zwei solche Damen erwarten konnte.

    Die Begrüßung war schnörkellos und kurz gehalten aber das war Manius nur recht. Er hatte schon beim letzten mal verstanden das der Consular ein Mann war der eine stringent Line fuhr der er treu blieb. „Wie du wünscht Consular Claudius.“ Sagte er deshalb abwartend den was anderes blieb ihm wohl auch nicht.


    Wie automatisch folgte sein Blick dem des Claudius zu dem Centurio. Ah schien wohl etwas mit der Truppe zu tun zu haben. Na da war Manius ja mal gespannt, was da jetzt wohl zu erledigen war den auch in diesen Dingen hatte er wohl noch so einiges zu lernen.

    Da er sich von einem Sklaven hatte rechtzeitig hatte wecken lassen, denn den Normal stieg er nicht so führ aus seinem Bett.
    Das schienen harte Monate zu werden, doch wenn er seine Zeit beim Militär geschafft hatte dann sicher auch das. Aber die Erste Stunde das musste doch nicht sein. Als er dem Sklaven gestern abend gesagt hatte das er zur hora undecima geweckt werden wolle, hatte dieser noch mal nachgefragt ob er das richtig verstanden hatte. Vermutlich hatte so ein Stadtpräfekt einen furchtbar langen Tag.
    Aber trotz einiger Startschwierigkeiten denn Kaffee gab es in Europa ja bekanntlich noch nicht hatte er es geschafft und war in die Subura gelaufen und hatte sich hierher durchgefragt. Er hätte mit etwas mehr Sorgfalt bei dem Rennen wenigstens nach dem Bezirk fragen sollen. Aber nun gut jetzt hatte er es geschafft und konnte den Präfekten schon sehen den wie üblich war dieser mit einer kleinen Bedeckung aus Wächtern in der Stadt.


    Er selbst war ohne Sklaven gekommen den wie sähe das den aus. Ein Handlanger für einen Handlanger wenn man so wollte. Wie üblich aber war er in eine sehr gut gearbeitete Tunika gekleidet. Denn auch wenn er nicht so mit seiner Kleidung protzte sah man das sie nicht von billiger Machart war.
    „Salve Consular Claudius.“ Grüßte er seinen neuen Dienstherren, immer noch nicht sicher ob das die bessere Anrede war. Einerseits war Stadtpräfekt schon ein sehr hoher Posten und die sprach man mit Praefectus an. Doch stand Consularen die Anrede Consular zu und das war aus Manius Sicht die größere Ehrung, weswegen er sich hierfür entschieden hatte.

    Nach dem sie das Triclinium verlassen hatten war Manius Gaius in sein Cubiculum gefolgt und hier waren sie nun und Manius war noch immer etwas irritiert über das eben geschehene. Gaius redete vom jungen Glück aber so hatte das eben nicht ausgesehen den offensichtlich kannte Stella den jungen Annaeus nicht. Darum zog Manius in gewohnter Manier fragend die rechte Augenbraue hoch. „Öhm was ist da grade passiert?“ Fragte er erst mal vorsichtig nach. „Das sah mir nicht so aus als würden die beiden sich kennen. Davon ab das es Stella wohl etwas an Beherrschung fehlt.“ Da war wohl noch etwas helfende Beratung seiner Schwester angebracht.


    Aber genau konnte das Manius nicht sagen den er war davon ausgegangen das die Beiden sich kannten und der Annaeus darum gebeten hatte Stella hier sehen zu dürfen.
    Denn ein Treffen einer Ehrbaren Frau alleine mit einem Mann war ja schon etwas anstößig. Mit einem Unbekannten ohne Anstandsdame sah das hingegen schon sehr unanständig aus, ja es roch ja grade zu nach Kuppelei im Sinne von Prostitution und das konnte er sich nicht vorstellen.
    Was Gaius vorhin mit verkuppeln gemeint hatte war ihm so vorhin nicht richtig bewusst gewesen. Irgend ein Erwachsener musste ja was davon wissen? Denn für Manius war klar das weder er noch Gaius eine Frau verheiraten konnten. Er selbst weil er unter der Gewalt seines Vaters stand und Gaius weil er unter dessen Vormundschaft stand.

    Servius wiegte mit dem Kopf hin und her. „Nun das werde ich. Das werde ich, ganz sicher. Aber warum sie nicht gleich dafür bezahlen und mit ihr nach hinten verschwinden. Dann spar ich mir den Wein.“ Denn wie so ziemlich alle Schankmädchen würde auch diese wohl ihre Dienste in einem der Hinterzimmer anbieten. Warum dann noch für den Wein bezahlen? Denn konnte man dann ja auch selbst trinken.


