Beiträge von Decima Messalina

    Zitat

    Original von Decima Messalina
    Der Botenahm an, dass sich der Consul wohl die Tage am Palatium aufhielt, sodass er doch bei der Wache vortrat.


    "Salvete, ich habe hier ein gesiegeltes Schreiben von der Maxima an den Consul Duccius. Die Übergabe darf nur zwischen ihm stattfinden.


    Als Beweis meine Erkennungsmarke, dass ich im Dienste der Vestalinnen unterwegs bin."


    Wichtiger als die Ehefrauen zu durchsuchen wäre wohl die Annahme der Eilmeldung der Maxima gewesen. Denn ohne sie, kein Testament.


    Auf jeden Fall wurde der Bote gebeten, sich doch zur Unterkunft des Consul zu begeben. Da dieser sich tatsächlich zurzeit nicht im Palatium befände. Er drehte sich daraufhin um, und ging direkt Richtung Casa Accia.

    Sie beobachte das Treiben und so allmählich verlor sie das Interesse daran, immer nur zuhören zu müssen. Die beiden ließen fast keinen Spielraum sich mit zu beteiligen. Schweigen ist nicht Gold! Nicht bei Messalina. Sie lehnte sich nach vorne. "Consul Vinicus Lucianus ist gemeint.", warf sie in den Raum. Und diesmal war es tatsächlich ein Konsul gewesen. "Denn Vescularius Erlasse wurden nicht zurückgenommen, weil kein damnatio memoriae stattfand." Ob der verstorbene Senator schuld oder unschuldig war, dass konnte auch eine Messalina nicht beantworten.


    Sie lehnte sich wieder zurück und lies die beiden Männern wieder unter sich.

    Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus
    So, meine berufliche Zukunft für die nächsten Jahre ist gesichert. Ich bin also wieder da. Wer was dringendes braucht, schreibe mir bitte. Wer mir berichten will, dass ich in den letzten Wochen verpasst hat, schreibe mit unbedingt.


    Ich danke allen.


    Bleibt nur zu sagen :dafuer:=)

    Der Botenahm an, dass sich der Consul wohl die Tage am Palatium aufhielt, sodass er doch bei der Wache vortrat.


    "Salvete, ich habe hier ein gesiegeltes Schreiben von der Maxima an den Consul Duccius. Die Übergabe darf nur zwischen ihm stattfinden.


    Als Beweis meine Erkennungsmarke, dass ich im Dienste der Vestalinnen unterwegs bin."




    Virgo Vestalis Maxima Minuciae
    Consuli T. Duccio Valae s.d.



    Werter Consul Duccius,


    mit Bestürzung und zu tiefster Trauer habe ich und meine fünf Schwestern den Verlust unseres geliebten Vaters dem Pontifex Maximus vernommen. Noch immer können wir die schreckliche Kunde schwer glauben, war er noch vor einigen Tagen voller Lebenselan.


    Wir haben daraufhin, so wie es stets Tradition ist, ein Opfer am Feuer der Vesta dargebracht. Gleichzeitig wurde das Atrium Vestae, ohne die Öffentlichkeit zu informieren, verschlossen. Dieser Zustand wird bis zur Inauguratio eines neuen Pontifex Maximus verweilen. Daher bitten wir, dass die Öffentlichkeit in Kürze über den Verlust in Kenntnis gesetzt wird.


    Es war unseres Vaters Wunsch, dass sein Testament ungeöffnet den Senat erreicht. Um dies zu gewährleisten, bitten wir dich, dass deine zugesicherte Abordnung der Cohortes Urbanae und Praetoriae vom Atrium Vestae bis zur Curia Iulia zwei lange Reihen im Abstand von sechs Metern zu einander bilden. Schwert nicht gezogen und Schild gesenkt. Auf der Empore der Curia Iulia sollen sich die Senatoren versammeln, damit sie direkt zum Portal des Atrium Vestae blicken können. Wir werden dann, für Stille ist zu sorgen, mit unseren sechs Liktoren den Weg entlangschreiten. Wenn wir die Empore erreicht haben, werden wir gemeinsam in die Versammlungshalle gehen, wo dir schlussendlich das Testament zur Verkündigung ausgehändigt wird.