    Potitus lachte schelmisch auf. „Als ob du das noch hinbekommen würdest.“ Sagte er grinsend um seinen Freund ein wenig aufzuziehen. Denn das taten Jungendliche nun mal untereinander um sich gegenseitig ihrer Männlichkeit zu beweisen. Er hatte kaum Notiz von den Bütteln genommen den sie taten ja nichts als Trinken und das war in Roma ehre an der Tagesordnung denn was besonderes.


    Servius schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Pa zwei mal und zwar so das du sie vorne noch schreien hören wirst.“ Protze er um sich nicht von Potitus unterbuttern zu lassen. Den das der seine Männlichkeit in Frage stellte regte ihn schon wieder auf. Was aber sicher auch auf seinen Weinkonsum zurückzuführen war.


    Über die Schmähungen seiner beiden Freunde war er nicht wirklich verwundert. „Ach Servius klar kann man auch einfach stumpf Bezahlen aber man muss es aus Sport sehen. Außerdem wird sie mit zwei drei Bechern Wein nur noch anschmiegsamer.“ Resümierte er über den Vorteil von Frauen die einen im Tee hatten. Dann kam sie auch schon mit dem Essen und das war in Manius Augen ja auch schon mal nicht das verkehrteste. Denn wenn er nicht langsam was zwischen die Kiemen bekam wäre er in der tat auch so schnell blau wie Servius.


    Auch er verfolgte das Vorgehen der Büttel nur beiläufig und recht kurz. Wenn man einen Senator zum Vater hatte machte man sich im allgemeinen weniger Gedanken um sowas. Geld regelte das meiste schon, das war ja eine Tatsache. Nicht um sonst hatten die Urbaniciani in und seine Freunde schon öfter zuhause betrunken abgeliefert und hatten dafür vom Ianitor ein paar Sesterzen bekommen. Und er war sich sicher das weder das Geld noch ihre Namen jemals in irgend einer Liste aufgetaucht waren.


    Als nun aber das Essen kam verschwand das Schankmädchen zu seiner Überraschung schnell mit Servius nach hinten, nach dem dieser ihr etwas ins Ohr geflüstert hatte.
    Er muss einen guten Preis geboten haben, dachte er sich. Also blieb ihm vorerst nur der Eintopf und die Unterhaltung mit Pontitus. „Was meinst du was er ihr geboten hat einen Quinarius?“ Sagte er zwischen zwei Löfeln. Den das war ja immer hin schon eine Silbermünze.


    Potitus der ebenfalls seinen Eintopf löffelte, zuckte mit den Achseln. „Weiß nicht ein Dinar wäre auch denkbar. Auf jeden Fall leicht verdientes Geld für sie, so dicht wie der schon ist, würde ich sagen.“ Sprach er und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

    Nach dem Manius sich so seine Gedanken gemacht hatte. War er nun doch zu dem Schluss gekommen, sich doch erst mal fachkundig beraten zu lassen. Denn ein abgeschlossenes Studium war gut und schön aber ohne praktische Erfahrung eben nur Theorie. Also war er am Tag nach dem Rennen und seinem Gespräch mit dem Consular Claudius in die administrationis Italiae gekommen. Den wer wäre besser geeignet als ein Architectus um ihn zu beraten. Ob der Claudius schon einen hatte wusste er nicht aber er würde sich erst mal hier umhören.
    Also betrat er eines der Officia und meldete sich. „Salve ich bin auf der Suche nach einem Architectus der sich mal kurz mit mir abgeben mag. Ich bin Iulius Avianus der Sohn des Senators Iulius Centho.“ Natürlich hatte er bei seiner Eigenvorstellung die Stellung seines Vaters mit angegeben den das öffnetet ja doch schon mal die eine oder andere Tür.

    Ein klein wenig Nervenkitzel war trotz das er der Sohn eines Senators war dabei wenn er solcher wichtige Männer traf und versuchte etwas zu erreichen. Da würde er sich wohl erst noch dran gewöhnen müssen. Er hörte erst noch mal genau hin um auch alles zu behalten was der Claudius ihm gesagt hatte. Er würde sich dementsprechend vorbereiten.
    Zur Sicherheit griff er mit dem Arm in den Ärmel seiner Tunika und holte da eine kleine Tabula aus der kleinen Bauchfalte. Denn ein paar Notizen konnten ja nicht schaden. So klappte er das Täfelchen auf und machte sich schnell einige Notizen in Stichpunkten, auch wenn sein Gedächtnis noch nicht schlecht war.
    Außerdem sah es auch etwas professioneller aus und war alle mal besser, als sich keine zu machen und dann was zu vergessen. „Ja Consular ich werde dort sein. Ich danke dir.“ Er widerstand dem Drang zu fragen ob es noch etwas gab, denn dies schien offensichtlich nicht der Fall zu sein. Denn augenscheinlich wollte der Consular das Rennen weiter verfolgen.

    Doch noch bevor er sein kleines Gespräch mit dem Annaeus hatte fortsetzen können kam eine junge Damen ins Triclinium die er nicht ganz einordnen konnte aber er vermutete das es sich um seine Verwandte Stella handel musste. Sie Sprach Gaius zwar an aber der schien an seinem Plan fest halten zu wollen und machte Manius Andeutungen das er ihn begleiten solle. „Oh ja das wollen wir.“ Sagte er obwohl er nicht wusste worum es ging und schloss sich dem Gehenden Gaius an bis Stella die Nerven verlor und im Haus herumschrie was das ganze hier sollte. Donner wetter das hätte er ihr nicht zu getraut. Als sie sich aber nach ihm erkundigte meinte er das sie wohl etwas durch den Wind sein musste. Denn allen war wohl klar das sie im Hause seines Vaters waren. Entschuldigen war natürlich das es Iulii wie Sand am Meer gab und sie nicht sonderlich gut bekannt waren. Was alerdings nicht zu entschuldigen war, war wie sie sich hier in der Anwesenheit von Gästen gebar. Das würde sein Vater sicher nicht tolerieren denn wie dieser immer zu sagen pflegte hatte nur er hier das Recht die Stimme zu erheben. Doch Manius wollte die Situation nicht noch verfahrener machen und hielt sich mit einer Schelte an die Verwandte zurück. Denn er war wie es sich gehörte immer einer der wenigsten vor Fremden immer Einheit in der Familie demonstrierte. Ob der Gast nun von ihr betreut werde wollte war mehr als zweifelhaft. „Nun ich würde sagen ihr beruhigt euch beide. Dich Sella bitte ich dich mich und Gaius kurz zu entschuldigen. Wir müssen was besprechen und erklären es dir dann.“ Das sie schon weinte hatte er noch nicht gesehen den er hatte seinen Blick auf Gaius gerichtet gehabt und nur kurz rüber gespäht. Denn auch er war nicht so sicher was hier grade abging und das wollte er nun tatsächlich mit Gaius klären.

    „Hm hat dir Vater nicht geschrieben?“ Hakte er nach den das sah diesem gar nicht ähnlich. Denn normalerweise war sein Vater doch ein recht schreibfreudiger Mensch. Naja nicht jede Nachricht kam durch. Schiffe auf denen man sie mitschickte gingen unter oder Boten vielen Räubern zum Opfer oder oder oder. Naja was sollte es. „Na ja jedenfalls waren wir einige Zeit oben da erreichte uns ein Brief von Proximus...... “ begann er nun freisch von der Leber wegg. „Ah erzähle ich dir später wir haben ja einen Gast.“


    An den Annaeus gewandt sagte er. „Vergebung. Wo sind nur meine Manieren.“ Ja wo mochten die wohl sein? Wahrscheinlich war das er sie in einer Taberna vinaria verloren hatte. „Ich bin Manius Iulius Avianus der Sohn des Senators Iulius Centho. Annaea Iuliana war eine entferne Tante meines Vaters darum meine Frage nach deiner Mutter.“ Die Falmilien Bande bei den Iulii waren ja mit unter sehr verstrickt. Und manchmal sah er da selber nicht ganz durch. Wenn da nicht die älteren Sklaven im Haus wären die man mal noch zu manchem befragen konnten.

    Das Popina war wie zu erwarten war voll an diesem Tag. Denn auch wenn es heute viel mehr Verkäufer von Snaks draußen auf den Straßen gab. Hatten die Leute das Geld für Essen an Festagen natürlich lockerer sitzen. Und anders als in einer Taberna gab es in einem Popina auch was zu Essen das man nicht zwingend mit viel Wein runter spülen musste. Und dieses hier war bekannt für seine Eintöpfe. Als ein ziemlich hübsches Schankmädchen vorbei lief hielt Manius sie an ihrer Tunika Fest und zog sie sachte zurück zum Tisch. „Drei Mal Aliter Lengticulum und drei Becher Wein. Ach nein mach vier Becher Wein.“ Sagte Manius zu dem Schankmädchen und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Das der vierte für sie sein sollte verstand sie sofort und nickt Manius zu.