    Das Angebot, der Prozedur beizuwohnen, wird mit Wohlwollend angenommen.


    Wenn kein böses Omen zu erkennen ist, dann wird dich schnellstmöglich ein Bote erreichen.


    In Trauer,
    Minucia Milicha



    Sim-Off:

    Edit: Schwert nich gezogen

    Normalerweise wäre die Übergabe ohne weitere Vorkommnisse verlaufen.


    << Der Bote trat ins Atrium Vestae ein, begab sich zur Maxima, diese wiederum lächelte freundlich und... hmm ja, genau die Übergabe schlug vorerst fehl. >>


    Da auch Pomponia von dannen war. Nicht erst kürzlich und verstorben, sondern seit etwa vier Monaten und lebend. Minucia Milicha nahm die Stellung der Maxima ein. Man hatte doch tatsächlich vergessen dieses Ereignis bekanntzugeben. Besser gesagt, der Pontifex Maximus. Nun ja, über Tote sollte man ja bekanntlich nicht schlecht reden ähm denken.


    Der Bote verkrampfte förmlich und weigerte sich erst, da er klare Anweisungen erhielt, den Brief nur an die Adressatin zu übergeben. Doch als man ihm versicherte, in Anwesenheit aller sechs Vestalinnen, er fünf Mal durchzählte ... eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs..., dass eine neue Maxima erkoren wurde, so gab er ohne weiteres Zögern das Schreiben an Minucia heraus.



    Sie löste umgehend das Siegel, überflog die Zeilen und als sie erkannte worum es ging, fiel sie für einige Sekunden ins Leere. Doch dann fing sie sich wieder und ging hurtig in ihr Officium. Angekommen sorgte sie dafür, dass die anderen Schwestern durch ihren leibeignen Sklaven, ohne die Intention zu kennen, informiert wurden, um sich im Versammlungsplatz (war ja ein Raum, nicht wirklich ein Platz) einzufinden.

    CAMERA
    DER UNTERRICHTSRAUM


    Ein mittelgroßer, leerer Raum des Atrium Vestae dient als Unterrichtsraum für die junge Discipula. Bevor sie allein praktizieren darf, muss sie viel lernen, daher ist es verständlich, dass dafür extra ein Raum eingerichtet ist. In dem sonst kargen Zimmer befindet sich ein Stuhl für die lehrende Vestalis, dazu ein Hocker für die Discipula. An der Wand befindet sich ein Regal mit Schriftrollen zu allerlei Lerninhalten.

    Virgines Vestales Decima
    Tribuno Marco Iulio Divi s.d.



    Die Tage sind kalt, einsam und trüb, um so mehr würde ich mich freuen, wenn wir uns in bälde sehen könnten. Sollte ein Treffen zustande kommen, dann würde ich auch über der Societas Claudiana et Iuliana sprechen. Fühle ich mich doch tatenlos. Nur ein Amt des Amtes wegen entspricht nicht ganz meiner Lebensauffassung. Ich würde eine Austragung eines Festes präferieren. Vielleicht anschließend einer Mitgliederversammlung?


    Und natürlich, Dives, würde ich sehr gerne über uns sprechen. Vor allem über dich.


    Vale bene,

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    Messalina spitzte die Ohren als Serrana meinte mal mit den Gedanken gespielt zu haben Vestalin zu werden. "Die Überlegung eine Vestalin zu werden war aber nur von kurzer Dauer oder? Wenn ich das hier so sehe. Kinder, Ehemann, reines Familienleben. Alles das, was eine Vestalin nie erfahren würde." Das Serrana gelogen habe könnte, um so die Gunst von Messalina zu gewinnen, daran glaubte sie nicht. Weil dafür wirkte sie einfach zu aufrichtig. "Ohne die Vestalinnen vor allem Vesta wäre ein Familienleben so wie deines unmöglich. Sorgt sie doch für die Familieneintracht. Auf der anderen Seite sind Matronen nicht weniger wichtiger. Denn was würde der Nachwuchs ohne die Liebe der Mutter tun? Sterben..."


    Nach der Übergabe der Erfrischungsgetränke blickte sie kurz Richtung Fenster und versank für wenige Sekunden in Denken um ihre eigene Kindheit. "Ich war als Kind nicht anders, stürmisch. Von daher stört es mich überhaupt nicht. Es erheitert mich sogar. Denn die Tage als Vestalin sind fast ausschließlich zu ruhig. Es ist ja leider nicht mehr wie früher, als die Leute im Atrium Vaesta ein und ausgingen. Darunter auch viele hohe Persönlichkeiten.
    Nun ja..."


    Sehr gut, Serrana war also nicht abgeneigt. "Das würde ich nicht ganz so sehen. Denn Vieles als Pontifex minor ist reine Verwaltungsarbeit. Es wird ja leider oftmals vergessen, dass wir wie die kaiserlichen Beamten dienen. Außer du würdest uns wie die Christen beurteilen." Ihrer Meinung nach sollte man dieses Gesindel abschlachten. Gut, dass niemand ihre Gedanken lesen konnte. "Ich kann dir sicherlich helfen. Weil im Herzen möchtest du es doch.", sagte sie mit einem eher wirkenden verstohlenen Blick.


    Die letzte Sätze nahm Messalina nur zur Kenntnis ohne etwas zu kommentieren. Denn sie erinnerte sich auch, dass sie damals eine weiße Taube opferte und es im Nachhinein als Lächerlich herausstellte, auch wenn sie recht klein und unwissend war.

    Typisch Männer, die einfach ohne Skrupel Dinge die eine Frau von sich gab überhörten. Vielmehr waren sie daran interessiert sich selbst zu hören und zu verherrlichen, auch wenn es oftmals ins Lächerliche ginge. So wie eben, als sich einer der beiden Senatoren darüber beschwerte dass er vergessen wurde. Sowas kannte sie von kleinen Kindern. Fehlte nur noch das Stampfen mit den Füßen auf dem Boden.


    Sie schüttelte den Kopf und nahm die an ihr ausgeteilten Wachstafeln zur Hand. Sie war nur teilweise überrascht, denn einige der genannten Persönlichkeiten hätte auch sie gewählt. Doch wiederrum gab es die eine oder andere Missbilligung.

    So, so... der Imperator hatte also so plötzlich etwas Wichtiges zu unternehmen als mit dem von ihm geladenen Gästen zu sprechen. Komisch, vor allem für einen Palma. Wurde er doch in der Öffentlichkeit ganz anders, im Gegenteil, wahrgenommen. Nicht das etwas Schlimmes passiert war. Denn so manche ließen sich hinter Amtsgeschäften erlogen Entschuldigungen, um die wahren Hintergründe zu verbergen. Nun denn,... auch ohne Imperator konnte das Gremium aktiv wirken. "Solange uns der Imperator nicht beehrt. Würde ich vorschlagen, dass Konsul Flavius die Sitzung temporär leitet. Er hat von allen Anwesenden die meiste Erfahrung sammeln können."

    CUBICULUM
    IULIA TORQUATA


    Der private Bereich besteht aus einem größeren Schlafraum mit einem breiten Bett, sowie Fenstern zum Hof hin. Daneben verfügt der Schlafkomplex über ein Ankleidezimmer mit Kleidertruhe und Silberspiegel, sowie einem kleinen Vorraum, von dem die anderen beiden Räume abgehen.

    Vala: Sehe ich anders, denn gemäß §55 Abs. 10 Codex Universalis Pars Sexta - Ämter des Cursus Honorum
    haben alle Questoren das Recht im Senat als Beisitzer anwesend zu sein. Ich habe mich schon des Öfteren gewundert, warum niemand anderes mal davon gebrauch gemacht hat. Nur weil es in den letzten Jahren niemand tat, heißt es ja nicht, dass die Passage ad acta gelegt ist.