    Potitus zog eine Grimasse. „Meine Herrn ich hatte ja noch nicht mal Gelegenheit sie anzusehen, da hast du ihr schon einen Wein mit bestellet. Das ist nicht Sportlich Manius das ist nicht sportlich. Du musst schon warten biss alle Läufer am Start sind.“


    Servius der die kleine nicht mal richtig gesehen hatte, weil er schon ordentlich einen sitzen hatte, beschwerte sich ebenfalls. „Ja man das ist nicht in Ordnung.“ Sage er beschwipst. „Du musst sie für uns alle lassen. Wir Teilen sie uns was sagst du?“


    Dann öffnete sich die Tür und ein Schwung Urbaniciani kam herein. Ein Centurio führte sie an und allein das machte schon Eindruck. Alle waren in voller Rüstung und schienen hier nach dem Rechen sehen zu wollen. Was an und für sich nicht mal so verkehrt war. Denn an solchen Tagen wo viele besoffen waren hatten Taschendiebe leichtes Spiel.
    An seine beiden Freunde gewandt sagte er. „Nun es steht euch frei sie nach mir einzuladen. Wer weis auf welchem Schoß sie dann landet.“

    Puh da viel Manius aber ein Stein vom Herzen auch wenn man ihm es äußerlich nicht an sah. Es war wie schon so oft in seinem Leben, er hatte alles auf einen Wurf gesetzt und war damit nicht auf die Nase gefallen. Andere (unter anderem sein Vater) hätten ihm gesagt man muss das Vorsichtig angehen und denjenigen erst mal zum Essen einladen und so weiter. Aber der Consular und Stadtpräfekt war ein vielbeschäftigter Mann. Warum sollte man seine Zeit verschwenden? Obwohl ein Abendessen sicher auch in den Zeitrahmen des Claudius gepasst hätte. Aber vielleicht wäre solcherlei nach Beendigung des Tirocinium Fori mal angebracht. Aber jetzt galt es erst mal das hier in trockene Tücher zu bringen. „Ich bin froh das du zufrieden warst Consular Claudius. Und ich danke dir das du mich als Tiro Fori nehmen willst.“ Das war schon mal ein guter Anfang und das wäre sicher auch im Sinne seines alten Herren. Aber mit Sicherheit würde sich Lucius Antoninus darüber freuen. Er würde es ihm schreiben beschloss er gleich mal. „Hm hm... “ Machte er und nickte. „Ich habe nur am Rande etwas davon gehört als Iulius Antoninus und mein Vater darüber sprachen. Ich bin aber nicht ganz im Bilde. Ich war mit meinem Vater verreist. Ich bin mir aber sicher das man mich schnell auf Stand bringen kann.“ Er sah den Nomenclator an den dieser hatte ja sicher so einiges mitbekommen. Damit würde er den Consular nicht belästigen wollen. „Nun ich mag noch jung sein aber das traue ich mir durchaus zu.“ Sagte er und hatte das erst mal das Gefühl das die Ausbildung mit der sein Vater ihn gestrizt hatte zu was nütze war. So war schon mal das Architekturstudium nicht für die Katz. „Eine Hilfe wäre sicher nicht schlecht, an wen soll ich mich da wenden?“


    Sim-Off:

    Ich hab jetzt mal die Sache so um schrieben das Manius das mit der Station nicht so auf dem Schirm hat. Weil ein Jugendlicher sicher andere Interessen hat. SimOff bin ich natürlich im Bilde. Darum der kleine Umweg über einen der Bediensteten/ Sklaven.
    Bitte noch im Control Panel das Tirocinium Fori eintragen das ich bestätigen kann.

    Man kann auch einfach den Ausrufer hier weiter nutzen um was auch immer kund zu tun. ;)
    So war das von mir ja auch schon mal gedacht. Leider war die Resonanz auf den nicht so gut. :D
    Man ja als Spieler nicht einfach was Posten was man gelesen hat wenn man es nicht SimOn auch weiß. Aber wenn jeder den Ausrufer nutz um Wichtiges mitzuteilen so das es Allgemeingut wird wäre das doch praktikabel oder nicht.