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    Ephialtes


    Ephialtes stand zu jeder Zeit, egal ob bei Regen oder Kälte, seine Füße am Eingang platt. Es machte ihm so überhaupt nichts aus, stand er doch innerhalb des Hauses, sodass er nach dem Klopfen und dem darauffolgendem Öffnen der TÜr mit Überzeugung lächeln konnte.


    "Salvete! Ihr wünscht?"




    IANITOR - GENS DECIMA

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    Original von Marcus Iulius Dives



    Das passive Wahlrecht steht doch relativ klar in der Lex Octavia et Aelia: "Es ist den [allen] Bewohner[n] mit Bürgerrecht einer jeden Stadt gestattet [zu wählen]." Zum aktiven Wahlrecht hingegen schweigt sich die Lex da aus.


    Ist wohl eher das aktive Wahlrecht :P (ich kann wählen, habe Stimmrecht...)


    Und das passive Wahlrecht ist meiner Meinung nach auch enthalten, wenn auch sehr offen...


    "Die Kandidaten für die obig genannten Ämter müssen im Besitz des Römischen Bürgerrechtes sein. Die Kandidaten für das Duumvirat müssen zusätzlich den Honoratioren der Stadt angehören und den damit verbundenen ordo decurionum innehaben..."


    Ob bei "Kandidaten" nur Männer gemeint sind, bezweifele ich stark, denn hier wird ja zu 99 % nie die weibliche Form verwendet, also zum Beispiel Kandidatinnen. Die Verwendung der weiblichen Form in Gesetzentexten ist ja sowieso eine Neuerung der letzten Jahren. Aber für die Rechtsauslegung haben wir im IR notfalls die Justiz, zumindest auf dem Papier, man weiß ja nie bei einem Augustus... =)

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    Original von Marcus Iulius Dives


    "Ähm...Salve, auch dir Div... Iulius.", erwiderte sie die persönliche Begrüßungsfloskel leicht zögert. Dabei fiel ihr auf, dass Dives fast genauso gut roch wie es die damalige Blume in Ostia tat. Irgendwie komisch... weil eigentlich war sie das nur von ihresgleichen gewohnt. Wobei, ihr Onki Serapio tat es nicht anders. Die beiden schienen wohl eine Gemeinsamkeit zu haben. Ob die beiden einfach nur ein Faible für Blumen hatten? Oder lag es an etwas ganz anderem.


    Auf jeden Fall wurde sie aus dem Gedanken herausgerissen, als Dives seinem Onkel vorstellte. Dieser schien auf dem genaueren Blick hin sehr freundlich zu wirken, wenn auch der Rest sehr antiquarisch aussah. Alt eben..


    "Freut mich, Praefectus Iulius.", sagte sie mit einem Lächeln. So wirklich wohl fühlte sie sich dabei aber nicht. Denn sie wusste, dass die Legio Prima in Mantua stationiert war, und als sie das begriff, musste sie unweigerlich an ihre alte Heimat denken. Okay, sie war weiter westlich von Mantua gelegen, doch Mantua war in Genua ständiges Gesprächsthema gewesen.


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    Original von Marcus Iulius Licinus


    Als er dann den Kopf senkte. Eigentlich gefiel es ihr, weil es zeigte, dass er Demut vor den Vestalinnen hatte. Doch dass er so absolut nicht sprach. Ertönte von ihr nur ein... "Öhm ja. ." ... und blickte dabei ein wenig ori en tie rungs los. Wäre er ihr Bruder gewesen, dann hätte sie ihn wohl wach gepikst, so aber blieb sie weiterhin still stehend... bis...


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    Original von Lucius Tiberius Lepidus


    Ja, bis ihr endlich eine bekannte Stimme aus ihrer Starre befreite. Es war die Stimme ihrer ersten männlichen Bekanntschaft diw sie ihm Atrium Vestae kennengelernt hatte, die Betonnung lag natürlich auf das Kennenlernen. "Übertreib doch nicht so, Tiberius. Ich werde mich doch wie möglich neutral verhalten. Sodass ihr es schon alleine schaukeln müsst." ...denkste...


    Eines hatte die Männer hier gemeinsam, sie blabberten dermaßen durcheinander, dass sie kaum die Diskussionen mitverfolgen konnte.